Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Karina71 am 19.12.2008, 21:15 Uhr

Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Hallo Ihr Lieben,

Mein SOhn wird im Maerz 4 und hatte bestimmt schon zwischen 15 und 20mal MOE :-(
Nach den Paukenroehrchen vor knapp2 Jahren wurde es etwas besser, nach einem Jahr (da waren die raus) gings von vorne los.
Inzwischen haben wir schon wieder die 3. in der reihe (innerhalb 3 Monaten). Richtig abheilen tut das bei ihm grad gar nicht mehr, die Trommelfelle sind fast immer massiv rot und er hat auch schon seit monaten wieder Paukenerguesse und hoert schlecht... :-( SPrachverzoegert ist er eh schon...

Ich weiss mir momentan grad keine Hilfe mehr, Kinderaerztin nimmt das meiner Meinung nach zu wenig ernst und HNO-Termine dauern immer ewig...
Otovowen nimmt er grad wieder, aber seit heut abend hat er mal wieder Fieber und nen fetten Schnupfen dazu bekommen, da kann ich nicht mal mehr mit dem Nasenballon ueben.

Ach menno, mein armes Kind :-(

Hat jemand noch eine Idee? Lieben Gruss, Karina

 
20 Antworten:

Wie fürchterlich.............

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2008, 21:51 Uhr

das ist ja echt schlimm. Puh, mir haben die 2 Wochen schon gereicht. Das ist ja nix gegen das Schicksal des armen Wurms.

Lass Dir auf jeden Fall nen HNO Termin geben. Wenn Du erst mal in Behandlung bist gehen die Kontrolltermine schneller.

Gute Besserung

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hmm

Antwort von Einstein-Mama am 19.12.2008, 22:01 Uhr

könnten nachgewachsene polypen sein. geh nochmal zum hno und lass es kontrollieren.
die adenoide sind in dem alter am ausgeprägtesten, danach gehen sie meisten etwas zurück, bzw. ändert sich das verhältnis kopfgröße/polypen mit dem wachstum.
wenn es aber nie aufhört, sollte man nochmals handeln.
mein kind hatte auch 2 mal röhrchen.

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Leolu am 19.12.2008, 23:15 Uhr

Also wirklich Hoffnung kann ich Dir da leider auch nicht machen, ich kenne das aus meiner erfahrung, meine Kiddies sind da zum Glück von verschont.Zum einem wie Einstein-Mama schon sagte, die Polypen spielen oft eine Rolle,die nochmal abschälen hilft oft, aber allgemein, wer mit den Ohren zu kämpen hat, der hat es oft sein Leben lang:-(. Außer schnelle reaktion bringt da nichts, aber Antibiotika, die regelmäßig immer wieder genommen werden, verlieren irgendwann ihre Wirkung:-(. Von daher lieber frühzeitig mit "leichten" Mitteln schon handeln.
Man kann halt nur Vorbeugen, sprich Schnupfen sofort behandeln, das zieht halt immer schnell ins Ohr, kein Schwimmen, auch beim Baden drauf achten, daß kein Wasser reinkommt, Ohren vor Zugluft schützen,mehr fällt mir da auch nicht ein.
Ohrenschmerzen sind böse, ganz schlimm, wenn man schon so klein damit so konfrontriert wird:-(.
LG
Nina

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Chatilia am 20.12.2008, 0:04 Uhr

ich war selbst so ein kind. meine mutter wusste auch nicht, was sie mir noch geben kann. ich hatte das dann regelmässig bis ich 20 jahre alt war. seither habe ich nie mehr eine MOE gehabt, ohrenschmerzen auch nicht mehr, erkältet bin ich fast nie.

das hilft dir jetzt zwar nicht weiter, aber es kann sich tatsächlich auswachsen.

selbstverständlich würde ich nicht warten, bis der junge 20 ist. im gegenteil: auf die barrikaden. bis du jemanden findest, der dich ernst nimmt. ohrenweh ist sehr schmerzhaft.

alles gute!

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dachte ich auch....

Antwort von Leolu am 20.12.2008, 0:09 Uhr

daß sich das verwachsen hat, zwischen 20 und 30 war auch bei mir Ruhe, dann fing der Mist wieder an:-(. Mein Vater hat das auch und meine Oma wurde mit gleichem theater schon in relativ jungen Jahren fast taub:-(. Denke in dem Fall genetisch bedingt irgendwie:-(.

