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Geschrieben von Leewja am 08.03.2017, 19:31 Uhr

Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

und stelle sei hier:

Wenn nun ein 45jähriger Mann und eine 35jährige Frau drei Kinder haben, sie keine mehr will (und über eine Unterbindung nachdenkt), er aber unbedingt noch eines will und ganz dringenden weiteren Kinderwunsch hat.....muss sie denn dann ebenso ihre Gebärfähigkeit erhalten und evtl. eben ein weiteres Kind "für ihn" austragen (falls es schiefgeht, "schiefgeht" oder er sie eben doch noch überredet), so wie er nach Meinung einiger (keineswegs aller) seine Zeugungsfähigkeit "für sie" erhalten muss?

Würde mich interessieren, ob das anders betrachtet wird...

 
44 Antworten:

Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Conny_89 am 08.03.2017, 19:38 Uhr

Also für mich ist das ganz klar: auch in einer Ehe oder Beziehung "besitzt" man den anderen Menschen und seinen Körper nicht und deshalb hat dieser das Recht sich zu entscheiden was er damit macht.
Klar hat so eine Entscheidung Einfluss auf beider Leben, deshalb sollte man mit dem Partner darüber reden aber die Entscheidung muss derjenige alleine treffen.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Cata am 08.03.2017, 20:09 Uhr

Ich finds total abwegig, kann aber dieses extreme Kindergewünsche auch nicht nachvollziehen. Gut, bei mir sinds dann auch 3 geworden, aber ich hätte meinen Mann auch sterilisiert genommen, hab ich auch. Dass eine Reversion funktioniert, hab ich erst geglaubt als ich tatsächlich schwanger war. Das war aber allein seine Entscheidung. Mir wäre es ohne gemeinsame Kinder auch recht gewesen. In erster Linie identifiziere ich mich ja nicht als Muttertier, und wenn ich verhütet habe, wurde mein Partner ja auch nicht gefragt obs recht ist. Sex hat man ja miteinander nicht nur wegen der Fortpflanzung, und mein Körper gehört mir, basta.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von mf4 am 08.03.2017, 20:11 Uhr

Ich kann nur von mir sprechen, denn ich war die ältere in der Partnerschaft und hatte bereits Kinder als er mich kennen lernte.
Die gemeinsamen Kinder habe ich bekommen, weil ich sie wollte und bereit war "noch einmal von vorn anzufangen".
Er wusste von Beginn an, dass er kinderlos bleiben wird oder die Kinder einer anderen machen muss, wenn ich keine mehr möchte.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von SkyWalker81 am 08.03.2017, 20:18 Uhr

Stellt sich mir die Frage, warum er oder sie so unbedingt noch ein weiteres Kind will und der andere eben nicht.
Ein Kind ist ein Mensch, und wie wir hier alle wissen: eine enorme Verantwortung die man jedes Mal dabei übernimmt.Und wenn der eine so unbedingt nochmal will hängt der andere doch unweigerlich "mit drin". Einerseits erstmal die Frau tatsächlich als Gebärmaschine (IHR Körper, IHRE Gesundheit), andererseits ab Geburt beide emotional, psychisch und physisch. Noch mehr, wenn das Kind nicht einfach so "nebenher" läuft, nicht kerngesund und brav und intelligent und in der Schule ein Selbstläufer etcpp ist.
Ich denke wenn man schon 3 Kinder hat, dann weiss man doch, dass eben nicht alles schnuckelig vor sich hin läuft und dann haben BEIDE das Recht zu sagen: nein, dem fühle ich mich nicht mehr gewachsen. Das mag für manche egoistisch sein, für mich ist das eines jeden Recht über sein weiteres Leben zu entscheiden.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von merrie85 am 08.03.2017, 20:28 Uhr

Ich war ja nun die Fragestellerin unten und möchte gern nochmal betonen, dass es NICHT um einen akuten Kinderwunsch, sondern um das mögliche Auftreten desselben in einigen Jahren ging. Ist eventuell in der weiteren Diskussion untergegangen.

Zu deiner Frage: Nein, sie muss kein weiteres Kind für ihn austragen, nur weil er gerne möchte. Genauso wie man andersherum eben nicht verlangen kann, dass der Mann für sie fruchtbar bleibt, owohl ER komplett mit der Familienplanung abgeschlossen hat.

Traurig darüber darf sowohl der eine als auch der andere sein und mit eventuellen, nicht absehbaren Konsequenzen müssen beide leben. Aber das ist ja immer so. Ich für meinen Teil arrangiere mich gerade damit. Und eben weil es bereits drei Kinder gibt, wird das auch nach einer Zeit dee Wehmut ok sein.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Nala1987 am 08.03.2017, 20:29 Uhr

Für mich ist da einfach das Problem der Endgültigkeit. Auch in Deinem Beispiel finde ich, dass es eben eine gemeinsame Entscheidung sein sollte. Es ist ein Thema, das beide mit Ihren Wünschen, Ängsten, Plänen als Paar betrifft. Auch da finde ich, dass eine Frau genug andere Möglichkeiten hat, eine Empfängnis zu verhindern, auch ohne Hormone. Warum also so ein drastischer Schritt, wenn es eh in 10 Jahren gegessen ist? Ich kann verstehen, dass jemand, egal ob Mann oder Frau, irgendwann kein (weireres) Kind mehr möchte. Aber das sind trotzdem ja auch alles Eingriffe, was hier auch total untergeht. Wenn sich beide nicht einig sind, sollte man doch einen Kompromiss finden. Ja, ich bin noch keine Mama und vielleicht sehe ich das in 10 Jahren auch wieder ganz anders.

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Ich wollte ganz explizit dich NICHT angreifen oder so!

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 20:40 Uhr

das war wirklich ein gedanke, der mir "unterwegs" in den Sinn kam und die Reaktionen auf diese Fragestalleung wären sicher anders verlaufen.


