zurück| Geschrieben von carlo29 am 12.12.2011, 19:59 Uhr |
6jähriger entfremdet mir
Hallo,
mein Sohn verändert sich von Zeit zu Zeit. Seit dem Sommer ist er in der Schule und ich merke, er wird in letzter Zeit immer frecher und entfremdet sich mir. Klar es ist seit einem Jahr etwas anders zu Hause, da eine Schwester da ist, aber ich versuche schon im sehr gerecht zu werden. Er ist sehr gerne in der Schule, wollte unbedingt in die Betreuung bis 16Uhr. Hole ich ihn früher ab, wird oft ein Gesicht gezogen. Zuhause ist er dann einfach nur patzig so dass wir uns immer nur streiten. Es tut mir so leid und auch weh, da er doch mein kleiner Schatz ist.
Ein ganz schwieriges Thema ist bei uns das Essen. Er war immer schon ein sehr schwieriger Esser doch es wird immer schlimmer, da er auch weiß, hiermit kriegt er mich. Es ist aber leichter gesagt als getan- ich kann nach so langer Zeit einfach nicht mehr ruhig bleiben. Es wird inzwischen nur das gekocht, was er mag, doch ist es mal etwas anders zubereitet, wird es einfach nicht gegessen. (Ein Beispiel: Zucchini wurde in der selben Pfanne gebraten wie das Fleisch, wurde sie nicht gegessen da sie anders aussah. Tränen über Tränen)
Essen in der Schule ist auch daneben gegangen, d.h. er isst zum Teil bis 16 Uhr nix. Denn Brot mag er nicht, dann isst er mal Reiswaffeln oder Laugenstange.
Das kann es doch nicht sein. Dann wenn er zu hause ist, ist er ausgehungert doch mag er sein Mittag nicht, wird nix gegessen. Er ist sehr schlank.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, denn ich will eigentlich nicht immer ein Dauerthema daraus machen, doch ich weiß schon wirklich nicht mehr was ich kochen soll.
Wie würdet ihr mit der Gesamtsituation umgehen?
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Re: 6jähriger entfremdet mir
Antwort von Majo24 am 12.12.2011, 20:15 Uhr
Das "entfremden" würde ich, glaube ich, als normalen Schritt ansehen. Er ist bald sieben Jahre alt und macht einen wichtigen Schritt in Richtung selbstständigkeit. Wenn dann auch noch eine kleine Schweser da ist, die auhc Aufmerksamkeit bekommt, sein aufgebautes Spiel stört/ kaputt macht oder oder oder dann ist es in der Mittagsbetreuung für ihn schöner durch die Freunde die da sind.
Was das Essen betrifft ist das natürlich ein wichtiges Thema. Wie bist Du die letzten Jahre damit um gegangen, außer das es nervig ist/ war? Bist Du aúf alle Forderungen/ Wünsche früher eingegangen? Hast den Kochlöffel "nach seiner Pfeife" tanzen lassen?
Was nervt Dich denn? Das er wenig ißt? Nicht alles ißt? Nur bestimmte Dinge ißt? Was Frühstückt er morgens, was am liebsten am Mittag? Was gibst Du ihm mit? Hat er Geld um sich dort etwas zu kaufen/ kauft er sich selbstständig etwas (was Du vielleicht gar nicht weißt)?
Wie ist Euer Essenverhalten...deins, deines Mannes, deiner kleinen Tochter? Regelmäßigkeiten etc Was kochst Du, was magst Du gerne, dein Mann, deine Tochter, dein Sohn....etc.............wenn Du magst schreib mir ne Pin mit den Antworten, mal schauen was mir auffällt, vielleicht habe ich ein paar Tipps für Dich (bin Ernährtunsgfachberaterin mit Spezialgebiet Kinder/ Säuglingsernährung)......
Re: 6jähriger entfremdet mir
Antwort von glückskinder am 12.12.2011, 20:15 Uhr
Meiner ist auch sehr wählerisch. Dies nicht, jenes nicht. Das nervt. Er bekommt in seine Dose für die Schule, dass was er möchte. Mal Sandwich, mal Nutellabrot. Er isst in der Schule Mittag. Wie viel er wegschmeißt, weiß ich nicht. Abends kochen wir oft. Wenn er es will, dann isst er es, ansonsten lässt er es bleiben. Dies ist nicht mein Problem. Er kann sich ja ein Brot machen, wenn gar nichts für ihn dabei ist. Gibt es Kartoffeln oder Nudeln muss er diese trocken essen, wenn er die Soße ablehnt oder holt sich Käse. Aber Sondergerichte koche ich nicht.
Re: 6jähriger entfremdet mir
Antwort von carlo29 am 12.12.2011, 20:44 Uhr
Danke dir, hast eine Nachricht
Re: 6jähriger entfremdet mir
Antwort von Eris am 14.12.2011, 9:17 Uhr
Hat er dich auch mal nur für sich? Meine "Große" hatte auch erst Probleme damit, als ihre kleine Schwester mich sehr in Anspruch nahm. Seit die Kleine eine stunde vor ihr ins Bett geht und ich dann demonstrativ nur für sie da bin, ist sie viel ausgeglichener.
Und zum Thema Schule bis 16 Uhr und dann patzig: Manchmal muss man Kinder auch zu ihrem Glück zwingen. Wenn man sie ließe, würden Kinder vieles tun, was ihnen eigentlich zu viel ist: stundenlang fernsehen, trampolinspringen, aufbleiben, nur Schokolade essen. Deswegen geht es ihnen damit ja nicht unbedingt besser. Schule ist sehr anstrengend. Verabrede doch mit ihm mal eine Woche, wo ihr ausprobiert, ob es ihm nciht besser geht, wenn du ihn schon um 15 Uhr abholst oder so.
LG
