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Geschrieben von raubkatze_20 am 30.04.2014, 18:59 Uhr

Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe das man mir hier vielleicht helfen kann.
Mein Sohn wird am 9.5.2014 ein Jahr alt und er schläft nachts weder durch, noch schläft er abends alleine ein.
Er hat seinen Abendrituale.Er isst, geht auf Toilette, dann wird er umgezogen, es wird gute nacht gesagt und stellen die Spieluhr an. Er ist ein Bauchschläfer. Kaum liegt er im Bett, krabbelt er umher oder zieht sich hoch. Er schläft erst ein, wenn man ihm am Po wippt oder auf dem Arm hat.

Dann kommt noch hinzu, dass er dieses krabbeln auch nachts macht und wenn er am Bettende angekommen ist und nicht weitervoran kommt, wird gemeckert und er wird wach und weint. Einschlafen geht natürlich nicht alleine, also muss ich immer zu ihm hin.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, oder kann mir vielleicht jemand sagen, wie ich ihn dazubringe alleine einzuschlafen?

LG

 
39 Antworten:

Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Caroli13 am 30.04.2014, 19:27 Uhr

Ungefähr dasselbe Problem hatte ich auch ganz lange.
Paul ist jetzt 15 Monate alt und schläft seit einiger Zeit endlich durch!
Er hat über ein Jahr gebraucht - bzw. ich, bis er es geschafft hat alleine ein und durch zu schlafen.
Ich habe angefangen Osteopathie zu machen und die nette Dame hat mir einige nette und hilfreiche und vor allem wirkungsvolle Tipps gegeben.
...ich habe vorher so ziemlich alles versucht von Homöopathie über zusammen in einem Zimmer und auch Bett zu schlafen bis hin zu Büchern, diversen Beratungsstellen etc. Hab echt versucht mir Hilfe zu holen.
Es ist nun so: Paul war völlig bewusst, dass wenn er schreit Mama kommt.
Und dann auch wenn es sein muss 7-10 mal die Nacht...
Meine Osteopathin hat mir geraten in diesem schweren Fall Paul einfach mal maximal (!) 10 Minuten schreien zu lassen - erst dann zu ihm gehen ihm wortlos den Schnuller zu geben und wieder aus dem Zimmer und dann das ganze wiederholen. Nach zweimal Abends schreien (ca. 8 Min. - dann hat er von selber aufgehört) und am zweiten Abend nochmal war der Spuk vorbei.
Er hat gelernt, dass Mama eben nicht immer kommt wenn er meint Lust auf mich zu haben und hat es aufgegeben. Er braucht definitiv keinen Tee nachts, keine Windel und schon gar nicht auf den Arm...
Ich lege ihn nach seinem Gute-Nacht-Ritual in (sein eigenes) Bett, er bekommt noch einen Schluck Tee, wenn er fertig ist seinen Schnuller, dann sage ich Gute Nacht und gehe aus dem Zimmer.
Schreit er, warte ich eine Weile. Schreit er energischer und länger gehe ich noch einmal (!) kurz rein. Schnuller und gut.
Schreit er nachts, warte ich auch ab. Die meisten Kinder beruhigen sich wirklich wieder von selbst innerhalb von 10 Minuten.
Halte es einfach mal durch. Was soll denn passieren.
Auch wenn Du ein Gegner von "Schreien lassen" sein solltest - das hat damit nichts zu tun! Kinder haben kein Zeitgefühl und auch in diesem Alter schreien Kinder bewusst nach Mama, weil sie wissen, dass sie kommt.
Lass Deinen Sohn mal zappeln. Das schadet nicht, ganz im Gegenteil.
Er wird auch besser schlafen, Deine Laune wird damit auch besser und allen ist geholfen. Probier´s aus. Ich bin dadurch erheblich entlastet und bekomme endlich wieder ausreichend Schlaf! Kleine Rückschläge wird es allerdings immer mal geben. Dann heisst es wieder Durchhalten.

Viel Glück.

LG Caro.

Wenn Du mehr wissen möchtest, gerne PN.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von raubkatze_20 am 30.04.2014, 19:45 Uhr

Das klingt ja schon mal gut. Manchmal meckert er, aber beruhigt sich wieder von alleine, da gehe ich auch nicht ins Zimmer. Ich gehe meistens zu ihm ins Zimmer, wenn er sich gar nicht mehr beruhigt, oder teilweise sogar am Babyphone steht und mit dem Nuckel draufhaut.
Mein Mann und ich wir warten immer schon eine Zeit ab, ob er sich auch alleine beruhigt. Aber leider funktioniert es nciht immer.

Wenn das Abendritual geschehen ist, haben wir ihn in sein Bett gelegt und noch gewartet, aber er fängt immer sofort an in seinem Bett rumzukrabbeln. Dann legen wir ihn wieder hin, aber es dauert nicht mal eine Minute bis er wieder loskrabbelt. Wir fangen dann irgendwann wieder an ihm am Po zu wippen. Dabei schläft er auch relativ schnell ein.

Er bekommt nachts keine Milch mehr, allerdings braucht er definitiv einmal in der Nacht eine neue Windel. Er trinkt am Tag fast 1,5 Liter und die wollen leider irgendwann auch mal raus :-)

Ist dein Kind auch ein Bauchschläfer?

