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Geschrieben von max am 21.02.2008, 9:31 Uhr

wg. Harry Potter

Lisa (8) hat die Bände 1-3 durch. zeitlang wollte sie unbedingt 4 haben. Aber den gibts erst als Taschenbuch und von daher muss sie noch warten denn er ist noch nicht erschienen glaub ich.
ich denke dass kinder ganz gut abschätzen können was ihnen gut tut und was nicht und zumindest lisa würde sonst aufhören zu lesen. bei band 3 machte sie mal ne pause zumindest abends wollte sie nicht weiterlesen.

und momentan sind andere bücher aktuell. aber wenn sie dann irgendwann 4 haben will kann sie.

1-3 hat sie übrigens schon 2 oder 3x durch.

lg max

 
21 Antworten:

Re: Das sehe ich ganz anders - ein Plädoyer für kindliche Schutzräume...

Antwort von Bonniebee am 21.02.2008, 11:11 Uhr

Hallo,

ja, es wäre natürlich schön, wenn Kinder gefühlsmäßig einschätzen könnten, was gut für sie ist. Und vor allem wäre das so praktisch für uns Eltern ;-): Sie würden Gemüse lieben, Obst in rauen Mengen essen, Vollkornprodukte bevorzugen, Süßes komplett meiden, sich die Zähne ohne Auffoderung putzen, ihre Hausaufgaben stets von sich aus und ohne Ermahnung fleißig machen, damit sie später eine gute Ausbildung bekommen. Sie würden nach Hause gehen, sobald im TV ihrer Nachbarfreundin Gewaltszenen vorkommen, sie würden weggucken, wenn wir im Fernsehen die Tagesschau anmachen und dort verstümmelte Tote zu sehen sind.

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Aber all dies ist, wie Du selbst sicher schon gemerkt hast, leider Unsinn... Ein Achtjähriges Kind kann schon manche Gefahren selbst einschätzen, viele aber auch noch nicht.

Ich persönlich kenne (und liebe) alle Harry Potter Bände und auch die bisherigen Verfilmungen. Nicht umsonst sind die Bücher im Abstand von mindestens einem bis mehreren Jahren erschienen: Nicht nur Harry war dann immer schon ein Schuljahr älter, sondern auch die kleinen Leser. Sie wuchsen praktisch mit, auch in ihrer emotionalen Reife.
Leider ermöglicht die Tatsache, dass inzwischen alle Bücher erschienen sind, es "Neulesern", alle Bände kurz hintereinander zu lesen - was überhaupt nicht zur Entwicklung Harrys passt. Ein Achtjähriges Kind kann mit den Problemem eines irgendwann 16jährigen Teenagers kaum etwas anfangen.

Was aber viel schlimmer ist: Die Bücher werden von Band zu Band weniger kindgerecht, sondern orientieren sich zunehmend an den Lesebedürfnissen Erwachsener. Sie werden immer gewalttätiger und horrormäßiger. Dies ist Absicht des englischen Verlages und der Lektoren von Rowling gewesen, weil man plötzlich gemerkt hat, welch riesiger (anfangs unerwarteter) Kundenkreis hier bei den Erwachsenen zu finden ist - hier geht es um Umsatz, und um sonst nichts. Ältere Kinder und Teenager mögen die zunehmende Grausamkeit und den Horror der Voldemort-Verbrechen ganz gut verarbeiten können. Für ein 8jähriges Kind ist das viel zu früh.

Natürlich sind die Bücher spannend, und die ersten drei Bände gehen ja auch noch. Ich persönlich (meine Tochter ist 9) werden mit ALLEN Potter-Bücher warten, bis sie etwa 10 bis 12 ist.
Wir Eltern neigen dazu, unseren Kindern heute alles viel zu früh "ermöglichen" zu wollen, das gilt als chic, es kann gar nicht früh genug sein. Ich finde, wir müssen den Mut haben, unser Kind auf manche Dinge auch warten zu lassen, da wo es angebracht ist. Wenn wir sagen, och, unser Kind wird schon wissen, was für es gut ist - dann machen wir es uns zu einfach, huh?