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Re: hmm

Antwort von Karina71 am 20.12.2008, 11:09 Uhr

Danke erstmal fuer Eure Beitraege... :-)

Das hatte ich vergessen zu schreiben. Die Polypen wurden bereits abgeschaelt, die sind innerhalb 4 Monaten nachgewachsen gewesen... Ich hab das schon lang gemerkt, mein SOhn hat immer ganz schlimmen Mundgeruch, auch daran merke ich das schon BEVOR der Schnupfen losgeht.
Aber cih kann ihn ja nicht alle 4 Monate operieren lassen... :-(

Noch einer Ideen?

Lieben Gruss, Karina

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Re: hmm

Antwort von Einstein-Mama am 20.12.2008, 12:12 Uhr

naja, er ist vor 2 jahren operiert worden, oder?
da ist die gefahr immer gegeben, dass die nachwachsen.
ich würde auch mal an die gaumenmandeln denken, ob diese evtl. auch zu groß sind und bewirken, dass a)die polypen nachgewachsen sind und b) zusätzlich für eine belüftungsstörung sorgen.

das kann ein hno gut beurteilen.

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Re: dachte ich auch....

Antwort von Schnarchnase am 20.12.2008, 17:59 Uhr

Hallo, wenn meiner mit Schnupfen anfängt, geht es bei uns sofort an den PariBoy... na etlichen Bronchitis und MOEs haben wir das eingeführt. Der Schleim löst sich dadurch sehr schnell und innerhalb von 2 oder 3 Tagen ist der Schnupfen dann meistens auch wieder Ok, sodass es gar nicht erst zu MOE kommen kann

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Re: dachte ich auch....

Antwort von Karina71 am 20.12.2008, 18:33 Uhr

Huhu,

inhalieren tun wir eh fast den ganzen WInter ueber, da er obstruktive Bronchitis hat.
Unser Problem ist halt auch, dass er die Ohren erst gar nicht wieder auf kriegt und dann der Schnupfen natuerlich reichlich Naehrboden findet.

Trotzdem danke :-) Ideen sind ja alle gut, aber bisher nichts dabei, was wir nicht eh schon machen..

Lieben Gruss, Karina

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Namens-Fee am 20.12.2008, 19:32 Uhr

Wieso hat er denn keine neuen Röhrchen bekommen?
Ggf. lassen sich auch, falls diese immer sehr schnell rausfallen (wobei ein Jahr lange war!), Dauerröhrchen legen.

Ich würde schleunigst einen Pädaudiologen aufsuchen, nicht nur den "normalen" HNO oder KiA.

Alles Gute!

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Karina71 am 20.12.2008, 22:40 Uhr

Huhu,

deshalb dauert die Warterei ja so lange... beim normalen HNO sind wir ja nicht, schon beim Paedaudiologen. Darauf habe cih damals bestanden, weil cih immer vermutet hatte, dass mein Sohn wegen schlechten Hoerens kaum sprach...
Danke Dir!

Lieben Gruss, Karina

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Nachtrag

Antwort von Karina71 am 20.12.2008, 22:44 Uhr

..und diesen Sommer habe ich die Notwendigkeit von neuen Roehrchen noch nicht so gesehen wie jetzt... es ging ja erst wieder vor 3-4 Monaten so richtig schlimm los... und seither sind wir alle (inclusive mir und der keinen Schwester) staendig krank. Da gab es keine Moeglichkeit, ihn dazwischen operieren zu lassen...

LG Karina

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von krabbe27 am 20.12.2008, 23:10 Uhr

mein Sohn hatte ein paar mal (zum glück nicht ganz so oft wie deiner) ne MOE. Seit er vor zwei Jahren die Pneumokokken-Impfung bekommen hat,hatte er keine mehr!

Vielleicht eine Option...sprich den Kinderarzt vielleicht mal drauf an!

Viel Glück und das es schnell aufhört mit dem Mist

lg carina

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Re: Nachtrag

Antwort von Namens-Fee am 20.12.2008, 23:52 Uhr

Uns hatten sie damals gesagt, dass diese Kinder natürtlich auch mit INfekt operiert werden müssen - da ja gerade das Problem ist, dass sie anders ncith infektfrei werden.... Lief bei uns absolut unproblematisch (4 von 6 Kindern haben ein oder mehrere Male Röhrchen bekommen)...

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Hab jetzt die anderen Postings nicht gelesen

Antwort von like am 21.12.2008, 10:24 Uhr

Dauerröhrchen ( T-Tubs) und einen Allergietest würde ich dir empfehlen, zudem Behandlung mit Sinupret, Gelomyrtol, Umckaloabo und vorbeugend Ecchinachin.

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Karina71 am 21.12.2008, 10:39 Uhr

Huhu,

die Impfung haben wir auch schon...

