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Geschrieben von mausebär2011 am 19.02.2016, 10:18 Uhr

Einmal für alle

Erstmal danke das ihr mich nicht gleich zerreisst. Ich hatte das schlimmste erwartet und mich erst gar nicht getraut nachzusehen.
Einige Tips von euch werde ich umsetzen.
Zb. werde ich mal schauen wie es mit einem Psychologen aussieht.
U.a. überlege ich ihn in einen Kampfsport zu schicken. Das ist aber noch ungewiss da er eigentlich demnächst mit dem Schwimmunterricht beginnen soll. Evtl. wäre es dann eine Alternative ihn im Schwimmverein anzumelden.

Damit ich nicht zehn antworten schreiben muss, hier mal zusammen gefasst:


@ Ani

Er hat sich mal mit einer Psychologin unterhalten nachdem wir einen Kitawechsel hatten. Aber wir blieben nicht in Behandlung. Es waren nur zwei Gespräche.


@ anka

Ein Kita Wechsel wurde angestrebt. Resultat war ein völlig verstörtes Kind und das über mehrere Wochen. Wir waren daraufhin zwei mal bei einer Kinderpsychologin vom Jugendamt. Sie entschied das es schlimmere Folgen hätte ihn aus der Kita zu nehmen als ihn dort zu lassen.
Das kann ich nur bestätigen. Wir hatten vor 3 Wochen nochmal den Fall das er evtl. aus der Kita genommen werden müsste. Da war er auch wieder total verstört.
Ich schiebe gewiss nicht alles auf die Kita. Ich finde sogar das sie gut reagieren und mitmachen. Sie haben uns sofort in allem Unterstützt. Achten mehr auf unseren Sohn, schauen mehr auf das besagte Kind (das ärgert und haut ja alle, nicht nur unseren Sohn) und setzen sich regelmäßig mit uns zusammen um immer wieder neue Schlachtpläne zu schmieden.


@ sileick

Davon habe ich noch nie was gehört, werde mich dazu aber mal belesen.
Das Gehör spielt sicherlich auch eine Rolle. Er hört sehr schlecht. Letztes Jahr kamen die Polypen raus, Paukenröhrchen sollte es noch nicht geben, kommen jetzt im Mai, sowie eine Mandelentfernung bzw. verkleinerung.
Eine Mittelohrentzündung hat er grade hinter sich, daher war er jetzt 1 1/2 Wochen nicht in der Kita.
Vor etwas über 1 1/2 Jahren kam er in die Kita. Die erste Zeit war noch nichts. Aber dann ging es eben plötzlich los.
Wenn ich ihn Frage warum er etwas macht, wie zb. das mit der Katze sagt er er hätte Stimmen in seinem Kopf die ihm sagen das er das tun soll.
Das hat er schon oft gesagt.
Er hat mal nachdem er irgendetwas angestellt hatte sich gegen den Kopf geschlagen, mehrfach. Als ich das unterband und fragte warum er das tue sagte er zu mir er will das die Stimmen in seinem Kopf ruhig sind.
Jetzt wo ich das so schreibe klingt das echt komisch. Ich bin tatsächlich noch nicht auf die Idee gekommen da mal näher drauf einzugehen!
Gott fühl ich mich grade doof. Das wäre ein dringender Ansatz...



@ zwerg

Das hast du glaube ich missverstanden. Also ja, ich rede in der Tat manchmal zu viel. Das liegt einfach aber auch in meiner Natur. Wenn ich es merke - was nicht sooo oft vorkommt - dann unterlasse ich es ja auch.
Aber es ist nicht so das er da keine Grenzen aufgezeigt bekommt. Macht er blödsinn muss er für eine Zeit in sein Zimmer. Ich rede nicht sofort auf ihn ein, ich schicke ihn auf sein Zimmer und gehe erst einige Minuten später dazu und sage ihm das er sowas nicht tun darf und das ich es nicht möchte das sich sowas wiederholt.
An die Katze darf er im übrigen schon lange nicht dran. Er hat eigentlich Abstand zu ihr zu halten (soweit möglich, wenn sie sich im Flur begegnen geht das ja schlecht). Aber daran hält er sich null. Da hilft auch nicht konsequentes ins Zimmer schicken.
An Karate hatte ich noch nicht gedacht. Aber hier gibt es einen Selbstbehauptungskurs. An den hatte ich schonmal gedacht. Aber dann müsste er mit Turnen aufhören und das will er nicht. Daher suche ich grade eine alternative. Unser Verein bietet leider nicht so viel an.
Evtl. melde ich ihn in einem Schwimmverein an da er eh jetzt Schwimmen lernen soll.


@ niccolleen

Sowohl mein Bruder, meine Nichte als auch ich selber haben ADHS. Den Unterschied zwischen normalen aggressivem Verhalten und übermäßig aggressiven Verhalten musste ich leider zu oft selber erleben.
Bei meinem Sohn merke ich das er aggressiver ist als andere Kinder.
Anfangs bin ich nie davon ausgegangen und habe sein Verhalten lange Zeit in den Schutz genommen.
Mein Mann hat sooft gesagt es wäre nicht normal was er da macht. Und ich habe immer wieder gesagt, nein, er ist halt aufbrausend, aber so sind Kinder eben.
Aber mittlerweile sehe ich es auch, es ist kein normales aggressives verhalten mehr. Er überschreitet Grenzen.
Das ich das Jugendamt dazu geholt habe kommt nicht von ungefähr. Das habe ich nicht getan weil mein Sohn halt etwas schwieriger ist. Sondern weil etwas vorgefallen ist was einfach den Rahmen dermaßen gesprengt hat das ich richtig Angst bekommen habe.
Geschwister hat er keine und sind auch keine in Aussicht.
Ich kenne Prügelein mit meinen Geschwistern auch zu genüge. Aber auch da finde ich eben das es übermäßige Gewalt war. Da war es nicht wie bei Freunden das sie sich mal gehauen oder geschubst haben. Ich habe meinem Bruder als er klein war Krücken immer wieder gegen den Kopf gehauen, davon hat er heute noch eine Narbe. Er trat mir mal mit voller wucht mitten ins Gesicht. Ich habe ihn vom Hochbett geschubst und er hat meinen Kopf gegen einen Glastisch geschlagen der sofort zersprang und mir das Gesicht aufschnitt.
Wir haben beide adhs. Mein anderer Bruder, oder auch meine Schwester haben sich nie so gekloppt.
Heute sind wir nicht mehr so, sind viel ruhiger und lösen Probleme vernünftig. Aber als Kinder wären wir in unserer Wut über Leichen gegangen.
Und bei meinem Sohn sehe ich ganz klar Tendenzen dazu.

 
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