Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von krummenau am 03.06.2013, 7:46 Uhr

Aufklärungsarbeit

Ich kenne einen Jungen, der aufgrund einer chronischen Erkrankung (weiß nicht Näheres) unabhängig von einer Chemotherapie generell fast keine Haare auf dem Kopf hat. Der trägt in der Schule immer eine Kappe. Das ist kein Gesprächsthema. Die Kinder kennen ihn aber aus dem Kindergarten und vom ersten Schultag an so.
Wenn Dein Sohn sich wohler fühlt, soll er doch auf dem Kopf tragen, was ihm am besten gefällt. Das drückt keinesfalls aus, daß es eine Schande wäre, Krebs zu haben. Unabhängig davon, ob er sich nun mit oder ohne Kopfbedeckung wohlere fühlt, ist Aufklärung bei den anderen Kindern und vielleicht auch Eltern wichtig. Man sollte klarstellen, warum die Haare ausfallen, daß sie später wiederkommen, den Mädels sagen, daß es nett ist, wenn sie sich so um ihn kümmern, daß er das in der Form aber nicht mag und den Jungs klarmachen, daß niemand dadurch anders wird, weil er jetzt mal keine Haare auf dem Kopf hat. Mit 6 Jahren sollten Kinder das verstehen können. Darüber sollten also die Lehrer seiner Klassenkameraden sprechen und die Eltern der Kinder.
Ich glaube, der Satz "Krebs zu haben ist keine Schande" ist an sich ja gut und auch völlig richtig, reicht aber nicht aus, um einen anständigen Umgang mit Deinem Sohn zu gewährleisten. Da muß wahrscheinlich mehr Aufklärungsarbeit her.
Viel Erfolg und lG von Silke

 
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