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Geschrieben von Motte2708 am 28.01.2012, 23:19 Uhr

Umgangsrecht Streitigkeiten

Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen, bin völlig verzweifelt!
Weiß gar nicht recht wo ich anfangen soll, versuche mich so kurz wie möglich zu halten! Und zwar bin ich seit 1 1/2 Jahren von dem Vater meiner Tochter getrennt! Wir waren nicht verheiratet haben aber das sorgerecht geteilt. Nun ist es so das es seit der Trennung nur Streit gibt, vor allem wegen dem Umgang. Ich bin ihm die meiste zeit hinterher gerannt und habe ihn aufgefordert die Kleine zu sehen. Irgendwann war ich es leid da er immer deutlicher gezeigt hat das von ihm kein wirkliches Interesse besteht! Nun ist es so das er, wenn er mal lust hatte sie zu sehen, sich immer sehr spät (z.B Freitagabend um 22Uhr) gemeldet hat und sagte er wolle sie sehen. Ich habe da meist das Wochenende mit der Kleinen schon geplant und ihn darum gebeten sich bitte rechtzeitig anzukündigen! Seine neue Partnerin hängt sich immer wieder in die Angelegenheiten weshalb es nun vor 4 Monaten eskaliert ist! Er hat seine Tochter auch seither nicht gesehen, hat lediglich zu ihrem Geburtstag angerufen, mehr nicht! Ich bitte auch seitdem um ein klärendes Gespräch, welches er absolut nicht wahrnehmen möchte! Ich habe ihn immer wieder gesagt das es um das wohl des kindes geht und nicht dem was zwischen uns steht! Er möchte sie abholen und ich bestehe wiederrum erst auf ein Gespräch, wo ich unter anderem auch den Umgang ordentlich klären will, da er aber nicht reden will gebe ich ihm die Kleine nicht, mit der Begründung das es kein Gegenstand ist den man hin und her schieben kann wann man will! Wie schon gesagt hat er sie nun 4 Monate nicht gesehen und wollte sie nun mal wieder sehen! Gespräch möchte er immer noch nicht und meiner bitte es langsam angehen zu lassen, also her zu kommen und sie zu besuchen, mit ihr zu spazieren sieht er nicht ein! Wenn nimmt er sie mit in seinen Wohnort und bringt sie später wieder! Die Kleine ist erst 3, er versteht nicht das sie gar nicht mehr wirklich weiß wer er ist und das sie auch etwas zeit braucht! Nun gibt es noch ein weiteres Problem, und zwar bin ich im Dezember umgezogen, er wusste bescheid und hat nie gesagt das er dies nicht wolle, schriflich habe ich leider nichts aufgrund seiner weigerung zu klärenden Gesprächen. Er möchte nun zum Anwalt gehen und sagen das ich ohne Einwilligung umgezogen bin UND ihm den Umgang verbiete! Aber es stimmt ja nicht, ich verbiete ihn nicht, ich möchte einfach nur das er zum Wohle von ihr langsam macht, zeigt das er zuverlässig ist und wir wie zwei Erwachsene Menschen reden und ne Regelung finden!
Meine Frage, was kann ich tun? Ich habe richtig angst aufgrund verschiedener Internetseiten das er mir die Kleine weg nehmen kann!
Ich bin dankbar für jede Antwort und entschuldige mich schonmal für Fehler oder eigenartige Satzformulierung, stehe völlig neben mir.

LG

 
8 Antworten:

Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von miablume am 28.01.2012, 23:25 Uhr

Ich hab nicht wirklich Erfahrung damit aber ich würde mich wahrscheinlich mal ans Jugendamt wenden und mich dort informieren. LG

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Motte2708 am 28.01.2012, 23:30 Uhr

Das Jugenamt sagt mir ich soll zu ner Erziehungsberatungsstelle gehen und vor Beratern den Umgang absichern lassen, aber was ist mit dem Umzug der ja nun schon geschehen ist? kann mir da ein Anwalt helfen! er lügt nicht nur mich und seine Verwandten an sondern wird auch vor den Ämtern lügen und ich habe einfach nur tierische angst...

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Sophie26 am 29.01.2012, 11:51 Uhr

Hi,
wie weit bist Du denn von Deinem früheren Wohnort weggezogen und wie weit weg hast Du früher zu ihm gewohnt und wohnst Du jetzt?
Gruß Sophie

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Bubbles am 29.01.2012, 17:57 Uhr

Frag doch mal im Alleinerziehend-Forum, die kennen sich da bestimmt besser aus!

Es kommt halt darauf an, wie weit du weggezogen bist, und ob es ihm dadurch erschwert wird, den Umgang wahrzunehmen.

Das mit der Beratungsstelle schlag ihm doch mal vor, vielleicht will er bloß nicht mit Dir alleine reden (streiten...) und mit Zeugen ist doch sowieso besser.