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Tinchenbinchen am 30.04.2014, 20:03 Uhr

Nö, ich finde, das klingt überhaupt nicht gut.
Das klingt ja noch schlimmer als "jedes Kind kann schlafen lernen".
Und das mit dem "Argument", dass Kinder eh kein Zeitgefühl haben? Wie lang kommen ihnen denn dann bitte 10 Minuten vor?
Und wenn das kein Schreienlassen ist, sondern was ganz anderes, was ist es denn dann?

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Tinchenbinchen am 30.04.2014, 20:14 Uhr

Dein Sohn ist noch kein Jahr alt. Da finde ich den Anspruch des alleine Einschlafens und des Durchschlafens doch recht hoch.
Natürlich gibt es Kinder, die das machen, keine Frage, aber wenn er nicht zu dieser Gruppe gehört, dann eben nicht.
Und wenn er einschläft, wenn du ihm den Popo wippst, dann ist das doch super und du hast etwas, was du tun kannst.
(Manche) Kinder brauchen nun mal Nähe, auch zum Einschlafen.

Mein Sohn hat so mit 18 Monaten die erste Phase gehabt, in der er wirklich mal durchgeschlafen hat. Und seitdem gab es immer mal Phasen des Durchschlafens und dann wieder Phasen, in denen ich nachts ein- bis zweimal hin musste. Es gab Zeiten, das war aber noch vor seinem ersten Geburtstag, da bin ich nachts locker achtmal aufgestanden, mal mehr, mal weniger.
Jetzt ist er zwei Jahre alt und schläft die meisten Nächten durch.
Ich habe ihm die Zeit gegeben, die er brauchte, was zwischendurch sicher sehr anstrengend war, aber er musste nie nach mir weinen und irgendwann verzweifelt aufgeben. Wäre nicht mein Weg.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von raubkatze_20 am 30.04.2014, 20:30 Uhr

Die Nächte sind bei mir unterschiedlich. Mal bin ich einmal da und manchmal öfter. Kommt immer auf seinem zustand an.
Aber mir geht es halt auch mehr um das alleine einschlafen. Er fängt dann an im bett zu krabbeln und zu laufen und rumzuschreien, aber vom schlafen keine spur

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Tinchenbinchen am 30.04.2014, 20:51 Uhr

Vielleicht bringt ihr ihn zur falschen Zeit ins Bett?
Und wenn du ihm den Popo schaukelst, kann er ja nicht rumlaufen.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Sommersturm86 am 30.04.2014, 20:57 Uhr

Kann nur sagen, dass meine Tochtrt erst anfing ab und zu mit 18 Monaten alleine einzusxhlafen. Hab es jeden abend versucht. Ritual, vorlesen, milch etc. Und dann bin ich raus. Wenn sie nach mir geschrien hat, bin ixh wieder hin und hab mich auch dazu gesetzt bis sie eingesxhlafen ist. Und irgendwann gab es einen abend nur ein wenig gemecker, als ich ging und schlief ohne mich ein. Das wurde dann langsam immer häufiger und jetzt, fast zwei, sxhläft sie fast immer alleine ein. Ab und zu mal nicht. Dann setz ich mich halt dazu.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von kefo am 30.04.2014, 21:51 Uhr

Hallo,

Warum möchtest du das er allein einschläft. Ich finde es eher normal das Kinder einschlafbegleitung brauchen. Es ist eher die Ausnahme, das Babys und Kleinkinder alleine einschlafen.
Und wenn dein Sohn momentan ds popowackeln braucht, ist doch ok. Die einschlafsituation wird sich noch einige male ändern.

Ich muss mich daran auch immer erinnern wenn meine Tochter den schlafrhythmus und das einschlafen ändert ;-)

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von miemie am 30.04.2014, 21:56 Uhr

Vielleicht siehst du es mal aus einer anderen Perspektive: nicht nur aus der "ich hätte gerne das mein Kind alleine einschläft", Sondern aus der "mein Kind ist gerade mal 1 Jahr alt und schläft doch eigentlich völlig normal" Dein Anspruch ist sehr groß und den kann dein Kind vielleicht einfach noch nicht erfüllen. Denn dass ein 1 jähriges Kind jemanden an seiner Seite braucht um einzuschlafen (und durchzuschlafen) ist völlig normal. Und ihr habt ja offensichtlich ein Mittel gefunden ihn in den Schlaf zu bringen (das Wippen auf den Beinen), das ist doch schon mal super! Ich würde ihm beim einschlafen helfen und ihn so ruhig einschlafen lassen. Ihn schreien und Theater machen lassen dauert im Zweifelsfalle länger als die Einschlafhilfe und ist für alle entspannter. Und da sich das Schlafverhalten deines Kindes sicherlich noch sehr oft ändern wird, trainierst du ihm damit auch kleine "schlechten Angewohnheiten" an.
Der beste Tipp den ich dir geben kann: ein gutes Team mit dem Vater sein und euch abwechseln wenn euch das ins Bett bringen nervt. Das hilft mir jedenfalls sehr. Kann der eine nicht mehr, ist der andere zur Stelle ;-)

Die Tipps von "Caroli" finde ich sehr widersprüchlich und überhaupt nicht nachvollziehbar…

Ich wünsche euch alles Gute!:-)

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von weißeLöwin80 am 30.04.2014, 22:14 Uhr

meine Zwillinge sind jetzt 2Jahre und ich begleite sie noch immer jeden Abend in den Schlaf. Und ? Wo ist das Problem ? Wir Erwachsenen schlafen doch auch lieber gern an jemand gekuschelt ein...und von einem Baby verlangt man es,sie sollen es alleine tun ? (und meine zwei hätten ja noch sich,wollen aber Mama,und die bekommen sie auch ! Die Zeit,das sie mich nicht brauchen,kommt früh genug) Kann das nicht verstehen. Und ja,ich bin schon auch streng und schimpfe viel (tagsüber,wenn sie was nicht dürfen oder anstellen) aber sie Nachts schreien lassen,bis sie aufgeben,nein,das könnte ich nicht !!

