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Geschrieben von Methos am 11.03.2008, 13:23 Uhr

einschulung oder zurückstellen lassen ?

Hallo!
Meine Tochter ist im November 4 Jahre alt geworden. Nun hat mich die Erzieherin angesprochen, ich solle mir mal Gedanken machen ob ich sie im nächsten Jahr einschulen lasse, d.h. ob sie ab September Vorschulkind sein soll oder ich noch ein Jahr warten will. Sie planen das gerne weil sie gemeint hat, es ist blöd für das Kind zu sagen Du bist Vorschulkind und nach einem halben Jahr dann doch kein Vorschulkind mehr wenn ich sie nicht einschulen lasse. Einschreibung für die Schule ist im April.
Meine Tochter ist "normal" entwickelt bezüglich Ihrer Fein/GRob-Motorik etc.
Sie ist sehr sensibel und manchmal unsicher und ist nicht gerne allein.

So, und ich soll das nun entscheiden:
Für Kiga spricht:
- ein Jahr mehr Kindheit
- Weiterentwicklung
- nicht die jüngste inder Klasse (ist ja dann 5-7 Jahre gemischt, krass finde ich)

Für Schule:
- evtl. geht Ihre Kiga-Freundin schon in die Schule weil sie Okt. geboren ist
- beruflich später vielleicht besser?!
- Ich muss erst ab Nov. 2009 wieder arbeiten, hätte also am Anfang mehr Zeit für Sie, warte ich ein JAhr, weiss ich nicht wie es mit der Arbeit ist.


Ich weiss nicht recht....es gibt sicher noch mehr Argumente.

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Tipps und evtl. Erfahrungen.

Vielen Dank

MArion

 
15 Antworten:

Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von HuiBuh013 am 11.03.2008, 14:30 Uhr

Hi,

so pauschal eine Antwort zu geben ist schwer.

Es spielen einige Faktoren eine Rolle.

Allgemeine Reife deiner Tochter, Sozialverhalten, auch die Freunde würd ich nicht verdrängen/in Hintergrund stellen.etc.
Sicherheit kann man trainieren, Stichpunkt Selbständigkeit

Was sagen die Kiga-Erzieher(innen) dazu? bzw der Kinderarzt?

Ansonsten frage mal beim Schulamt/Schularzt nach. die machen auch Tests mit den Kids. Nicht nur die Einschulungsuntersuchung.

Nun kann ich nur noch von uns berichten:

Meine Tochter (geb. 09/2000) ist auch 2006 als Kannkind eingeschult worden.

Sie war beispielsweise im Kiga unterfordert, langeweilte sich ständig wollte mehr gefordert werden.

Dazu kommt noch , dass mein Kind nicht grad die Grösste ist.. hat nun mit 7,5 Jahren grad ma 120 cm und 22 kg.Und eine Behinderung am Fuss hat und somit nicht 100 % laufen kann wie andere Kinder.

Aber vom Geist und Verständnis her war sie weiter als Gleichaltrige. Und nun ist sie in der 2. Klasse und schreibt nur 1er und 2er.

Meine 2. ist im August 3 Jahre geworden und muss 2010 eingeschult werden, da die Regelung (NRW)es so vorsieht.



Wie ist denn bei euch die Schuleingangsphase? 1. und 2. Klasse zusammen oder noch jahrgangsgetrennt??

Das spielt auch eine Rolle. Wobei bei unserer Schule jahrgangsbezogen unterrichtet wird (was für meine Tochter positiver war). Die Klassen waren kleiner und daher konnte intensiver auf die Kinder eingegangen werden .


Was ich persönlich auch gut finde dass bei dem gemischten Klassen die 1.+2. Klasse in 1-3 Jahren durchlaufen werden können und es in den beiden Jahren kein Sitzenbleiben in dem Sinne gibt.

Wäre das nicht eine Möglichkeit für euch?

Du sagtest ja auch dass evtl ihre Freundin mitgehen würde. Das wäre doch auch ok.


