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Geschrieben von DK-Ursel am 11.04.2012, 22:47 Uhr

An DK-Ursel!

Hej nochmal!

Ach, das ist doch ein interessantes Thema!

Du schreibst:
"Seine Mutter ist auch ständig nur genervt von ihm und erwartet sehnsünchtig den Kindergarteneintritt."

Das muß ja nun auch nicht unbedingt an der Mutter liegen.
Es gibt Zeiten, wo Kinder wirklich schwieriger sind, unzufrieden, weil nicht genug gefordert - d.i. oft vor dem KIGA, vor dem Schuleintritt etc.
Da will das Kind den nächsten Schritt eben reifemäßig machen.

Insofern kann ich gut verstehen, daß eine Mutter dann den KIGA-Beginn sehnsüchtig erwartet, weil sie ihrem Kind nicht mehr so genügen kann wie früher --- es brauch nun noch mehr, anderes, der Radius vergörßert sich.

Daß das Kind merkt, es langweilt sich eigentlich in seinem kleinen Leben, es möchte mehr (denn Kinder sind ja wißbegierig und immer auf zu neuen Ufern in dem Alter), daß er dies aber auch nicht richtig wissen und sagen kann, macht ja nur noch unzufriedener.
Kennen wir das nicht auch von uns?

(Wir Geschwister-Schukinder waren nach ein paar Tagen froh, wnen meine Mutter wieder arbeiten ging : nach zuviel Freizeit war sie nicht ausgefüllt genug (und wir beshcäftigten uns doch längst mit uns selbst).
Tja, es trifft also auch auf uns Erwachsene zu.)

Und wieviele Schulkindermütter sehnen das Ende der ferien herbei, weil die Kinder nur noch anstrengend sind.
Oder auch nur das Ende der Regenzeit, Winterzeit ...

Ich denke, Du solltest in sowas (noch) nicht zu viel hineininterpretieren.

Mit 3 Jahren kommen Rangeleien vor, kommt es auch vor, daß jemand kratzt, beißt, spuckt --- und wie schon jemand schrieb. Nicht nur die der schlagenden Eltern!
Dann sind wir Erwachsenen gefordert, es richtig anzuleiten und vorzumachen, wie man Konflikte ohne Gewalt löst.
Sowas von einem Dreiojährigen Kind zu erwarten, noch dazu von einem Jungen, finde ich ziemlich viel verlangt --- der ist ja bestenfalls gerade aus den Windeln raus und KANN sich noch gar nicht wie Erwachsene verhalten, nämlich gemäßigt, artikuliert, kompromißbereit.
Der lernt doch gerade erst mal in seinen allerersten Sozialkontakten, was mein und dein ist, was teilen heißt, was zusammenspielen bedeutet.
Da hat er noch keine Lösungen, er probiert noch aus.
Und das bleibt noch sehr lange so.

Gruß Ursel, DK

 
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