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Itzy am 30.04.2014, 23:02 Uhr

ich vertrete den gedanken das ein kind was sich sicher ist das sein schreien/weinen ernst genommen wird es weniger tut. unsere wußten mama kommt ja, oft auch nur kurz. aber wir waren da. es gibt 1000 gründe warum ein kind nachts wach wird. unsere 2. hat die ersten 15 mon. nie länger als 1,5 std. am stück geschlafen. dann gebrüllt und nur auf dem arm irgendwann wieder geschlafen. aber schreien lassen hat das ganze nur verschlimmert, sie hat noch lauter gebrüllt nach dem motto mama hört mich nicht.
und wenn ein kind tatsächlich irgendwann mit brüllen aufhört ist das resignation nicht einsicht!!!
sie es als phase die du liebevoll begleistest mit ritualen die euch beiden gut tun.
popowackelen mochte meine 1.auch.-) nr. 3 braucht ihre kuscheldecke und nr.2 schläft bis heute nur mit minibeleuchtung ein. aber gelassenheit ist der schlüssel.
und bedenke meist ist es in 1woche schon wieder ganz anders.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von keinnamemehrfrei am 30.04.2014, 23:11 Uhr

mein Sohn wird im August drei Jahre alt und ich habe noch kein mal im Leben drüber nachgedacht ihn wach ins Bett zu legen und dann einfach rauszugehen. für mich gehört das zum tagesablauf dazu ihn in den Schlaf zu begleiten, genauso wie zusammen frühstücken oder Zähne putzen.

ich weiß gar nicht wann er angefangen hat in seinem Zimmer die ersten Stunden der Nacht zu schlafen, ich glaube so mit 1,5 Jahren, jedenfalls habe ich keine Lust auf gerenne gehabt nachts darum ist er beim ersten piep zu uns ins Bett gekommen. wenn er Nähe braucht, soll er sie kriegen. ich finde das total legitim. ich schlafe auch am liebsten neben meinem Mann :-)

mit fast drei Jahren kann ich nun stolz berichten das mein Sohn schon drei mal durchgeschlafen hat. finde ich aber nicht problematisch und beteilige mich da an keinen 'olympiaden".

über die tipps von caroli kann ich mich nur aufregen. rosarote Brille auf und schon ist schreien lassen kein schreien lassen mehr. natürlich weinen Kinder damit die Mütter kommen. und ich finde es einfach nur richtig wenn sie darauf vertrauen können. und die Tatsache das Kinder kein zeitgefühl haben spricht ja genau dagegen. das Kind schreit eine Minute und ist schon verzweifelt warum mama nicht kommt und befürchtet das sie nie kommt. das Kind fühlt sich hilflos und allein gelassen. schlimm. nicht meine Art der Erziehung.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von keinnamemehrfrei am 30.04.2014, 23:14 Uhr

vergessen: vielleicht verlängert ihr euer Ritual auch ein wenig. mit einem Jahr kann es ja schon ein gute-Nacht-bilderbuch geben oder ein paar schlaflieder. euer ritual klingt noch sehr nach baby. spieluhr an und fertig. gebt ihm mehr Zeit zum runterkomnen.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von nefertima am 30.04.2014, 23:42 Uhr

soetwas ist für mich ganz furchtbar!
das kleine kind wird erst ein jahr alt!!
sein kind absichtlich schreien lassen, das verzweifelt nach mama ruf und weint, bis es nach einer für es gefühlten unendlichkeit aufgibt und resigniert, ist für mich definitv kein weg!
auch wenn du dann deine ruhe hast, was hat dein kind für sein leben daraus gelernt?? von seiner wichtigsten bezugperson bewusst verlassen bzw zurückgewiesen zu werden hat weitreichende folgen für die persönlichkeitsentwicklung!
ich kann nur jedem davon abraten!!

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Was sind denn das für Forderungen an ein kleines Kind ??

Antwort von Maaamaaa am 30.04.2014, 23:50 Uhr

Finde es unmöglich.
Dein kleiner ist nun mal noch nicht so weit, dass er allein durch schlafen kann.
Meine Tochter ist 17 Monate und schläft von Anfang an sehr viel und gern ABER nur mit MIR.
Ich weiß es ist anstrengend, ich schlafe seid der Schwangerschaft nicht mehr durch ;-) und nun seid 17 Monaten mit Kind auf dem arm und Nachts neben mir.
Ich wünsche mir auch MEIN Bett zurück um endlich mal ohne Rückenschmerzen auf zu wachen, meine Tochter sieht es anders.
Und das akzeptiere ich. Sie braucht mich nun mal zum schlafen.