Grüßle,

BB

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Re: Das sehe ich ganz anders - ein Plädoyer für kindliche Schutzräume...

Antwort von Majali am 21.02.2008, 11:22 Uhr

Das unterschreibe ich, Bonniebee!

Endlich mal jemand mit gleichen Ansichten...

LG, Majali

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von RenateK am 21.02.2008, 11:31 Uhr

Hallo max,
doch das sehe ich wie Du, ich lasse meinen Sohn da auch sehr viel selbst entscheide. Z. B. wollte nach Tintenblut Tintentod jetzt erst mal nicht lesen, weil ich ihm gesagt habe, dass es noch schrecklicher wird. Ich gebe ihm natürlich nicht jedes beliebige Buch (z.B. habe ich ihm gesagt, dass er mit Herr der Ringe besser erst im Sommer mit 10 anfängt, das hat er auch akzeptiert, wir nehmen die BÄnde jetzt mit in Urlaub), aber im allgemeinen lasse ihm schon größtenteils freie Hand.
Filme finde ich da übrigens viel bedenklicher als Bücher.
Übrigens liest mein Neunjähriger inzwischen häufig auch die Tageszeitung und wir sprechen viel darüber. Da erfährt ja auch von Krieg etc. (wobei über solche Dinge bei uns zu Hause eh viel gesprochen wird), dafür halte ich ihn auch nicht für zu jung. In der Schule wird im Moment über den Nationalsozialismus gesprochen, das finde ich auch gut.
Gruß, Renate

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von RenateK am 21.02.2008, 11:34 Uhr

Hallo,
hab gerade mein Posting noch mal gelesen. Natürlich lassen sich fiktive Literatur wie Harry Potter nicht mit realen Ereignissen (aktuell oder historisch) vergleichen. Könnte jetzt so aussehen, ist aber nicht so gemeint.
Gemeint habe ich, dass Neunjährige sich auch in der Realität mit solchen Dingen auseinandersetzen und ich das auch richtig finde. Da finde ich ein Buch wie Harry Potter völlig unproblematisch. Wichtig ist mir - und das ist bei Harry Potter gegeben -, dass Gewalt nicht als positiv dargestellt wird. Bücher, bei denen das der Fall ist, würde ich ihn natürlich nicht lesen lassen (und auch erklären warum nicht).
Gruß, Renate

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Re: Das sehe ich ganz anders - ein Plädoyer für kindliche Schutzräume...

Antwort von oeli_bene am 21.02.2008, 11:39 Uhr

Hallo,

ich stimme Dir in vielem zu. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die alle Gefahren selbst einschätzen können.

Allerdings ist bei Büchern der Vorteil, dass sich der Horror in den Köpfen abspielt. (Das hatte hier jemand schon sehr schön formuliert.) Bei einem älteren Leser sind die Horrorscenen auf der Leinwand im Kopf heftiger als bei einem jungen Leser.

LG

oeli_bene

p.s. Ich bin grosser HP-Fan und hoffe deshalb, dass ich die Bücher von den Kindern solange fernhalten kann, bis sie das im Original lesen können (bzw. vorgelesen bekommen können).

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von Nathalie B. am 21.02.2008, 11:52 Uhr

Ich sehe es ähnlich wie Bonniebee, denn Kinder können nicht immer ihre Grenzen erkennen.

Wir sind es Erwachsene, die da sind, um Ihre Rechte auf SChutz, aufs "solange Kindsein wie Möglich", zu bewahren.

Letztendlich können wir heute noch nicht abschätzen, wie tief dieser zu frühe Kontakt mit Literatur für Ältere Kinder, mitFilmen mit FSK12 usw.. sich in ihrem Kopf prägen werden und sie in ihrem Verhalten als Erwachsene beeinflussen wird.

Unsere Generation (ich bin 40) ist anders geschont worden. Klar gab es auch die harte Realität, klar haben wir von Verbrechen, vom Krieg erfahren, aber heute ist der Reiz von überall so stark, daß unsere Kinder schon ohnehin mit vielmehr ungewollten Erlebnissen konfrontiert werden. Dann brauche ich nicht mein Kind früher als nötig mit Sachen zu konfrontieren, die nicht für ihn geeignet sind.

