Tut man etwas, oder lässt man es besser?

Ein ausgesprochen interessantes Thema. Hatten wir in Kindergarten und Schule auch schon häufiger.

Ich persönlich finde es schön und für den Zusammenhalt auch förderlich, wenn Eltern auf freiwilliger Basis mal ein Zimmer neu malern, den Gartenschuppen entrümpeln, Spielzeug reparieren etc. Viele machen das wirklich gerne, auch gerade Großeltern sind da manchmal gern mit von der Partie.

Spielgeräte und Sonnensegel etc. haben wir teilweise über Gewinnspiele und Sponsoren bekommen. So hat unser KiGa einmal 1.500 Euro über das Gewinnsparen der Sparkasse bekommen (die schütten immer einen Teil der damit eingenommenen Gelder an soziale Einrichtungen aus). Hier kann ein engagierter Elternrat viel ausrichten. Aber man muss halt immer aufpassen, dass es nicht in Richtung "Bestechung" geht. Für einen Krippenplatz für sein Kind bietet dann der Baumarktmanager schon mal neue Spielgeräte an. Das darf nicht sein und einem solchen Verdacht sollte man sich auch nicht aussetzen.

Was Sanitäranlagen, Fassadenputz und andere grundlegende Sanierungen angeht, ist es hilfreicher und besser, wenn der Elternrat seine Kraft darauf verwendet, politisch Druck zu machen. Dafür sind auch die Lehrer und Erzieher häufig dankbar. Das gehört dann natürlich gut miteinander abgesprochen. Selbst machen sollte man sowas auf keinen Fall. Zumeist dürfte das auch aus Sicherheitsgründen nicht zulässig sein. Wie macht man politisch Druck: Stadt- bzw. Gemeinderäte ansprechen, Fotos hinschicken, Entscheidungsträger einladen, Presse etc.

Auch bei dem immer wieder angesprochenen Thema Personalmangel sind häufig die Lehrer und Schulleiter dankbar, wenn Elternvertreter auf höherer Ebene Druck machen. Wer sich nicht beschwert, kommt immer als letztes dran. Ist leider so. Natürlich immer konstruktiv beschweren und in Absprache mit Lehrern und Schulleiter.

LG,
Stefanie