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Stripelove am 29.01.2012, 18:07 Uhr

Ich bin zwar auch keine Expertin auf dem Gebiet, aber soweit ich weiß bleibt das Sorgerecht, gerade bei kleinen Kindern, fast immer bei der Mutter. Dein X müsste erst beweisen dass du nicht gut für deine Tochter bist, und das kann ein Gutachten festlegen (ist sie gesund, psychisch dem Umständen endsprechend OK, gut umsorgt). Meine Onkels haben beide das Sorgerecht für ihre Kinder bekommen, aber bei beidem war es so, dass die Mütter lieber ausgehen wollten, und die Väter sich zuhause um die kleinen gekümmert hatten. Das ist ja bei euch nicht so. Kleine Kinder brauchen ihre Mama. Das wird auch das Gericht so sehen. Ich würde aber auf jeden Fall mal zum Anwalt, und zur Erziehungsberatung. Sag der Beratung dass dein X nicht reden will, du aber den Umgang festgelegt haben willst. Die sollen dir dann, da dein X ja nicht mitreden will, einen Plan vorschlagen, wie man das am besten regelt. Also wie man eine, für das Kind passende, Annäherung hinbekommt. Die sollen dir auch sagen, ob und wie es dem Kind schadet wenn der Vater sich nicht an den Plan hält (nicht oder nur ab und zu kommt). Den Plan würde ich dann mit den Anwalt besprechen und eine Art „Vertrag“ zusammenstellen. Entweder dein X setzt sich dann (auf schriftliche Anforderung des Anwalts) mit dir und den Anwalt zusammen um Änderungen zu besprechen (so geschieht es auf neutralem Boden, und seine neue hat keine Angst das ihr euch ausspricht und plötzlich wieder zusammen wollt… ein anderer Grund fällt mir nicht ein, warum er das Gespräch nicht will), oder er akzeptiert den vorgeschlagenen Zeitplan. Umgangsrecht bekommt er, sobald er dieses getan hat. So hast du schriftlich was in der Hand, das beweist, dass du dich um einen Umgang des Vaters mit dem Kind bemüht hast. Je nachdem was die Beratungsstelle gesagt hat, kannst du dann auch vertraglich festlegen was die Konsequenzen sind wenn dein X weiterhin nachlässig ist. Wie gesagt, Expertin bin ich nicht, aber so in etwa stelle ich mir vor das es ohne private Gespräche geregelt und festgelegt werden kann. Wichtig ist ja, das es eurer kleinen gut geht : )

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Motte2708 am 29.01.2012, 19:11 Uhr

Bin nur 25km weiter weg gezogen!
habe ihn gestern Abend um 0 Uhr noch angerufen und konnte da endlich, nach vielen bösen SMS, ruhig und sachlich mit ihm reden! er war heute da und ich hab wie bei diesem letzten Gespräch besprochen, 2 Erklärungen aufgesetzt, einmal zwecks dem Umgang und eine schriftliche Einverständniserklärung zum Umzug (bisher hatte ich sie ja nur mündlich und das wollte er leugnen).... er hat sie Gott sei Dank unterschrieben! ich bin mal gespannt wie lange der Frieden anhält...


Vielen Dank für die Antworten :)

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Clivi8 am 29.01.2012, 20:21 Uhr

Hallo,
also erstmal ist klarzustellen, dass das Sorgerecht nicht gleich das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist. Das sind verschiedene Sachen! Der Umzug bei nur 25 km Mehrentfernung ist hier sicher nicht das Problem. Wichtig wäre für euch, über das Jugendamt oder eben diese Beratungsstellen eine Umgangsrechtsvereinbarung zu schließen, die sollte den regulären Umgang (Wochenende und einen Tag unter der Woche, wenn möglich) regeln und dazu noch den Feiertagsumgang (Ostern, Weihnachten etc.). Dazu fnden sich beide Parteien bei dieser Beratungsstelle ein und regeln mit einer Beraterin alles, das wird dann schriftlich festgehalten und es wird an die Vernunft apelliert, dass sich daran auch gehalten werden soll.

Wichtig ist, es ist zum Wohle des Kindes. Auch eine 3Jährige erkennt ihren Vater wieder, das sollte man nicht unterschätzen. Dein Ex hat das Recht auf Umgang, auch alleinigen (also ohne dich), egal ob er sich derzeit schräg anstellt oder nicht...

Wenn das alles nichts hilft, bleibt nur der Weg über Anwälte, ggf. eine gerichtliche Umgangsregelung.

LG und alles Gute

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Re: Umgangsrecht Streitigkeiten

Antwort von Princess01 am 30.01.2012, 12:55 Uhr

Also, 50km darfst du glaub ich auch ohne Zustimmung weg ziehen. Ansonsten immer alles schriftlich bestätigen!
Warum gehst Du nicht zum JA? Lad ihn dort vor und ihr sprecht euch aus. Es kann auch sein das ihm eh der Umgang gekürzt wird da das Kind noch klein und der bisherige Umgang zu wenig ist. sprich auch deine Ängste an, diese hatte ich auch weil er damit gedroht hatte.
Ich verstehen immer nicht, warum man sich nicht einfach an einen Tisch gesetzt und im Sinne des Kindes gehandelt wird(also auf den Vater bezogen).
Mein Ex war auch so. Ich musste ihm hinterher rennen, ihn vorladen etc. Ihm wurde der Umgang auf 1-2h 1x im Monat unter meiner Aufsicht gekürzt. Mittlerweile ist alles wieder super, wir sehen uns 2x im Monat 1 ganzen Tag lang. alleine hat er seinen Sohn selten, da er sich das nicht so zutraut. Könnt ihr nicht mal zusammen weg gehen? Wenn seine Freundin was dagegen hat ist das ihr Ding denn Ihr seid Eltern, ob es ihr passt oder nicht.

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