Und letzendlich werden nicht FSK einfach so vergeben sondern von experimentierten Leuten. Ich vertraue auch einem Spezialisten, meinem Arzt, wenn ich krank bin, warum auch dann auch nicht im großen und ganzen den "FSK-Spezialisten".

Zum guten Letzt soll es nicht heißen, daß mein Sohn nicht bereit für die Wirklichkeit sein soll. Aber solange es geht, möchte ich ihm mit der Wirklichkeit kindsgerecht konfrontieren und darauf vorbereiten.

LG
Nat

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Re

Antwort von max am 21.02.2008, 12:04 Uhr

Ich bin auch der Meinung das die Bilder im Kopf immer nur so heftig sind oder auch nicht, wie der Entwicklungsstand eines einzelnen ist (wenn man jetzt mal von Büchern wie American Psycho absieht wo die Grausamkeiten im kleinsten Detail beschrieben sind da wurde mir sogar schlecht).

Ich meine, bei Hänsel und Gretel wird auch die Hexe im Ofen verbrannt. Für Kinder ist das wohl trotzdem nicht schlimm, sie ist ja die Böse.

Bedenklicher würde ich da schon Filme sehen weil sie da ja Bilder vorgesetzt bekommen.

Und wie schon gesagt, beim 3. Band hat sie mal gemeint sie muss jetzt aufhören weil sie sich ein bissl gruselt. Sie hat dann mal untertags über die gruslige Stelle gelesen und dann abends wieder weiter.

Tintenherz hat sie sich mal eingebildet und ich hatte erst bedenken, völlig unbegründet weil sie hat damit angefangen und wieder aufgehört, es gefällt ihr nicht. Sie wird es wohl in einiger Zeit irgendwann lesen. AUch ok.

Irgendwer hat mal gesagt dass man von Büchern keine Alpträume bekommen kann im Normalfall. Eben weil man ja aufhören kann wann man will und weil man eben keine grauslichen, fertigen Bilder vorgesetzt bekommt.

In dem Fall vertraue ich ihr dass sie nur das liest was sie verarbeiten kann. Aber da ist sicher auch jedes Kind anders.

Und sie dürfte z.b. aber keine Filme sehen die nicht geeignet sind. Harry Potter haben wir den 1. Teil, hat sie nie fertig gesehen (der schluss wird gruslig), will sie aber auch gar nicht sehen.

Und 4. Band will sie momentan auch nicht lesen bzw. muss sie sowieso warten bis er als Taschenbuch erscheint (wie alle folgenden auch) weil mir 20,-- für 1 buch zuviel sind. D.h. wir haben auch wieder ein bissl dieser Wartezeit die anfangs auch war.

lg max

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von RenateK am 21.02.2008, 12:45 Uhr

Hallo Nathalie,
da sehe ich ganz andere Probleme als das Kinder sich den Lesestoff aussuchen, den sie für geeignet halten. Ich bin 46 und denke nicht, dass ich so anders aufgewachsen bin als mein Sohn jetzt. Ich habe meinen Lesestoff immer selbst ausgesucht (und zu Hause viel drüber diskutiert), oft über Sachen die eigentlich erst für Jahre später empfohlen waren. Ich bin sehr froh, dass meine Eltern mir das ermöglicht haben und nicht engstirnig gesagt, das ist noch nichts für Dich.
Für viel bedenklicher halte ich Filme und Computerspiele, im übrigen auch die altersgerechten, wenn es täglich ferngesehen wird. Fernseher haben wir zu Hause gar nicht, Filme sehen wir selten als DVDs am Computer (und dann meistens Augsburger Puppenkiste oder so was), den Computern benutzt unser Sohn nur als Lernprogramm und das auch mit 9 nie mehr als 20 Minuten am Tag (und auch nicht jeden Tag). Das sind glaube ich die problematischen Dinge.
Lesestoff sollte sich jedes Kind selbst suchen, wichtig ist, dass über alles zu Hause gesprochen wird. Und wie gesagt, wenn ich irgendetwas wirklich für bedenklich halte, erkläre ich warum, Harry Potter oder Herr der Ringe für 9 oder 10-jährige gehören da in meinen aber sicher nicht dazu.
Gruß, Renate