Ich kann dich insofern gut verstehen, als dass mein Mann schon beim zweiten Kind streikte (also, es gibt nur eins), bzw. er keins wollte, als ich wollte udn dann wollte ich nicht, als er sagte "naja, vielleicht", und jetzt bin ich 38.

Derzeit läuft der Laden so glatt (Kind 9, groß, toll, man kann alles wieder machen, Familie udn Job sind unter einen Hut zu kriegen, alles ist fein), dass ich manchmal denke "was soll daran verändert werden---am besten nix", aber ganz weg vom zweitkind bin ich auch noch nicht, zumindest seelisch. Und mein Gyn meint, ich hab noch ein paar Jahre ;) (Gott, wie sich das anhört...)

Was mich unglaublich gifitg machte, war damals mit 32, 33, dass mein Mann gar nicht BEGRIFF oder nichtmal nachgedacht hatte, dass es für mich irgndwann definitiv vorbei ist, während er fröhlich auch mit 73 noch kleine Babies machen KÖNNTE, wenn er wollte....er könnte das Modell wechseln und vermutlich problemlos noch 10 Kinder kriegen, während ich , wenn ich mein Zeitfenster nicht nutze, dann jüngere Modelle suchen könnte, wie ich wollte, mit baies wärs das gewesen...

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Anny am 08.03.2017, 20:42 Uhr

Meiner Meinung nach, ohne gelesen zu haben welchen Post du meinst... WEDER NOCH. Für mich ist das Alter da auch ehrlich gesagt egal!

Das Thema Kinder bekommen, ist ein Thema, dass BEIDE betrifft. Beide müssen es wollen. Aber es reicht einer, der nicht will!

Wenn die Frau abgeschloßen hat, so muss der Mann das akzeptieren. Auch wenn es ihm dann schwer fällt. Andersrum genau das Gleiche.

Es ist sicher nicht leicht und auch nicht schön, wenn man hinnehmen muss, dass der Partner einen anderen Plan für die Zukunft hat, als man selbst. Da muss man sich eben fragen, kann ich damit leben? Oder ist das, was ich mir wünsche so wichtig, dass ich es nicht aufgeben will? Dann muss man ggf. sich einen anderen Partner suchen um daran festhalten zu können.

Wichtig finde ich, wenn man sich entscheidet, dass einem der Partner wichtiger ist, als am Lebensplan fest zuhalten, dem Partner niemals vorzuwerfen, dass er Schuld ist, dass man auf, in diesem Fall, ein weiteres Kind, verzichten muss.

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In zehn Jahren????

Antwort von Julie am 08.03.2017, 20:43 Uhr

Erlaubst Du, dass ich mich mal kurz ausschütte vor Lachen????
Ich gehe stramm auf die 50 zu und lt. meinem Körper und dem Gyn noch weit weg von den Wechseljahren.
Ich vermute daher, dass ich noch schwanger werden könnte, wenn sich mein Mann nicht vor über zehn Jahren nach dem zweiten Kind hätte sterilisieren lassen - wofür ich ihm immer noch sehr dankbar bin.

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die OP-Risiken nehmen wir mal komplett raus, ok?

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 20:43 Uhr

das ist nicht das eigentliche Thema.

Uhnd es gibt eben keine so sichere Verhütung, dass nicht doch was schief gehen kann. Den mann kann man vielleicht "leichter" reinlegen, aber auch er könnte Konsome zerstechen oder so.
Dann wäre eh was anderes schief bei dem Menschen/der Partnershcaft, ja, aber DENNOCH verlässt man sich mit anderen Verhütungsmethooden eben entweder sehr auf die Medizin/das Fieberthermometer ODER eben auf einen anderen Menschen (und mit drei Kindern kann man echt auch mal vergessen, also wirklich reel vergessen, die Pille zu nehmen, oder auf den fruchtbarkeitscomputer zu pinkeln...), und wenn man abolsut definitv fest entschlossen ist, kein Kind mehr zu wollen, kann man sagen, man will die endgültige Lösung für sich wählen.

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Re: Ich wollte ganz explizit dich NICHT angreifen oder so!

Antwort von merrie85 am 08.03.2017, 20:56 Uhr

Ich hab das überhaupt gar nicht als Angriff verstanden :-)

Eine eindeutige Antwort auf meine und auch auf deine Frage kanns nicht geben, jedes Paar muss das für sich entscheiden. Für den einen ist es völlig unverständlich, dass einer allein über seinen Körper entscheidet, für den anderen ist es selbstverständlich... Ich mag mir da für andere auch gar keine Meinung bilden, ich bin meiner eigenen ja nicht mal sicher.

Ich glaube, wenn ich EIN Kind hätte und er bei Nr. 2 streiken würde, wäre meine Reaktion auch wieder eine ganz andere. Und wenn dann die Zeit noch gegen einen arbeitet, ist das ja auch Mist. Ich lese mal interessiert weiter mit, das scheint ja doch für einige diskussionswürdig zu sein.

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Re: In zehn Jahren????

Antwort von Nala1987 am 08.03.2017, 20:58 Uhr

Na das ist mir schon klar, dass es oft auch noch länger möglich ist. Ich kann auch sagen in 20 Jahren, umso mehr Zeit ist da, um es sich nochmal zu überlegen...

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Leena am 08.03.2017, 21:08 Uhr

Ich bin tatsächlich der Meinung, dass man niemand zwingen dürfte, gegen seinen Willen Vater/Mutter zu werden. Wenn einer von beiden kein Kind (mehr) will, geht das für mich immer vor.

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So sehe ich das auch! "Nein" trumpft "ja"^^

Antwort von Tinchenbinchen am 08.03.2017, 21:44 Uhr

Der Nicht-Wille geht eigentlich immer vor.

Und wenn sich jemand so sicher ist, etwas nicht zu wollen, finde ich es auch extrem bevormundend, ihm zu erklären, dass sich das ja alles noch mal ändern kann.
Der Mensch, der die Entscheidung trifft, muss mit den Konsequenzen leben.

