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Geschrieben von stella_die_erste am 30.04.2018, 13:45 Uhr

Naja, entweder HAT man ne klassische Rollenteilung

Was hat das jetzt mit MEINEM Beitrag zu tun, weil Du es darunter schreibst?

Meine Worte waren nicht auf diese Sache mit dem kranken Kind bezogen (aber auch dazu habe ich eine Meinung und die deckt sich mit dem, was stjerne schreibt), sondern auf die allgemeine Situation und darauf, dass von (Haus-)Frauen, die hier schreiben, automatisch erwartet wird, dass sie ja bitteschön außerhäusig berufstätig sein sollen UND sich um die Brutpflege sowie den Haushalt und alles andere lästige Gedöns kümmern sollen, während der Mann NUR seinem 8-Stunden-Job nachgeht und ansonsten FREIZEIT hat! Denn das ist für viele hier scheinbar völlig in Ordnung.
Und genau darum geht es der TE ja, unter anderem: dass er sich nicht kümmert und lieber seinen zweifelhaften Hobbys nachgeht und seine Frau dann zusätzlich noch schwach anredet, sie möge sich doch bitte eine Arbeit suchen.. als wenn sie davon nicht schon genug hätte mit der endlosen Fahrerei und diesem Porno-Pascha.

Zusammengefasst: Frau hat Volllzeitjob (Familie) und evtl noch Teilzeitjob oder sogar Vollzeitjob (welcher finanziell entlohnt wird), während Mann nur seinen Vollzeitjob und ansonsten jede Menge Freizeit hat, die er nicht seiner Familie verbringt und im Haushalt keinen Finger rührt.
Diese Konstellation liest man hier sehr, sehr oft. Leider.

Trotzdem geht man hier grundsätzlich erstmal auf die Frau los und sagt ihr, sie solle sich doch bitte Arbeit suchen, das würde "ihre Probleme lösen". Als wenn damit garantiert wäre, dass der Mann von jetzt auf gleich zum sorgenden Vatertier und putzenden, kochenden, die Blumen giessenden Hausmann wird, der sämtliche Fahrdienste unternimmt (wenn man arbeiten ist, kann man nicht Elterntaxi spielen-das sollte jeder hier klar sein!) und sie nur noch die Hälfte der anfallenden Arbeiten zu erledigen hat.. lächerlich!
Am Ende bleibt es dann doch wieder an der Frau hängen, die sich täglich zerreissen muss zwischen Job, Kindern und Haushalt. Das ist die Realität mit solchen Männern. Da löst ein Job bestenfalls finanzielle Probleme-aber Gesundheit kann man nicht kaufen und Dauerstress ist nicht gesund.
Man wirft solchen Frauen hier im Forum vor, ein "Hausputtel" zu sein und selbst schuld am Schlamassel.
Frau, Dein Feind ist weiblich!
Und nicht immer ist alles so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.
Es gibt tausende Gründe, warum Familien so sind, wie sie sind. Und auch, warum Frauen dies und das (nicht) tun.
Niemand hat sich anzumaßen, darüber zu urteilen anhand dieser paar Sätze hier.

DAS war Inhalt meines Beitrages.
Nicht das Freinehmen wegen des Arztbesuches. Darum ging es mir gar nicht. Das ist doch nur ein Kriegsschauplatz von vielen und vergleichsweise Pillepalle.
Warum sich alle daran so aufhängen, erschliesst sich mir nicht.

Denn: jeder NORMALE Mann, dem seine Familie wichtig ist, würde zumindest VERSUCHEN, sie zu unterstützen. Denn genau wie stjerne schreibt: niemand weiß, wie die beschriebene Situation in der Realität war und welche Umstände (Wohnort, Verkehrsanbindung, Gesundheitszustand des Kindes) eine Rolle spielten!
Vllt hat der Mann einen Job, in dem er ohne Probleme mal ein paar Stunden frei nehmen kann (was er bei unwichtigeren Dingen möglicherweise auch gerne mal macht?) und daher erwartet sie das. Weiß man es?!

Ich persönlich finde es selbstverständlich, dass man in so einer Situation gemeinsam eine Lösung findet, die es für alle leichter macht.
Das ist nicht allein "Job" des anderen, nur weil dessen Tagwerk nicht mit Geld bezahlt wird!

Der Mann erwartet ja sicher auch von ihr, dass sie sich seine Sorgen anhört, die er im Job hat und irgendetwas dazu sagt, was über "ist nicht mein Problem, ist ja Dein Job, Du wolltest es so!" hinausgeht.. gerade dann, wenn es die gesamte Familie betrifft.

Es geht mir unglaublich auf den Zünder, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Immer sind die nicht-arbeitenden Frauen die Doofen, wenn es in der Ehe nicht läuft. Hausputtel-Bashing hier im Forum, immer von den gleichen Leuten.
So ganz allgemein jetzt, nicht einzig auf diesen Thread bezogen.
Ohne, dass irgendwer hier die genauen Umstände der jeweiligen Schreiberin kennt.

Was zum Teufel soll das?


@vallie
Ob man bereits bei der Zeugung am AdW wohnte oder nachträglich aus irgenwelchen -niemandem hier bekannten- Gründen dorthin zog, ergibt sich aus den Beiträgen der TE nicht.
Ebenso weiß niemand hier, was für sie damals "absehbar" war und was nicht und wozu der Mann mutiert ist die letzten Jahre.
Man weiß lediglich das, was sie schreibt. Nicht mehr und nicht weniger.
Und auf dieser dürftigen Grundlage kann man antworten.
Alles andere ist Spekulation und somit völlig sinnfrei. Genau wie jegliche Schuldzuweisung.
Aber es freut mich, dass Dein Denken offenbar so schlicht strukturiert ist, dass "Arbeiten gehen" für Dich sämtliche Probleme dieser Welt löst :-)
Vllt laufen Deine Beziehungen aus genau diesem Grund immer so prima.

 
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