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Geschrieben von ninas am 12.09.2008, 15:19 Uhr

Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Ich habe die Frage schon im Teenagerforum gestellt.

Meine Tochter hat eine Kreuzbiss und soll jetzt eine Zahnspange bekommen.
Wir waren soeben beim Kieferorthopäden und haben uns beraten/informieren lassen.
Die Untersuchungen sind nun alle abgeschlossen, und wir haben einen Kostenvoranschlag bekommen, der sich zwischen 1000 und 2000 Euro Eigentanteil (BEK) bewegt.

Leistungen wie Zahnreinigung etc sind gesondert aufgeführt und müssen von uns getragen werden.

ES handelt sich dabei um private Zusatzleistungen handelt, Kosten die wir bezahlen, und nicht erstattet bekommen.

Ich habe soeben mit der Krankenkasse telefoniert, und bin etwas schockiert.
Mir wurde gesagt, dass das leider unter den Kieferorthopäden üblich ist, die Zusatzleistungen anzubieten.
Wenn jemand die Zusatzleistungen komplett ablehnt, verweigern fast alle Kieferorthopäden die Behandlung.

Die 20 % Anteile die am Ende er Behandlung erstattet werden, bekommt man nach erfolgreicher Behandlung zurück, dabei handelt es sich um ca. 300-400 Euro.

Meine hauptsächliche Frage bezieht sich auf die Leistungen die nicht von der Krankenkasse abgedeckt werden plus den Luxuskosten für die Spange (elastische Bögen, oder optimierte Brackets)

Ist es normal dass die Kosten so hoch sind? Wie sind eure Erfahrungen?
Wie können sich das eigentlich sozial schwächer Familien leisten?

 
20 Antworten:

Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von schneggal am 12.09.2008, 15:28 Uhr

also helfen kann ich dir leider nicht weiter, nur, dass ich solche Horrormeldungen schon oft gelesen habe und klar sagen kann, dass es hier bei uns definitiv so wäre, dass ich meinen Kindern diese, ja meist notwendige, medizinische Behandlung nicht bieten könnte!! Da würde nicht mal das betteln bei der Verwandschaft soviel bringen, dass ich auf einmal soviel Geld berappen könnte!! Bei 500Euro würde unsre absolute Schmerzgrenze liegen....

Ich hoffe nur inständig, dass uns so etwas erspart bleibt, bin aber nach dem letzten Besuch bei unserer Zahnärztin erstmal beruhigt. DIe kennt unsere finanziellel Sitaution und meinte, soweit es bisher aussieht, wird keines meiner Kinder eine Spange brauchen.....*uff Also das wäre schon was, das arg an mir nagen würde, könnte ich sowas wichtiges meinen Kindern nicht zu kommen lassen!

Bin mal gespannt, wie viele hier noch sowas als nicht zahlbar sehen und nicht nur als schokierend!!

lg schneggal

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von oeli_bene am 12.09.2008, 16:02 Uhr

Gibt es in Deutschland keine Zusatzversicherung für so was? Ich habe (hin Belgien) gerade eine für die Kinder angeschlossen. Kostet hier so um die 5 Euro im Monat pro Kind.

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Natürlich gibt es die

Antwort von ninas am 12.09.2008, 16:43 Uhr

allerdings sollte man die vorher abschließen.

Wir haben eine Zusatzversicherung für unsere Tochter, allerdings beinhaltet die offensichtlich nur Zahnersatz.

Nunja, das Hauptproblem ist, dass ich so langsam immer mehr das Gefühl habe, irgendwie über den Tisch gezogen zu werden.
Meine Tochter hat eigentlich ein Zahnstellung die in Ordnung erscheint, nur der Kreuzbiss ausgelöst durch ein zu kleines Oberkiefer muss auf jeden Fall korrigiert werden.
Ist es nun wirklich eine feste Zahnspange notwendig? das kann mir aber hier wohl keiner beantworten.

