Der kommt mir auch gerade recht.

Hallo!

Schade, dass diese eigentlich doch positiv belegten Figuren dann zum verdeckten "Drohen" benutzt werden.
Das Kind sollte doch eher lernen dürfen, statt Verhaltensweisen aus einer falschen Angst heraus zu tun. Klar sind Fantasiewesen etwas Feines und kommen Kinder irgendwann ins sog. "magische Alter", aber dann sollte man doch schöne aufmunternde Dinge erzählen.
Sorry, aber für mich ist das einfach die Wahl eines Weges ohne Anstrenung: Ich schiebe die Verantwortung mal eben auf den Weihnachtsmann, Mond, Osterhasen oder sonst wen ab, mein Kind reagiert darauf und ich hab´ meine Ruhe, statt einmal mehr Sätze wie "Ich will, dass Du damit aufhörst, weil es mir wehtut" oder ähnliches zu verwenden. Kinder lernen durch unsere Reaktion, Mimik und Gestik. Das Kind wird irgendwann lernen, dass das ein oder andere Verhalten nicht erwünscht ist. Es kennt unsere Mimik und kann Gefühlsregungen sehr gut zuordnen. Leider braucht es eben oftmals Wiederholung, bis die Kleinen merken, dass eine gewisse Verhaltensweise unerwünscht ist und es merkt, dass wir immer mit ernster Miene darauf reagieren.

Wie ging es uns denn in der Kindheit? Warum haben wir etwas getan oder unterlassen, wenn wir mit dem Nikolaus "gedroht" bekamen? Wenn wir ehrlich sind doch nur, weil wir sonst nichts geschenkt bekommen hätten, wir Angst hatten oder sonstwas. Niemals, weil wir so urplötzlich "gelernt" hätten, was falsch an unserem Verhalten ist.

Auch, wenn es freundlich formuliert ist, so bleibt es eine Art Drohung und lernt das Kind lediglich, sich an anderen zu orientieren.
Tja und später begreift es die Welt nicht mehr, wenn die Eltern bei dem ein oder anderen Wunsch zum Kind sagen: "Du bist aber nicht die Anderen!", musste es sich doch immer der "anderen" wegen "benehmen".

Viele Grüße
Andrea