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Geschrieben von Wintermami 03 am 20.11.2008, 11:38 Uhr

Eher ne Freundinnen-Frage hab..

Hallo!

Ich brauch mal nen Rat.

Es geht um eine Freundin/ Bekannte von mir. Sie war bis vor 2 Jahren schwer Drogenabhängig,ging auf den Strich etc. ist aber clean mittlerweile, hat einen festen Freund und hat sogar einen Ausbildungsplatz.

Nun habe ich letzten Samstag Geburtstag gehabt, aber da mein Vater vor kurzem verstorben ist habe ich nur einen kleinen Umtrunk mit den Geschwistern und engen Freunden gemacht.

Die besagte Bekannte habe ich auch eingeladen. Als sie an der Tür stand sah sie total aufgedreht aus,Schweißperlen unter der Nase ( hat sie allerdings öfter?!), kam rein, zog sich die Jacke aus und darunter ein Hauch von nix!!! Ein komplett durchsichtiges Oberteil hatte sie an und tänzelte aufgereizt in die Küche. Naja, als sie dann mein Kind sah, entschuldigte sie sich und ob ich ein T-shirt hätte.. Naja, mein Kind ist doch schließlich immer bei mir!

Kaum saß sie, da brach sie förmlich zusammen- sie hätte plötzlich sooo Migräne, sie hätte das öfter..ging ins Wohnzimmer, zog die Stiefel aus, Licht aus, Aschenbecher dabei und schlief ein- 3 Stunden! Nachdem ich sie dann doch mal geweckt habe damit sie heimfährt rannte sie alle paar Minuten auf mein Klo zum kot**..Sie sah richtig kaputt aus.Ich war total sprachlos...meine Gäste natürlich auch, denn manche kannten sie ja gar nicht und vorgestellt hatte sie sich ja auch nicht. Nachdem ich sie mehrmals gebeten hatte, doch nach hause zu fahren rief ich ihr dann ein Taxi. Jetzt habe ich sie für heute mittag zum Gespräch gebeten, ich glaube, sie ist sich gar nicht bewußt, daß das nicht in Ordnung war!!! Da kam keine Entschuldigung- nix! Was würdet ihr denn da tun? Ich bin mir ja auch nicht sicher, obs Migräne war oder evt. doch Drogen?! Oder seh ich da was zu eng??? Ich muß dazu sagen, ihre Mutter ist Amerikanerin und ich glaube, die sehen manches nicht so eng...

Bin froh über jede Antwort!

 
13 Antworten:

Re: Eher ne Freundinnen-Frage hab..

Antwort von ISA83 am 20.11.2008, 11:44 Uhr

das ist genau richtig das du sie zum gespräch eingeladen hat.

nach so einer vergangenheit würde ich mir auch gedanken machen an deiner stelle, aber wer weiß, malsehen was sie sagt.

schau ihr mal direkt in die augen im hellen wenn die pupillen nicht groß werden hat sie ihr altes problem wieder...

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ISA

Antwort von mama.frosch am 20.11.2008, 12:06 Uhr

"schau ihr mal direkt in die augen im hellen wenn die pupillen nicht groß werden hat sie ihr altes problem wieder..."

meinst du wenn sie nicht klein werden??
es ist normal dass die pupillen klein sind wenn man ins helle schaut. im dunkeln werden sie groß.

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Re: ISA

Antwort von Einstein-Mama am 20.11.2008, 12:18 Uhr

an den pupillen erkennst du so schon mal gaaaaar nichts.
frag sie doch nach einer urinprobe *ironieoff*

machen kannst du auch wenig, entweder sie will hilfe, oder eben nicht.
wenn nicht, wird sies auf die migräne schieben und das mußt du dann eben glauben, oder nicht.

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Re:

Antwort von Wintermami 03 am 20.11.2008, 12:23 Uhr

Das befürchte ich leider auch- zugeben wird sie wohl nix...aber das Verhalten fand ich total befremdlich und überhaupt nicht angebracht. Allerdings kenn ich mich auch nicht aus- weder mit Migräne noch mit Drogen, so daß ich mir da nicht wirklich eine Meinung bilden kann. Ich steh da sozusagen zwischen den Stühlen..

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ich habe migräne

Antwort von vallie am 20.11.2008, 12:37 Uhr

das sieht bei mir zumindest anders aus.

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Re: @mamafrosch

Antwort von ISA83 am 20.11.2008, 12:37 Uhr

dann habe ich das eben vertauscht, bitte vielmals um verzeihung...
aber das sind eben kleine anhaltspunkte

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Re: @Vallie

Antwort von Wintermami 03 am 20.11.2008, 12:42 Uhr

Darf ich fragen, wie sich die Migräne bei dir bemerkbar macht? Ich wäre echt dankbar über einige Anhaltspunkte..
Mir ist die Sache nämlich auch insofern wichtig, da sie eine Ausbildung als Erzieherin in einem Kindergarten angefangen hat und da hört bei mir der Spaß nämlich echt auf...

