Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von mamafürvier am 18.06.2008, 21:21 Uhr

Vorhautverklebung

Mein Sohn ist 4 und hat eine einseitig verklebte Vorhaut, keine Verengung so weit ich das beurteilen kann.
Bisher hieß es hat noch Zeit aber wann und wenn wie wird das denn behoben? Er hat keienrlei Probleme aber so kann das doch nicht bleiben.

lG Kerstin

 
10 Antworten:

Re: Vorhautverklebung

Antwort von anne8681 am 18.06.2008, 21:53 Uhr

hi kerstin,meine söhne 9 monate und 12 jahre, haben auch eine vorhautverengung.es macht ihnen bisher gott sei dank auch keine probleme.man kann es beheben lassen und zwar operativ.da gibt es mehrere methoden.ich werde erst was unternehmen wenn es gar nicht anders geht.ist zwar nur ein kl.eingiff,aber danach brennt es dann sehr einige tage beim wasser lassen.

lg anne

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von mamafürvier am 18.06.2008, 22:46 Uhr

Ich habe schon 2 große Söhne und kenne eigendlich den ganzen Zirkus mit deren Genitalien aber da war alles ganz anders.
Mein Großer (jetzt 21) hatte eine Hypospadie und wurde schon mit 2,5 operiert mit Harnröhrenverlegung und allem Kram.
Der Kleinere (jetzt 19) hatte auch ne Verklebung und das wurde als er ca. 3 war in eienr Hau-Ruck-Aktion in der Urologie ohne OP erledigt. Ich glaube es tat super weh, er lieg Tage breitbeinig und hatte einen ganz geschwollenen rotten Penis danach.

lG Kerstin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von caju am 18.06.2008, 22:48 Uhr

Mein Sohn ist auch 4 und hat eine Verklebung ohne Schmerzen oder Problemen. Der Kinderarzt hat gesagt, das es bis zum 5.Geburtstag weg sein sollte. Was aber sonst gemacht wird weiss ich nicht. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von oma am 18.06.2008, 23:14 Uhr

Bitte lest diesen Link und lasst euch nicht zu voreiligen Maßnahmen verleiten. Eine meiner Vorschreiberinnen schrieb von einer Hauruck-Aktion in der Urologie. Hätte jemand das bei meinem Sohn gemacht, hätte ich ihn ohne zu zögern verklagt. Das ist Körperverletzung!

http://tinyurl.com/8sxv5

Ein verantwortungsbewußter Urologe, der nicht nur ans Geldverdienen denkt, operiert nur dann, wenn ein kleiner Junge mehr als 3 Vorhautentzündungen im Jahr hat oder ihm das Wasserlassen starke Beschwerden verursacht.

Bei meinem Sohn war die Vorhaut derart verengt, dass sich vor dem Urinieren eine dicke Blase an der Vorhaut bildete. Eine Entzündung hatte er allerdings nie. Kinderärztin und Urologe wollten eine schnelle OP. Ich habe beiden verboten, an der Vorhaut zu manipulieren, denn gerade durch das gewaltsame Zurückziehen gegen Widerstand entstehen Vernarbungen, die dann tatsächlich nur durch eine OP zu beseitigen sind.

Ich habe meinen Sohn dazu angehalten, immer beim Baden im warmen Wasser die Vorhaut zurückzuziehen so weit es geht, ohne zu schmerzen.
Damit hatte sich die Geschichte bis zur Einschulung erledigt. Ohne OP oder ähnliche Traumata wie "Hauruck-Aktionen in der Urologie".

LG Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von bine+2kids am 19.06.2008, 7:57 Uhr

Also mein Sohn hatte auch eine Vorhautverklebung. Als es 7 war hat er dann Probleme bekommen, Schmerzen und Rötung.
Wir waren dann bei Urlologen, und der hat ihn überwiesen (ich weiss nicht mehr genau wohin, ich glaube zur ambulanten Chirurgie). Dort wurde dann der Penis mit Creme narkonisiert und dann wurde die Vorhaut gelöst. Mein Sohn hatte keine Schmerzen dabei, dannach hatte er einige Tage leichte Schmerzen und die Vorhaut musste täglich zurückgezogen werden, das war für ihn nicht so angenehm. Er hat das aber selbst gemacht. Nach 2 Wochen war alles vergessen und jetzt ist alles ok.
Solange keine Beschwerden auftreten würde ich nichts machen.
Viele Grüsse Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von snow-fee am 19.06.2008, 8:28 Uhr

Hallo,

bei meinem Sohn war es so das es erst hieß Vorhautverengung. Er hatte dann so einige Entzündungen und mit 7 Jahren war seine OP und man stellte fest, das sie an mehreren Stellen verklebt war.