Aber die Frage bleibt bestehen, wozu die ganzen Zusatzleistungen? WElche Familie kann mal einfach so hepperlahepp 1000 Euro für die Zahnspange des Kindes über den Tresen reichen? Okay, bei Zahnersatz sieht das anders aus, aber bei Zahnspangen???

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Re: Natürlich gibt es die

Antwort von Expo2 am 12.09.2008, 17:23 Uhr

hi Ninas,

also meine Kinder haben auch Kreuzbiss und ich habe mich nach reichlich Recherche gegen eine feste Spange entschieden.
Das ist auch lustig einen Zahnarzt zu finden, der dafür ne lose Spange macht.
natürlich gibt es den und nach Einreichen des behandlungsplanes zahlen wir vorab 20% und bekommen dann bei erfolgreicher Behandlung die 20% wieder.
Kosten für uns: keine

Wenn ich deinen text lese, denke ich, der zahnarzt will an Euch verdienen. Achso und lose Spange bietet mehr Vorteile, und ist sogar billiger als feste Spange. das Teil was wir haben heißt Bionathor.
Der nachteil, der allerdings eindeutig besteht: man kann sie verschludern. hatten wir auch schon, Tochter scuhte sich einen Wolf und das Ding war weg. Wir bekamen anstandslos Ersatz von der Kasse!
Fand ich super!

Also es würde sich für dich wohl lohnen einen anderen zahnarzt aufzusuchen mit einem neuen Kostenvoranschlag

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lose spange

Antwort von max am 12.09.2008, 18:24 Uhr

hallo!

lisa hat auch kreuzbiss oben und nach langer recherche war für mich klar, es kommt nur eine lose spange in frage. dauerte wirklich lang, alle zahnärzte wollten ihr eine kiefernsprengung mit nachheriger fester spange machen.

hier mal eine informative seite die mir wirklich geholfen hat

http://www.sanfte-zahnklammern.de/index.html

und hier ein super forum, die ärztin dort hat mir echt weitergeholfen und zahnärzte rausgesucht die lose spangen machen, viell. wär das was für euch.

http://zhkplus.de/phpBB3/viewforum.php?f=6&sid=7d1467ed9bcacc1d697f58a83778a5b7

und wir in Ö zahlen lediglich 300,-- dazu im jahr, den rest zahlt die krankenkasse, ich glaube viele ärzte wollen eine feste spange einreden weil sie da natürlich mehr dran verdienen

lg max

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Re: lose spange

Antwort von ninas am 12.09.2008, 18:40 Uhr

Danke, du hast mir sehr geholfen. Die Seite habe ich auch schon bei meiner REcherche gefunden, aber du hast mich jetzt überzeugt, und ich habe die Ärztin angemailt.

Auch in dem Forum finde ich viel Bestätigung meiner Meinung.
Ich werde mich wohl ziemlich über das Wochenende damit auseinandersetzen, und mal sehen, was ich alles rausfinde.

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freut mich

Antwort von max am 12.09.2008, 18:49 Uhr

wenn ich helfen konnte. sie war wirklich sehr nett und hat mir ärzte rausgeuscht obwohl das für Ö nicht so einfach war, in d ist es sicher leichter einen guten arzt zu finden der lose spangen macht.

wir haben sie jetzt knapp 1 jahr und sind schon gute erfolge sichtbar, wir sind sehr zufrieden. und billiger ist es auch und schonender fürs kind und die zähne.

lg max

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Ninas, ich kann dir einen supertollen Kieferotto in Nuernberg empfehlen

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 12.09.2008, 18:59 Uhr

soweit ich weiss, kommst du aus Muenchen.....also wenn du wenignstens DORT die lose Spange machen laesst und dir dann zur "Wartung" in Muenchen einen Kieferotto suchst......ich meine, wenn alle Stricke reissen......

LG

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Re: Ninas, ich kann dir einen supertollen Kieferotto in Nuernberg empfehlen

Antwort von ninas am 12.09.2008, 19:06 Uhr

also wenn ich nicht weiterkomme, dann hole ich mir die Adresse bei dir.