Mein Mann hat zB wirklich die Frage miteinbezogen, ob ich mich für meinen weiteren Kinderwunsch dann von ihm trennen würde, wenn er ihn mir nicht mehr erfüllen mag.
Muss man mit in die Waagschale werfen, gehört zu der Überlegung der Konsequenzen.
Oooder ob man den anderen damit so sehr verletzt, dass ein Schaden entsteht, wie auch immer der aussehen mag, ob er Psyche, Beziehung oder was auch immer betrifft.

Natürlich muss man sich darüber austauschen und unterhalten können und natürlich war meinem Mann zB nie egal, wie ich dazu stehe.
Aber treffen kann man diese Entscheidung letztlich nur alleine für sich, möglichst unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren.

Aber wenn ich mir mit etwas so sicher wäre und mein Partner würde mir dann erzählen, dass ich das seinetwegen aber nicht darf oder ja bestimmt irgendwann noch mal anders darüber denken könnte, würde ich ihm nen Vogel zeigen und ihn fragen, für wir voll er mich wohl nimmt.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von yvi:-)) am 08.03.2017, 22:24 Uhr

Klar kann man niemanden zu einen Kind zwingen. Aber in einer Partnerschaft sollten doch beide Partner das gleiche Stimmrecht haben. Es gibt nunmal viele Dinge die man nicht einfach alleine entscheiden kann Hauskauf,Umzug usw. Es betrifft beide! Ich stelle es mir wirklich schwierig vor, da eine Lösung zu finden. Aber einfach über die Wünsche des anderen hinweg, geht in meinen Augen nicht. Mich haben die vielen Kommentare unten " sei doch froh, das dein Mann das übernimmt " sehr verwundert und ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen. Darüber kann man sich doch nur Freuen wenn man mit dem Thema abgeschlossen hat.
Ich liebe meinen Mann sehr, aber er hat mich in der Vergangenheit vor vollendete Tatsachen gestellt. Eine Berufliche Veränderung zog ein Umzug mit sich. Ich habe dadurch meine Freunde verloren,Familie wohnt jetzt weit weg, fühlte mich oft allein usw. Klar bin ich mit gegangen, kann ihn ja schlecht sagen er soll alleine gehen wenn ich ihn Liebe und wir Kinder zusammen haben. Aber zählt meine Meinung weniger?
Ich habe noch einen Kinderwunsch, aber wäre es andersrum dann würde ich versuchen eine Lösung zu finden und mich nicht einfach sterilisieren lassen.

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ich finde, ein Umzug ist was komplett anderes,

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 22:28 Uhr

als ein potentielles weiteres Kind.


Aber vor allem: was für eine Lösung denn? es gibt nun mal kein halbes Kind oder eines, was nur tagsüber da ist und immer süß, nie schreit, nie in die windel kackt, nie krank ist, nie nächtelang Schlaf entzoeht, nie was kostet, nie Dinge wie resien/Unternehmungen/feste verhindert. Es kömnnte krnak oder behindert sein, es könnte einfach extrem schwierig sein, es könnte möglicherweise Geld benötigen, bis es 33 ist (und er wäre dann 75...) usw.usw.
Da gibt es keine halben "Danke, ich nehm nur den angenehmen Teil vom Kinderhaben" Sachen.

Entweder bekommt man ein (4.!) Kind.Oder nicht.

Wohlgemerkt geht es ja nicht um "Kind überhaupt oder kein einziges Kind"

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und ich wäre stinksauer, wenn mein Mann beschlösse, dass wir umziehen,

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 22:30 Uhr

ohne es zu besprechen und gemeinsam zu entscheiden.


Nun muss man das aber tatsächlich nochmal anders sehen, wenn er Alleinverdiener ist. Dann muss man es in meinen Augen trotzdem besprechen, aber die "Hindernisse" sind wenige rgroß....ich müsste im falle eines Umzugs halt einen Job kündihgen udn neu finden....wäre ich Stay at home mum, könnte ich relativ hemmungslos auch umziehen.

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btw wäre ich auch stinksauer, wenn mein Mann einfach eine Steri machen lassen würde

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 22:31 Uhr

ich würde ganz gerne darüber informiert. Um eventuelle Konsequenzen eben ziehen zu können udn mich nicht irgendwann zu wundern, warum ich bloß nicht schwanger werde (obwohl ich gerade versuche, ihm ein Kind anzuhängern, weil ich ja eigentlich weiß, dass er keins mehr will... ;) letzteres bitte als den etwas bösen Scherz verstehen, als den ich es meine)

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von yvi:-)) am 08.03.2017, 22:52 Uhr

Wie die Lösung aussehen würde ist natürlich schwer Zusagen, ich stecke ja nicht in dieser Situation. Reden, ein bisschen Zeit verstreichen lassen um zu sehen ob sich die Sichtweise noch ändert..,reden, reden und noch mehr reden ... nur so kann man den anderen versuchen zu verstehen. Wenn keiner von beiden seine Meinung ändert ist natürlich einer der "verlierer"

Ich hatte zu den Zeitpunkt des Umzuges "nur" einen Minijobs, da Baby erst 3 Monate alt war.

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Also ich musste beim Urologen unterschrieben dass ich einverstanden bin :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 08.03.2017, 22:55 Uhr

Einfach so geht das hier bei uns nicht.

Zum Thema : Ich wollte nicht mehr, mein Mann sehr gerne.
Aber der geht auch um 05.20h aus dem Haus und kommt um 17 Uhr wieder.
Wir waren dank vorhandener Kinder noch nie kinderloses Paar.
Wieder von vorne, neeeee, es langt mir :-)

Wir haben uns dann beide informiert und er hat die Steri dann gemacht.
4 Kinder hat er insgesamt, finanziell ist das das Limit.
Da er doch Recht katholisch ist ( für sich ) und mich kirchlich geheiratet hat, wir glücklich sind, kam eine neue Frau für den weiteren Kinderwunsch auch nicht in Frage.