So an sich hatte er nach de OP kaum Probleme, auch wenn es langsam heilte, er war 2 Wochen zu Hause.

Aber heite, 2 Jahre später ist alles bestens.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Oma

Antwort von mamafürvier am 19.06.2008, 11:42 Uhr

Mein Sohn (mit der Hau-Ruck-Aktion) ist inzwischen bald 20. Vielleicht ware s damals so üblich. Wir waren in der Urologie und bevor ich gucken konnte wars passiert.
Eigendlich bin ich ja genau da hin, weil ich dort immer zufrieden war. Kannte ja den Laden wegen der längeren Geschichte mit dem besten Stück des Bruders.
Er kann sich an garnichts mehr erinnern, daß er je sowas hatte. Deshalb nehme ich an, daß es kein bleibender Schock war.

lG kerstin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @mamafürvier

Antwort von oma am 19.06.2008, 17:01 Uhr

Aus genau diesem Grunde habe ich, noch bevor die Pampers runterkam, den Ärzten gesagt, dass sie zwar schauen, aber nicht anfassen dürfen ;o). Mein Sohn hat dann jeweils selbst demonstriert, wie (un)beweglich die Vorhaut war. Und mein Sohn ist mittlerweile 30! Die brutalen Aktionen der Urologen waren mir aber schon damals bekannt. Ich kann nicht verstehen, dass das bis heute ungestraft so passiert. Bei Dr. Busse z.B. hab ich schon die schauerlichsten Geschichten über diese brutalen und meist blutigen Überraschungsangriffe gelesen.

Dass dein Sohn sich heute nicht mehr daran erinnern kann ist für mich keine Rechtfertigung für den unglaublichen Schmerz, der ihm damals zugefügt wurde. Warum so brutal, wenn es auch sanft und schmerzlos geht? Bei einem 3-Jährigen muss die Vorhaut noch nicht zurückschiebbar sein, da ist eine Verklebung praktisch der Normalzustand! Sofern keine Schmerzen oder regelmäßigen Entzündungen bestehen, kann man sich bis in die Pubertät Zeit lassen. Bis dahin haben sich bei mind. 95% aller Jungen die Probleme von allein erledigt. Und einem 17-Jährigen kann ich dann notfalls erklären, dass für ein erfülltes Sexualleben jetzt eine Beschneidung erfolgen sollte. Ein Kindergartenkind wird dafür noch wenig Verständnis aufbringen...

Versteh das bitte nicht als Vorwurf, ich weiß ja, dass die netten Ärzte das in der Regel ohne Vorwarnung machen. Ich verzweifle nur daran, dass sich irgendwie in den letzten 3 Jahrzehnten (!) nichts geändert zu haben scheint :o(. Und das, obwohl sich heute jede Mutter mit wenigen Klicks alle Informationen aus dem Netz holen kann, die sie braucht.

LG Marion

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @oma

Antwort von mamafürvier am 19.06.2008, 19:55 Uhr

Ich seh das genau so wie du und ich möchte gewiss nicht, daß mein Jüngster auch so "überrumpelt" wird. Wenn das keine Eile hat dann bin ich ja erstmal beruhigt.
Er hat sich erst gestern sein bestes Stück geklemmt, daß es blutete. Wir waren in der Rettungsstelle und er hat vorerst genug Schmerzen.
lG Kerstin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vorhautverklebung

Antwort von fabimami30 am 20.06.2008, 6:52 Uhr

Hallo,
bei meinen Sohn (4 Jahre)konnte man die Vorhaut nicht zurückschieben und dafür bekam er eine Salbe...ich muss staunen wie die es verändert hat!

zum Glück hatte er noch keine Entzündung oder so.


Gruß
anni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.