Das "sch"

Hallo,

also generell kommt das "Sch" sehr spät.
Ich hatte beide meiner Jungs bei verschiedenen Logopäden (weil im Kiga eine rieeeesenpanik verbreitet wurde) und habe jetzt für mich entschieden das ich es nicht mehr mitmache!
Der Förderwahn heutzutage wird immer schlimmer und den Eltern solche Panik/Angst gemacht das man überall hinrennt um ja nix zu versäumen. Die Logopäden die ich kenne sind vorallem an einer Sache interessiert: GELD!
Jedesmal wenn das 10er Rezept dem Ende zu ging waren meine Kinder laut der Logopädin auf einmal ganz schlecht und mussten auf jeden Fall weitermachen....kaum war ein neues angefangen lief es wieder super bis es dem Ende zu ging! Bei Lauten die unsere Kinder längst drauf hatten hielt man sich trotzdem noch wochenlang dran auf bis endlich mal was neues dran kam (das Kind könnte ja zu schnell fertig sein!).
Besonders viel gelernt durch die Therapie haben meine Jungs nicht. Es wurden/werden immer neue Gründe gesucht/erfunden was noch alles gemacht werden müsste und die Kinderärzte bei uns stellen mittlerweile kommentarlos Überweisungen aus weil die Eltern sonst einfach zu dem vom Logopäden empfohlenen Kinderarzt wechseln. Habe ich bei uns mehrfach erlebt.
Es gibt sicherlich Fälle wo Therapien wirklich nötig sind....aber jetzt mal ganz im Ernst....Wer von Euch kennt denn einen Erwachsenen der so "spricht" wie ein kleines Kind? Ich kenne keinen und deswegen schalte ich meine Ohren bei dem Thema auf durchzug.
Überall liest man wie schlecht heute die Kinder sind und das sie soooo viel Förderung brauchen....das man das überall mittlerweile in die Hand gedrückt kriegt weil die Ärzte angst vor Kundenwechsel haben steht nirgenswo. Ab dem Zeitpunkt wo die Kassen das nicht mehr übernehmen würden und ihr Geld für anderes einsetzen würden wäre das ganze Theater vorbei.
Aber naja...nur meine Meinung!

LG Zwergenmama