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Geschrieben von Sa-Bine am 12.01.2012, 14:38 Uhr

Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Hi,

hat vielleicht einer von Euch ne Idee, was ich noch mit meiner Tochter machen kann.
Sie ist jetzt sechs, sie hatte im Alter von drei Jahren ne chron. Mandelentzündung. Da wurden dann auch Polypen festgestellt. Sie wurde operiert, erhielt aber trotz wiederholter Mittelohrentzündung keine Paukenröhrchen. Diese wurden dann nach sechs Monaten und acht weiteren Mittelohrentzündungen gelegt. Die Paukenröhrchen lagen fast zwei Jahre, dann sind sie rausgefallen. Danach war es circa nochmal 1/2 Jahr ohne Probleme und seit Oktober hat sie jetzt immer wieder erneute Trommelfellergüsse und beg. Mittelohrentzündung. So dass es jetzt leider auf ne erneute Op hinausläuft und dann diesmal mit Dauerröhrchen.

Momentan nimmt sie Sinupret, da sie keine Nasentropfen nimmt.
Hat noch jemand ne Idee was wir noch machen könnten um ne Op zu vermeiden?
Achja, wir sind/waren permanent sowohl bei KiA und HNO.
Lg Sabine

 
11 Antworten:

Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von kanja am 12.01.2012, 15:02 Uhr

Hallo,

"da sie keine Nasentropfen nimmt". Verwendet sie generell keine, oder nur jetzt gerade?

Bei Ohren-Sachen ist es extrem wichtig, dass die Nase frei ist.

lg Anja

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von Fredda am 12.01.2012, 15:08 Uhr

Otovowen Tropfen (die sind zum Einnehmen) haben bei meinem MOE Kandidaten gut geholfen. Er hatte auch mal Röhrchen, die aber nicht erneuert wurden, als sie raus waren. Mittlerweile ist er 11,5 und seine letzte MOE bestimmt 4 Jahre her. Außerdem würde ich was Alternatives machen (der Renner bei mir ist grade der Time Waver, ein klassischer Homöopath könnte helfen, evtl. Bioresonanz, Eigenbluttherapie, eine Kur am Meer, ...)

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von Sa-Bine am 12.01.2012, 15:11 Uhr

Hi,
nein sie nimmt generell keine. Ich kriege sie nicht rein. Dem Kind Nasentropfen geben hieße, dass einer sie festhalten und ein zweiter die Tropfen mit Gewalt einflössen müsste. Das mach ich nicht.
Deshalb kriegt sie nach Rücksprache vom HNO und Kinderarzt ja das Sinupret.
Lg Sabine

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von DidiM am 12.01.2012, 15:30 Uhr

Hallo!
Ich habe 2 "Ohrenkinder" und kann nur sagen, ab zur OP.
Mein Sohn hatte Dauerröhrchen und lt. HNO-Arzt müssen "Ohrenkinder" meistens bis zum 10/12. Lebensjahr immer wieder Röhrchen tragen. Aber glücklicherweise ist mein Sohn, seit er 6,5 Jahre alt ist, durch mit dem Thema. Er hat einen recht großen Kopf und es scheint sich schon verwachsen zu haben.
Die Dauerröhrchen waren ca. 1 Jahr und 9 Monate richtig im Trommelfell drin. Danach steckten die Röhrchen noch drin, waren aber funktionslos.

Und Wasser in den Ohren war immer eine Katastrophe. Davon ging immer alles wieder los. Als wir anfingen, die Ohren auch beim Haarewaschen zu verschliessen, wurden die Paukenergüsse seltener (bei meinem 2. Sohn)

Ein Versuch wäre noch Sinupret+Ibuprofen (z. B. Saft). Ibuprofen wirkt abschwellend und ist daher eigentlich noch besser als Nasenspray, weil das ja so abhängig macht und dann den "anschwellenden" Effekt hat.

Alles Gute.

Didi

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von kanja am 12.01.2012, 16:29 Uhr

Hallo noch mal,

und wie sieht's mit NasenSPRAY aus? Meine Kinder nehmen bei Schnupfen Nasic für Kinder, wir kommen damit super zurecht. Mit 6 Jahren kann sie sich das doch schon selbst verabreichen, vielleicht klappt das?