Trau deinem Kind was zu.

Wir haben nur positive Erfahrung mit der früheren Einschulung gemacht.


Ich fand es auch gut, dass ich das erste Jahr (Erziehungsurlaub sei dank) noch zu Hause war, und das war viel wert.

Seit August 2007 arbeite ich wieder Teilzeit und es ist echt schwierig alles zu vereinen.Habe nur Glück, dass mein Freund morgens beide Kinder versorgt und im Kiga und Schule bringt bevor er arbeiten kommt und ich dann von 7 bis 11 arbeiten gehen kann, damit ich die Kleine um 12:15 ausm Kiga wieder holen kann bzw daheim bin wenn die Große alleine nach Hause kommt.

Doch wir haben die zuverlässige Grundschule, d.h. fällt mal doch Unterricht aus, werden die Kinder bis zum regulären Unterrichtsende betreut bzw wenn absehbar ist, dass die Ausfallzeiten der Lehrerin länger dauern, bekommen wir eine Mitteilung und können frei entscheiden ob das Kind heimgehen darf oder betreut werden soll.


Ach ja.. zu deinen Bedenken wegen dem Alter..
Das fiel irgentwie nicht wirklich auf ob nun 5, 6 oder 7. (ausser vielleicht in der Größe) .. denn die Kids haben in dem Moment den gleichen Ausgang nämlich 1. Klasse mit seinem Lernstoff

Und wenn.. die Jüngeren lernen von den älteren.

So und nun aber sorry dass es so lang wurde.

Bin mal gespannt was noch für Antworten kommen.

Kannst mich gerne anmailen wenn du noch was wissen möchtest.

Gruss

Vera

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von Anja + M+M am 11.03.2008, 15:01 Uhr

Hallo,

von mir die andere Variante:

Ich habe mein Musskind (*06/00) zurückstellen lassen, sie wurde nun letzten September mit 7J3M eingeschult. Für sie der absolut perfekte Zeitpunkt!!!

Von Müttern, die dieses Jahr zurückstellen lassen wollen, weiß ich, dass z.B. unsere Schule dem Früh-Einschulen wieder eher ablehnend gegenübersteht. Sie waren bei damals uns schon sehr erfreut über den Elternwunsch Zurückstellung.

In der Klasse meiner Tochter ist allerdings eine früheingeschultes Mädchen (*01/02), also 1,5 Jahre jünger als sie, und diese kommt super klar. Da war allerdings schon sehr früh klar, dass sie einfach sehr weit ist.

Aus meiner Erfahrung würde ich bei jeglicher Unsicherheit immer eher zum späten Einschulen tendieren. Früh Einschulen nur dann, wenn erkennbar unterfordert im KiGa. Meine Tochter z.B. hat ihr letztes (zusätzliches) Kindergartenjahr schier unglaublich genossen. Von Langeweile keine Spur.

LG Anja

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von Tathogo am 11.03.2008, 15:01 Uhr

Ich will dir jetzt garnicht antworten weil ich denke dass man sowas nie pauschal beantworten kann....mir ist nur eins aufgefallen.

Bei den Argumenten FÜR KIGA steht:"ein Jahr mehr Kindheit"...das finde ich falsch,nur weil sie in die Schule geht,geht ihr doch ihre Kindheit nicht verloren???

Leider liest man das ja hier öfter und ich finds schade wenn Eltern gleich vom"Ende der Kindheit" sprechen nur weils Kind statt in den Kiga eben jetzt in die Schule geht.

Zu den Altersmischungen in der Klasse kann ich nur sagen dass das normal ist,ich kennen keine Klasse wo es nicht so ist das eben 5 Jährige und 7 Jährige zusammentreffen.

Finde das aber nicht als Nachteil,meine Tochter ist immer die Jüngste und kommt sehr gut zurecht(mittlerweile 4.Klasse)

Aber das ist eben wie gesagt individuell.

