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Geschrieben von ellija am 12.11.2010, 12:04 Uhr

Schulrückstellung NRW

Wie geht man am besten vor, wenn man sein Kind zurückstellen lassen möchte?
Mein Sohn ist ein September 2005 Kind und somit nächstes Jahr Schlpflichtig. Von seinen kognitiven Fähigkeiten warscheinlich schon fit genug für die Schule ( kann Mengen/Größen erfassen und vergleichen ohne abzuzählen, schreibt seinen Namen und interresiert sich für Buchstaben, schneidet sehr schön aus und malt gerne und gut aus (obwohl linkshänder).
Aber....meines erachtens -und das ist auch die Meinung des Kindergartens, die ja tagtäglich den Vergleich mit gleichaltrigen haben- ist er noch viel zu verspielt ( schade, das man dass, mit gerade 5 nicht mehr sein darf ). Er kann sich nicht ausdauernd genug konzentrieren und wenn er sich unterlegen fühlt wird er albern.
Alles Dinge die mich ganz stark zweifeln lassen, ob er im Schulaltag bestehen kann.

Ich musste meinen Sohn ja jetzt in der Schule erstmal anmelden.
Der Rektor dort sagte mir, er kann erst dann etwas unternehmen, wenn die Schulärztin Ihr Veto einlegt, (die Untersuchung ist ja aber für die jüngeren Kinder erst sehr spät).
Abgesehen davon, finde ich die Aussage dieser Ärztin eh nicht aussagekräftig. Sie kennt das Kind nur von einem kurzen Moment. Wenn mein Sohn einen guten Tag hat, traue ich ihm zu, das er alles mit pravour meistert ( ich habe schon 2 Schulkinder und weiss, was gefordert wird).
Genau so gut kann es aber sein, dass irgend eine Situation eintritt worüber er sich ärgert, dann macht er dicht und es passiert gar nix.
Vor ein paar Jahren wurde noch so viel über Schulreife gesprochen und jetzt ist das alles Wurst. Das Kind ist Schulpflichtig,Punkt und aus!! Es sei denn eine Person, die das Kind nicht mal kennt, legt Ihr Veto ein. Und dann kann es noch sein, dass ein Kind, was einfach nur noch ein bisschen Zeit braucht, auf eine Förderschule abgeschoben wird.
Ich verstehe die ganze Schulpolitik einfach nicht

 
47 Antworten:

Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von 3wildehühner am 12.11.2010, 12:25 Uhr

in eurem fall wird sich nichts machen lassen.

das sagt das schulministerium:

Zurückstellung vom Schulbesuch

Ziel der Landesregierung ist es, alle schulpflichtigen Kinder eines Einschulungsjahrganges einzuschulen. Schulpflichtige Kinder könne aus erheblichen gesundheitlichen Gründen für ein Jahr zurückgestellt werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder Schulleiter auf der Grundlage des schulärztlichen Gutachtens. Die Eltern sind anzuhören. Die Zeit der Zurückstellung wird in der Regel nicht auf die Dauer der Schulpflicht angerechnet.



da dein kind keine schwerwiegenden gesundheitlichen gründe hat, wird es bei euch nichts mit der rückstellung werden!
ich kenne ein rückgestelltes kind, das hat auf grund eines schlaganfalls und epilepsie und damit verbundenen sozialen und körperlichen defiziten die rückstellung bekommen.

andere kinder, die z.b. wahrnehmungsstörungen haben, konnten nicht zurückgestellt werden. nur weil ein kind"verspielt" ist, kann man hier in nrw nicht rückstellen.

ich finde das auch überhaupt nicht gut und hoffe, dass dies von der neuen landesregierung wieder verändert wird.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von montpelle am 12.11.2010, 13:12 Uhr

Eine Rückstellung ist nur aus schwerwiegenden Gründen möglich.

Die Dinge, die du genannt hast, sind sicherlich keine Gründe.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von wauwi am 12.11.2010, 13:39 Uhr

Nichts wird da geändert werden. In den nächsten Jahren werden die Schülerzahlen in NRW derart sinken, dass einige Grundschulen von der Schließung bedroht sind. Bisher sind die Zahlen nur nicht so aufgefallen, da durch die Weiterverlegung des Stichtages Kinder aus 13Monaten statt aus 12 eingeschult wurden.
Die Schulen sind derzeit um jedes Kind froh, dass sich anmeldet. Bedauerlicherweise, denn so werden auch einige Kann- Kinder angenommen, die aufgrund ihres Alters ihrem eigentlichen Potenzial nicht gerecht werden können. Schade und frustrierend für die Kinder.