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von max am 21.02.2008, 14:15 Uhr

ich kann mich noch gut erinnern im urlaub hab ich mir von stephen king es ausgeborgt da war ich 13 oder so, keine ahnung viell. auch bissl älter. das buch hat mich immer schon fasziniert und für mich war klar es ist eine geschichte, ich hatte nie alpträume.

lg max

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von +emfut+ am 21.02.2008, 14:41 Uhr

Von Gefühl her sehe ich es so wie Bonniebee und handhabe es auch so.

Allerdings:
Ich betreue an "unserer" Grundschule die Schulbibliothek. Es gab Beschwerden von Eltern, daß wir dort Bücher haben, die für Grundschüler ungeeignet sind.
Einen Teil (speziell Comics wie "Werner") haben wir tatsächlich aussortiert.
Aber mit Harry Potter, den Tintenherz-Büchern und sowas in der Art waren wir unsicher. Wir haben dann die örtliche Kinder- und Jugendbibliothek um Rat gefragt.
Dort wurde uns gesagt, daß es tatsächlich so ist: Kinder legen Bücher (und nur Bücher, das gilt analog NICHT für Filme oder Computerspiele) die sie überfordern beiseite. Das liegt daran, daß das menschliche Hirn beim Bücherlesen einen zusätzlichen Schritt tun muß, nämlich den von den Worten zu den Bildern. Wenn die Kinder keine Bilder zu den Worten finden, langweilt sie das Buch und sie tun es weg.
Gestört ist dieser Prozess bei Kindern, die durch nicht-altersgemäße Filme und Videospiele Bilder zu Worten haben, die sie noch nicht verarbeiten können. Aber dann ist es - krass ausgedrückt - sowieso egal, da liegt das Problem dann ganz woanders.
Ich habe KEINE Ahnung, auf was für Untersuchungen oder Erfahrungswerten diese Aussagen beruhen. Aber wir fanden diese Auskunft plausibel.
So kamen wir zu der Entscheidung, die Comics rauszunehmen, die Bücher aber nicht.

Aber zu Hause bin ich da anders. Es gibt einen "Kinder-Bücherschrank" mit Büchern, die die Kinder lesen können und dürfen. "Meine" Bücherschränke sind zwar nicht abgeschlossen, aber bisher war einfach klar, daß das meine sind und die Kinder da nicht ransollen, ohne mich zu fragen.

Ich stehe da zu meiner Inkonsequenz, weil die Situation auch etwas anders ist. Für meine Kinder habe ich einen Erziehungsauftrag, für die anderen Kinder der Grundschule eher nicht. Ich sehe da die Hauptverantwortung bei den Etern und Lehrern.

Gruß,
Elisabeth.

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an Renate K

Antwort von sonjaundjustin am 21.02.2008, 14:43 Uhr

Hallo

Welche Bücher ich total schön finde und auch einfacher zu lesen sind die Bücher von David Eddings

Die Belgariad-Saga und die Malloreon-Saga. Jeweils 5 Bände.

Ich habe diese Bücher und habe bei meinem Sohnemann gedacht ihn die(wenn dann Interesse vorhanden) mit 11 oder 12 lesen zu lassen. Aber wenn Dein Kind sich schon Herr der Ringe zutraut, würde ich es vielleicht vorher mit diesem versuchen.

So schön Herr der Ringe ist(ich selber bin auch ein Fan davon!) finde ich es doch sehr schwer zu lesen und zu verstehen.