Jetzt schau ich erst mal, ob ich in München weiterkomme.
Aber erst mal frage ich die jetzige Kieferorthopädin, ob das ganze nicht mit einer losen Spange zu lösen ist.
Wenn sie ablehnt suche ich einen neuen Kieferorthopäden.

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achja...München...

Antwort von schneggal am 12.09.2008, 19:48 Uhr

apropos München...in der Innenstadt gibt es einen Kieferorthopäden, der wohl die Kosten zwar auch verlangt, aber auch wieder 100% zurück zahlt, bei erfolgreicher Behandlung. Wenn du willst, frag mal bei Fr. Dr. Brem (findest du über Google) nach....die schickt dorthin, was sie nicht selber macht...

lg schneggal

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von MariemitKevin am 12.09.2008, 19:56 Uhr

Hallo,

kannst du die Kosten nicht mit Raten zahlen?

Ich muss "nur" 560€ zuzahlen, und kann die in Quartalen zahlen, also 105€ alle Monate. Ich habe für Kevin auch eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen, als mir klar war, er würde so eine Spange brauchen, das war vor etwa 18 Monate und nun sagt mir die Allianz, dass die nur Zahnersatz zahlen, ich hatte das aber falsch verstanden vom Versicherungsvermittler und im Vertrag. Das ärgert mich sehr.

Von den Geld, wenn wir das wiederhaben, habe ich Kevin versprochen, fahren wir ein langes Wochenende weg, einen Miniurlaub.

Marie

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von ninas am 12.09.2008, 20:30 Uhr

Im Prinzip geht es mir nicht um die Zahlung an sich, sondern die Gerechtfertigung der Zahlung.

Ich fühle mich eigentlich schlecht beraten, denn wieviele Familien würden bei den KOsten wirklich ihren Kindern die Zahnspangen finanzieren können?
Ausserdem stelle ich mir die Frage, ob bei einem Kreuzbiss tatsächlich eine feste Spange von Nöten ist.

Meine Tochter hat keine schiefen Zähne, lediglich einen Kreuzbiss, nun soll sich mit einer festen Spange oben und unten rumlaufen.
Die Spange wird geklebt, und es besteht ein erhöhten Karies Risiko. Ausserdem entstehen, die meisten Kosten eben durch diese feste Spange.
In Rechnung aufgeführt wurden Posten, die ich laut Krankenkasse nicht von Nöten.
Ich würde mir tatsächlich Mehrkosten tragen, um die Spange unauffälliger zu machen.

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Re: achja...München...

Antwort von ninas am 12.09.2008, 20:32 Uhr

Wichtig ist nur, ob die Ärztin bereit ist nur die von der Kassen bezahlte Behandlung zu machen.
Mehrkosten für eine bessere, oder schönere Spange bin ich auch bereit zu tragen.
Nicht aber die Kosten für zusätzliche Behandlungen.

Inzwischen geht es mir sogar darum, ob es wirklich notwendig ist eine feste Spange einzusetzen.

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Re: achja...München...

Antwort von schneggal am 12.09.2008, 21:33 Uhr

geht denn der Rat von der ZA aus oder vom Kieferorthopäden?
Ich kann dir nur die oben genannte Zahnärztin empfehlen, die schaut sehr genau und kritisch, bevor sie jemanden eine Spange verpassen lässt (oder verpasst...)

lg schneggal

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von babu am 12.09.2008, 22:46 Uhr

Hallo,

mein Sohn hat einen offenen Biss und dazu noch teilweise einen Kreuzbiss. Er trägt eine lose Spange, die soll den Oberkiefer weiten und zurückschieben. Nach einem 3/4 Jahr kann ich sagen, das funktioniert tatsächlich, es dauert zwar, aber die Fortschritte sind deutlich sichtbar und wunderschön anzusehen auf den Vergleichsbildern.