Ich persönlicher fände es wesentlich sinnvoller, nicht schulreife Kinder zurück zu stellen oder in einen Schulkindergarten ( die ja alle abgeschafft wurden) zu geben, statt von vorneherein damit zu rechnen, dass sie drei Jahre in der Eingangsstufe verweilen werden.

Wauwi

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von bubumama am 12.11.2010, 13:41 Uhr

Ich kenne es hier in Bayern so, dass die Kinder wohl getestet werden, auf Fähigkeiten, Konzentration usw.
Wenn dann was nicht passt, kann man man wohl über eine Rückstellung reden.
Aber ansonsten müssen alle Kinder zur Schule.

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist. Vor allem, wenn keine Gutachten oder so vorliegen.

melli

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in nrw wird alles gnadenlos eingeschult wir haben es versucht

Antwort von Zwillingsmama04 am 12.11.2010, 14:49 Uhr

und sind gescheitert.

kiga war für eine rückstellung, ein gutachten vom orthopäden, vom kinderarzt. nix.

die grossen sind extremfrühchen und weit vor ihrem normalen geburtstermin geboren. wären sie zeitgerecht geboren, wären sie wei nach dem stichtag geboren.

nrw ist da gnadenlos.

so wird man bei der pisastudie nie unter den ersten sein.

vielleicht kann ich dir aber deine sorge etwas nehmen, meine beiden gehören mit abstand zu den klassenbesten

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von ellija am 12.11.2010, 14:56 Uhr

Ich habe halt auch die Befürchtung -nach allem was ich in letzter Zeit gehört und gelesen habe- das ich relativ geringe Chancen habe, meinem Sohn noch ein Jahr Zeit zu lassen.
Ich fühle mich dabei aber sehr unwohl weil ich Ihn einfach ins offene Messer laufen lasse. Ich bilde mir das ja auch nicht nur ein, sondern die Kindergärtnerin hat mich extra noch mal darauf angesprochen.
Ich frage mich, warum die Kindergärtner nicht auch irgendeinen Einfluss auf die Feststellung der Schulfähigkeit haben.Schließlich kennen die die Kinder ja am besten und haben auch den besten Vergleich in alltäglichen Situationen und dem Sozialverhalten.
Man bekommt echt eine Sauwut auf die Schulpolitik. Das Wohl des Kindes steht echt irgendwo ganz hinten.Hauptsache die Zahlen stimmen
Und wir als Eltern haben immer weniger Einflussdarauf, was die mit unseren Kindern machen.


Sorry, aber das musste jetzt einfach mal raus.

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ich kann das voll verstehen

Antwort von Zwillingsmama04 am 12.11.2010, 15:25 Uhr

es ghet den schulen um schüler zu gewinnen!

wir hatten eine rektorin gefunden die uns versprochen hat das für uns zu regeln. es ging ihr nur darum die klasse voll zu bekommen damit sie ihre schule nicjht schliesen muss.

was das land sich davon verspricht ist mir rätselhaft, die pisastudie werden sie nie gewinnen, dafür hinkt unser schulssysthem viel zu viel.

wir hatten ja auch von allen etwas schzrifztliches,am ende entscheidet ein amtsarzt in 10min über das leben deines kndes. respekt!

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von DidiM am 12.11.2010, 15:27 Uhr

Hallo!
Also, NRW ist da wirklich gnadenlos. Das kenne ich aus Erfahrung.
Aber, dein Kind hat ja keine "echten" Defizite, sondern verspielt, etc.

Er hat noch 9 Monate Zeit bis die Schule für ihn anfängt und auch die Schule ist noch in der Grundschule spielerischer, als du es dir vielleicht vorstellen kannst. Da wird sich bewegt und nicht nur stumm gelernt.

Warte ab, ob die Zeit nicht die Reife bringt, die dein Sohn vielleicht noch braucht. :-)

Aber ich verstehe dich sehr gut, weil ich selber diese Bedenken hatte zudem aber auch Sprachprobleme etc. und ich kann dir sagen, mein Sohn ist wie eine Rakete in die Schule gestartet und ich staune jeden Tag, wie sehr ich ihn unterschätzt habe.

