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Geschrieben von junge Mami1987 am 14.11.2013, 10:34 Uhr

Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Hallo ihr,

ich bin verzweifelt. Seit ca. einem halben Jahr versuchen wir unserer Tochter die Flasche abzugewöhnen. Also es ist keine Milch mehr sondern Wasser mit ganz ganz wenig Kindersaft (aber nur die, die schon mit wasser verdünt sind) oder Tee ohne Zucker. Zum Essen trinkt sie aus einem Becher oder einem Glas und auch bei ihrer Oma brauch sie ihren schoppi nur zum schlafen und morgens wenn sie wach wird. Nur bei uns fordert sie ihn ständig. Wenn ich ihr ihn nicht gebe weint und schreit sie und liegt auf dem Boden und strampelt wie wild. Da wir zur Miete wohnen (manche Nachbarn sind ein wenig empfindlich) und auch nen Baby mit drei Monaten haben, die noch viel schläft, gebe ich nach einer Weile nach und ärgere mich über mich, dass ich nicht hart geblieben bin.

Hab ihr auch schon erzählt, dass eine Fee kommt und ihren schoppi für die Engelbabys im Himmel mitnimmt und ihr die Babys dafür ein Geschenk geben. Wenn sie ihn am abend in die "Engelekiste" legen soll geht das Theater wieder von vorne los.

Ich weiß nicht wie ich es noch versuchen kann. Ich mach mir Sorgen um ihre Zähne. Wir putzen immer morgens und abends und sie hat auch schöne Zähne aber ich will nicht dass es irgendwann zu einer Fehlstellung kommt.

Ich weiß wir haben es zu lange rausgezögert. Bitte keine schimpfe
Ich hoffe jemand hat noch ein Tipp für mich

Vielen Dank schon mal und entschuldigt wegen dem langen Text

 
18 Antworten:

Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von somane am 14.11.2013, 11:11 Uhr

Ich schimpfe mit dir. Aber nur, weil du etwas durchbringen willst, wozu deine Tochter noch nicht bereit ist.

Geb ihr die Flasche, solange sie nicht dauernuckelt, sind die Zähne nicht in Gefahr. Sie soll die Flasche zügig austrinken und gut ist.

Sie ist noch so klein und sie hat eine Babyschwester die die Flasche auch bekommt?!?

Meine Kinder hatten mit 3 Jahren noch die Flasche (morgens und abends) und keine Probleme mit den Zähnen.

LG

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von Littlecreek am 14.11.2013, 11:33 Uhr

Wer hat Dir denn denn Floh ins Ohr gesetzt, dass ein Kind mit 20 Monaten keine Flasche mehr haben darf?
Kein Wunder, dass Deine Maus so reagiert.
Lass ihr doch die Flasche. Offensichtlich braucht sie sie noch

Schau mal hier. Da findest Du einige Flaschenmeinungen.
Da ging es ursprünglich um die Milchflasche, aber im Prinzip ging es dann auch um die Flasche selbst.
Die Flasche soll kein Schnullerersatz sein. Aber ansonsten schadet sie nicht. Meine vier Großen haben tolle Zähne trotz Flasche über Jahre hinweg.
Mein Jüngster braucht sie auch noch - 22 Monate

Hier der Link

http://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/Morgens-immer-noch-Milch_199536.htm

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Und nir stellt sich wieder die Frage

Antwort von Christina mit Flo am 14.11.2013, 12:31 Uhr

Warum ein Kind welches kein Säugling mehr ist die Flasche "braucht"
Wozu denn? Trinken kann sie auch aus dem Becher
Saugen muss sie nicht mehr, also WARUM??
Sie ist ja auch nicht mehr an der Grenze zum Säugling sondern ganz eindeutig ein größeres Kleinkind

Sag ihr Bescheid, vielleicht am Wochenende dass die Flasche weg kommt, wer Durst hat trinkt aus einem Becher
Ohne Gezeter und ohne hin und her, du machst dich ja auch unglaubwürdig.
Wenn es geklappt hat spricht ja nix gegen eine kleine Belohnung

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage

Antwort von Littlecreek am 14.11.2013, 12:51 Uhr

Mir stellt sich da die Frage, was dagegen spricht?
Ein Stillkind trinkt natürlich auch aus dem Becher, oder?

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von miemie am 14.11.2013, 13:06 Uhr

Hallo!
Ich kann dich auch nur darin zu bestärken, ihr die Flasche noch zu lassen. Macht euch keinen Stress, solang sie die Flasche nicht zum dauernuckeln nimmt, werden die Zähne nicht geschädigt.
Ausserdem bekommt sie mit wie ihre kleine Schwester gestillt wird oder die Flasche bekommt. Vielleicht ist es daher gerade im Moment für sie noch so wichtig auch "klein" sein zu dürfen indem sie noch aus ihrer Flasche trinken darf. Ich denke das abgewöhnen ist daher jetzt im Moment kein guter Zeitpunkt. Aber auch so würde ich mir und ihr keinen Stress machen, je mehr Druck du ausübst, desto wichtiger wird die Flasche u.U. für sie und der Schuss geht nach hinten los. Biete ihr immer mal wieder den Becher als Alternative an und dann wird sich das mit der Zeit ganz von allein regeln ;-)