Stellt doch das Kinderbett neben euer Bett, dann kannst du Nachts Händchen halten :-)
Viel Kraft wünsche ich dir.
Und BITTE lass dein Baby nicht schreien !!

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von raubkatze_20 am 01.05.2014, 7:03 Uhr

Erstmal danke für die ganzen antworten. Wie ich merke sind wir nicht die einzigen. Ich höre immer nur von bekannten und freunden, mein kind schläft alleine ein und durch. Meine mutter kennt das so auch nicht.
Wie ist es dann bei euch in der kita, also sch&4;afen sie da alleine ein?

Ich kann euch alle beruhigen. Ich lasse ihn nicht schreien. Wenn er weint, bin ich fùr ihn da und beruhige ihn. Aber ich warte immer ein wenig ab, ob er sich auch alleine beruhigt. Ist das mit dem krabbeln beim schlafen in der nacht normal? Deswegen meckert er ja großenteils, wril er nachts nicht weiterkommt, aber er schläft beim meckern weiter

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...war ja klar...

Antwort von Caroli13 am 01.05.2014, 7:30 Uhr

...dass einige sagen, dass das was ich geschreiben habe für sie nicht i.O. ist.
Ist mir aber egal.
Fakt ist: Meinen Sohn lasse ich auch nicht schreien!
Ich hab ihn zweimal für nicht mal 10 Min. schreien lassen, seit dem ist das vorbei! Er hat gelernt, dass ein meckerndes Geschreie nicht hilft.
Es gibt ja durchaus unterschiedliche Arten von Geschrei und ich denke Ihr Mütter wisst das! Ich höre am Geschrei, was mein Sohn grad für ein Bedürfnis hat. Unglaublich, aber wahr.
Wenn er einfach nur schreit, weil ich kommen soll und er sonst nichts hat, dann denke ich kann er lernen, dass es überflüssig ist.
Hat er Durst, braucht ne neue Windel oder er hat Angst, klingt das völlig anders und dann bin ich auch sofort da! (nur um das mal klar zu stellen!)
Und: meinem Sohn fehlt es an absolut nichts und ich bin immer für ihn da wenn er mich braucht. Aber er muss auch Grenzen lernen und das gehört für mich einfach auch dazu.
Sowohl meine Hebamme als auch meine Osteopathin sind sich da einig: mein Sohn weiss genau was er womit erreichen kann und kleine Kinder sind ja nicht doof. Die kriegen sehr wohl mit, dass wenn sie genug meckern Mama ja schon kommt...
Ich möchte mich hier auch gar nicht rechtfertigen - aber als schlechte Mama möchte ich hier natürlich auch nicht dastehen.
Ich liebe meine Kinder über alles und möchte hier lediglich ein für alle vernünftiges Tag- und auch Nachtleben schaffen.
Und wenn mein Kind jetzt gut schläft ist das doch toll!
Paul schläft jetzt friedlich von 18:30 Uhr bis morgens um 4 Uhr.
Und ich erwarte nicht, dass er nicht zwischendurch wach wird - denn ich weiss, dass das normal ist, ich erwarte, dass er in der Lage ist sich selber wieder zu beruhigen und wieder ein zu schlafen. So, wie es normal ist. Und es klappt. Und er fühlt sich bestimmt weder vernachlässigt noch allein gelassen!
Übrigens hab ich ja die meiste Zeit mit ihm zusammen geschlafen und jetzt ist er mit seiner Schwester in einem Zimmer.
Ich sehe das lediglich als eine Art von Konsequenz wie sie in der Erziehung überall zu finden ist.
Letztendlich muss ja jeder selber wissen wie sehr er sich von seinem Kind einnehmen lassen will.
Die Frage war hier nach Möglichkeiten und Erfahrungen und ich habe lediglich meinen Beitrag dazu gegeben. Und ich hatte Erfolg damit.
Meine Kinder schlafen nun beide alleine ein, in ihren eigenen Betten und schlafen beide weitgehend durch. Ausnahmen gibt es immer und dann leiste ich auch Einschlafbegleitung oder bin Nachts auch mal da. Aber Grundsätzlich ist dann eben nicht mehr JEDE Nacht der Fall, sondern ist selten geworden und damit können wir hier Alle bestens leben!

In dem Sinne:
Alles Gute.

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@caroli

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 9:25 Uhr

Lach... Was dümmeres hab ich nun wirklich noch nie gelesen, ausserdem wiedersprichst du dir ohne Ende.

Und wenn für dich das weinen nach ner windel wichtiger ist als das nach Liebe und Nähe tust du mir echt nur leid.

Mit einem Jahr gibts keine bösen Hintergedanken des Kindes, einfach nur Bedürfnisse. Und die habt ihr als Eltern zu erfüllen. Wer dazu keine Lust hat sollte auch keine Kinder kriegen.

