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Geschrieben von somane am 11.02.2014, 17:56 Uhr

An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Hi ihr

Mein Mann und ich sind nun seit 12 Jahren zusammen. 3 Kinder, Familienbetrieb, wir "mussten" so manch ganz schlimme Probleme und Krisen bewältigen in den ganzen Jahren. Möchte hier aber nicht ins Detail gehen. Will nicht überheblich sein, aber ich denke, 95% der Paare hätten das nie geschafft und viele meiner Freunde geben mir dabei recht. Ausserdem seh ich ja, wie viele sich ringsum wegen viel weniger trennen.

Nun meine Frage an euch. Ist es normal, dass man manchmal gegenseitig so dermassen genervt ist, dass man denkt, "shit, was mach ich hier eigentlich?" Dass man bereut, so viel Kraft aufgwendet zu haben in den ganzen Jahren , "für nichts und wieder nichts" bzw. um sich ständig im Kreis zu drehen. Immer wieder dieselben Themen, Vorwürfe, was weiss ich....... Dann kracht es mal ordentlich und heftig und dann ist wieder gut? Dann ist man wieder überzeugt, der/die ist die einzig Richtige und es hat sich alles gelohnt? Das hält dann ein paar Monate an und dann fängts wieder an?
Ich mein jetzt nicht so à la "ich schiess dich auf den Mond", sondern wirklich so: "Trennung wär doch längst fällig gewesen".

Mir und meinem Mann geht es regelmässig so, wenn auch nicht wöchentlich/monatlich. Und gerade heute haben wir uns gefragt, ob das normal ist in einer langjährigen Partnerschaft, die (zu)viele Belastungen aushalten musste. Ich rede von richtig "lebensbedrohlichen" Belastungen diverser Natur, geht nicht um "Zahnpastatuben" bla bla.

Paartherapie haben wir gemacht, hat auch geholfen, aber nur bedingt.

LG

 
18 Antworten:

Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von zschnecke am 11.02.2014, 18:15 Uhr

Hallo,
ich glaube das ist eine normale Entwicklung. Es kommt nur darauf an wie man damit umgeht.
Von meinem ersten Mann habe ich mich nach 11 Jahren Beziehung getrennt. Ich habe meine Perspektive nur noch außerhalb der Beziehung gesehen. Wir haben uns sehr jung kennengelernt und uns über die Jahre sehr unterschiedlich entwickelt.
Mit meinem jetzigen Mann bin ich 10 Jahre zusammen und wir gehen und auch gelegentlich richtig auf den Keks. Paartherapie haben wir auch hinter uns - mit teilweisem Erfolg. Wir haben Kinder und denken daher nicht an eine Trennung. Das Projekt Kinder steuert unseren gemeinsamen Lebensweg und zeigt uns immer wieder unsere Zusammengehörigkeit. Wie das wird, wenn die Kinder groß sind wissen wir nicht. Wir werden dann sehen wo wir stehen.
Grundsätzlich habe ich mich von der Idee der romantischen, lebenslangen Liebe gelöst. Ich glaube daran, daß wir in verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Partner brauchen/zu uns passen. Es ist aus meiner Sicht auch ziemlich unwahrscheinlich, daß sich zwei Menschen, die völlig unterschiedlich sozalisiert sind, ganz unterschiedliche und eigene Entwicklungen durchlaufen haben sich ab einem bestimmten Punkt im Leben harmonisch gemeinsam entwickeln. Gerade, wenn eine Partnerschaft viele Belastungen und Erfahrungen durchlaufen hat ist es doch wahrscheinlich, daß jeder Partner auf Basis seiner eigenen Vorgeschichte eine andere Entwicklung aus dem Erlebten einschlägt.
Das ist wie mit dem Eintopf meiner Oma - auch wenn ich genau nach Ihrem Rezept koche, schmeckt mein Eintopf anders.

Alles Gute für die Zukunft!

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Ja, ich halte das für normal

Antwort von jaspermari am 11.02.2014, 18:47 Uhr

nur, wenn dieser Zustand anhält, sollte man sich fragen, ob die Beziehung Sinn hat. Wir haben auch immer mal wieder solche Phasen, im Moment aber eine sehr gute.

Dass ich meinen Mann aber immer noch sehr attraktiv finde und weiß, dass er mich so nimmt, wie ich bin, trägt sicherlich auch dazu bei.