Geknickt war er etwas am Anfang, aber nun genießen wir es sehr wenn am Nadnmittag mal alle aus dem Haus sind und wir am Wochenende sturmfrei haben ein paar Stunden ;-)

Muss aber dazu sagen, dass wir hier keinerlei Familie haben, beide viel arbeiten um alles zu finanzieren.

Wäre das anders, mehr Babysitter und Hilfe vor Ort, Großeltern im Alltag, dann hätte das vielleicht auch anders ausgesehen. Hätte, wäre, wenn ....

Wir freuen uns sehr auf unsere Paarzeit und irgendwann dann die möglichen Enkelkinder.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von yvi:-)) am 08.03.2017, 22:57 Uhr

Klar ist ein Umzug was anderes als ein Kind. Aber es betrifft beide, wie bei einem Kind. Insofern kann/ sollte es nicht alleine entschieden werden.

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manchmal kann das ganze "immer wieder bereden"

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 23:00 Uhr

eine Beziehung (und damit auch das Elternhaus von drei schon vorhanenen Kindern) mehr belasten, als man es für möglich hält.
Man hat vielleicht dann viel beredet und durch das ganze zerreden (eines nicht lösbaren Konfliktes, das Reden würde ja wohl in erster Linie bedeuten "sie versucht ihn mit allen Mitteln zu überreden, denn seine Entscheidung ist ja rsehrklar") dann beide so zermürbt, dass ein weiteres kind dann sowieso nicht mehr in Frage käme....

man kan sicher ein Intervall vereinbaren, in dem das eben in der schgwebe bleibt, aber nach, sagen wir einem halben Jahr muss es dann auch mal geklärt werden, würde ich sagen (wie gesagt, wenn er 10 Jahre älter, drei Kinder schon da und seine Meinung dazu durchaus recht felsenfest ist)

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Nala1987 am 09.03.2017, 0:15 Uhr

Genauso kann aber auch ein womöglich doch nochmal aufkommenden Kinderwunsch von dem Partner, der noch nicht ganz sicher mit der Familienplanung abgeschlossen hat, in 5 Jahren die Beziehung belasten, im schlimmsten Fall zerstören.

Für mich kommt es da eben schon auf mehrere Komponenten an und nicht "nur" darauf, ob einer nicht mehr will (gibt es triftige Gründe für das nicht WOLLEN?: Gesundheit, Finanzen, Karrierepläne, Krankheit eines schon vorhandenen Kindes oder des Partners). Wäre es grundsätzlich ohne großes Risiko möglich, wäre für mich ein (temporäres) nur nicht- Wollen KEIN Argument.

Wenn zum Beispiel gerade, vllt in kurzer Zeit, 3 Kinder geboren wurden, oder auch nur 1, das vllt. oft krank war oder einfach so sehr anstrengend, ist es für mich absolut verständlich dass einer oder beide (momentan) nicht mehr wollen. Ist ein Partner aber doch viel jünger (bzw. besteht rein theoretisch noch sehr lange Zeit, noch Kinder zu bekommen), so kann sich dieses Gefühl auch wieder verändern und in ein paar Jahren, wenn es nicht mehr so stressig ist, könnte eben doch nochmal der Wunsch nach einem Kind entstehen. Natürlich kann es genauso sein, dass beide froh sind, wenn die Kinder/ das Kind, älter sind und wieder mehr Zeit für sie als Paar, Karriere, Hobbies, die Familie da ist ...aber wenn man das feststellt, kann man immer noch eine irreversible Verhütungsmethode in Betracht ziehen.

Selbstverständlich spielen da Finanzen, Wohnsituation, Pläne (Karriere sowohl von der Frau als auch vom Mann, Zukunftspläne- Hausbau, Umzug...-, Familiensituation, der Wunsch nach Hobbies und Zeit die man mit und für den Partner allein haben möchte, Wunsch oder Möglichkeit bzgl. Fremdbetreuung uvm., fühlt man sich irgendwann zu alt ...) eine wichtige Rolle. "Nur" weil man kurz nach oder in einer stressigen Zeit nicht mehr WILL, fände ich eine so irreversible Sache vorschnell, erst recht, wenn sich einer nicht sicher ist. Sind sich beide momentan einig, kann es nicht nachher heißen "Du hast aber...und ich war nicht einverstanden". Selbst wenn man es nachher bereut, so hat man es gemeinsam entschieden und muss gemeinsam die Konsequenzen tragen, hat das einer entschieden und der andere war unsicher, birgt das für mich u. U. sehr belastendes Konfliktpotential. DAS ist für mich der Knackpunkt an dem Thema! Dass es, egal ob Frau oder Mann diesen Schritt in Betracht ziehen, sehr schwer werden KANN, nicht MUSS, wenn sich beide nicht sicher einig sind, zu dem Zeitpunkt, an dem ein solcher Eingriff gemacht wird.

Ich finde Deinen Vorschlag eines, für das Paar persönlichen, Intervalls, in dem sich beide zusammen und auch einzeln Zeit geben, nachdenken und es dann nochmal besprechen, sehr gut (Verhütung spielt natürlich in der Zeit auch eine Rolle. Immer wieder (zer)reden halte ich allerdings auch für nicht förderlich. Für keinen der Partner.

Du hast sicher Recht damit, dass Verhütung auch eine Frage von Vertrauen und Verlässlichkeit ist. Aber eine vergessene Pille bedeutet längst nicht sofort eine Schwangerschaft und wenn wirklich einer kein Kind will, so sollte es auch in seinem Interesse sein, den Partner an eine Tablette erinnern zu können oder Kondome zu kaufen . Außerdem gibt es Verhütungsmittel, hormonell Informationen nicht hormonell, an die man nicht täglich denken muss. Klar, kein Verhütungsmittel ist so sicher wie eine Vasektomie oder Sterilisation, dafür sind sie aber alle rückgängig zu machen. Auch da tragen doch beide die Verantwortung und drauf achten.