Die Kosten sind allerdings bei uns auch schrecklich und die Abrechnungen teilweise undurchsichtig. Zusatzleistungen wie Zahnreinigung/Fluoridgel etc. habe ich abgelehnt, das machen wir alles beim Zahnarzt und kriegen es von der Krankenkasse voll erstattet.

Meinem Sohn sollte auch noch eine logopädische Behandlung in der Praxis aufgeschwatzt werden, haben wir auch abgelehnt, was nicht gerne gesehen wurde, wir hatten aber bereits eine abgeschlossene Behandlung vorzuweisen.

Inzwischen kennen sie uns und wissen, dass wir uns das Geld nicht aus der Tasche ziehen lassen. Ablehnen können sie ja deswegen die kieferorthopädische Behandlung nicht. Das hätte ich mit Sicherheit der Ärztekammer gemeldet.

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...ich meinte....

Antwort von babu am 12.09.2008, 22:57 Uhr

...Vorbiss nicht offenen Biss.

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von sonnenschein 110 am 13.09.2008, 8:14 Uhr

Ach du schande ! Bei uns steht das glaub ich auch an. Bei meinem Sohn hat stehen die Vorderzähnen schief. Bei ihm kamen teilweise die 2. Zähne eher, als die 1. rausgefallen waren :o( Die Zahnärztin hat dann alles was rundherum noch fest war gezogen, damit die neuen Zähne Platz haben, aber selbst nach Monaten jetzt hat sich nicht viel getan, also wird er wohl auch eine Spange bekommen.Den Betrag, den Du zahlen musst, könnten wir auch nicht bezahlen. Ich bin auch bei der Barmer und bei uns haben die bisher alles bezahlt und das war nicht wenig ( behindertes Kind, viele Fahrten ins weit entferne Uniklinikum, Übernachtungskosten...). Ich hab auch noch keinen Kostenvoranschlag bekommen, weil man erstmal abwarten wollte. Die Kontrolle steht an.
Da bin ich jetzt ziemlich schockiert.

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von ninas am 13.09.2008, 9:44 Uhr

Ich danke dir, genau das habe ich jetzt auch vor. Ich bin froh, dass du von Erfolgen sprechen kannst.

Erst einmal werde ich der Kieferorthopädin sagen, dass ich die Behandlung mit einer lockeren Spange wünsche, genauso werde ich die Zusatzleistungen ablehnen.
Sollte sie sich doch weigern, werde ich die Ärztin von Schneggal aufsuchen.

Ich will immer weniger meine Tochter mit einer festen Spange sehen.

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Re: achja...München...

Antwort von ninas am 13.09.2008, 9:47 Uhr

Leider vom Kieferorthopäden.

Nina hatte schon in der Schule die Aussage bekommen, dass sie ein Zahnspange braucht. Dann habe ich das der Zahnärztin gesagt, die mich gleich zu der Kieferorthopädin weitergeschickt hat.
Montag rufe ich erst einmal beim Kassenamt an, und informiere mich, dann habe ich diese Ärztin imInternet angeschrieben, und werde nochmal mit der Kieferorthopädin ein Gespräch fürhren.
Erst mal frage ich ob die Fehlstellung nicht mit einer lockeren Spange zu korrigieren ist, wenn sie zusagt ist ist ja erst einmal alles in Butter. Wenn sich sich rausredet werden wir wohl ein längere Gespräch mit evt. Wechsel führen.

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Re: Zahnspangenfrage! Erfahrungsaustausch auch hier.

Antwort von ninas am 13.09.2008, 9:49 Uhr

Na dann passt das ja gerade.
Ich bin auch bei der Barmer, und habe dort angerufen. Es gibt dort extra eine Stelle für Zahnärtzliche Angelegenheiten.
Dann habe ich die Nummer vom Kassenamt bekommen, dort kann man sich über die einzelnen Posten und Notwendigkeit informieren.
Tel schicke ich dir über PN

Tja, und lies die Threads hierund im Teenieforum.

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