Lieben Gruss, karina

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Re: ergänzend zum Homöopathen

Antwort von koekoe am 21.12.2008, 14:26 Uhr

HAllöchen,

da die Schulmedizin in solchen Fällen nicht immer weiterkommt, würde ich ergänzend zum Homöopathen gehen. Da kannst Du über eine Konstitutionsbehandlung die Abwehr stärken.
Bevor wieder alle über mich herfallen: man kann das ja parallel machen, trotzdem zum HNO gehen. Es gibt übrigens viele HNOs, die Globuli verordnen, weil sie damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

gerade bei chronischen Sachen kann man da oft Wunder erleben.

Hör Dich halt mal um. Sollte halt ein richtiger Homöopath sein, nicht ein Kia, der nebenbei Globuli in D-Potenzen verschreibt.

Alles Gute

Karin mit Sonja (auch schon ein paarmal geplatztes Trommelfell)

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Leena am 21.12.2008, 20:44 Uhr

...das Problem haben wir, in ähnlicher Form, bei unserem 5-Jährigen auch. Er ist schon vier Mal operiert worden, die letzten Röhrchen haben genau zwei Monate gehalten, bis sie bei der nächsten Mittelohrentzündung wieder herausgeeitert sind. Er hatte diese Saison auch schon drei Mittelohrentzündungen im 4-Wochen-Takt, jedes Mal mit beidseitig mehrfach geplatzten Trommelfellen, 40 Fieber, ...

Wir haben jetzt den HNO-Arzt gewechselt, als Notfall-Patient (er hatte schon seit Tagen 40 Fieber, Eiter lief aus dem Ohr, Antibiotikum wirkt rein gar nicht, dafür zu Pneumokokken noch zusätzlich eine neue Streptokokken-Infektion...) haben wir beim Spezialisten sofort einen Termin bekommen. Der neue Arzt hat zumindest jede Menge neue Untersuchungen durchgeführt, und hält es für möglich, dass es eine "allergische Rhinitis" ist, also eine veränderte Nasenschleimhaut quasi zum "Rückstau" in den Ohren führt, so dass sich dort jedes Mal sofort neue Bakterien ansammeln können und er wirklich chronisch Mittelohrentzündung hat; derzeit laufen die entsprechenden Allergietests. (Das Ganze nennt sich dann "rezidivierender Paukenerguss", und wie schon Wikipedia zu dem Thema bemerkt: "Über 20 Prozent der Bevölkerung leiden darunter. (..) Jedoch befindet sich nur ein Bruchteil der Betroffenen in ärztlicher Behandlung, wobei oftmals auch eine erstaunliche Unwissenheit seitens der Ärzte über die Bedeutung und Behandlung der allergischen Rhinitis vorhanden ist."

Derzeit wird mein Sohn mit kortisonhaltigem Nasenspray behandelt, und subjektiv habe ich das Gefühl, vielleicht wirkt es ja wirklich...

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von Karina71 am 22.12.2008, 22:49 Uhr

Huhu,

danke auch Dir fuer die neuen Anregungen! Das mit der Alergie ist natuerlich wirkich eine Moeglichkeit, wenn das so weitergeht, werde ich das auhc mal in Angriff nehmen. Immerhin ist mein SOhn ncoh nciht mal 4J.

Nur so als Info: Diemal sind wir wohl nochmal gut weggekommen. Es ging ihm heute schon viel besser, er hat ncoh Fieber (aber acuh Bronchitis!), KEINE Ohrenschmerzen und aussehen tut ds Ganze auch etwas besser. (Paukenerguss ist natuerlich ncoh da, auch stark geroetetes Trommelfell, aber das ist nichts Neues bei ihm). WIr sind diesmla nur mit Otovowen und Nasenspray klargekommen, keine Antibiotika. :-)

Lieben Gruss, Karina

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Re: Mittelohrentzuendung ist chronisch... :-(

Antwort von like am 23.12.2008, 11:06 Uhr

Von Homöopathie ( Otovowen) halt ich persönlich nicht so sehr viel. Aber die beschriebenen pflanzlischen Medis sind wirklich sehr gut, um 1. Schleim zu verflüssigen ( fleißt dann auch im Ohr leichter ab als so zähes Zeug), 2.Viren zu bekämpfen ( die überwiegend Auslöser von MOEs sind - Bakterien spielen da nur eine untergeordnete Rolle.

Hier noch ein paar Links:
http://www.kinderarzt-a-schrodt.de/html/body_otitis_media_.html
http://www.evidence.de/Leitlinien/leitlinien-intern/Otitis_media_Start/Otitis_media_Patientenleitlini/otitis_media_patientenleitlini.html

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