Nur Mut!

LG
Didi

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von Emmi67 am 12.11.2010, 15:37 Uhr

Nein, eine Rückstellung geht nicht, warum auch? Etwas verspielt sind doch viele Kinder in dem Alter, aber alle werden ja eingeschult und das erste Schuljahr ist ja auch noch recht spielerisch. Ich hätte da keine Bedenken. So schnell wird doch niemand auf die Förderschule abgeschoben, wer hat dir das denn eingeredet. Im Gegensatz zu früher, wo man ja erst auf Antrag eingeschzult wurde und dann bei den Jüngsten war, gibt es jetzt ja mehrere Kinder in dem Alter, da es ja für alle Pflicht ist. Ich habe einen Sohn in der 6. Klasse, den würde ich immer noch als verspielt bezeichnen....

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ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von Zwillingsmama04 am 12.11.2010, 15:56 Uhr

lehnt.

was ist mit den kindern den sie damit vielleicht eine gute schulausbildung versauen?

warum entscheiden menschen über ein leben die nichts aber auch gar nichts von diesem kind wissen?

es wird eine milchmädchenrechnung. es wird mmer mehr ausgepowerte menschen geben unsere kinder werden immer früher schulmüde usw.

da kann man am ende nur sagen dank!

am schulsxsthem halten sie aber eisern fest nix wird da geändert.

da bleibt einem nichts anders übrig als eine schule zu suchen die das gnaze auffängt und am ende das einzelne kind sieht

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An ellija

Antwort von Birga2 am 12.11.2010, 15:57 Uhr

Hallo,
ich habe eine Freundin, die es im letzten Jahr geschafft hat, daß ihre Tochter zurückgestellt wurde. Es war ein schwieriger Weg, aber sie hat es durch viele Gespräche geschafft.
Ich denke aber, daß Dein Kind die Schuluntersuchung ohne Probleme schaffen wird. Mein Sohn war mit seinen gerade 6 Jahren auch noch sehr verspielt und ich habe gedacht, daß er sich nicht so gut konzentrieren kann. Er hatte auch wenig Selbstbewußtsein und hat schnell aufgegeben.
Er ist aber trotzdem in die Schule gekommen und hat es toll gepackt. Er ist im ersten Jahr zwar langsamer gewesen, aber die Gespräche mit der Lehrerin haben mich beruhigt. Jetzt ist er in der 2. Klasse und die Mathe- und Deutschlehrerinnen haben beide gesagt, er habe einen tollen Schub gemacht. Er ist selbstbewußter, freier, sehr konzentriert und läßt sich nicht ablenken.
Vertrau darauf, daß Dein Sohn das gut schafft.
LG

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von marie74 am 12.11.2010, 16:28 Uhr

Da man in NRW nur noch aus gesundheitlichen Gründen zurückstellen kann, musst du mal gucken, ob sich da nicht etwas finden lässt: geringe körperliche Belastbarkeit? Schwierigkeiten den Tornister zu tragen, den Schulweg zurückzulegen, sich in der Pause körperlich zu behaupten, Erschöpfung nach der Schule- evtl. Mittagsschlaf, der benötigt wird, keine Kraft mehr, danach noch Hausaufgaben zu machen, hohe Infektanfälligkeit?, irgendwelche OP´s, die noch anstehen und durch die dein Kind im nächsten Jahr viel Schule versäumen würde? Alles was sich in dieser Richtung finden ließe und das gesundheitliche Wohl, seelisches Wohl zählt auch dazu!, deines Kindes durch die Einschulung im nächsten Jahr gefährden könnte, am besten schriftlich darlegen, Bescheinigungen des Kinderarztes, Kindergartens etc. dazutun, wenn ihr zum Gesundheitsamt geht.

Wir haben eine Rückstellung in NRW geschafft, in der Klasse meines Sohnes ist noch ein Mädchen, das zurückgestellt wurde. Bekannte haben ihre Tochter auch zurückstellen können.

Viel Erfolg!

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von marie74 am 12.11.2010, 16:40 Uhr

Zu den Nachteilen des zu frühen Einschulens: www.pisa-kritik.de/einschulung/

In der Grundschule interessiert es leider keinen mehr, ob die Kinder bei der Einschulung noch 5, gerade 6 oder fast 7 sind. - In der 1. Klasse meiner Tochter sind z.B. 29 Kinder, wie sollte die Lehrerin das da auch schaffen können, darauf noch Rücksicht zu nehmen???