Für mich sind ein Umzug, das Kündigen des Jobs, die Aufnahme eines Elternteils, Anschaffung eines Haustiere, Urlaub...auch Dinge, die besprochen werden müssen und denen beide zustimmen bzw. bei denen eine für beide Partner aktzeptable Lösung/ ein Kompromiss gefunden werden sollte! Das sollte keiner alleine entscheiden. Wie oft liest man hier "Mein Partner wollte in seine Heimat ziehen und ich bin mit, jetzt bin ich damit unglücklich" (nur als Beispiel). Dafür ist man doch ein Paar, dass man Dinge besprechen kann/ sollte (in der Idealvorstellung).

Als letztes noch. Der Grund "das Kind könnte krank/ behindert/ später schwierig sein" ist für mich nicht wirklich gut . Das Risiko besteht grundsätzlich immer. Ja, zugegeben, nach 35 steigen die Risiken für Mutter und Kind, aber würden immer alle Menschen so denken, gäbe es noch weniger Kinder als sowieso schon. Ein Kind kann auch vom Auto überfahren werden und sterben, sollte man deswegen lieber kein Kind bekommen (ja, sehr überspitzte Aussage). Auch bei jungen, gesunden Frauen, gibt es oft genug Komplikationen.

So lange sich nicht beide einig sind, sollte eine Bedenkzeit mit Übergangslösung gefunden werden.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.03.2017, 6:39 Uhr

Ich finde dieses Be- und Verurteilen von Gründen ganz, ganz entsetzlich. Niemand, NIEMAND, darf meinen Kinderwunsch oder Nichtkinderwunsch bewerten. NIEMALS!

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von merrie85 am 09.03.2017, 7:01 Uhr

Ich glaube sehr, dass das auch dem Umstand geschuldet ist, dass Nala selbst noch keine Kinder hat (und das meine ich jetzt nicht böse, zynisch oder so, sondern einfach als Tatsache) und sich nicht vorstellen kann, dass man in ihrem Alter durchaus auch schon überlegen kann, ob man mit dem Kinderwunsch abschließt bzw abschließen kann, weil der Partner nicht mehr möchte.

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und das ist auch der grund,

Antwort von claudi700 am 09.03.2017, 7:44 Uhr

warum ich sie und ihre ergüsse zu bestimmten themen nicht für voll nehmen kann! theoretisches blabla bringt niemanden weiter.

ich habe auch keine kinder, werde demnächst 47 und der zug ist für mich definitiv abgefahren.

in einer früheren beziehung wollte mein partner ein kind, ich nicht. die beziehung ist nicht daran gescheitert, aber ich war froh, dass ich meine position so vehement verteidigt hatte. der grund war eher, dass die beziehung damals schon "wackelte" und ein kind das ganze nicht hätte retten können. zumal mein damaliger partner von vorneherein meinte, er würde dann zu hause beim kind sein und ich solle arbeiten gehen. dass er von haushalt & co. null ahnung hatte, war definitiv ein argument, dass ich seinem wunsch nicht nachgegeben habe.

vor einigen jahren hatte ich schon auch die überlegung, doch ein kind zu bekommen, mein partner zu dem zeitpunkt wollte nicht und ich habe es akzeptiert. im nachhinhein bin ich froh...

mir ging es nie darum, meine beziehung zu retten und deswegen kompromisse zu machen. man muss sich klar sein, dass ein massiver kinderwunsch einfach ein punkt ist, der für eine beziehung entscheidend sein kann. die lebenspläne sind dann einfach sehr unterschiedlich und man muss sich überlegen, ob die beziehung das aushält.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Butterflocke am 09.03.2017, 7:54 Uhr

Irgendwie erinnert mich das auch an die Bewertung von Leid. Wann ist das empfundene Leid gerechtfertigt und in welcher Intensität. Das finde ich auch GANZ schrecklich.
Naja gut, das war jetzt etwas ab vom Thema, aber mir fiel es gerade ein (aus aktuellem Anlass: Krankheit einer Freundin...)

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Re: Also ich musste beim Urologen unterschrieben dass ich einverstanden bin :-)

Antwort von merrie85 am 09.03.2017, 8:19 Uhr

Echt jetzt, du musstest das unterschreiben? DAS finde ich jetzt echt strange.

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Mir kam der gleiche Gedanke. :-)

Antwort von Petra28 am 09.03.2017, 8:34 Uhr

Und meine Antwort ist: nein. Jeder darf über seinen Körper selber entscheiden und der kleinste gemeinsame Nenner gewinnt (oder man trennt sich). Meine Freundin hat zum Beispiel einen Partner, der schon Kinder hatte und keine weiteren wollte - sie musste also eine Entscheidung treffen und sie hat sich dennoch für ihn entschieden.

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Re: Die Kinder kommen, wie SIE wollen...

Antwort von spiky73 am 09.03.2017, 9:03 Uhr

...oder so was ähnliches hätte meine Oma sicher gesagt.

Bis vor ca. 55 Jahren, als die Pille erstmals auf den Markt kam (und wo auch in unseren Breiten Verhütungsmittel nicht für jeden zugänglich oder finanzierbar waren) , stellte sich eine solche Frage vermutlich gar nicht, egal ob für den Mann oder die Frau. Wer Nachwuchs verhindern wollte, musste sich eben in Enthaltsamkeit üben...
[Aber wieder zwei Handvoll Jahrzehnte davor gab es auch dieses romantische Verständnis von Liebe und Beziehung noch nicht, das wir heute haben, so daß vielleicht damals viele Beziehungen gut funktionierten, während das heute gar nicht mehr nachvollziehbar wäre.]