LG Sonja

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Re: an Renate K

Antwort von RenateK am 21.02.2008, 15:02 Uhr

Hallo Sonja,
danke für den Tipp, so was können wir immer gebrauchen, zumal ich die nicht kannte bisher. Aber zu schwer zu verstehen ist Herr der Ringe für ihn sicher nicht. Im Fachbuchbereich - wo er nun erst rechtganz allein aussuchen darf - liest er viel schwierigere Sachen.
Gruß, Renate

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von RenateK am 21.02.2008, 15:04 Uhr

Hallo Elisabeth,
das machen wir anders, an Bücher darf unser Sohn jederzeit ran. Allerdings kenne ich es aus meiner Kindheit auch nichts anders, ich durfte jederzeit an alle Bücherregale (und habe es auch getan, sehr effektiv war, als ich mit 10 Jahren so einige Erziehungsratgeber von meiner Mutter gelesen hatte, das erleichtert den Umgang mit den Eltern doch ungemein.).
Gruß, Renate

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Re: @RenateK

Antwort von lesebär am 21.02.2008, 15:31 Uhr

Hallo Renate,

ich unterstreiche dein posting 100%ig! Ähnlich wird es auch bei uns gehandhabt, denn ich bin auch so aufgewachsen (viele Bücher, wenig Fernsehen, Computer gab es ja noch nicht)und freue mich, dass auch meine beiden Schulkinder (1, und 4. Klasse) das Lesen so für sich entdecken.

Viel Glück für deinen Sohn beim Übertritt. Wir haben das im Sommer ja auch noch vor uns.

Lesebär, die immer sehr dankbar über gute Büchertipps ist!

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Re: an Renate K

Antwort von sonjaundjustin am 21.02.2008, 17:21 Uhr

Hallo Renate
So ist schwierig von mir nicht gemeint, hätte vielleicht ein anderes Wort wählen sollen, viel mir aber nicht ein:-)

Vielleicht wenn ich sage das der Lesefluss der Geschichte einfacher und damit entspannender ist als in HdR.

HdR wird irgendwann sehr düster, auch wenn das Ende hinterher gut ist.

Ausserdem fängt die Geschichte in der Belgariad- Saga mit einem Kind an das nach und nach raus findet das es nicht ein einfacher Bauernjunge ist sondern aus aus einem alten Königsgeschlecht stammt das seit ein paar tausend Jahren von einem Zauberer und seiner Tochter geheimgehalten und beschützt wird.

Ich denke einfach mit diesem Jungen(Garion) kann ein Kind sich einfach leichter identifizieren und in dieser Geschichte mitleben, mit ihm älter werden, und mit ihm an seinen Aufgaben wachsen. Diese Geschichte ist einfach auf eine positivere Weise phantastisch.

LG Sonja

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@emfut

Antwort von max am 21.02.2008, 17:46 Uhr

das war sehr schön und verständlich geschrieben. ja, so denke ich mir das eben auch. wenn kinder keine bilder für ein buch im kopf haben dann können sie sich ja gar nichts drunter vorstellen und legen es beiseite. siehe bei uns tintenherz, sie wollte es unbedingt lesen aber jetzt findet sie es langweilig und hat aufgehört. Also ich denke sie ist noch überfordert, viell. werde ich es mal lesen, finde c.funke schreibt sehr gut.

danke nochmals für die erklärung.

lg max

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sorry übrigens für meine Rechtschreibfehler"rotwerd"gibts hier keine Edit-Taste...

Antwort von sonjaundjustin am 21.02.2008, 19:02 Uhr

kkk

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Re: an Renate K

Antwort von RenateK am 22.02.2008, 8:30 Uhr

Hallo,
ich verstehe schon was Du meinst. Mein Sohn will halt nur unbedingt Herr der Ringe lesen (weil er den kleinen Hobbit schon gelesen hat) und ich sehe da eigentlich nicht, dass ihm das vom Anspruch irgendwelche Probleme bereiten wird, so habe ich das gemeint. Die Empfehlung von Dir werden wir danach sicher auch mal ins Auge fassen.
Gruß, Renate

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Re: wg. Harry Potter

Antwort von +emfut+ am 22.02.2008, 9:15 Uhr

Die Betonung liegt auf "ohne Rücksprache".

Wenn eines der Kinder auf mich zukommt und fragt, ob es ein Buch aus meinem Bücherschrank haben darf, dann bin ich sicher die letzte, die das kategorisch ablehnt. Ich würde allerdings meine Meinung zur "Eignung" sagen wollen dürfen.