Ich lasse mir aber trotzdem auch gerne von anderen Männern bestätigen, dass ich noch immer begehrt bin und gut gefunden werde. Aber auch damit kann mein Mann ganz gut umgehen....

Ich denke, wenn man "existentielle" Sorgen hat, ist die Beziehung immer mehr belastet.....
Wir sind 17 jahre zusammen.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von RR am 11.02.2014, 19:04 Uhr

hallo
wir sind seit fast 27 Jahren zusammen - davon fast 11 J. verheiratet u. so wie du es beschreibst kenne ich es eig. nicht.... dass man mal "genervt" ist ja aber so dass man sich trennen möchte u. das auch noch gleich mehrmals - nein.......

Allerdings kann ich die Probleme die du hier andeutest nicht so ganz einordnen - handelt es sich um krankheitsbedingte? finanzielle? oder rein die Beziehung betreffende? Probleme? Da du von lebensbedrohlich sprichst????

viele Grüße

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von glückskinder am 11.02.2014, 19:19 Uhr

Ich kenne dies nach 18 Jahren Ehe nicht, aber bei meine Eltern kracht es zur Zeit ständig und sie sind fast 50 Jahre zusammen.
Ich denke, man sollte nicht vergleichen. Wenn die Beziehung so wie sie ist für dich erträglich schön ist, dann würde ich sie auch nicht in Frage stellen.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Tan74 am 11.02.2014, 19:54 Uhr

Ich muss ganz ehrlich sagen, als ich immer öfter über ein "ist die Trennung nicht längst fällig" nachdachte war es auch so. Und dann geht schon ein Prozess im Kopf vor, ob man will oder nicht, bzw verdrängt man das sicher auch, weil man sich prinzipiell ja nicht trennen möchte. Irgendwas hat einen ja mal sehr verbunden und war schön. Und doch kann dir dies und das über die Jahre eine Beziehung sich auseinander leben.

Generell sehe ich es aber auch so, dass es dann für mich nicht der richtige war! Ist vielleicht total bescheuert, aber ich glaube daran das man nur ein einziges mal im Leben"den einen" , "den richtigen" , findet, bzw trifft. Und wenn das der Fall ist fühlt man einfach grundlegend anders. Dann kommt so ein Gedanke über Trennung nicht auf, weil es dann eben auch mal kracht und das auch gerne richtig, aber Trennung kein Thema ist.

Mir ging es so mit meinem jetzigen Mann damals. Unbeschreiblich.

Ich wünsche dir für deine Beziehung / Ehe alles Gute und das du für dich eine Lösung und richtige Entscheidung triffst.
Mir selbst ging es so, dass ich in der Zeit wo ich mir die Frage einer überfälligen Trennung stellte sehr unglücklich und unzufrieden.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von SkyWalker81 am 11.02.2014, 20:42 Uhr

Also das es im Laufe des Lebens immer wieder Phasen gibt, wo man seinen Lebensentwurf anzweifelt und alles hinschmeissen möchte, halte ich für normal und auch förderlich, denn jeder entwickelt sich nunmal weiter und Leben bedeutet ja auch, dass man immer wieder neue Wege geht (freiwillig oder gezwungen...).

Wir sind seit 27 Jahren ein Paar, beide hatten vorher keine festem Partner (ich war damals 17 er 19 Jahre....). So richtig handfeste Krisen kamen bei uns eigentlich erst, seit die Kinder da sind (12 und 6 Jahre alt) wobei da eher bei beiden so eine Art midlife-crise stattgefunden hat. Mittlerweile sind wir drüber weg.
Für mich war immer wichtig: selbst wenn ich ihn in dieser Zeit so gar nicht leiden und um mich haben wollte...nach einer gewissen Zeit kam ich doch wieder zur Besinnung: ein Leben ohne ihn konnte ich mir dann doch nicht vorstellen. Da ist zuviel Nähe und auch immer die Gewissheit: ich WEISS was ich an ihm habe und das mir ohne ihn ein ganz wichtiger Teil im Leben fehlt. Ja, im Endeffekt sind es schon immer ähnliche Themen um die es geht und je nach beiderseitigem Stress-und Gefühlzustand kommen diese Dinge dann auch immer wieder aufs Tablett wenn es "kracht".Aber bisher haben wir uns immer berappelt, denn es war nie etwas, das die Beziehung als Ganzes wirklich ernsthaft hätte trennen können.