Keine Ahnung, ob man so etwas rational überhaupt steuern kann, aber auch ich bin jemand, der aus seiner persönlichen Situation heraus Gebärwut nicht versteht. In meinem Post unten hatte ich zwar geschrieben, daß ich unter anderen Bedingungen vielleicht mehr Kinder bekommen hätte - aber grundeigentlich war ich immer ein Anhänger von "Auf einem Bein steht man zwar schlecht, zwei reichen dann aber auch"-Fraktion... Und ganz ehrlich, in einer Zeit gut zugänglicher Verhütungsmittel und geringer Kindersterblichkeit (in unseren Breiten!) macht ein Stall voll Kinder rein biologisch ja auch keinen Sinn. Damals bestand bei einem Anhang von 8, 12, 16 Plagen die Chance, daß vielleicht ein, zwei das Erwachsenenalter erreichen würden, heute kann man ja eigentlich sicher sein, seine ein, zwei Pflänzchen groß zu bekommen und daß sie eine statistische Lebenserwartung von rund 80 Jahren haben dürfen... Und eigentlich und überhaupt.

Daher ist das heutzutage ja schon fast ein Fluch, dieses sich-miteinander-auseinandersetzen-müssen. Vermutlich wird da einer von beiden mit einem Kompromiss zu seinen Ungunsten leben müssen...

Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit meiner besten Freundin vor einigen Jahren, keine Ahnung, ob meine zweite Tochter da schon auf der Welt war, unsere Kinder (auf meiner Seite: Meine Große) waren damals jedoch dem Kleinkindalter entwachsen. Auch wenn ich es zeitlich nicht mehr ganz einsortiert bekomme: Damals ging es um das Thema Kinderkriegen. Und sie sagte damals, daß sie - mit zwei Kindern im Abstand von ziemlich genau zwei Jahren - damit durch wäre, ihr Mann aber auf jeden Fall noch ein weiteres Kind (am liebsten einen Sohn) hätte. Aber nicht mit ihr, sie sei damit durch, der Mann kümmere sich ja eh nicht, der sehe die Kinder auch nur kurz abends, wenn er mal zuhause sei - und bevor die Kinder ins Bett gingen... Wünschen könne er viel, aber schließlich sei sie diejenige, an der alles hängenbleibe, er sei da ja fein raus. Und sie hätte keine Lust, nochmals von vorne anzufangen, jetzt, wo beide aus dem Gröbsten raus und die durchwachten Nächte passé seien.

Nicht allzu lange danach beendete er die Ehe. Mich hat das damals völlig überrascht, weil ich als Außenstehende keinen Grund festmachen konnte. Zumal es mir bis heute so vorkommt, als ob meine Freundin den genauen Grund selbst nicht weiß. Er hat relativ schnell wieder eine Partnerin gehabt. Laut meiner Freundin war diese allerdings nicht der Trennungsgrund, die sei erst später gekommen (zeitlich paßt das auch) - aber er stand beruflich gerade an einem Scheideweg. Durch Burnout sah er sich gezwungen, seine Selbständigkeit zu beenden, Von seinem ehemaligen Arbeitgeber schon lange umworben, hatte er auch schnell wieder beruflich Fuß gefasst, aber im Zuge der Neuorientierung eben auch die Familie entsorgt.
Meine Freundin hatte sich mit der klassischen Rollenverteilung arrangiert. Er schleppte die Mammuts an, sie hütete Haus und Herd und arbeitete noch nebenbei in seiner Firma ein bißchen mit, das hat auch nach außen funktioniert.

Als er dann aber weg war - hatte er in kurzer Zeit schon eine neue Partnerin, die zu meiner Freundin äußerlich als auch charakterlich das Gegenprogramm zu sein scheint: Älter als er, kinderlos und beruflich etabliert, sportlich-burschikos vom Aussehen - und nicht besonders unterwürfig (die Kinder trugen meiner Freundin schon zu, daß die Next sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließe und in der Beziehung auch mal die Hosen anhat).

Kinder waren da überhaupt kein Thema mehr - und meine Freundin heilfroh, daß sie sich nicht noch Nr. 3 hatte ans Bein binden lassen.
Er hat sie nach der Scheidung noch lange drangsaliert, so daß sie froh ist, wenn nächstes Jahr mit der Volljährigkeit von Kind2 sämtliche Verbindungen zu diesem Menschen gekappt sind...

Das sind dann Geschichten, die man sich an einem Punkt im Leben nicht vorstellen kann, die aber immer passieren können...

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von kravallie am 09.03.2017, 9:30 Uhr

ich habe eigentlich schon alles kundgetan, was ich dazu meine...

thx for ur msg!

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von clarence am 09.03.2017, 9:30 Uhr

Es sollten immer beide der Meinung sein ein Kind zu wollen - das hab ich auch unten geschrieben. Ebenso sollte man sich als Paar auch einig werden wegen der Unterbindung - wir waren uns da jedenfalls einig.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von yvi:-)) am 09.03.2017, 9:41 Uhr

Mich würde mal interessieren ob die meisten hier mit der Familienplanung fertig sind! Das einige sich kein 3,4 oder 5 Kind vorstellen können ist bestimmt der Grund das es verschiedene Meinungen gibt. Ich habe selber 3 Geschwister, es nie als negativ empfunden. Großfamilie finde ich total toll (mir währen 8 oder 9 aber auch Zuviel, aber es ist doch toll das es das gibt) das kann zum Glück jeder selber entscheiden. Wenn man aber über längere Zeit einen Kinderwunsch hat, er nicht vergeht, bereut man es evtl. im Alter!? Macht ein das nicht unglücklich? Hält das eine Beziehung aus? Das kann natürlich auch andersrum sein.Man kann eigentlich nur hoffen, das man sich als Paar einig ist.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.03.2017, 9:47 Uhr

Das nehme ich auch an, aber ganz grundsätzlich sollte doch jedem klar sein - kinderhabend, nichtkinderhabend, kinderwollend, nichtkinderwollend - daß sich so etwas wie ein Kinderwunsch bzw. -nichtwunsch jeglicher Bewertung entzieht. Und zwar immer und zu jedem Zeitpunkt.