LG
Tanja

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das Ende der Kindheit

Antwort von oeli_bene am 11.03.2008, 15:48 Uhr

Hallo,

da bin ich auch darüber gestolpert. Was mich immer wieder wundert in diesem Zusammenhang: ich habe das Gefühl, dass in Deutschland der Wechsel KiGa - Schule wirklich ein Riesenschritt ist/gemacht wird.

Auf der einen Seite werden die Kinder bis 6 Jahre "verhätschelt" (Familienbett, max. 10 Minuten stillsitzen im KiGa, "Hilfe, die Erzieherin hat mein Kind schief angeguckt"). Dann wird plötzlich der Hebel umgelegt und das Kind muss plötzlich alles allein können (zur Schule gehen, Ranzen packen, Hausaufgaben machen, Tests schon in der ersten Klasse).

Ist das ein falscher Eindruck?

Hier in Belgien ist das nicht so, denn die Kinder gehen ja schon mit 3 Jahren in die Schule. Irgendwann kommt man dann eben in die erste Klasse und manchmal (aber nicht immer) ist damit ein Schulwechsel verbunden. Da gibt es auch keine Feier und Ballyhoo. Mein Mittlerer kommt z.B. im September in die 2. Klasse Ecole Maternelle und ist dort auf der Schule an der er in 14 Jahren auch sein Abi machen wird (hoffentlich zumindest). Na gut, letzteres ist die Ausnahme. Aber Grundschule und Ecole Maternelle sind häufig in einer Schule. Es gibt sozusagen einen fliessenden Übergang.

Gibt es diese "jetzt geht der Ernst des Lebens los" - Mentalität wirklich noch?

Viele Grüße,

Oeli_bene

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von 3wildehühner am 11.03.2008, 16:44 Uhr

huhu!
aus welchem bundesland kommt ihr denn? bis zu welchem datum ist ein kind bei euch "musskind", ab wann "kannkind"?
ich finde es zu früh, das jetzt zu entscheiden, ob sie in die schule kommt oder ein jahr später.
das kannst du nach den sommerferien schon besser einschätzen. allerdings: wenn du solche zweifel hast, würde ich es nicht tun!
ich bin dafür, kinder als kannkinder einschulen zu lassen, die weiter sind als die meißten regulär eingeschulten kinder-bei völlig normal entwickelten kindern, die evtl. noch schüchtern sind, würde ich abraten!

ich sehe das hier im bekanntenkreis:

ein mädchen konnte schon lesen, schreiben und rechnen, geboren im september, als kannkind reingekommen und heute in der 2. klasse sehr erfolgreich (klassenbeste)

ein mädchen als kannkind reingekommen (geb. oktober), normal entwickelt, allerdins körperlich sehr weit entwickelt, heute in der 2. klasse. in der schule mittelmäßig,hat im 1. schuljahr immer geweint, wenn sie was nicht konnte.

ein junge, geb. juli, motorische probleme, erzieherinnen empfahlen die einschulung nicht, eingeschult als kannkind, jetzt 2. klasse mittelmäßig, war anfangs sehr unruhig.

ein mädchen, geb. juli, normal entwickelt, aber schüchtern, nicht als kannkind, sondern mit 7 eingeschult, jetzt 1. klasse und kommt super zurecht, hat in dem einen jahr kiga noch einen riesen sprung in der reife gemacht.

aber du musst dein kind selber einschätzen. traust du ihr das zu?hat sie interesse an buchstaben und zahlen? möchte sie schon vorschulkind sein?
wie steht die schule zu kannkindern?
habt ihr flexible eingangsphase oder unterricht getrennt nach jahrgängen?

ich finde, es geht ja nicht darum, ob das kind irgendwie die schule durchzieht-sondern darum, dass es dann auch erfolgreich ist.
was bringt dem früheingeschulten kind die frühe einschulung, wenn es aufgrund mangelnder reife, die schule nicht so erfolgreich meistert wie es das hätte schaffen können, also statt gymempfehlung nur realschulempfehlung bekommt?
lg
ute

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Ergänzung...bitte noch lesen:

Antwort von Methos am 11.03.2008, 19:24 Uhr

Erst mal danke für Eure ausführlichen Antworten....
Ich muss zugeben, ich war gestern etwas überfahren als die Erzieherin mich daraufhin angesprochen hat. Ich dachte, man könne das später entscheiden, weil ich ja eigentlich erst im April nächsten Jahres anmelden muss in der Schule und bis dahin kann sich ja Entwicklungsmäßig will tun.