Ich muss aber auch sagen, dass wir keine "Lebensbedrohlichen" Situationen erlebt haben. Darunter verstehe ich jetzt schwere Krankheiten, existenzielle Sorgen, Suchtprobleme o.ä. Ich denke schon, das derlei Dinge eine Beziehung schon so sehr ins Wanken bringen können. Da muss sehr viel Urvertrauen in den anderen Partner da sein, ähnlich wie bei einer (funktionierenden) Eltern-Kind Beziehung. Das Wissen: egal was kommt, wir stehen es zusammen durch und einer fängt den anderen auf.

Ihr solltet euch beide fragen: Wäre mein Leben ohne den anderen tatsächlich besser ? Fühle ich mich wohl bei dem Gedanken, ohne den anderen zu sein. Ist auf beiden Seiten noch Respekt und Vertrauen da ?

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Leena am 11.02.2014, 21:08 Uhr

Wir sind jetzt auch 12 Jahre zusammen (na gut, in 13 Tagen *grins*), vier Kinder insgesamt. Allerdings hatten wir keine existenziellen Krisen.

Ich denke zwar mal kurzzeitig "Argh, dieser !" und möchte ihn an die Wand klatschen - aber länger als 20 Minuten maximal hat dieser Zustand bisher noch nie angedauert. Normalerweise sind vielleicht 5 Minuten. Und das auch nicht oft.

Von daher - kann ich wahrscheinlich nicht mitreden... ich wüßte jedenfalls keinen Grund, warum ich mich trennen sollte. Oder auch nur darüber nachdenken. Aber ob das "normal" ist - keine Ahnung.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Steffi528 am 11.02.2014, 22:27 Uhr

ich kenne das nicht so und bin mit meinen Mann schon 16 Jahre zusammen. Mich nervt er nicht, wir haben aber auch nur einmal im Jahr oder so mal einen kleinen Streit.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Nugua10 am 12.02.2014, 7:08 Uhr

Eine Beziehung bedeutet lebenslange Arbeit, daher denke ich, dass es normal ist, wenn man in regelmäßigen Abständen über die Beziehung nachdenkt. Eine Beziehung ist ja kein statischer Zustand, eine Beziehung ebenso wie die Menschen, entwickeln sich. Ich denke auch, dass es normal ist, dass sich die beiden Menschen mal näher sind, mal entfernter.

Ich weiß jetzt nicht genau, was Du unter "existenziellen Krisen" verstehst. Die existentiellen Krisen in meiner Ehe haben uns mehr zusammengeschweißt, haben uns einander näher gebracht. Schlimmer finde ich die alltäglichen "Zahnpastatuben", die belasten mehr, als dass sie helfen. Allerdings kann ich mir "lebensbedrohliche Situationen" vorstellen, die eine Beziehung tatsächlich auseinanderbringt, z.B. Gewalt, Suchtverhalten etc

Meine Ehe habe ich nie hinterfragt, aber grundsätzlich helfen mir in Krisen jeglicher Art Fragen weiter. "Was kann ich daraus lernen?" ist eine hilfreiche Frage in allen Lebenslagen, es gibt nur ganz wenige Situationen, in denen diese Frage nicht hilft. Und speziell auf Beziehungen bezogen hat ein kluger Mensch mal gesagt "in einer guten Beziehung kommt man lieber heim, als man fortgeht", also hilft Dir vielleicht die Frage weiter, wenn man im Alltag sieht "komme ich lieber heim? Oder gehe ich lieber weg?"

Alles Gute wünsche ich Dir
Nugua

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ja, uns geht es genauso

Antwort von sojamama am 12.02.2014, 8:38 Uhr

Wir sind dann auch so "überheblich" und finden es prima, dass wir unsere Krisen gemeistert haben.
Wir sind insgesamt 17 Jahre zusammen, 10 davon nun verheiratet. 2 Kinder sind da.

Es waren teilweise echt heftige Streiterein, vor den Kindern auch schon, aber auch danach. Es waren schlimme Zeiten, es gab tolle Zeiten, es gab Flauten, es gab einfach alles....

Und wir haben sehr, sehr lange an uns gearbeitet, wir haben endlich, nach vielen Jahren gelernt, wie man richtig streitet und miteinander redet.

