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Geschrieben von AnnaMa am 19.01.2011, 10:25 Uhr

Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Hallo,

so ist es bei uns:

1.: Mein Sohn wird am Gymnasium angemeldet. Er hat sich schon eines ausgesucht, was wir Eltern auch toll finden (hoffentlich bestätigt sich das).

2.: Die Grundschulempfehlung ist noch nicht raus, aber es sind keine Probleme zu erwarten (Einserschüler, schon immer gewesen). Ob ich abweichen würde, kann ich nicht sagen - aber hier in BW ist das auch fast unmöglich, da die Empfehlung bindend ist.

3.: Die Grundschule, die unsere Kinder besuchen, ist aus meiner Sicht grottenschlecht - sie befindet sich zwischen einem Neubaugebiet und einem sozialen Brennpunkt, und ist offenbar immer noch als Brennpunktschule konzipiert. Die "braveren" Kinder gehen oft einfach unter - das habe ich jetzt mehrfach im Bekanntenkreis erleben müssen (teils mit Schulwechsel, teils ohne), und auch an meinen Söhnen ist der Umgangston dort nicht spurlos vorübergegangen, leider. Mein Großer zählt die Tage bis er nicht mehr hin muss, der Kleine ist in seiner Art etwas robuster und kann sich besser durchsetzen, aber wirklich gut aufgehoben ist er da auch nicht. Was das Niveau angeht, das kann ich leider nicht beurteilen, da meine Minis bisher nicht lernen mussten. Kann schon sein, dass das für den Großen am Gym eine neue Erfahrung wird. Zeitmanagement kann der Große inzwischen ganz gut, glaube ich.

4.: Ich hätte mir gewünscht, dass auch die guten Schüler Beachtung finden. Also z.B. wenigstens ihre Hausaufgaben mal angeschaut werden - das wurde bei meinem Sohn in den ersten zwei Jahren überhaupt nie gemacht, er sagte dann irgendwann, "wozu mir damit Mühe geben, Mama, das interessiert doch dort eh keinen". Bei dem Kleinen (2. Klasse) gibt es Pflicht- und freiwillige Aufgaben. Anstatt ihn dafür zu loben, dass er immer auch die freiwilligen Aufgaben macht, wurde er, als er sie nach 1/2 Jahr ein einziges Mal nicht gemacht hatte, angepflaumt, "also von Dir hätte ich ja erwartet, dass Du die machst, Du kannst doch mehr schaffen als nur die Pflichtaufgaben". So wurden aus hochmotivierten Schulanfängern schnell demotivierte Schüler. Ob das als Vorbereitung fürs Gymnasium dienlich oder hinderlich ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Vielleicht ist es ja auch ganz gut, dass sie schon wissen, dass sie nur für sich arbeiten, und ihre Lehrer mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind.

5. Wie leicht die Empfehlungen vergeben werden, weiß ich nicht. Allerdings wird den Kindern jetzt in der vierten viel Druck gemacht - so dass sogar mein Sohn, der immer nur 1en und 2en schreibt, mich öfter fragt, ob denn mit seienr Gymnasialempfehlung noch was schiefgehen kann - obwohl das bei uns wirklich nie ein Thema war.

So, und jetzt lese ich mal die anderen Antworten. Bin ja mal gespannt ...

Vlg,

Anna

 
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