Schade, dass der Elternwille hier in NRW kaum zählt!

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Nicht NRW, sondern Thüringen. Ich hatte gar keine Probleme, Luca zurückzustellen..

Antwort von Luca28601 am 12.11.2010, 16:44 Uhr

Hi,

Ich hätte da an Deiner Stelle echt auch Magenschmerzen :o(
Ich selbst habe Luca auch zurückstellen lassen, was hier, zumindest noch 2007, kein Problem war.
Die Schulärztin hat sich Luca angesehen und hat auch hinterfragt und sogar mal die Kindergartenleiterin gefragt.
Ich habe Luca zurückstellen lassen, weil er quasi noch ein halbes Baby war. Er hat viel geweint (auch bei der Schulärztin) , hat zu dem Zeitpunkt auch wieder in die Hose/Bett gepullert. Wir hatten gerade eine schlimme Trennung vom Papa hinter uns, wo Luca unheimlich gelitten hat....
Uns wurde die von mir erhoffte
Rückstufung letztendlich sogar empfohlen von der Schulärztin.
Sie hat Luca 1 Jahr später wieder untersucht und war sehr froh, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Er war auf einmal fröhlich, selbstbewußt und sicher. Sie konnte es kaum glauben, dass das der selbe Junge, wie aus dem letzten Jahr war ;o)

Ich hab bestimmt auch noch irgendwo diesen Zettel, wo drauf steht, aus welchen Gründen er lt. Schulärztin zurückgestellt wurde.... Wenn Du magst, such ich den mal und schick dir PN , was da so drauf stand.

Liebe Grüße
Bella

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Re: @Zwillingsmama04

Antwort von montpelle am 12.11.2010, 20:03 Uhr

"so wird man bei der pisastudie nie unter den ersten sein."

Dieser Zusammenhang ist mehr als an den Haaren herbeigezogen.

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Re: @ellija

Antwort von montpelle am 12.11.2010, 20:05 Uhr

"Das Wohl des Kindes steht echt irgendwo ganz hinten."

Das ist eine Pauschalaussage, die einfach nicht stimmt.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von montpelle am 12.11.2010, 20:08 Uhr

"wie sollte die Lehrerin das da auch schaffen können, darauf noch Rücksicht zu nehmen???"

????????


"Schade, dass der Elternwille hier in NRW kaum zählt!"

Wenn der Elternwille alleine zählen würde, wäre es auch nicht gut.

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Re: Schulrückstellung NRW

Antwort von dhana am 12.11.2010, 20:36 Uhr

"Wenn der Elternwille alleine zählen würde, wäre es auch nicht gut."


warum wäre das nicht gut? - sind Eltern zu dämlich das Beste für ihr Kind zu tun? oder sind Eltern nur unfähig?

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@montpelle WER BIST DU GOTT??????

Antwort von Zwillingsmama04 am 12.11.2010, 20:45 Uhr

das du alles besser weisst das du 100%tig alles richtig machst usw

genua das ist mit eingrund warum das datum der einschulung immer weiter verschoben wird. weil wir bei der pisastudie schlecht abschneidern.

mitlerweile ko... mich deine antworten an und ich frag mich was für ein mensch bist du

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Ich erklär's dir

Antwort von like am 12.11.2010, 22:08 Uhr

aber per PN

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Antwort unnötig

Antwort von like am 12.11.2010, 22:10 Uhr

PN

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Re: ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von Emmi67 am 12.11.2010, 22:43 Uhr

Du hast oben ja selbst geschrieben, dass du deine Kinder partout nicht einschulen wolltest, dass sie aber super klar kommen. Eine etwas frühere Einschulung bedingt weder mehr schulmüde Kinder noch mehr ausgepowerte Menschen. Der Unterricht wird ja den Kindern angepasst.
Und wieso versaut man sich damit eine gute Schulausbildung. Das ist doch Quatsch. In vielen anderen Ländern beginnt Schule auch schon mit 5.

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Re: @Zwillingsmama04

Antwort von montpelle am 12.11.2010, 23:24 Uhr

"am ende entscheidet ein amtsarzt in 10min über das leben deines kndes."

