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Geschrieben von puschel77 am 05.12.2015, 9:05 Uhr

Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Hallo,

leider hatte ich vor einigen Wochen eine 2. Eileiterschwangerschaft, die leider auch wieder mit einer kompletten Entfernung des Eileiters endete.
Ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen, dass mir das 2 x passiert ist.... Wie viel Pech kann man haben...?

Jetzt kann ich natürlich definitiv nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger werden. Die icsi im September hat ja leider nicht geklappt und unser Wunder einen Monat später war halt leider eine els.

Wenn man krank geschrieben ist, hat man ja viel Zeit zu googlen, da bin ich auf einige Berichte gestoßen in denen stand, dass es für eine künstliche Befruchtung eher förderlich ist, wenn man gar keine Eileiter mehr hat, weil die irgendwie eine toxische Flüssigkeit in die Gebärmutter spülen können, die eine Einnistung unmöglich macht.

Schon mal jemand was davon gehört?

Ich klammere mich jetzt natürlich an sowas. Bin aber furchtbar traurig, auch wenn es vorher nicht auf natürlichem Weg geklappt hat, ist mir jetzt jegliche Hoffnung auf ein "Wunder" genommen...

Puschel

 
6 Antworten:

Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Antwort von schnee am 05.12.2015, 11:45 Uhr

Hallo Puschel 77!
Tut mir leid was dir passiert ist!
Von dieser Flüssigkeit der EL weiss ich nix und nie gehört!
Ich weiss nur,das wenn die EL nicht ganz in Takt sind,sie dem Embryo nicht den Impuls geben können wieder in die GM zu wandern und so eher eine ELSS zu Stande kommt.

Leider bin ich das Parade Beispiel für Pech!

Mir wurden im Juli 2014 BEIDE EL entfernt und wurde im dritten IVF Versuch mit Zwillis ss.
Tja,nur hat sich einer in der Bauchhölen bequem gemacht,da mein EL Stumpf nicht ganz verschlossen war,hat er den Weg hinaus geschafft und der zweite war im meinen EL Stumpf eingenistet!
Der hatte sogar schon Herzschlag und mein HCG war bei 4566!

Hatte Schmerzen und massive innere Blutungen!
Tja,i, August der vierte Versuch,leider negativ!

Im Jänner starten wir den nächsten!
Ich bin fest davon überzeugt,das es klappt!
Das Risiko,das so etwas passiert,liegt bei 0.5% !

Also Kopf hoch und weiter!

LG

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Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung @schnee

Antwort von puschel77 am 05.12.2015, 16:57 Uhr

Waaaas? Ich dachte, sowas kann jetzt nicht mehr passierend? Wie kann denn das sein, dass der nicht richtig verschlossen war??
Mein Frauenarzt hat mir versichert, dass sowas nicht mehr passieren KANN!

Bei meiner 1. els vor 4 Jahren war der hcg schon bei 22000. auch schon groß und es hat gelebt, halt nur an der falschen Stelle. Das hat mich so fertig gemacht damals.
Diesmal geht es mir seelisch besser, weil es halt nur noch Reste waren, kein komplettes "Kind". Vielleicht kommt die depri aber auch noch. Ist ja alles noch sehr frisch!
Kann das bei dir jetzt nochmal passieren oder ist da nochmal was nachgearbeitet worden?
Oh man, es ist unfassbar, was manch einer durchmachen muss.
Eine Freundin hat vor kurzem zu mir gesagt, dass sie das alles nicht so durchstehen könnte... Ja was soll ich denn machen? Ich hab's mir auch nicht ausgesucht!

Alles Gute!

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Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Antwort von schnee am 05.12.2015, 18:57 Uhr

Hallo Puschel!
Ich hoffe nicht das es nochmal passiert! Die Ärzte meinten mein Körper hätte die innenliegende Naht des EL Stumpfes selber aufgelöst! Ich glaube,das es nicht ordentlich verschlossen wurde,was aber auch egal ist.
Es ist passiert und fertig!
Am Montag, 7.12. hätte ich ET gehabt!
Es tut weh,aber ich weiß, dass ich Ss werden kann!

Alle sagen,das hätte ich nicht durchgestanden, aber wenn man in der Lage ist und sich nichts mehr wünscht als ein Baby, halte ich es aus!

Viel Glück, mach weiter!