Tja, wie weit ist mein Kind?

Sprachlich sehr weit, Interesse an Buchstaben und Zahlen ist stark vorhanden. Sie schreibt schon Buchstaben (Alles Gute zum Geburtstag), versteht sie aber noch nicht so richtig. Also ich meine sie schreibt sie zwar aber ich würde nicht behaupten das sie schreiben kann. Sie will auch rechnen (kann sie aber noch nicht). Soziale Kontakte sind gut, aber sie ist eben hyperempfindlich und verzweifelt schnell (das kann ich nicht) und weint dann.

Das klingt noch nicht nach Schule, oder?

Ich komme aus Bayern, wir haben also diese festen Grundschulzeiten leider nicht. Das es gemischte Klassen gibt (1.+2. Klasse) wusste ich nicht, muss mich mal erkundigen ob es das bei uns auch gibt.

Zur Schule:
Wir leben in einem Viertel mit sehr vielen ausländischen Kindern (80 %) die Deutsch nicht als Muttersprache haben und sich im Kindergarten (viele können wenn sie in den Kiga kommen kein Wort deutsch- ist sehr schwer für die Kinder finde ich)und in der Schule teilweise etwas schwertun (sprachlich, verständigung). Ich weiss also auch nicht wie sich das auf den Unterricht auswirkt....die Lehrer sind wohl sehr bemüht.
Vom Verständnis hätte ich daher wohl keine Bedenken, eher von der Geduld und des Selbstvertrauens.

DAS ENDE DER KINDHEIT:
Naja, klingt wohl dramatisch, aber alle Eltern mit Grundschulkindern in meinem Bekanntenkreis jammern absolut, das wäre alles soooooo schlimm.

Ich weiss es nicht, wie gesagt keine Erfahrung, aber die Rektorin meinte mal, das Alphabet hat noch genauso viele Buchstaben wie früher, es sind keine dazu gekommen und auch das Rechensystem (in welcher Klasse man wie weit rechnet) sei gleich geblieben....
Also das dachte ich auch, aber wenn ALLE so jammern muss ja irgendwas anderst / schlimmer sein ....

Beruhigt mich bitte wenn Ihr ERfahrungen habt diesbezüglich!

Bin sehr dankbar für Eure Anregungen....

Liebe Grüße
Marion

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von babylove am 11.03.2008, 19:26 Uhr

Hallo,
bei meiner Tochter (geb.01.07) ist es auch so...
sie ist ein Kann-Kind und wegen Vorschulprogramm im Kiga ab Sommer haben wir ins auch schon Gedanken gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen,
Selina erst 2010 einschulen zulassen.
Auch wenn ihre beste Freundin nächstes Jahr in die Schule kommt.
Sie ist eher schüchtern, hat leichte Sprachprobleme und ich denke, ein Jahr später wird ihr die Schule leichter fallen.Auch wenn sie jetzt schon Intresse an Buchstaben hat und ein paar Worte schreiben kann.

Natürlich hört die Kindheit nicht mit der Schule auf, aber der Druck ist dennoch größer und den Kindern wird mehr abverlangt.
Jeder muß das für sich bzw. sein Kind entscheiden.

