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Geschrieben von Tine1 am 21.10.2015, 22:31 Uhr

was ist eine angemessene Konsequenz?

wenn man nach einer "angemessenen konsequenz" fragt, handelt es sich um eine strafe. sowohl fernsehverbot als auch der verbot dieses detektivspiels stehen in keinem zusammenhang zum "vergehen" und sind somit strafen.

auch eine "konsequenz" ist zum einen, zumindest langfristig, unwirksam. zumindest solange sie ihm auferlegt wird und es als bestrafung dienen soll. wird er bestraft, sei es durch eine strafe oder durch eine logische konsequenz, KANN er garnicht darüber nachdenken, ob er etwas falsch gemacht hat, kann keine empathie entwickeln und kein mitgefühl für den geschädigten jungen, weil die strafe seinen blick auf sich selbst lenkt. er fühlt sich ungerecht behandelt und ist mit seinem groll, seinem ärger, seinem sich ungerecht behandelt fühlen beschäftigt und nicht mit seiner "tat". sollte es doch unerwartet zu einer besserung seines verhaltens führen, dann doch nur aus angst vor strafe und nicht aus einsicht.

fazit: ich würde nicht schimpfen und nicht strafen. ich würde aber (beim nächsten mal) bestürzt reagieren, mich nach dem "opfer" erkundigen um den blick darauf zu lenken, ihn ggf je nach reaktion fragen (interessiert, nicht vorwurfsvoll) ob und wie er sich eine widergutmachung vorstellt und ihm hilfe dabei anbieten. nicht zu offensiv, damit er sich nicht gedrängt fühlt.

und ihn erzählen lassen was passiert ist. ohne vorwürfe wird er mehr erzählen als nur, dass der andere angefangen hat. dann kann man nochmal ausgiebig gemeinsam überlegen, an welcher stelle er wie hätte handeln können. kann man auch gut im rollenspiel nachstellen und üben.

 
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