Vielleicht bin ich da so empfindlich, weil ich wirklich keine Kinder wollte - und deswegen in der Familie sehr angefeindet wurde. Ich könne doch so gut mit Kindern umgehen, hätte genug Geld, und überhaupt sei es absolut unweiblich, wenn man als Frau keinen Kinderwunsch hätte. Ich fand es unsäglich belastend, mich dafür ständig rechtfertigen zu müssen. Ich finde es sehr respektlos, wenn meine Wünsche und Träume von anderen Menschen in "erlaubt" und "nicht erlaubt" sortiert werden.

Ich finde es ganz wichtig und großartig, daß Du den Wunsch Deines Mannes akzeptierst und nicht bewertest. Du findest es traurig - und das ist Dein gutes Recht - aber Du verkneifst Dir das Abwerten seines Wunsches.

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ich habe fertig

Antwort von kravallie am 09.03.2017, 10:12 Uhr

und das schon seit 13 jahren, da war ich 37.
ich hatte auch keinen richtigen kinderplan, habe das aus dem bauch entschieden, eine Großfamilie wäre für mich niemals infrage gekommen, ich bin mehr als ausgelastet mit meinen zweien.
kinder sind für mich die größte Herausforderung, die das leben an Eltern stellen kann, warum muss man das potenzieren???

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Kind vs. Umzug

Antwort von Daffy am 09.03.2017, 11:00 Uhr

Die Frage ist doch, was man verliert? Beim Umzug das gewohnte Umfeld, womöglich den engen Kontakt zu Familie und Freunden (es ist doch etwas ganz anderes, wenn man den Alltag nicht mehr teilt).

Aber bei einem Kind? Es kommt drauf an, was sich konkret für welches Elternteil ändert; für den Vater meist weniger als für die Mutter. Ich gebe zu: Behinderung/Krankheit blende ich aus, ich habe einfach gehofft bzw. hoffe weiterhin, dass alles gutgeht (kann ja mit jedem Alter kommen). Immerhin gibt es diesen neuen Bluttest, der die Fruchtwasseruntersuchung ersetzen kann. Aber ein schwer krankes/behindertes Kind kann eine Familie zerreißen, weil man eben auch den anderen Kindern oder dem Partner nicht mehr gerecht werden kann.

Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das der Grund für die Ablehnung der Männer ist, Männer verdrängen Krankheit/Behinderung/Unfälle doch meist noch mehr als Frauen, die immer so ´lächerlich` besorgt sind...
Eher so eine Art Retourkutsche: ich als Mann bin heutzutage genauso verantwortlich für ALLES, einschließlich Wickeln, also reicht es, wenn ich einfach ´keine Lust` habe, verbunden mit der Abwertung des Kinderwunsches bei Frauen (Warum wünscht Du Dir das denn so? Sicher, dass da nicht irgendein Defizit dahintersteckt?). Und das hat (wie STT schreibt) niemand zu hinterfragen. Das muss der andere dann ´akzeptieren`. Früher galt der Kinderwunsch von Frauen als normal, eine Frau ohne Kinder als tragische Gestalt und entsprechend wurden den Frauen auch viele Kinder ´zugestanden`.

Leewja, ich hab Dir unten schon geantwortet, aber ich schreib es hier noch mal: Das war ein Bärendienst, den die Frauen sich geleistet haben mit der ´partnerschaftlichen Aufteilung` bis hin zu Wickeln und nachts Aufstehen. Weil es bullshit ist mit dem ´sozialen Konstrukt` der Geschlechter und eben meist die Frauen den stärkeren Kinderwunsch haben (sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben - jede Schwangerschaft bedeutete bis ins 20 Jh. Lebensgefahr für die Frau, so toll kann der Sex gar nicht sein, dass es sich nur dafür gelohnt hätte); Männer lieben ihre Kinder, aber wägen stärker ab, was es sie kostet (größeres Auto, ´angebunden` sein und, last not least, dass, realistisch gesehen, die Frau sie zum reinen Zahlvater machen kann, wenn die Beziehung nicht mehr läuft).

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Ja, rechtliche Absicherung

Antwort von Sternenschnuppe am 09.03.2017, 11:09 Uhr

Er erklärte uns, dass ich als Ehefrau ihn sonst verklagen kann wegen unerfüllten Kinderwunsch.

Es gab wohl Paare bei denen sich der Mann heimlich operieren ließ und die Frau verzweifelt versuchte schwanger zu werden.
Gab wohl schon Klagen.

Daher und da es eine massive Entscheidung in der Ehe ist, musste ich unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin und keine Schadensersatzansprüche geltend machen werde.

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Re: Ja, rechtliche Absicherung

Antwort von merrie85 am 09.03.2017, 11:34 Uhr

Also ich hab das jetzt mal ergoogelt. Das entbehrt jeder rechtlichen Grundlage. Wäre ja auch noch schöner. Warum es die Ärzte trotzdem machen, weiß ich nicht. Vielleicht um von vornherein klarzustellen, dass die Frau hinterher nicht meckern braucht. Bescheuert würde ich mir da als Mann vorkommen, ehrlich gesagt.

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Bei mir, ....

Antwort von Trini am 09.03.2017, 11:37 Uhr

war der Verstand vor 17 Jahren fertig (da war ich 35).

Der "Bauch" hat noch so 5 Jährchen länger gebraucht. Ich hatte nämlich zwei wundervolle Schwangerschaften. Spätestens mit der Einschulung des Kleinen war ich aber "durch" mit dem Thema.

Trini

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.03.2017, 12:24 Uhr

Ich bin bei Vallie - ich habe meine Kinder nie geplant. Auch Familienplanung ist nie meins gewesen. Meine Ehe, meine Kinder.... alles einfach passiert.

Mir fällt da immer der Spruch ein: "Leben ist das, was passiert, während Du dabei bist, andere Pläne zu machen." Ich habe mir das Planen erspart, was mir rückblickend geholfen hat, das Leben mit allen Höhen und Tiefen einfach anzunehmen.