LG Sandra

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von mela_mit_alex am 11.03.2008, 19:30 Uhr

ich würde deinen kia mal fragen, ob er dir psychomotorik verschreiben kann, um das selbstbewusstsein etc zu stärken

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von mela_mit_alex am 11.03.2008, 19:30 Uhr

ich würde deinen kia mal fragen, ob er dir psychomotorik verschreiben kann, um das selbstbewusstsein etc zu stärken

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Re: Ergänzung...bitte noch lesen:

Antwort von 3wildehühner am 11.03.2008, 20:32 Uhr

so wie du es schilderst, finde ich auch, dass du ihr die zeit bis zur regulären einschulung geben kannst.
aber ich würde mich jetzt auch noch nicht drängen lassen, da irgendetwas zu entscheiden! nach den sommerferien reicht doch völlig aus-wozu müssen die das im kiga JETZT schon wissen????

das mit dem ende der kindheit ist übrigens völliger quatsch-ich habe mittlerweile zwei schulkinder und ein kigakind und kann das nicht bestätigen.

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Ich finde das mit dem...

Antwort von MM am 11.03.2008, 23:13 Uhr

... "beruflich später vielleicht besser?!" seltsam, bzw. kein Argumet! Wie kommst Du darauf? Da kräht doch später nun wirklich kein Hahn (bzw. Arbeitgeber ;-)) mehr danach, wann man nun genau eingeschult wurde!

Tendenziell würde ich es eher so lassen, wie Ihr es ursprünglich vorhattet, sie also nicht früher als vorgesehen einschulen lassen. Sehe irgendwie nicht, was das frühe Einschulen bringen soll. Aber das ist wohl verschieden und seh individeull..

Hier in Tschechien ist es übrigens so, dass alle Kinder in die Schule MÜSSEN, die bis zum 1.September (da fängt das Schuljahr hier an - die Sommerferien sind nicht beweglich, sondern immer Juli+August) 6 Jahre alt werden. Sog. "Kannkinder" (den Begriff gibts hier aber so nicht) sind die, die von September bis Jahresende 6 werden - sie können auf Antrag und bei Erfüllung best. Voraussetzungen auch eingeschult werden. Das machen aber nicht viele, soviel ich weiss. Kenn eher Fälle, wo die Einschulung aufgeschoben wird (ist unter best. Voraussetzungen auch auf Antrag möglich, v.a. bei Kindern, die z.B. Ende August erst 6 werden)...
Gruss, M.

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Re: einschulung oder zurückstellen lassen ?

Antwort von LaurasundEmelysMum am 12.03.2008, 10:39 Uhr

Also laura ist auch ein kann-kind- allerdings hat sie "schon" anfang august geburtstag (nicht wie bei euch im november). Wir haben uns dazu entschieden, sie erst mit 7 in die schule zu lassen. rechnen kann sie schon, und ist sehr interessiert am buchstaben lernen. das hätte für die schule gesprochen. aber wir haben uns jetzt so entschieden und finden es richtig so. ein jahr länger kind sein, ein jahr länger reifer/älter werden. aber diese entscheidung müsst ihr ganz allein treffen. unser kinderarzt fragte sich warum wir sie nciht in die schule geben dieses jahr. aber er sagte "das werden sie sich sicherlich überlegt haben, das können nur sie entscheiden"

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bzgl. "sooo schlimm"

Antwort von Anja + M+M am 12.03.2008, 11:22 Uhr

Hallo noch mal,

es stimmt, viele Eltern hört man jammern.

Bis jetzt finde ich es in der 1. Klasse absolut NICHT schlimm! Aber eben vielleicht deswegen, weil meine Tochter schulreif war und sich bis jetzt total leicht tut. Wir quälen uns nicht mit den Hausaufgaben, klappt alles gut.

Eine Umstellung ist der etwas starrere Tagesablauf vielleicht schon, auch, dass man halt Hausaufgaben machen MUSS, auch wenn man lieber mit den Freunden spielen würde!

Aber das ist nicht sooo dramatisch, wie man vor der Schule vielleicht vermutet.

Also, keine Sorge!

