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von TASHA5600  am 31.10.2012, 16:17 Uhr

Die Frage nach dem Danach!

Hallo,

in den letzten Monaten mussten wir (besonders mein Mann) herbe Schicksalsschläge überstehen.
Erst verstarb sein Opa im März 2011, dann verstarb überraschend der Mann seiner Cousine im September 2011, im November 2011 verstarb sein Onkel Väterlicher Seits und nun im Oktober 2012 verstarb sein Onkel Mütterlicher Seits.

Allesamt unerwartet.

Das hat uns zum nachdenken gebracht und nun sind wir seit Wochen am überlegen "Wo kommt Luke hin wenn wir einmal nicht mehr sind?"

Und das ist das Problem. Wir stehen zwischen zwei Stühlen und brauchen ein paar meinungen dazu. Vielleicht hilft uns das in unserer Entscheidung!

Es kommen 2 Familien in Betracht.


1. Meine Eltern.

Meine Eltern stehen Finanziell gut da, momentan. Sie haben eine eigene Spedition. Allerdings nur ein 3 Mann betreib in dem Sie selbst und mein Bruder die Fahrer sind. Mein vater hat genau 3 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt und nichts angespart. Im Alter werden sie also auf Staatliche Hilfe angewiesen sein.
Sie sind jetzt beide 47 Jahre alt, also altersmäßig würde es noch klappen.
Es gibt ein großes Haus, er hätte dort also Platz.
Was die erziehung angeht ist es aber so das meine Eltern uns locker erzogen haben. Zu locker. Meine beiden brüder und meine Schwester haben keinen Abschluss und auf ihren Zeugnissen der letzten jahre sind mehr fehltage als tage an denen sie da waren. Allesamt arbeiten nicht, bzw. im betreib meiner Eltern weil sie da eben kommen und gehen können wie sie wollen und dennoch ordentlich Kohle bekommen.
Alkohol haben sie uns schon mit 12 Jahren erlaubt und das meine Schwester bereits mit 8 geraucht hat war ihnen auch egal.
Sie haben meine Schwester und mich geschlagen und ich musste ab meinem 14 Lebensjahr alles bezahlen was ich dort gegessen habe.
Ist man nicht ihrer meinung werden sie sehr schnell Verbal Aggressiv.
Ansonsten sind sie aber nette Menschen mit denen mal viel lachen kann. Sie sind halt eben nur nciht die besten Eltern. Zwar auch nicht die schlechtesten, aber naja.
Sie halten von der Familie meines Mannes rein gar nichts und weigern sich mit denen überhaupt zu verstehen oder sonst was.
Als meine Schwiegermutter mal fragte ob man nicht Weihacnhetn zusammen feiern könnte drehten meine Eltern total ab weil "diese fette Kuh garantiert nichts mit uns zu tun hat und zusehen soll wann sie Luke sieht!"
Daher befürchten wir das wenn sie Luke bekommen, die Verwandtschaft meines Mann den kleinen nicht mehr zu Gesicht bekommt.

Kurzgefasst:
Pros: Finanzielle abgesichert, genug Platz, Luke liebt seine Oma
Contra: Schlechte Erziehung, Kindesentzug (bei der anderen verwandtschaft), Aggressivität


So, nun die nächsten.


2. Die Schwester meines Mannes:

Sie ist Mitte 30, ihr Mann Anfang 40 uns bei der Englischen Bundeswehr/Armee (?) und noch die nächsten 5 Jahre aktiv im Dienst. (auslandseinsätze)
Sie haben 2 Kinder. Ein junge 10Jahre und ein Mädchen 7 Jahre.
Sie sind Finanziell sehr gut abgesichert, auch im Alter.
Sie haben immer ein großes Haus, Platz gäbe es also auch genug.
Sie sprechen durch den Ehemann nur Englisch zu Hause. Nachteil und Vorteil zugleich. Die Kinder können zwar 1a Englisch, dafür aber weniger gut Deutsch.
Sie ziehen so 3 mal im jahr um. Manchmal sogar ins Ausland. Vor 4 Jahren haben sie 5 Monate in Zypern gelebt. Nächstes Jahr ziehen sie nach kanada.Momentan leben sie in deutschland seit 2 Jahren, aber auch immer in anderen Städten.
Die Kinder werden gut erzogen, gesund ernährt und Bildung ist dort sehr wichtig. Ebenso eine gute Ausbildung.
Allerdings ist sie auch etwas streng. Die Kinder dürfen z.b. keine Süßigkeiten. Wirklich gar nix. TV ist nur Freitags für 1 Std. erlaubt. Alles in Maßen ist okay, sogar Wünschenswert, aber sie ist mir persönlich doch etwas zuuu streng.
Aber andererseits ist sie auch sehr liebevoll im Umgang mit ihren Kindern.
Allerdings können die Kinder durch die häufigen Umzüge kein Soziales Umfeld aufbauen. Keine Freunde finden, zumindest nicht für lange.
Und wenn sie sich in 5 Jahren wenn der Mann in Rente ist oder wie man das dann nennt, dann kann es sein das sie ihren dauerhaften Wohnsitz ins Ausland legen und somit wäre Luke ewig weit weg vom rest der Familie. Dann würde Luke meinen Teil der Familie nur noch so selten sehen. Und das finde ich eben auch nicht gut.


Kurzgefasst:
Pro: Finanzielle Sicherheit, gute Erziehung, genug Platz, liebevolles zu Hause, Englisch Sprachig
Contra: Englisch Sprachig, zu Streng bei manchen Dingen, ziehen oft um somit kein Soziales Umfeld möglich (Freunde), könnten evtl. bald für immer im Ausland leben




Was würdet ihr tun?

Für wen würdet ihr euch entscheiden?

Wir wollen noch in diesem Jahr zum Notar und alles fest machen. Wollten wir schon ende Oktober, aber wir konnten einfach nicht festlegen wo Luke hinkommt wenn uns was passiert und er noch in nem Alter ist wo er es nicht selbst entscheiden kann!
Was tun wir bloss?

 
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