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von Littlecreek am 14.11.2013, 13:12 Uhr

Warum dürfen wir als Erwachsene Bedürfnisse stillen und einem so kleinen Mennsch muss alles schnellstens wieder abgewöhnt werden, was sich ganz von alleine regelt?
Es schadet definitiv nicht, wenns kein Schnullerersatz ist.
Bedürfnisse haben nichts mit müssen zu tun.
Du badest nie? Deckst dich abends nicht zu? Trägst keinen Schmuck? Trinkst nie ein Glas Wein? Etc. Etc. Etc. Müsste alles nicht sein - wir gönnen es uns trotzdem?!!! Warum? Weil ein Mensch nicht nur Funktionen, sondern auch Bedürfnisse hat.
Ich muss nicht immer meinen Willen durchsetzen und so rabiat, wie von Dir vorgeschlagen ganz sicher nicht.
Es geht auch anders - ohne Tränen .

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von Johanna3 am 14.11.2013, 14:52 Uhr

Hallo!

Bedacht werden sollte aber auch, dass in ungezuckertem Tee oder Saft (auch wenn er verdünnt wird) Fruchtzucker steckt. Also sollten danach noch die Zähne geputzt werden.

Freundliche Grüße

Johanna

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von Trixi114 am 14.11.2013, 15:03 Uhr

Habe auch gerade das Problem. Meine Kleine ist fast 23 Monate. Sie hatte die Flasche fast den ganzen Tag im Mund. Ich habe jetzt rigoros umgestellt. Zum schlafen bekommt sie noch ihre Milch in der Flasche, tagsüber nur Wasser. Wenn sie tagsüber Milch oder Saft will, dann nur aus der Tasse oder im Becher. Gestern war sie beim Opa, der ihr auch Milch in der Flasche gab, was heute daheim zu einem 30minütigen Terror ihrerseits geführt hat.
Da hilft nur, hart bleiben. Jetzt akzeptiert sie es wieder.

PS. Meine ganz Kleine wird am Sonntag 4 Monate.

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von miemie am 14.11.2013, 16:26 Uhr

Super Antwort, sehe ich genauso!

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von Kacenka am 14.11.2013, 17:45 Uhr

Eigentlich ist das ganz "einfach": entweder, Du willst, dass die Flasche wegkommt, dann steckst Du sie in den Müll und es gibt einfach keine mehr - mit allen Konsequenzen auch für Dich. Oder Du sagst Dir - "dafür habe ich gerade keinen Nerv und lasse es deshalb." Alles dazwischen hat sich ja in den 6 Monaten offensichtlich als nicht erfolgreich erwiesen... Ohne Konflikt geht es im Moment offenbar nicht -also musst Du den entweder konsequent durchziehen, oder eben auf bessere Zeiten warten (vielleicht wird sie es irgendwann selber leid, kann ich schwer beurteilen). Die Nachbarn dürfen dann auf besser Zeiten hoffen.
Wir hatten das Problem mit dem Schnuller - ich hätte ihn ihm gerne noch gelassen, aber darunter verbreitete sich ein Ausschlag, durch den Speichel wurde es immer schlimmer, eincremen half nicht wirklich mehr. Es brannte beim Essen usw... Da die Variante "nur zum Schlafen" nicht funktionierte (nur Ningelei tagsüber, dass er ihn haben will), mussten wir die Dinger verschwinden lassen. War erst mal hart, aber durch Trösten und etwas Geduld zu meistern. Das Ekzem haben wir nun auch endlich im Griff...

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von keinnamemehrfrei am 14.11.2013, 18:11 Uhr

okay ich musste jetzt alles zwei mal lesen. also grundsätzlich finde ich: flaschen sollten nicht abtrainiert werden. die kids machen das von allein.

aber bei euch hat sich echt ein problem eingeschlichen an dem ihr ja nun selbst schuld seid. tut euch den gefallen und macht es beim kleineren kind besser!!! tu nichts in die flasche was du später abgewöhnen willst. im grunde sind es milchflaschen. dabei würde ich es immer belassen. so lange die kids milch brauchen, finde ich das auch dementsprechend okay. dann gibts auch kein dauergenuckel mit irgendwelchen blöden getränken die nicht gesund für die zähne sind.

sobald das kind beikost bekommt, bietet man ihm den becher mit wasser an. das akzeptieren die kinder nicht sofort aber dann brauchen sie die flüssigkeit auch nicht. irgendwann trinkt jedes kind aus dem becher, so lange würde ich an der situation auch nichts ändern oder was anderes anbieten außer man hat allen ernstes anzeichen für eine dehydrierung. dann entstehen solche probleme wie ihr sie austragt nicht.

das sie im rahmen des kleinen babys aus der flasche trinkt finde ich aber auch gar nicht so tragisch, aber ich wäre da rigoros und würde keine säfte und keinen kakao und so ein zeugs reinmachen. tee ohne zucker ist doch okay. dann gib ihr das wenn sie kein wasser mag. dann gibts auch keine probleme mit den zähnen und alles ist gut und du kannst ihr die zeit geben die sie braucht. ich würde auf jeden fall langsam mal den druck rausnehmen, wer weiß ob das nicht einfach schon ein machtspiel ist. toleriert es kommentarlos, irgendwann will sie selbst keine pulle mehr.