Ein Satz von dir hat mich noch aufhorchen lassen, dass nämlich deine Tochter leicht sagt "Das kann ich nicht". Das wäre für mich z.B. ein k.o.-Kriterium für Schule! Aber auch das kann sich ja noch ändern.

Wartet doch einfach mal noch über den Sommer ab, es reicht doch, wenn Ihr nach den Sommerferien im Kindergarten bescheid sagt, wie Ihr Euch entschieden habt.

LG Anja

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"Beruflich besser"

Antwort von Methos am 12.03.2008, 12:19 Uhr

Ich tat mir ja auch schwer beim Argumente finden, aber ich habe das Argument halt schon mal gehört, das man - (bitte nicht lachen) - halt ein Jahr eher Geld verdient, vielleicht eher eine Lehrstelle bekommt (sonst sind ja vom Vorjahr noch so viele in der warteschleife), im Falle eines Falles ein Jahr wiederholen kann ohne Zeitverlust, blabla.....

Ich will nicht sagen das sind meine Argumente, das war mehr eine Sammlung von Argumenten die ich schon gehört habe in dem Zusammenhang, war eher wertfrei.

Deshalb bin ich sehr froh über Eure Meinungen.

Danke Euch!

LG
Marion

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Bei uns gleiches Problem...

Antwort von lupa am 12.03.2008, 21:18 Uhr

Meine Tochter ist Ende Oktober 4 geworden und wir wurden jetzt auch gefragt, wie das mit dem Vorschuljahr laufen soll. Wir haben sie jetzt zum Vorschuljahr angemeldet, d.h. sie wird auch als Kann-Kind im Mai in der Schule angemeldet. ABER: Das heißt noch nicht endgültig, dass sie dann auch zur SChule geht. Bei uns im KiGa gehen relativ viele Kann-Kinder eben zwei Jahre in die Vorschulgruppe. Bis zum Mai vor Schulbeginn kann man noch überlegen, ob das Kind wirklich eingeschult werden soll und Kann-Kinder müssen ja auch den Schuleignungstest bestehen.
Unsere Tochter ist jedoch kognitiv sehr weit, sie kennt alle Buchstaben, kann sie lesen und schreiben, beginnt Einzelbuchstaben zu Wörtern zusammenzuziehen. Sie kennt alle Zahlen, kann im 20er Bereich einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben rechnen, d.h. kennt auch die Rechenzeichen Plus und Minus sowie Istgleich. Auch lt. Kinderarzt und Kindergarten wäre sie vom kognitiven Entwicklungsstand her schon jetzt einschulungsreif. Motorisch ist sie gut, kann schon lange ohne Stützräder Fahrrad fahren, balancieren, klettern, rennen, auf einemBein hüpfen usw. Von dieser Warte aus kein Problem. Sozial ist sie altersgerecht in ihrer KiGa-Gruppe (die außer ihr und einem weiteren Kind nur aus Kindern besteht, die 2009 schulPFLICHTIG werden). Nur emotional ist sie eben auch erst 4 geworden, durchlebt Phasen von Selbstvertrauen ohne Ende um dann wieder eine Phase von "Kann ich nicht" zu haben, in der wegen jeder Kleinigkeit Tränen laufen. Aber das ist wahrscheinlich auch ein spezifischer Charakterzug und wird wohl auch mit 6 noch so sein?! Ich denke, in den verblebenden 1,5 Jahren bis zur womöglichen Einschulung kann noch viel passieren, ich lass das auf mich zukommen. Und letzten Endes mag ich sie auch nicht grundlos aus ihrem sozialen Umfeld rausreißen. Sie wäre dann wohl die Einzige aus ihrem Freundeskreis, die nicht zur Schule gehen würde...
Mein Tipp: Stell dein Kind neben eines, das auf jeden Fall in die Schule gehen wird und vergleiche kognitive, motorische, soziale und emotionale Entwicklungsstände. NUr wenn dein Kind mindestens genauso gut ist wie das Pflicht-Kind, würde ich es bedenkenlos einschulen lassen.

LG,
lupa

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