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Geschrieben von BeKo am 26.11.2008, 22:26 Uhr

ich habe den Erzieherinnen mal

diese Geschichte kopiert, zusammen mit einer Kerze, Servietten, ein Stück Früchtekuchen, eine Packung Tee

vielleicht wäre das was

Gwendolin

Der kleine Kobold Gwendolin saß in seiner Wurzelwohnung unter der großen Wetterfichte im Winterwald. Er war ratlos.
Bisher war es immer so gewesen, dass er spätestens Ende November eine zündende Idee hatte, wie er seinen Kobold - Freunden eine Weihnachtsfreude machen konnte. Jedes mal hatte er sich dann voller Vorfreude ans Werk gemacht und in seiner Weihnachtswerkstatt herumgewerkelt, bis er die vielen liebevollen Kleinigkeiten fertiggestellt hatte, die den anderen die Zeit bis Weihnachten hell und fröhlich machen sollte. Aber dieses Jahr wollte ihm einfach nichts einfallen. Was war nur mit ihm los? Vielleicht lag es daran, dass er seinen Freunden dieses Mal etwas ganz besonderes schenken wollte, etwas, das in ganz besonderer Weise mit Weihnachten zu tun hatte.
Er hatte nämlich in den letzten Jahren festgestellt, dass viele seiner Kobold - Freunde vor lauter vorbereiten gar nicht mehr zur Ruhe kamen. Zwar entstanden immer wieder tolle Geschenke, aber eigentliche und echte Freude über Weihnachten war gar nicht mehr so richtig aufgekommen. Dafür war vor lauter Vorbereitungen einfach keine Zeit gewesen.
Gwendolin sprach einen seiner Kobold – Freunde darauf hin an und erzählte ihm von seinen Überlegungen. Aber der hatte nur geantwortet: „Weihnachten – Sinn – Freude – keine Ahnung. Lass uns ein anderes Mal darüber reden, ich bin gerade zu beschäftigt, ich habe keine Zeit! Ich muss noch soviel für Weihnachten vorbereiten.“ Gwendolin dachte: „Wozu die ganzen schönen Weihnachts- geschenke und all die Vorbereitungen, wenn das allergrößte Geschenk und der eigentliche Sinn für Weihnachten in Vergessenheit geraten waren!“ Und nun saß er wieder allein in seiner Wurzelwohnung und dachte nach – wie konnte er den anderen nur etwas wirklich Schönes zu Weihnachten schenken, etwas wirklich Sinnvolles, etwas, das echte Freude macht? Gwendolin rätselte und grübelte. Draußen fiel der erste Schnee und in vielen Wohnungen duftete es schon verdächtig nach Weihnachten. Gwendolin saß immer noch am Fenster und dachte nach. Am Horizont sah er einen kleinen Punkt, der sich bewegte und langsam, langsam näher kam. Gwendolin erkannte nach einiger Zeit einen kleinen Schlitten und eine Weile später das Gesicht seines Freundes Arnulf. Gwendolin freute sich sehr, denn Arnulf war schon mindestens vier Monate lang nicht mehr in seiner kleinen Wurzelwohnung zu Besuch gewesen. Aber gleichzeitig war er auch ein bisschen traurig, denn er wusste, Arnulf kam um seine Geschenke zu bringen – und nun stand er immer noch da, ohne eine Idee und erst recht ohne ein Geschenk für Arnulf.
Schnell stellte Gwendolin einen Teekessel auf den warmen Ofen, zündete eine Kerze an und schnitt zwei große Stücke seines allseits bekannten Adventskuchen auf. Als Arnulf die Wetterfichte erreichte, hatte Gwendolin in Windeseile einen gemütlichen Teetisch gedeckt, von dem es verlockend nach Kuchen, Tee, Honigkerze und Tannengrün duftete.
Die Begrüßung der Freunde war überherzlich und die beiden hatten sich viel zu erzählen. Arnulf hatte viel zu erzählen – Gwendolin hörte zu, was sein Freund erzählte, von seinen Erlebnissen, von seinen Sorgen und allem Schönen, was er erlebt hatte. Sie saßen lange beieinander und auch Gwendolin erzählte Arnulf von seinen Gedanken über Weihnachten, seinen Sorgen wegen der Geschenke und seinen Beobachtungen, dass alle immer weniger Zeit hätten.
Da begann Arnulf zu sprechen und Gwendolin dachte später noch lange über das nach, was Arnulf zu ihm sagte: „Lieber Freund Gwendolin. Eigentlich wollte ich heute nur herkommen um schnell meine Geschenke abzuliefern und dann gleich weiterziehen, denn auch ich habe eigentlich in dieser Zeit keine Lust, lange irgendwo hinzusitzen. Aber nach deiner herzlichen Begrüßung und bei dem Anblick des liebevoll gedeckten Tisches brachte ich es nicht übers Herz, gleich wieder zu gehen. Und ich muss sagen: das war gut so – denn auch mir ging es in letzter Zeit so wie deinen Freunden – ich hatte Weihnachten eigentlich fast vergessen. Deine Liebe und Wärme hier und vor allem die Zeit, die du mir geschenkt hast, ließen mich zur Ruhe kommen. Du hast mir heute nichts in die Hände gegeben als deinen wunderbaren Kuchen, deinen süßduftenden Weihnachtstee, das Licht der Kerze und vor allem Zeit. Du hast zugehört, hast dich für mich interessiert, und hast mir gezeigt, dass ich dir wichtig bin. Auf diese Weise hast du mir Weihnachten viel, viel näher gebracht als alle Geschenke, die ich bisher bekommen habe. Ich danke dir von Herzen.“
Als Arnulf gegangen war, gingen diese Worte noch lange durch Gwendolins Kopf. Er bewegte sie in seinem Herzen hin und her und plötzlich kam ihm eine Idee.
Jetzt wusste er endlich, was er seinen Freunden schenken konnte. Er begann Kuchen zu backen nach altem, norwegischem Rezept, er füllte Tee ab und er wickelte Honigkerzen mit Honigwaben seiner Bienenstämme. In jedes Päckchen packte er dann nichts anderes als diese drei dinge und legte einen Zettel dazu, auf dem stand:


Lieber Freund,
mit diesen kleinen Gaben möchte ich dir eine gemütliche Stunde im Advent schenken. Zünde diese Kerze an, brühe dir etwas Tee auf und während du den Kuchen genießt, freue dich daran, was unser großer Vater an Weihnachten für uns tat: Denn so wie Gott einmal befahl: „ES WERDE LICHT!“ so hat er auch die Finsternis vertrieben (2.Korinther 4,6)
Deshalb feiern wir Weihnachten.
Vergiss es nicht und gönne dir die Zeit, darüber nachzudenken.
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN Dein Freund Gwendolin

 
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