Das Sinupret löst zwar, aber ich würde alles probieren, damit sie was Abschwellendes in die Nase kriegt!

lg Anja

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Nachtrag

Antwort von kanja am 12.01.2012, 16:44 Uhr

Hallo,

das mit dem Nasentropfen-Verweigern geht mir gerade sehr durch den Kopf. Mein 8jähriger ist auch ein Dickkopf und hat besonders früher viel verweigert. Mit vielfachem Probieren, Erklären und Reden hat er sich dann aber doch immer von Notwendigkeiten überzeugen lassen. Und dann im Nachhinein festgestellt, dass es doch gar nicht schlimm ist...

Deine Tochter ist jetzt schon alt genug um zu verstehen, dass ihr die Nasentropfen bzw. -spray vielleicht die sehr schmerzhaften Ohrgeschichten ersparen könnten?

Bei sowas absolut Dringendem würde ich mir sämtliche Tricks und Bestechungen überlegen, die es gibt. Gerade wenn dadurch vielleicht eine OP vermieden werden kann.

lg Anja

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von Dor am 12.01.2012, 18:08 Uhr

Otovowen oder Vowen - T (=ohne Alkohol) und geh zu einem echten Homöopathen.

Meine hatte bis 18 Mo 3 MOE mit AB, danach bin ich zum Homöopathen und sie hatte bis 6 Jahre nicht eine! Danach wieder 3 im Sommer, wieder mit AB, sogar hintereinander, wieder zum Homöopathen und seither ist Ruhe (sie iwrd jetzt 10) !

Ich schwöre auf Vowen-T sobald das Ohr anfäängt zu schmerzen...

LG, Dor

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von biggi71 am 12.01.2012, 19:49 Uhr

hast du die ganze pflanzliche und homöopatische schiene ausgeschöpft???
bei unserer tochter hat es ohne daran zu glauben :-)) geholfen.

gerade bekommt sie luffa da sie erkältet ist. man muss dann eben schon einschreiten, damit es nicht auf die ohren geht.

biggi

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Dauerröhrchen rein und feddisch

Antwort von like am 12.01.2012, 21:32 Uhr

wir hatten 5 oder 6 mal Röhrchen-OP, nach den Dauerröhrchen war ENDLICH mal Ruhe.
Dein Kind muss richtig hören um sich richtig entwickeln zu können, da würde ich das Risiko einer weiteren OP eingehen.
Und: ja, es wird besser.
Ich glaub, so ab Klasse 4 war meiner auch ohne Röhrchen endlich MOE-frei.

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von einafets am 13.01.2012, 10:18 Uhr

Nachdem der HNO ca. 6 Wochen nach der OP von erneuter OP gesprochen hat, haben wir den Arzt gewechselt.
Unser neuer war generell etwas abwartender eingestellt, hat uns auch Otowowen empfohlen und den Otovent Nasenballon. Kaugummi kauen sollte auch helfen, aber meine Tochter mag keins...
Außerdem auch unbedingt Nasentropfen/-spray ! Tropfen fand meine Tochter auch ekelhaft und wollte nicht, Nasenspray wurde aber problemlos akzeptiert. Die Nase muss frei sein, damit das Ohr belüftet wird. Daher gibt es bei uns bei den ersten Anzeichen von Ohrenschmerzen gleich Nasenspray. Sie hatte dann auch mal stärkere Ohrenschmerzen, die aber mit Zwiebelsäckchen ziemlich schnell verschwunden sind. Wir waren dann trotzdem ein paar Tage später beim HNO zur Kontrolle und er meinte, das wäre eine MOE gewesen ;-) war aber schon wieder am Abheilen...
Das ist jetzt schon einige Jahre her und meine Tochter hat keine 2. OP gebraucht.
LG

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Re: Trommelfellergüsse und dauernde Mittelohrentzündung

Antwort von pussydeluxe2003 am 17.01.2012, 19:50 Uhr

Bei unserem Sohn hat das mit der Homeopathie garnicht geholfen..
Er hat einmal Polypen raus, zwei Jahre später erneut Polypen raus und Dauerröhrchen rein, jetzt ist seit einem Jahr endlich Ruhe.

Kannst Du ihr die Nasentropfen nicht im Schlaf verabreichen?
Es gibt auch so Nasentropfen wo nur EIN Tropfen raus kommt, vielleicht lässt sie sich ja nach Süßigkeitenbestechung darauf ein?

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