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Geschrieben von MamaMitSorgen am 22.08.2018, 21:00 Uhr

Ich weiß momentan nicht mehr weiter :-(

Ohje , da kostet der kleine Mann diese Phase wohl voll aus, was? Dass das nervenaufreibend ist , kann ich sehr gut verstehen. Mein Sohn hatte das in so einer „extremen“ weise nicht, dennoch natürlich seine Phase des Austestens gehabt bzw. Hat sie zur Zeit auch ein wenig. Was bei uns am besten hilft ist so ruhig und gelassen zu bleiben wie möglich. Manchmal wenn er richtig wütend ist , hilft tatsächlich Verständnis aufzubringen , dennoch konsequent zu bleiben. Ich versuche bei verboten z.B verständnisvoll und altersgemäß zu erklären, warum es etwas nicht gibt etc, dennoch ist und bleibt ein verbot ein verbot. Das funktioniert bei uns gut. Natürlich gibt es auch diese Situationen in denen er frech grinst, wenn ich „Nein“ sage und durch weitermachen provoziert, dann versuche ich gelassen zu bleiben und dieses Verhalten nicht mit Aufmerksamkeit zu „belohnen“, solange es nicht mit einer Gefahrenquelle verbunden ist!!!! Ist mir die Situation zu heikel und zu gefährlich und provoziert er trotz Erklärung immer weiter, nehme ich ihn kommentarlos aus der Situation raus. Oftmals funktioniert es ihn mit anderen Dingen abzulenken. Wird er wütend reagiere ich wie oben beschrieben mit Erklärung und Verständnis aber auch Konsequenz. Meistens sind die Kinder einfach nur wütend und frustriert, weil sie noch nicht kommunizieren können, was denen gerade nicht passt.
Wir hatten bislang erst zwei Situationen in denen einfach nichts mehr ging und er sich so hineingesteigert hat, da half es nur noch ihn hinzusetzen und ruhig zu sagen, dass er sich ausbocken soll und seine Wut herauslassen kann (in sicherer Umgebung auf den Boden gesetzt) und gesagt, sobald er mag kann er wieder zu mir kommen. Und es dauerte keine Minute da kam er angeschlichen und dann habe ich ihn in den Arm genommen und gesagt „ Mensch, da warst du ja ganz schön wütend“ und die Sache war gegessen.
Mir ist persönlich sehr wichtig, dass mein Sohn sich nicht alleine oder abgestoßen fühlt wenn er wütend ist. Kinder müssen einfach lernen, wie sie mit der Wut umgehen können und wo sie diese rauslassen können. Sie brauchen das Ventil einfach. Dennoch muss er eben auch lernen, was geht und was eben auch nicht. Und dies erfordert leider manchmal Gelassenheit und Verständnis wenn die Nerven blank liegen, manchmal aber auch Konsequenz selbst wenn’s einem leid tut und man diese Situationen sogar verstehen kann.
Ich möchte dir auf gar keinen Fall zu nahe treten, aber vielleicht hat sich die Situation schon etwas zugespitzt und im Unterbewusstsein merkt er vielelicht, dass du gar nicht mehr so gern mit ihm spielst und die Situation stachelt sich immer weiter hoch. Bei uns ist es z.B so dass unser Sohn sofort merkt wenn ich morgens berufsbedingt im Stress bin, dann werden die alltäglichsten Dinge zur Herausforderung. Bin ich hingegen ruhig funktioniert es meist wie geschmiert. Nicht aufgeben!

 
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