LG Schnee

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Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Antwort von sabmenge am 07.12.2015, 9:09 Uhr

Hallo Puschel,

tut mir sehr leid, was dir passiert ist und ich kann dich gut verstehen.
Mir musste 2001 ein Eierstock entfernt werden und im Sommer 2014 wurden mir nach der 3. Fehlgeburt (2. Eileiterschwangerschaft) ebenfalls beide Eileiter entfernt. Das reißt einen den Boden unter den Füßen weg und man denkt sich: "Warum schon wieder ich?".
Für mich und meinen Mann war allerding schnell klar, dass wir nicht aufgeben und mit Künstlicher Befruchtung weiter machen, bis die Ärzte keine Chance mehr sehen.
Jedoch waren wir bisher nicht erfolgreich, gerade eben habe ich erfahren, dass auch der 4. Versuch (1. Selbstzahler) nicht geklappt hat. Diesmal lies sich die eine gewonnene Eizelle gar nicht erst befurchten. Das Problem ist bei mir die magere Ausbeute an Eizellen (auf Grund des fehlenden Eierstocks) sowie deren schlechte Qualität und mein niedriger AMH-Wert.

Mittlerweile fällt es mir sehr schwer positiv an die Versuche zu gehen und innerlich habe ich mich schon damit abgefunden, nie eigene Kinder zu bekommen. Daher ist für mich eine Adoption der nächste Schritt, neben weiteren Versuchen.

Das mit der Flüsigkeit habe ich bisher noch nicht gehört und auch meine Ärztin hat nichts darüber gesagt.

Ich wünsche dir für deine weiteren Versuche viel Kraft und natürlich viel Erfolg, damit du bald dein Wunder in den Armen halten kannst.

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Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Antwort von Dipladenia am 17.09.2019, 19:59 Uhr

Hallo Schnee,ich bin auch so ein Pechvogel,auch ich hatte 2Eileiterschwangerschaften und habe mir beide Eileiter entfernen lassen.Nach 3Ivf und 5Kryos nistete sich endlich was ein,leider im Stumpf des Eileiters,welcher platzte und somit wanderte der Embryo in die Bauchhöhle. Mich würde interessieren,ob es bei dir bei der nächsten IVF dann geklappt hat und ob du jemals eine Ursache für die vielen Eileiterschwangerschaften erfahren hast?Wie hast du diese schlimmen und schmerzhaften Erfahrungen verarbeitet?

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Re: Künstl. Befruchtung nach Eileiterentfernung

Antwort von Flocke 123 am 20.12.2021, 17:39 Uhr

Hallo :) ja ich habe von der dieser Flüssigkeit auch schon gehört. Ich hatte sie selbst in den Eileitern.

Ich hatte leider schon 3 Eileiterschwangerschaften :( die letze war erst letze Woche ich war 5+5 ssw und nach den letzten 2 dachte ich diesmal wird es klappen. Da sie mir einen Eileiter schon bei der 2 Eileiterschwangerschaft entfernt hatten und den, den ich noch hatte laut Ärzte gut war war ich sehr positiv eingestellt. Leider war es dann doch so das es auch diesmal eine Eileiterschwangerschaft war und sie nahmen mir dann auch den Eileiter raus ;( was mir ziemlich Angst gemacht hat. Denn zuvor habe ich 5 künstliche Befruchtungen gehabt und es hat nie geklappt. Alle 3 Schwangerschaften sind auf normalen Weg passiert. Und da hat man dann jetzt Angst ob die künstlichebefruchtung überhaupt klappt? Meine Ärztin und dazu muss ich sagen ich hatte schon so viele Ärzte die mir nicht einen Befund gesagt haben woran es liegen könnte? Hat mir diesmal gesagt das ich eine Zwischenwand in meiner Gebärmutter habe und das sie dazu beiträgt zu Eileiterschwangerschaften und Fehlgeburten. Alle anderen Ärzte sagten mir alles tip top zwei davon haben nichtmal die Eileiterschwangerschaft erkannt und natürlich ist er mir im dritten Monat geplatzt. Und mein Leben stand auf dem Spiel. Diesmal kann ich sagen ich habe nach 10.000 Ärzten endlich die richtige gefunden die mir mein Leben gerettet hat. Indem sie es so früh erkannt hat.
Ich habe eine Menge schlechtes erlebt im Punkto Kinderwunsch meine Nerven sind fertig ehrlich gesagt. ABER Aufgeben ist keine Option! Ich werde sobald ich wieder fit bin und meine Gebärmutter sich erholt hat diesen Eingriff mit der Zwischenwand manchen und mich nochmal einen Versuch wagen mit der Befruchtung. Wobei positiv denken ziemlich schwierig ist, ich es aber versuchen werde. Ich wünsche dir das aller beste und gib nicht auf ich mache das auch nicht und auch wir werden eines Tages unser Baby in den Armen halten können

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