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Re: @Mamiseit2012:

Antwort von Caroli13 am 01.05.2014, 12:43 Uhr

Jaja.... genau.
Du kennst mich nicht und kannst die Situation nicht nachvollziehen.
Ich könnte Romane schreiben, tue ich hier aber nicht.
Das ist hier lediglich ein klitzekleiner Auszug an Erfahrung und
bitteschön WO wiederspreche ich mich denn??
Willst Du zu irgendwas eine genauere Erklärung?? Kannst Du gerne haben.
Mein Sohn bekommt alle Liebe und Zuneigung die er braucht.
Und irgendwie hast Du wohl falsch verstanden wenn Du glaubst, dass
mir das Weinen nach einer frischen Windel wichtiger erscheint....
So ein Quatsch. Vielleicht kenne ich nur meine Kinder besser als Du Deine.
Und zu Deinem letzten Satz: Ich erfülle meinen Kindern so ziemlich jedes Bedürfnis! Und beide sind absolute Wunschkinder! Also von wegen keine Lust...
Ich möchte wetten, dass es hier sehr viele Mütter gibt, die mir beipflichten. Es traut sich hier nur keiner das zuzugeben. Zumindest in meinem Bekanntenkreis sind viele, die es genauso sehen wie ich. Und wir sind alle erwachsene Leute.
Abgesehen davon tust Du ja grad so, als würde ich meine Kinder misshandeln... Lies mal richtig was ich da geschrieben habe.

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Re: @Mamiseit2012:

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 13:15 Uhr

Ich tue nicht nur so... Natürlich ist das eine Art der Misshandlung.
Seelische Misshandlung, so sehe ich das.

Wiedersprechen tust du dir, indem du einerseits sagst, du musstest ihn nur 2 x 10 minuten schreien lassen und dann aber davon sprichst, dass es immer mal wieder rückfälle gibt, wo man es eben wieder aushalten muss.
Du ihn nachts, wenn er weint ebenfalls bis zu 10 minuten sich selbst überlässt und dann noch betonst, dass du dann 1-mal und nicht mehr hineineingehst unf ihm den schnuller gibst. Das nächste mal lässt du ihn also wieder schreien ohne zu ihm zu gehen. Das hört sich alles für mich nach weit mehr als 2x an (auch wenn sowieso einmal schon zuviel ist)

Der grösste Wiederspruch ist dann deine Aussage "mit "schreien lassen" hat das gar nichts zu tun."

Häää?

Da gibts noch mehr ungereimtheiten in deinen texten, aber ich hab auch noch andere hobbys, lies sie in einem hellen moment einfach selber nochmsl durch.

Dass du in deinem Bekanntenkreis viele Leute hast, die es ähnlich sehen glaub ich dir gern, es hat ja auch niemand behauptet, dass dieses Land ausschliesslich von sympatischen und einfühlsamen Menschen bewohnt wird.

Richtiger macht es dein Verhalten aber nicht und auch wenn ich es dir oder deinen Kinden nicht wünsche, es kann sehr gut sein, dass du ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen mit diesem Verhalten nachhaltig geschädigt hast. Und selbst wenn nicht halte ich es einfach für ethisch nicht vertretbar.

Ich denke/hoffe die AP vertraut der Mehrheit hier und vor allem ihrem Kind und sieht ein, dass sich ihr Kind völlig normal verhält und einfach Nähe braucht.

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Geht auf Toilette?????

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 13:20 Uhr

Bin ich grad erst drüber gestolpert: wie, er geht auf toilette, mit nichtmal 1 jahr?

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ohne mich direkt einmischen zu wollen,

Antwort von weißeLöwin80 am 01.05.2014, 13:23 Uhr

habe ich es ehrlich gesagt auch so verstanden,das sie wegen schreien von einer vollen Windel rein geht,aber wenn er nach Mama schreit weil er sie braucht (will) nicht. deshal habe ich es auch so aufgefasst,das die volle Windel wichtiger ist,als das er kuscheln will.

Jeder kann seine Meinung sagen,jeder macht es so wie er es für richtig hält.!
Und meine Meinung dazu ist...das arme Kind.
Ich schlafe bei meinen so lang,bis sie es nicht mehr brauchen/wollen. Das ist für mich/uns richtig.!

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Re: Geht auf Toilette?????

Antwort von raubkatze_20 am 01.05.2014, 13:53 Uhr

Wir haben es ab dem 9. monate so gemacht, dass er nach dem essen immer auf toilette gebracht wird. Er macht seine großen geschäfte auch nur noch in die toilette. Er hat sich beim kackern in die windel immer zu doll anstrengen müssen und hat teilweise dabei geweint und auf toilette (vorher töpfchen) ging es für ihn leichter.

Wie ist das mit dem schlafen in der kita bei euch gewesen? haben sie geschlafen oder sind die da alleine eingeschlafen? Wie ist es gewesen?

Bitte streitet euch hier nicht. Jeder macht es halt anders.

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Re: Geht auf Toilette?????

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 14:34 Uhr

Naja, ...streit... Das ist hier ja nun ein Diskussionsforum. Hast schon recht, jeder wie er will und kann. Aber es geht hier ja um den Umgang mit dritten (also den Kindern), da darf man ja sagen, wenn man was nicht ok findet...

Das mit der Toilette ist ja interessant, meiner hätte mit knapp einem Jahr noch gar nicht bescheid geben können, wann er gross muss.

Zur schlafproblematik kann ich nur raten, ihm weiter beim einschlafen zu helfen und das Bettchen bei euch ins Zimmer zu stellen.
Es ist viel schöner, wenn Kinder von sich aus immer selbständiger werden, als wenn man sie zu allem drängt.

Sie WOLLEN ja eh immer mehr allein schaffen.