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Re: @Vallie

Antwort von vallie am 20.11.2008, 12:59 Uhr

bei mir ist das so, daß ich sehstörungen habe, das heißt auf einer seite nichts oder nur eingeschränkt sehe. das dauert auf die minute genau 30 minuten, dann beginnt der schmerz.
hinlegen ja, aber auf keinen fall rauchen möglich.
wenn es gelingt, 3h zu schlafen, ist der schmerz vorbei. sich übergeben durchaus, aber nicht NACH dem schlafen, sondern genau das stört den heilsamen schlaf....

schweißperlen unter der nase, tänzeln....würde da eher auf kokain tippen.

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Migräne

Antwort von Steffi+Nele am 20.11.2008, 13:14 Uhr

Hallo!
Ich habe auch Migräne! Seit der Geburt unserer Tochter nicht mehr so heftig, aber vorher......
Also, es fing immer damit an, das das Räumliche Sehen völlig wegwar, flimmern vor den Augen, Taubheitsgefühl in der rechten Hand, zog hoch in den Arm, dann rechte Gesichtshälfte, zum Hals runter, Zunge taub.....und dann kam der Schmerz in der linken Kopfhälfte
Da hieß es nur noch, ab ins Bett, dunkel, schlafen......bitte nicht rauchen und stören
Danach ging es dann wieder besser, übergeben musste ich mich zu allem Übel zum Glück nicht auch noch.

Aber was du beschreibst, das klingt sehr nach Drogenmissbrauch!! Bzw. nach Entzugserscheinungen, weil Nachschub fehlt!!!
Gar nicht gut!
Vielleicht kommst du ja doch an sie ran und kannst mit ihr reden???!!!

Viel Glück und LG
Steffi

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Re: @Vallie

Antwort von Wintermami 03 am 20.11.2008, 13:15 Uhr

Danke Vallie!

Du erklärst es etwa genauso wie mein Bruder es mir gesagt hat- und er hat letztendlich auch auf Kokain getippt. Jetzt bin ich zumindest leicht abgesichert was da Gespräch angeht... Danke!
LG Sabine

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Re: @Vallie

Antwort von Einstein-Mama am 20.11.2008, 13:34 Uhr

ja, ich dachte auch eher an was aufputschendes wie amphis oder so.

wenn man reingetänzelt kommt und hochmanisch ist und dann schlagartig umkippt, könnte es eher sowas sein, als ein opiat.

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Re: Bericht...

Antwort von Wintermami 03 am 20.11.2008, 17:07 Uhr

ich erzähl mal noch schnell, wie das Gespräch verlaufen ist.

Ich hab meine Bekannte natürlich nicht direkt auf Drogen angesprochen, sondern darauf, daß ich aufgrund des Verhaltens von ihr den Eindruck habe, daß es ihr zur Zeit schlecht geht. Das hat sie mir dann auch bestätigt und ich habe ihr angeraten sich doch noch mal professionelle Hilfe zu holen und ihr gleich ein paar Adressen rausgesucht. Sie hat dann auch gleich von meinem Telefon aus einen Termin abgemacht...

Jetzt fühl ich mich schon viel besser, ich konnte die Last sozusagen abgeben und ich hab auch das Gefühl, daß es so richtig war.

LG

Sabine

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Meine persönliche Meinung ist....

Antwort von ninas am 20.11.2008, 20:04 Uhr

dass kein Junkie nach 2 Jahren als clean anzusehen ist, das zählt nur für die Erfolgsstatistik.

Ein Gespräch ist eine gute Idee, aber du solltest nicht enttäuscht sein, wenn sie dir nicht das erzählt was du gerne hören würdest. Ob sie wieder rückfällig geworden ist, wirst dann im Laufe der Zeit erfahren.

Einen festen Freund und einen Ausbildungsplatz zu haben ist das eine, das zu halten das andere.
Ich habe letztens auch die Geschichte, der Schwester einer Freundin geschrieben, die Familie, Kind, Wohnung und eine geregeltes Leben hatte, sich aber dann letztes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr einen goldenen Schuss gesetzt hat.

meiner Meinung nach, ist der WEg aus der Drogenhölle nciht schwer, sondern unmöglich. Wer es dann doch schafft hat ein Wunder verbracht. Keiner der nicht mindestens 5 Jahre drogenfrei ist, ist über dem Berg. Die Gefahr lauert an allen Ecken. Wir gehen davon aus, dass unser geregeltes Leben, welches wir leben einen gewissen Schutz bietet, aber da unterliegen wir einembösen Irrtum.
Das "geregelte Leben" ist nicht leicht, und der vertraute Sumpf lockt immer und immer wieder. Ein Leben der Hölle, aber auch ein Leben ohne Verpflichtung ohne Erwartung ohne Existenzzwang. Na, wenn es nicht mehr geht, setze ich mir halt den Goldenen.

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