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von zwergchen31 am 09.03.2017, 12:36 Uhr

Schnall ich nicht... Hab drei, mein Mann hat mit Mitte 20 gesagt, für ihn reicht es und hat eine Vasektomie machen lassen. Ich selbst war nicht älter ^^ Manchmal. Aber auch nur manchmal denke ich schon, so ein kleines Würmchen... bin jetzt 33. Mein ältester 13, die Jüngste 11.
Und dann wieder: nachts aufstehen, Windeln wechseln, an Zuhause gebunden zu sein(mehr oder weniger), die Trotzphase, Kindergarten, Schule und dann die Pupertät... Zusätzlich meine dann pupertierende Bande... Ähm... Möchte ich dann doch nicht wieder.
Ich hab die Entscheidung meines Mannes akzeptiert und er hätte es im umgedrehtem Fall auch. Anfangs schwer, aber mittlerweile "borge" ich mir meine kleinen Nichten. Und bin jedesmal froh, wenn die wieder gehen *grins*

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Ebenfalls fertig...

Antwort von Leena am 09.03.2017, 21:09 Uhr

Allerdings hatte ich auch nie eine langfristige Vorstellung von Familienplanung! :-)

Als ich jung war, wollte ich immer mal 3 Kinder haben. Dann habe ich mein erstes Kind bekommen - und wenn's das gewesen wäre, wäre ich damals sehr zufrieden gewesen.

Kind2 kam dann völlig ungeplant - ich hab ein bisschen gebraucht, mich damals an den Gedanken zu gewöhnen.

Danach konnten wir uns erstmal kein weiteres Kind vorstellen - kurz danach wäre ein drittes Kind in Zukunft doch nicht ausgeschlossen - und letztlich kam Kind3 knapp 2 Jahre nach Kind2 auf die Welt. Ähm, ja.

Nach dem 3. Kind dachte ich, jetzt wäre ich mit dem Kinderwunsch durch. Okay, als es dann so 2, 3 Jahre alt war... hätte ich mir doch sehr gerne ein 4. Kind vorstellen können. Mein Mann gar nicht. Ich habe mich wirklich und redlich bemüht, mich damit abzufinden - wenn er nicht wollte, hätte es kein 4. Kind bei uns gegeben. Zumal ich noch ein Kind von ihm wollte, definitiv, nicht "einfach" noch eine weiteres Kind. Es hat dann länger gedauert, bis er mir erklärte, er sähe, dass es wirklich ein Herzenswunsch von mir wäre und wenn ich wirklich wollen würde - er wäre dabei. Kind4 wurde dann gut 5 Jahre nach Kind3 geboren.

Dafür sind wir uns jetzt beide sicher, dass wir KEIN weiteres Kind mehr wollen.

Mein Mann überlegt ab und zu über eine Sterilisation. Ich war bisher nicht wirklich dafür, weil dann aus dem Nicht-Wollen so endgültig ein Nicht-Können würde. Mittlerweile bin ich allerdings an einem Punkt - ich kann mir kein Alternativ-Szenario vorstellen, in dem ich noch ein Kind wollen würde. Wenn er wollte, wäre ich jetzt nicht mehr gegen eine Sterilisation (zumal ich mittlerweile schon Ü40 bin und mich eindeutig zu alt für ein Baby fühle). Allerdings ist er nicht ernstlich hinterher...

So, das war jetzt wahrscheinlich nicht wirklich ein Plädoyer für gezielte Familienplanung. :-)

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Re: Ich nehm mal ganz theoretisch meine Frage unten aus dem Post

Antwort von AnnaC am 27.04.2017, 14:45 Uhr

Jetzt will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Ich denke, in einer funktionierenden Partnerschaft, in der sich beide mit Respekt begegnen, besteht die Problematik gar nicht. Natürlich kann nie über den Willen einer oder eines hinweg ein Kind gezeugt werden. Und nein, dabei geht es nicht um "gute" oder "nicht gute" Gründe. Ebensowenig wie ich einen "guten" Grund brauche, um keinen Sex zu wollen. Ich will halt nicht. Punkt. Auch hier gilt aber, denke ich, dass eine gute Partnerschaft eben darin besteht, zu erkennen, dass der/die andere eben auch Bedürfnisse hat, die ich nicht einfach ignorieren möchte.

Was mich etwas irritiert, sind die unterschwelligen Aggressionen bei manchen. Da wird dann von "Gebärwut" oder "Kindergewünsche" geredet. Warum so abwertend? Man muss es ja selbst nicht kennen, um es zu respektieren. Kinderwunsch ist nie rational und nie vernünftig. Da wären wir dann tatsächlich bei dem Argument, ich brauche wenigstens fünf Kinder, die mich im Alter durchfüttern. Brauchen wir heute nicht mehr. Es gibt also keine Vernunftsgründe mehr, Kinder zu bekommen. Genau, wie ich keinen Grund dafür angeben muss, warum ich keine Kinder (mehr) bekommen möchte, muss ich mich auch nicht schräg angucken lassen, wenn mein Herz sich nach dem xten Kind sehnt.
Manche spüren den Kinderwunsch auch noch nach sechs Kindern, andere haben nie den Wunsch. Ist doch alles ok, oder nicht?

Und ja, ich denke, in einer Partnerschaft gibt es viele Entscheidungen, die Konsequenzen nach sich ziehen und die zusammen besprochen werden sollten, auch wenn das Recht eines jeden einzelnen besteht. Ich habe ein Recht darauf, alleine zu verreisen, eine Geschlechtsumwandlung oder Nasen-OP vorzunehmen oder in die Mongolei zu ziehen, das kann mir mein Partner nicht verbieten. Auswirkungen auf die Partnerschaft wird das aber haben. Entweder das Paar hat das grundsätzlich verstanden oder eben nicht. Entweder es werden Kompromisse geschlossen oder eben nicht.
(Was Vasektomie/Sterilisation angeht, besteht der Kompromiss sicherlich nicht in einem halben Kind, sondern vielleicht darin, mit der OP noch fünf, zehn, ... Jahre zu warten und bis dahin anders zu verhüten.)

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Oh, das war ja nun

Antwort von AnnaC am 27.04.2017, 14:46 Uhr

schon älter...

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