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Geschrieben von line1 am 24.01.2017, 12:20 Uhr

Papa

Ich bin zwar sehr selten hier, aber auch mir tut das sehr leid für Dich.
Ich habe das mit meiner Mutter auch durch. Das ist jetzt fast 4 Jahre her.
Allerdings hat es bei ihr von der Diagnose bis zum Tod nur 4 Monate gedauert.
Ich habe 2 Kinder, die waren damals 22 und 15 und mein Bruder hat eine Tochter die war damals 7. Das 4 Enkelkind war unterwegs und meine Mutter gerade mal 61 Jahre alt.
Wir sind unheimlich offen mit der Geschichte umgegangen, meine Mutter ist zu Hause gestorben. wir wohnen sehr eng beieinander und waren täglich da, auch die Kinder. Meine Mutter lag im Pflegebett, vollkommen abwesend schon vom Morphium, wir haben in der Küche mit meinem Vater alle gegessen, die Kinder haben neben ihr Fern gesehen oder die Kleinste gespielt. Sie hat meiner Mutter immer ein Spieluhr aufgezogen. Für andere war es eine Tragödie, aber man selbst ist in dieser Situation total stark. Auch ich habe bis zum Schluss gehofft, obwohl ich es besser wusste
Wir ALLE (auch die Kleinste war dabei) haben Sie in den Sarg gelegt und jeder hat etwas mit reingetan.
Im Nachhinein ist das alles für mich unheimlich wertvoll und ich bin froh, dass unsere Kinder das so erlebt haben. Sie hatten keine Angst vor dem Tag X.
Ich will damit sagen, sei ganz offen damit, mit Deinen Kindern und auch mit anderen Menschen. Mir haben die Leute immer gesagt, dass sie mich bewundern wie klar ich darüber reden kann.
Leider kann meine Mama ihr erstes Urenkelchen nicht mehr erleben.

 
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