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Geschrieben von DreiJungsMama am 02.12.2012, 12:43 Uhr

Zwei unterschiedliche Probleme...

Liebe Jessy,
schliesse mich bela an - es sind 2 Probleme. Aber du musst aufpassen, dass daraus nicht doch ein gemeinsames Problem wird, wenn sich nämlich deine Angst vor dem Loslassen auf deinen Sohn überträgt und er dann Angst bekommt, in den KiGa zu gehen.
Daher möchte ich in Teilen einer Vorrednerin widersprechen, die riet, das Trennen zu üben. Kinder können trennen nicht üben. DU kannst es üben indem du deinen Sohn stundenweise bei jemandem lässt, der deinem Sohn vertraut ist und der ihm während seiner Abwesenheit eine schöne Zeit ermöglicht - z. B. Papa? Großeltern? Er darf dadurch nicht leiden, damit er keine Trennungsangst aufbaut. Und dazu gehört, dass du lernen kannst dich wirklich frohen Herzens von ihm zu verabschieden - weil du ganz sicher bist dass es ihm gutgehen wird und du währenddessen etwas tolles Ganz für DICH allein unternimmst.
Daher rate ich dir dringend ab, deinen Sohn jetzt noch bei einer Tagesmutter einzugewöhnen und dann in den KiGa zu wechseln. Bei einer Tagesmutter hat sein Sohn eher wenig von dem Kontakt mit gleichaltrigen Kindern, dafür ist ein KiGa oder ein kleinerer Kinderladen besser geeignet. (vielleicht gibt es bei euch so eine Elterninitiative? Da ist man als Mutter auch weniger außen vor)
Denn jeder Wechsel der Bezugsperson ist für ein Kind Stress und wenn du selbst schwer loslassen kannst, ist das sicher nicht besser, wenn du da zweimal in kurzem Abstand durchmusst.
Ich rate dir eher, das du wie oben geschrieben für dich selbst das Trennen übst und ansonsten bis dahin die Zeit nutzt, einen guten KiGa zu finden, in dem du als Mutter auch mit deinen Sorgen ernstgenommen werden wirst und der dir die Chance gibt, später auch Einblick zu bekommen, dass es deinem Sohn dort gut geht und was er im KiGa so macht. Informier dich vielleicht auch mal zu "sanfter Ablösung" - wenn dein Sohn bisher wenig ohne dich ist, könnte das für euch wichtig sein. Vielleicht könnt ihr schon vorher mit der Eingewöhnung beginnen und auch die Steigerung von halb- auf ganztags finde ich gut.
Deinem Sohn würde ich bis dahin so viele Gelegenheiten wie machbar bieten, Kontakt mit gleichaltrigen Kindern zu bekommen: Kinderturnen? (besonders gut bei wilden Jungs!) Spielgruppe? Musikalische Früherziehung?
Wenn er bisher wenig Kontakt hatte, hat er da ja auch viel zu lernen - auch wenn er sich darauf freut, ist es dann doch etwas anderes, sich mit 20 anderen 2 Bezugspersonen zu teilen und all die sozialen Regeln zu lernen, als Mamas ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen.

Liebe Grüsse!

 
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