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von junge Mami1987 am 14.11.2013, 18:57 Uhr

Ich danke euch herzlich für die Antworten.
Ich bin von anderen Müttern so verunsichert worden. Die haben mir so ein schlechtes Gewissen gemacht weil sie noch die Flasche hat.

Trixi das ist gar keine schlechte Idee. Das werd ich mal versuchen. Entweder es klappt oder nicht. Ihr habt mir schon sehr geholfen. Bin jetzt viel entspannter.

Vielen lieben Dank euch allen.

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Re: Flasche mit 26 Monaten abgewöhnen

Antwort von Fuchsina am 15.11.2013, 0:23 Uhr

Gar nicht.

Mein Sohn wird bald 3 und bekommt abends noch seine Flasche mit Milch. Warum denn nicht? Irgendwann wird sich auch das von alleine erledigen.

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von Christina mit Flo am 15.11.2013, 13:53 Uhr

Stillkinder bilden mit 26 Monaten eher eine Ausnahme
Mit Zudecken ist es sicher nicht zu vergleichen, Fell wächst mir nun mal nicht also muss ich mich gegen erfrieren schützen, Alkohol gibts hier nicht, wenn das zum Bedürfnis wird na dann gute Nacht
Das Kind der APt kann ja aus dem Becher trinken, dann sollte es das auch machen
Jedes umspülen der Zähne ist nicht gut, ganz egal ob da Wasser oder etwas anderes in der Flasche ist. Und das muss einfach nciht sein
Abgesehen davon finde ich auch Erwachsene die aus Flaschen trinken nicht in Ordnung, dazu gibts einfach ein Glas, Becher Tasse oder sonstwas
Ich habe schon so oft Kleinkinder erlebt die Schaden an den Zähnen genommen haben und auch Zahnärzte raten immer wieder zum Wechsel von Flasche zu Becher spätestens wenn die Kinder laufen können
Frag doch einfach mal deinen Zahnarzt
Muss am Ende jeder selber wissen aber das Kind kann es nun einmal nicht selber entscheiden und sollte daher einfach dabei unterstützt werden

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von keinnamemehrfrei am 15.11.2013, 15:21 Uhr

und wenn man Wasser aus dem Glas trinkst werden die Zähne nicht umspült? Das ist etwas quatsch mit soße. wobei ich dennoch nicht dafür bin flaschen zum dauergetränkereicher zu verwenden und schon gar nicht mit Säften drin. aber die Begründung mit den umspülten Zähnen

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von Littlecreek am 15.11.2013, 15:26 Uhr

Wenn Du in Deiner Wohnung an Erfrierung krepierst ohne Decke, dann ist die Becherfrage wohl Dein geringstes Problem ;)
Der Wein war nur ein Beispiel. :) Mein lebenslanger Alkoholkonsum lässt sich ganz locker in einer handelsüblichen 2 Literflasche unterbringen. ;)
Wenn Du provozierend werden musst, um deinen Standpunkt zu vertreten, bin ich der falsche Disskussionspartner für Dich. Das ist nicht mein Ding.
Ich akzeptiere Deine Meinung auch so. :)

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Re: Und nir stellt sich wieder die Frage- Christina

Antwort von Littlecreek am 15.11.2013, 16:04 Uhr

Was soll ich meinen Zahnarzt fragen?
Ob meine Jungs gute Zähne haben, trotz Flasche bis ca. 3,5 Jahren und im Krankheitsfall auch noch mit 4 oder 5 Jahren.
Er wird mir sagen dass die Zähne meiner Jungs gut sind und das seit 20,19,14,13 und knapp 2 Jahren. Ich denke nicht, dass sie jetzt noch Schaden davon nehmen, weil sie vor über einem Jahrzehnt an der Flasche hingen.
Selbst schiefe Zähne haben sie nicht. Zwei haben zwar eine Spange, aber wegen eines engen Kiefers - erblich bedingt.
Also - was soll ich fragen?

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Ich mag nicht streiten

Antwort von Christina mit Flo am 15.11.2013, 22:47 Uhr

Aber es ist eben einfach so, wer mag kann gern nachlesen, hab mal auf Zahnärzte eingegrenzt und alle welche ich angeschaut habe empfehlen 10-12 Monate als ideales Alter zum Abgewöhnen
https://www.google.de/search?q=nursing+bottle+syndrom+zahnarrzt&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=_5SGUsiHF6eI4ATH6oHACg
Gut wenn deine Kinder Glück hatten, es muss lange nicht bei allen so sein (spielt ja auch die Veranlagung eine Rolle). Ich habe (leider) schon anderes gesehen

Meine eigenen Kinder haben

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