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Re: ohne mich direkt einmischen zu wollen,

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 14:44 Uhr

Ja, danke, genau so hatte ich das auch verstanden.

Ich denke auch, jeder soll seinen weg gehen wie er will, aber Kindern das zu geben, was sie brauchen ist Meiner Meinung nach IMMER richtig, nicht nur für euch und uns. Und diese Meinung sage ich auch. Nicht jedesmal, wenn ich mitbekomme, jemand lässt sein Kind schreien, aber zumindest jedesmal, wenn so jemand anderen Menschen dies als guten Erziehungstip gibt.

Hier gabs mal ein schönes Zitat: "Sei skeptisch gegenüber Erziehungsmaßnahmen die "funktionieren", denn unsere Kinder sind keine Maschinen."

Liebe Grüsse!

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Re: Geht auf Toilette?????

Antwort von raubkatze_20 am 01.05.2014, 15:04 Uhr

Nein wir lassen ihn in seinem zimmer schlafen, weil er durch uns immer wach geworden ist. Er schläft an sich gut, bis auf die paar male das er wach wird und meckert und im bett rumkrabbelt.

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Schlußplädoyer:

Antwort von Caroli13 am 01.05.2014, 16:15 Uhr

ich zitiere Mamiseit2012

Zitat:"Ich tue nicht nur so... Natürlich ist das eine Art der Misshandlung.
Seelische Misshandlung, so sehe ich das."

Ich nicht - das finde ich reichlich übertrieben und lasse ich mir auch nicht nachsagen!!


Zitat:"Wiedersprechen tust du dir, indem du einerseits sagst, du musstest ihn nur 2 x 10 minuten schreien lassen und dann aber davon sprichst, dass es immer mal wieder rückfälle gibt, wo man es eben wieder aushalten muss.
Du ihn nachts, wenn er weint ebenfalls bis zu 10 minuten sich selbst überlässt und dann noch betonst, dass du dann 1-mal und nicht mehr hineineingehst unf ihm den schnuller gibst. Das nächste mal lässt du ihn also wieder schreien ohne zu ihm zu gehen. Das hört sich alles für mich nach weit mehr als 2x an (auch wenn sowieso einmal schon zuviel ist)"

Stimmt, das hab ich so geschrieben, allerdings schreit er zu 95% kein zweites Mal. Und ich hab auch geschrieben, dass ich es an der Art wie er schreit höre, ob er wirklich was hat oder braucht (was er dann auch bekommt). Wo hier genau die Grenzen liegen und wie oft und so das vorkommt sprengt hier den Rahmen (tut es ja grad sowieso schon und das kotzt mich grad an...)

Zitat:"mit "schreien lassen" hat das gar nichts zu tun."

Das hat meine Ärztin, meine Osteopathin und meine Hebamme mir so gesagt und ich finde auch, dass 10 Minuten einem zwar lange vorkommen, aber sicher nicht schädlich sind! (Auch das könnte man wieder ausdiskutieren - will ich aber nicht)

Zitat:"Da gibts noch mehr ungereimtheiten in deinen texten, aber ich hab auch noch andere hobbys, lies sie in einem hellen moment einfach selber nochmsl durch."

Hab ich gemacht und wenn ich alles Haarklein erklären würde in allen Einzelheiten, könnte ich gleich ein Buch schreiben. Hab ja auch PN angeboten.

Zitat:"...es hat ja auch niemand behauptet, dass dieses Land ausschliesslich von sympatischen und einfühlsamen Menschen bewohnt wird."

Das könnte ich glatt als Beleidigung verstehen und finde das auch nicht in Ordnung. Denn Du kennst mich nicht und meine Bekannten genauso wenig.
Wir sind alle erwachsene und verantwortungsvolle Menschen mit viel Liebe und Fürsorge für unsere Kinder. Also Vorsicht mit solchen Äusserungen.

Zitat:"...es kann sehr gut sein, dass du ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen mit diesem Verhalten nachhaltig geschädigt hast.

Ganz bestimmt nicht!

Zitat:"Und selbst wenn nicht halte ich es einfach für ethisch nicht vertretbar."

Das ist Deine Meinung und ist für mich auch völlig in Ordnung.
Ich habe ja nie gesagt, dass meine Erziehungsmethode in diesem Fall für jeden die Richtige ist. Jeder so wie er es für richtig ist.
Ich bin davon überzeugt, dass auch nicht alles was Du tust richtig ist...

Und: natürlich verhält sich mein Kind normal. Wär ja schlimm wenn nicht...

Wir könnten hier noch endlos weiter diskutieren, da hab ich aber jetzt auch gar keine Lust mehr zu.
Ich will mich hier nur nicht als schlechte Mutter darstellen lassen, denn das bin ich nicht.
Ich bin mit meinen 37 Jahren wohl alt genug um zu wissen was für meine Kinder gut ist. (ich weiss mit dem Alter hat das nicht unbedingt was zu tun) aber ich denke eine gewisse Lebenserfahrung kann man mir nicht absprechen.

Fakt ist: ich habe zwei Zuckersüße und total liebe und glückliche Kinder, die mit Liebe und Fürsorge groß gezogen werden.
Sie bekommen weder Schläge noch schreie ich grundlos rum.
Ich versuche ihnen gute Werte zu vermitteln und sie zu guten Menschen zu erziehen. Das versuchen hier sicher Alle.
Und da gehört auch eine Portion Konsequenz dazu. Das ist auch normal.