Allerdings gibt es ein paar Bücher, die m.E. absolut ungeeignet sind - die sind aber in meinem Kleiderschrank hinter der Bettwäsche ;-).
Du merkst, ich rechne durchaus damit, auch den Inhalt "meines" Bücherschranks irgendwann teilen zu müssen. Derzeit wirkt er, glaube ich, noch etwas "abschreckend", zumal die Bücher darin zu 70% englischsprachig sind.

Gruß,
Elisabeth.

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bonniebee:genau meine meinung!!!!!!! o.t.

Antwort von uteginamona am 22.02.2008, 9:48 Uhr

o

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Re: Meine Erfahrung

Antwort von Leena am 22.02.2008, 17:35 Uhr

Hallo,

ich habe auch Nachwuchs in dem Alter (wird jetzt 9), und Harry Potter haben wir immer abends vorgelesen. Die ersten drei Bände hatte ich noch keinerlei Bedenken, dann war der Nachwuchs aber so gespannt, wie es weitergeht, dass wir uns haben breitschlagen lassen und Band 4 gelesen haben und jetzt bei Band 5 gerade angefangen haben. Alleine lesen lassen würde ich die Bücher vorsichtshalber nicht, so sind wir halt immer als Ansprechpartner und Vorleser mit dabei, ist einfach eine andere Situation... auch wenn ich denke, das diese Vorsicht wahrscheinlich überflüssig ist. Auch mit den Filmen gab's keine Probleme, wir haben bisher immer, wenn wir ein Buch zu Ende gelesen haben, den entsprechenden Film dazu angeschaut. (Ich war ja als Kind da anders, ich habe mit 7 oder 8 Jahren "E.T." angeschaut im Kino (FSK 6) und ich hatte danach Ewigkeiten schreckliche Alpträume und Angst, E.T. könnte sich auf meinem Schrank verstecken... so gesehen ist die FSK bei Filmen zwar eine gute Sache, aber jedes Kind reagiert einfach anders. Mein Nachwuchs scheint da sehr viel robuster zu sein als ich damals...)

Was die Tintenherz-Triologie betrifft - Band 1 haben wir gemeinsam gelesen, Band 2 dann der Nachwuchs alleine, irgendwann zwischendrin dann abgebrochen, und jetzt nach ein paar Wochen wieder hervorgeholt und jetzt ist es "total toll und spannend" - soll mir recht sein.

Wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere - ich habe beispielsweise mit etwa 10 Jahren "Felix Krull" gelesen und hatte sehr viel Spaß an dem Buch, ergab auch alles für mich einen Sinn und alles. Einige Jahre später habe ich es wieder gelesen und ganz neue Dimensionen in dem Buch entdeckt, die mit vorher restlos entgangen waren... so gesehen denke ich auch, dass Bücher, die für die Kinder aus irgendeinem Grund "unpassend" sind, von den Kindern von selbst zur Seite gelegt werden, oder in anderen Büchern verstehen Kinder nur das, was sie so verstehen.

Ansonsten habe ich beim letzten Umzug alle alten Kinderbücher von mir, die ich aufhebenswert fand, in ein Regal zusammen gestellt - mittlerweile geht mein Nachwuchs von alleine ran. Manche Bücher stellt er wieder zurück, da er damit nichts anfangen kann, manche holt er später nochmal hervor... derzeit liest er übrigens gerade eine "Graf von Monte Christo"-Nacherzählung und ist hellauf begeistert und findet es spannend. Soll mir auch recht sein. ;-)

Ansonsten hatte ich sehr viele Kinder- und Jugendbücher, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus' befassten - an die geht mein Nachwuchs absolut nicht ran, auch wenn viele davon schon "ab 8 Jahren" sind... ich rede ihm da nicht zu sehr rein.

Auch wenn Kinder nicht zwingend von sich aus Gemüsefanatiker sind, schrecklich gesund leben und was weiß ich - beim Thema "Lesen" traue ich ihnen da schon mehr zu.

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