Aber wie auch bei Euch, alle paar Wochen/Monate kommt so ein Tiefpunkt. Von ihm oder mir, das ist unterschiedlich, da zweifelt jeder dann an, ob wir denn noch das Richtige tun.
Ich glaube aber diese Frage stellen sich alle, aber nicht alle arbeiten daran, dass es besser wird.
Wenn beide Partner immer wieder hinterfragen finde ich das aber auch nicht schlecht, dann reißt schon mal nichts ein und staut sich nichts auf. So kann man gleich das "Problem an der Wurzel" packen und bearbeiten.
Das finde ich schon gut.

Und ich glaube auch, dass es im ganzen Leben immer wieder Reibungspunkte geben wird. Mal stärker, mal schwächer. Je nach aktueller Verfassung ist man ja auch mal empfindlicher und es nervt einen schon eine Kleinigkeit. Das wird aber immer so sein.

Wenn ich mich jedesmal getrennt hätte, dann glaube ich hätte ich schon den 10. Mann... oder mehr.
Eine Trennung geht nunmal einfacher und schneller, Problem gelöst. So einfach denken viele, sehe ich hier auch.


melli

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Nikas am 12.02.2014, 9:30 Uhr

Als ich nach der Überschrift mit dem Begriff "Langzeit" Dein Posting öffnete und die Zahl 12 las, musste ich lächeln. Für mich sind 12 Jahre Partnerschaft noch lange keine lange Zeit. Alles unter sagen wir 20 Jahren ist für mich nicht lange. Aber das ist, wie vieles andere bez. dem Thema subjektiv. Für einen Mittzwanziger etwa erscheinen 12 Jahre Partnerschaft wohl sehr lange. Wer ständig um die P. kämpft, dem mögen 12 Jahre auch ewig lange vorkommen, wenn sie anstrengend sind. Für alte sind 12 Jahre fast mal gar nix.

Und was ist schon normal? jede P. ist anders. Nooormal ist nichts. Aber natürlich vergleicht man sich nolens volens mit anderen. Prekär erscheint es mir jedoch schon, eine P. in den engen Wellen wie bei Euch ständig grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber das wisst Ihr ja wohl selbst.

Prognosen kann man auch nicht stellen. Viele in eurer Situation raufen sich zusammen und kommen nie dazu, sich zu trennen, aus jeweils speziellen Gründen. Wärt Ihr ohne drei Kinder und Familienbetrieb noch zusammen? Vielleicht denkt Ihr: nee, bestimmt nicht. Aber vielleicht wärt ihr es doch. Irgendetwas hält euch ja zusammen.

Es kann also sein, dass Ihr Euch irgendwann einmal in einigen Jahren trennt, wenn die Kinder groß sind und dann vielleicht auch der Familienbetrieb nicht mehr genug "Klebstofffunktion" hat; oder Ihr beiden werdet zusammen alt, weil Ihr nach all den aktuell vermeintlichen und dann nicht mehr vorhandenen Hinderungsgründen den Blick aufeinander frei habt und Euch wieder/anders/neu entdeckt und mehr und anders Zeit füreinander habt.

Aktuell solltet Ihr vielleicht versuchen, Euch nicht so oft mit gegenseitigen grundsätzlichen Trennungsabsichten zu "bedrohen", weil es eine P. denn doch schleichend vergiftet und bestimmt viel Energie und Kraft kostet. Einen solchen Wellenritt und das ständige Auf und Ab tut keiner P. und dem einzelnen selbst eh nicht gut.

Wenn Ihr schon mal in einer Paartherapie wart: Hat Euch der Experte hierfür keine Strategie und Umgangsmöglichkeit verraten? ich hab keine Ahnung, welche Probleme Ihr habt und wie groß Euer Humor- und Selbstironiepotential ist. Aber könntet ihr nicht gemeinsam einfach mal festlegen, dass das Trennungsthema höchstens einmal im Quartal durchgekaut wird? Wenn sich einer nicht dran hält, kann der andere lächelnd sagen: Darling, wir haben noch nicht Quartalsende.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Hexchen38 am 12.02.2014, 9:49 Uhr