Ein Satz voller Dramatik, aber ohne Ahnung.

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Re: Nicht NRW, sondern Thüringen. Ich hatte gar keine Probleme, Luca zurückzustellen..

Antwort von JonasMa am 12.11.2010, 23:26 Uhr

Ich kann Deinen Gedanken sehr gut nachvollziehen. Mein Kind war genauso. Und ich muß gestehen, hätte es eine Möglichkeit gegeben, ich hätte ihn zurückstellen lassen.
Ja, er hat das erste Schuljahr geschafft. Aber er wollte im ersten Halbjahr jeden Tag zurück in den KiGa und im zweiten Halbjahr nur noch jeden zweiten Tag. Jetzt im zweiten ist der KiGa einsegen vorbei - aber er ist noch immer schnell abgelenkt und unkonzentriert, zappelt schnell herum.
Und da die Kinder ja alle nicht mehr zurückgestellt werden können, werden sie zurück gestuft - wir haben ein Altersgefälle in der klasse - von Jan 2002 bis Dez 2003. Und das ist nicht eine ausnahme - mit dem Geburtsdatum Mai 2003 ist er der 6. jüngste in der Klasse. Von 23 Kindern sind 5 oder 6 Kinder vom ersten Halbjahr 2002. Weitere 3 von September und Oktober 2002 - diese Kidner laufen im Gegensatz zu den jüngeren extrem locker.

Das ist der Grund, warum ich heilfoh bin, daß mein Jüngerer von Ende November ist und erst mit fast 7 eingeschult werden muß.

Habt Ihr denn die Eingangsstufe (also 1 und 2 Klasse gemeinsam)? Dann ist es kein Problem - denn das Kind muß ja nicht die Klasse verlassen. Leider ist es bei uns nicht so - sonst würde ich meinen Großen 3 Jahre dort sehen. Es fällt ihm noch immer schwer im Unterricht so still zu sitzen, wie es von Nöten wäre.

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Kontra frühe Einschulung

Antwort von novemberfee am 13.11.2010, 8:33 Uhr

Natürlich arrangieren sich die Kleinen, zu früh Eingeschulten irgendwann mit ihrem Schicksal, so dass es im Nachhinein immer leicht ist zu sagen, ja anfangs gab es Probleme, aber inzwischen macht er/sie sich.

Als Klassenlehrerin einer 2.Klasse sorge ich mich immer noch um mehrere, zu früh eingeschulte Kinder. Ihr Lernweg ist einfach nicht der gleiche und wird es höchstens in ein paar Jahren erst sein. Bis dahin gehen die Kinder durch Jahre voller Versagensängsten, ggf. Schlafstörungen, Schulunlust, Erschöpfung usw.
Es handelt sich bei diesen Kindern ausnahmslos um Kinder, die laut alter Stichtagsregelung noch ein Jahr für die persönliche Entwicklung im Kiga gehabt hätten.

Einige von meinen "Sorgenkindern" rate ich nun eine Wiederholung an.
Wieviel von den nun wohl folgenden Versagensgefühlen hätte man mit einer simplem Neuregelung des Stichtags umgehen können.

Von mir auch ein klares NEIN gegen Zwangseinschulung, denn unsere Schulen sind keineswegs auf die immer jünger werdenden Kinder eingestellt und der Unterrichtsstil passt sich doch den bereits Siebenjährigen an, denn tatsächlich hat eine Lehrerin mit 27 Schülern KEINE Zeit,sich um jeden einzelnen Schülöer zu kümmern, ihn zu fördern oder fordern. Der Unterricht ganz klar, läuft für die breite Masse, alles andere fällt hinten runter.

So ist es leider...

Alles Eltern sollten sich geschlossen wehren, ich wäre dabei!

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Re: Kontra frühe Einschulung - Danke Novermberfee

Antwort von dhana am 13.11.2010, 9:39 Uhr

Hallo,

ich hab auch so ein Kind, für das die Einschulung heuer einfach zu früh gewesen wäre - September 04 - wäre als in Bayern genau mit dem 6. Geburtstag eingeschult worden.

Ich bin sehr froh, das hier die Rückstellung so unkompliziert ging. Einfach nur weil er noch sehr kindlich/verspielt und auch körperlich klein ist. Kognitiv fit, das wäre nicht das Probleme gewesen.