So. Ende der Diskussion.

Schönen Tag noch.

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@raubkatze

Antwort von Mamiseit2012 am 01.05.2014, 17:36 Uhr

Dann ist doch alles bestens bei euch, wenn er so gut schläft!

Die Tatsache, dass du nach Tips gefragt hast und die aussagen

-"Mein Sohn wird am 9.5.2014 ein Jahr alt und er schläft nachts weder durch, noch schläft er abends alleine ein. "

-"... wird gemeckert und er wird wach und weint. Einschlafen geht natürlich nicht alleine, also muss ich immer zu ihm hin. "

hatte ich so interpretiert, als gäbe es ein Problem.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Isa1005 am 01.05.2014, 20:36 Uhr

Ich hab jetzt mal nicht alle Beiträge gelesen (aber alle der TE).

Ich finde schreien lassen beim schlafen gehen furchtbar (meine Meinung - muss ja nicht jeder teilen). Meiner Meinung nach lernt das Kind dabei nur, dass es keinen Sinn hat nach Mama zu rufen, weil Mama sowieso nicht kommt (ihr Kind im Stich lässt). Natürlich kann man als Mutter unterscheiden, ob das Kind weint, weil irgendwas nicht in Ordnung ist oder ob es nur weint, weil es weiß Mama/Papa kommt dann. Schön und gut, wenn man dann auf das weinen reagiert wenn das Kind trinken will, den Schnuller verloren hat oder ein sonstiges körperliches Bedürfnis hat, aber was ist mit dem Bedürfnis nach Nähe? Nichts anderes ist es doch, wenn das Kind nach den Eltern schreit. Es braucht Nähe, will nicht allein sein. Will wissen jemand ist da. Warum ist dieses Bedürfnis weniger wichtig als eine volle Windel oder Durst?

Mein Sohn ist 20 Monate alt. Er schläft durch seit er 6 Wochen alt war. Da hatten wir einfach Glück, mussten nichts dafür tun. Aber mit dem allein einschlafen war es etwas problematisch. Eine Zeit lang ging es gut - auch ganz von allein - aber irgendwann ging es nicht mehr, weil er sich daran gewöhnt hat, dass sein Papa jobbedingt zur selben Zeit schlafen geht (Bettchen steht bei uns im Schlafzimmer) und dann nicht mehr allein einschlafen wollte auch wenn Papa mal frei hatte oder zum Mittagsschlaf.

Der Papa muss an einem Abend pro Woche nicht schon früh schlafen gehen und macht auch eigentlich keinen Mittagsschlaf. Deshalb war es uns dann irgendwann lästig, dass er sich immer mit hinlegen musste und wir wussten ja von früher wo es allein ging, dass es einfach nur Gewohnheit ist und er einfach nur wissen will jemand ist bei ihm. Wir haben dann vor 1,5-2 Monaten unsere Methode umgestellt. Wir legen ihn ins Bett (mit Ritual) und gehen dann raus, lassen aber die Tür noch einen spalt weit auf und reden auch noch mit ihm während wir weggehen (so merkt er, dass wir, obwohl er uns nicht mehr sieht, immer noch da sind, er uns hört und wir ihn). Das Wohnzimmer ist durch einen etwa 3m langen Flur vom Schlafzimmer getrennt. Sobald er dann einen Mucks von sich gibt (also jammert oder schimpft) rufen wir kurz rüber, dass wir da sind und ihn hören können und sagen ihm er soll ruhig schlafen. Wenn das nicht hilft geht einer kurz zu ihm rüber, legt ihn wieder hin, macht die Spieluhr noch mal an und geht wieder (nebenbei mit ihm sprechend) aus dem Zimmer. Es dauerte von Anfang an keine 20 Minuten und er war eingeschlafen. Nach etwa vier Wochen (also eigentlich 4 Nächte und 8 mal Mittagsschlaf - unter der Woche macht er Mittagsschlaf in der Kita, wo er auch allein einschläft) war immer sofort Ruhe und keiner muss noch mal zu ihm gehen. Er hat nicht gelernt Mama und Papa kommen sowieso nicht wenn ich schreie sondern Mama und Papa sind trotzdem immer da, ich bin nicht allein.

Natürlich gibt es auch immer mal wieder Zeiten wo es schlechter läuft (z. B. Wenn er krank ist oder einen anstrengenden Tag hatte).

Ich verstehe nicht wieso heutzutage auf die Kinder immer so ein Druck ausgeübt wird. Am besten sollen sie sofort nach der Geburt durchschlafen und auch so schnell wie möglich aus den Windeln raus. Grundsätzlich ist dagegen ja nichts einzuwenden, aber ich finde als Eltern sollte man sich da dem Tempo des Kindes anpassen und nicht umgekehrt. Lasst die Kinder, Kinder sein. Sie müssen noch früh genug erwachsen werden. (Soll natürlich nicht heißen, dass nicht eine “Grunderziehung“ dazu gehört.)

So, ich bin jetzt ein bisschen vom 100. ins 1000. gekommen. :)

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Re: @Mamiseit2012:

Antwort von herzhase am 02.05.2014, 10:58 Uhr

Zum Einen finde ich den Ton den du hier anschlägt mehr als unpassend. Um auf der von dir gelegten Ebene zu bleiben könnte man sagen "hoffentlich reden deine Kinder nicht so respektlos mit anderen Menschen".