Wir sind seit 14 Jahren zusammen und es war immer so, wie du es beschrieben hast. Das letzte Jahr war das schlimmste, so eine lange, tiefe Krise hatten wir noch nie. Erstaunlicherweise ist dabei mein Limit erreicht gewesen und ich habe beschlossen, dass ich es für die Zukunft zu anstrengend finde, die Partnerschaft weiterhin so energieaufwendig zu führen. Denn dabei bleibt kaum Raum für "schöne" oder "entspannte" Projekte, immer muss irgendeine Baustelle bearbeitet werden. Ich kam mir schon vor, wie ein dauerrödelndes Blaulicht-Fahrzeug. Seitdem ist es friedlicher. Aber der Frieden ruht in mir, nicht außen.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von maxwell_ am 12.02.2014, 10:07 Uhr

Wenn man immer wieder über die selben Themen streitet, hat man sie nicht bearbeitet.
Krisen können zusammenschweißen, wenn man sie gemeinsam durchmacht. Aber irgendwie sehe ich in Deinen Formulierungen, daß Ihr sie durchgemacht habt, aber nicht gelöst, vergeben, abgehakt, was auch immer? Wenn man solche Dinge immer wieder aufwärmt, ist das ein Zeichen, daß man nicht so zusammengeschweißt wurde, wie man es sich vorstellt.
Es wäre angebracht, zu reden, bevor das Faß überlauft. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, trifft das in Eurem Fall zu? Seid Ihr beide emotional eher extrem?
Deine überhebliche Bemerkung ist genau das.

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von Emma25 am 12.02.2014, 13:19 Uhr

Jaaaaa.. auch ohne Schwierigkeiten is das normal..

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ok danke euch

Antwort von somane am 12.02.2014, 15:28 Uhr

habt mir sehr geholfen.

LG

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Re: An die langzeit Verheirateten bzw. Zusammenlebenden

Antwort von MillyKakao am 12.02.2014, 16:23 Uhr

Wir sind seit 12,5 Jahren verheiratet, 2 Kinder, aber das was du beschreibst kenne ich nicht. Klar verstehen wir uns manchmal nicht und es gibt Streit oder Auseinandersetzung, aber wir haben eigentlich noch keine große Krise gehabt. Eine Trennung kam mir noch kein einziges Mal in den Sinn. Aber wie gesagt, wie haben nichts schlimmes wie ihr erlebt, daher kann man nicht vergleichen und sagen, ob es normal ist.

LG Milly

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Re: Was ist schon "normal" - das ist bei allen Paaren unterschiedlich...

Antwort von Mijou am 13.02.2014, 10:11 Uhr

Huhu,

mein Mann und ich sind 17 Jahre verheiratet. Und: Nein, solche häufigen Zweifel, Krisen und Gefühle wie Du sie beschreibst, kenne ich nicht. Wir hatten erst ein Mal eine nennenswerte Krise, die ein paar Wochen dauerte. Wir haben sie letztlich gut gemeistert und ein paar Dinge geklärt/verändert. Der Grundtenor in unserer Beziehung ist: Wir haben jeweils den Richtigen / die Richtige geheiratet, wir gehören zusammen und können uns absolut nix Anderes vorstellen.

Ich finde aber Eure Beziehung deswegen nicht weniger normal oder so. Sie ist halt anders. Und ich find's toll, wie Ihr Euch Beide einsetzt und immer wieder zusammenrauft! Entscheidend ist vielleicht letztlich das zeitlich überwiegende Gefühl: Wenn Du meistens denkst, er ist der Richtige, dann ist es okay. Wenn Du aber die überwiegende Zeit fühlst, er ist eigentlich nicht der Richtige, finde ich es bedenklich. Denn man sollte MIT dem Mann doch deutlich glücklicher sein als ohne ihn - sonst macht's keinen Sinn.

LG

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Melli, ich schliess mich an...

Antwort von MM am 15.02.2014, 22:31 Uhr

... - uns geht es auch immer wieder mal so (über 11 Jahre zusammen, zwei Kinder) - aber wir denken ebenfalls, dass Trennung keine Lösung ist (mit einem anderen Partner gäbe es auch Probleme, nur halt evtl. andere), genau wie du schreibst und obwohl einem ja heute überall etwas anderes suggeriert wird...
Und wir sind "im tiefsten Grunde des Herzens" ;-) ja trotzdem froh, uns zu haben, und können uns nicht wirklich vorstelllen, getrennt zu sein....

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