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Geschrieben von Windpferdchen am 02.05.2014, 11:52 Uhr

Beides kombinieren...

Die Homöopathie eignet sich nicht so optimal zur Akutbehandlung in Notfällen. Sie ist dort stark, wo Dinge chronisch sind. Du könntest sie also auf jeden Fall nutzen, um Krupp-Anfällen vorzubeugen oder sie zumindest möglichst selten auftreten zu lassen. Dafür braucht es aber eine gute Beratung durch einen erfahrenen Homöopathen, Internet-Tipps reichen da nicht aus. Das Mittel muss ganz genau zum Kind passen.

Im Akutfall würde ich auf den Kinderarzt hören. Cortison wirkt auf jeden Fall auch schon nach viel weniger als 30 Minuten, lediglich die Hauptwirksamkeit ist nach 30 Minuten erreicht (also die gesamte Menge). Außerdem verhindert ja selbst eine verzögerte Wirkung, dass der Krupp-Anfall eskaliert. Letztlich ist mit Atemnot bei Kindern nicht zu spaßen, auch wenn Krupp-Anfälle meistens gut ausgehen. Sie sind trotz allem ein echter Notfall, weshalb es ja durchaus auch üblich ist, den Krankenwagen zu rufen, wenn sie zum ersten Mal auftreten. Ich würde da keine Laien-Experimente machen, das wäre mir zu riskant.

Optimal ist ja oft eine Kombination aus Schul- und alternativer Medizin. Ich fände einen Versuch mit der Homöopathie daher gut und richtig - aber nicht als Ersatz für die Notfallhilfe des Cortisons. Cortison ist - selten verwendet - absolut unschädlich. Es ist eine Substanz, die der Körper auch selbst produziert (Nebennierenrinden-Hormon). Da hätte ich wesentlich mehr Sorge wegen der Atemnot als wegen des Cortisons.

LG

 
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