Am Montag Kindergartenbesichtigung

hallo roxy,

am allerwichtigsten ist das bauchgefühl finde ich.

und ansonsten (meine ganz persönliche liste):

- wirkt die leitung kompetent und symphatisch?

- ist die gruppenstruktur offen? (ich würde immer und überall den offenen strukturen den vorzug geben, weil die kinder da viel selbständiger leben können). nichts ist so schlimm wie ein kindergarten in dem 25 kinder in einem raum leben müssen ohne ausweichmöglichkeit

- wie ist der betreuungsschlüssel? 1-2 auf 25 kinder ist sehr wenig (integrative einrichtungen haben meist einen viel besseren schlüssel, deswegen würde ich die favorisieren. meine tochter ist in einer integrativen städtischen einrichtung mit 9 betreuern plus praktikantin für 40 kinder)

- gehts auch wirklich jeden tag in den garten?

- wie läuft die eingewöhnung ab? (diese frage würde ich auf jeden fall stellen) wenn man dir sagt, dass das nicht nötig sei oder so, nimm die beine in die hand. bei uns wird je nach kind 2-6 wochen eingewöhnt

- ganz wichtig: gibt es viel freispielzeit? ein ganz kritischer punkt. in vielen kindergärten wird den ganzen tag mit den kindern was gemacht, weil das personell einfacher zu handeln ist. dabei ist freispiel sehr sehr wichtig. hier trainiert man das sozialverhalten und lässt die kinder kreativ werden

- will man eine kirchliche einrichtung oder eher nicht? (kirchliche sind meistens pädagogisch konservativer)

- gibt es einen engagierten elternbeirat? (wo es den nicht gibt, liegt das meistens an der kiga-leitung)

- was ich auch noch toll finde, was es aber wahrscheinlich nicht überall gibt: spielzeugfreie zeit, vorträge von pädagogen für die eltern, ausflüge auf den bauernhof etc.

letztendlich sind das ganz persönliche kriterien. das allerallerallerwichtigste ist, dass dein kind auf menschen trifft, die ihre arbeit lieben und mit herzblut dabei sind

larissa