Zum anderen gibt es durchaus, auch bei Experten (ja auch bei Schreien-lassen-Gegnern) die Ansicht, dass es das Selbstvertrauen von Kindern stärkt, wenn sie wieder allein in den Schlaf finden können. Und wenn man drüber nachdenkt, dann klingt das ausgesprochen logisch.

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Re: Was sind denn das für Forderungen an ein kleines Kind ??

Antwort von Kekskopf am 02.05.2014, 17:59 Uhr

Ich muss sagen, dein Beitrag hat mir gerade sehr gut getan, denn genau so geht es mir auch! Leider wird man immer wieder verunsichert von wegen, man verwöhne das Kind oder das Kind lerne nie, allein zu schlafen, man würde zu sehr klammern als Mutter etc. Wir haben ein absolutes High Need Kind, seit 17 Monaten dreht sich quasi meine Welt um sie. Sie ist extremst liebesbedürftig, kann nicht alleine einschlafen, nur an der Brust, Papa darf alles außer nachts beruhigen, sie quengelt gerne und viel und zahnt seit acht Monaten... und da gibt es schon Momente, bei denen ich mich frage: Mach ich das richtig? Bin ich eine Versager-Mutter; liegt es an mir, dass sie so ist? Müsste sie alleine schlafen können?
Schön zu lesen, dass es noch andere Mütter gibt, deren Kind so viel Nähe braucht und die mit 17 Monate altem Kind im Arm schlafen! Danke für deinen Beitrag!

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Re: @herzhase.

Antwort von Caroli13 am 03.05.2014, 6:41 Uhr

Dankeschön

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herzhase

Antwort von keinnamemehrfrei am 03.05.2014, 14:39 Uhr

ja da hast du recht. aber das gilt nur für Kinder die eben sich in den schlaf brabbeln oder einfach nur wach liegen. schreien lassen und dann auch noch forciertes mit stoppuhr in der Hand ist eine ganz andere liga und stärkt ganz sicher nicht das Selbstvertrauen eines Kindes! Was auch immer für dich daran logisch klingt.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von keinnamemehrfrei am 03.05.2014, 14:44 Uhr

noch zu deinen anderen fragen ;-) die hatte ich bislang außer Acht gelassen weil ich dazu leider nix sagen kann aber du fragst ja immer wieder danach und ich will dir mal das Gefühl nehmen das es nur ums schreien oder nicht geht :-D unser Sohn geht noch nicht in die krippe. er kommt im September in den Kindergarten und ich gehe davon aus das er da einfach nicht schlafen wird oder der "gruppenzwang" wird ihn dazu bringen. bin gespannt. aber er macht ja ohnehin keinen mittagschlaf mehr. aber er ist ja auch schon älter als dein Sohn.

das mit dem krabbeln kenne ich so auch nicht und habe leider auch keine tolle idee dazu. vielleicht sucht er was zum kuscheln? Ist ihm sein Bett gerade zu groß? schläft er mit Schlafsack oder Decke?

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von anita_30 am 03.05.2014, 22:47 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist jetzt 2 und schläft nicht alleine ein. Gab auch sehr wenige Nächte wo er durchgeschlafen hat.
Das mit dem, schlafend über das ganze Bett krabbeln kenn ich zu gut. Das war etwa mit 7 Monaten ganz schlimm und als er ein Jahr wurde.
Es war dann wieder gut, jetzt haben wir es wieder seit ca. 2 Monaten...
Ich glaube hat was mit Entwicklungsschub zu tun und geht (hoffentlich bald) wieder vorbei.
Als er in die Krippe kam, hatte ich sehr große Bedenken wegen dem Mittagsschlaf. Das erste mal habe ich mich zu ihm gelegt und habe Händchen gehalten bis er schlief, den zweiten Tag hat es die Erzieherin gemacht und es hat super geklappt.
Tja, es wurde in der Krippe immer wieder versucht das er alleine einschläft, aber jetzt fast 1 Jahr s

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von raubkatze_20 am 03.05.2014, 22:51 Uhr

Also erstmal danke für die antwort. Ich lass mich in der kita ùberraschen wie er da schläft. Er schläft schon lange unter einer decke. Ich hab ein wenig angst ihm was zum kuscheln zu geben, dadurch das er auf dem bauch schläft.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von anita_30 am 03.05.2014, 22:57 Uhr

....ein Jahr später wird noch immer Händchen gehalten..
Sollte es heißen

Viel Geduld wünsche ich dir

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von Isa1005 am 04.05.2014, 0:55 Uhr

Da brauchst du dir denke ich keine Sorgen machen. In dem Alter schieben sie Sachen schon aus dem Weg oder drehen den Kopf, wenn was stört.

Meiner schläft auch fast nur auf dem Bauch.

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Re: Kind schläft nicht alleine ein und krabbelt im Schlaf ans Bettende

Antwort von raubkatze_20 am 06.05.2014, 20:22 Uhr

Das ist gut zu wissen. Habe ihm jetzt auch ein kuscheltier reingelegt. Hatte da momentan immer noch angst, das er daran erstickt. Es gab jetzt auch schon super nächte... aber heute nacht war wieder ein rückschlag. :-(

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