Aber hier bin im im Kindergarten, beim Kinderarzt und dann auch in der Schule offene Türen eingerannt.
Gerade die Schule hier ist eher froh, wenn die ganz Kleinen nicht kommen und die Rückstellungsrate hier ist entsprechend groß.

Ich finds schlimm, wenn es Bundesländer gibt, die denken es bringt was die Kinder die noch nicht so weit sind, gegen den Willen der Eltern einzuschulen.

Grüße Dhana

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Jep, das ist sie!

Antwort von Kleiner_Liebling am 13.11.2010, 11:44 Uhr

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Re: Kontra frühe Einschulung

Antwort von Gucci75 am 13.11.2010, 13:04 Uhr

"Natürlich arrangieren sich die Kleinen, zu früh Eingeschulten irgendwann mit ihrem Schicksal, so dass es im Nachhinein immer leicht ist zu sagen, ja anfangs gab es Probleme, aber inzwischen macht er/sie sich."

Ja, dazu würde ich meinen Sohn auch zählen. Er wurde 6 Tage vor der Einschulung 6 Jahre alt. Als Muss-Kind in RLP wurde er eingeschult. Die Erzieherinnen in der KiTa sahen ihn als schulreif an, der KiA auch und die Ärztin bei der Schuluntersuchung sowieso.
Ich hätte ihn lieber zurückgestellt, weil ich eben meine, dass er noch gut ein Jahr für seine persönliche Entwicklung hätte brauchen können.
Nun ist er einer der Langsamen, er braucht mehr Zeit, um die Arbeitsaufträge zu erfüllen. Er kann alles, er versteht alles, aber arbeitet langsam. Und bei jedem Elterngespräch ist dies auch Thema. Er MUSS schneller werden. Ein Wiederholen sieht die Lehrerin als nicht gegeben, da er ja vom Unterrichtsstoff in keinem Fach überfordert ist und sie eine Unterforderung durch Wiederholen für das größere Übel hält.
Doch ich kann ihn nicht schneller hexen. Belohnungssystem wurde probiert. Bringt nichts außer unnötigen Druck. Er KANN derzeit einfach nicht schneller.
Wäre er später eingeschult worden (also dieses Jahr), so wäre er bei den fixen Kindern, das sehen die Klassenlehrerin wie die Fachlehrer so.

Und so arbeitet er in seinem Tempo und kommt am Freitag oft mit Aufgaben nach Hause, die eigentlich in der Woche im offenen Anfang erledigt werden sollten. Bei ihm bleibt immer was über und das wurmt ihn mittlerweile auch schon...

Hätte der Zwerg seinen ET eingehalten, wäre ihm das erspart geblieben. Nun lebt er damit und wir mit ihm.

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@ Gucci

Antwort von novemberfee am 13.11.2010, 15:37 Uhr

Hallo,

es tut mir leid, wie es für deinen Sohn gelaufen ist.
Oft ist nicht der Faktor Intelligenz der Grund, warum die Kleinen
"scheitern", sondern eben die fehlende soziale Reife (Zurückstellung eigener Bedürfnisse im Klassenverband), wie auch der stärkere Bewegungsdrang, die kürzere Aufmerksamkeitsspanne, oder wie in deinem mir ebenfalls bekannten Fall, dass das Kind mehr Zeit zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt und durch die Fokussierung auf diesen Punkt das unnötige Gefühl von Unzulänglichkeit erfährt. Unterrichtsfach und -stunde wechseln an den meisten Schulen für zu früh Eingeschulte zu schnell, es entwickelt sich so eine Spirale von Problemen.


Dass der Schüler zu jung für die Einschulung war, kann sich möglicherweise durch das gesamte Schulleben ziehen, denn gerade Zehnjährige in Klasse 5 werden immer noch "verspielter" sein ,als ein bereits 12 Jähriger.

Nicht zuletzt gibt es immer wieder Studien und heftige Gegenstimmen von Entwicklungsforschern gegen eine zu frühe Einschulung, nur mag die Bildungspolitik auf keinen Fall seine Schmach eingestehen und bleibt auf Kurs, trotz bereits gesammelter Erfahrungswerte wie in Berlin. Dort muss es dramatisch zugehen in den Schuleingangsphasen.
Man beachte auch die Grenzen für Lehrkräfte, wenn Schüler mit 5 1/2 zur Schule kommen.
In Finnland und auch an Walddorfschulen wird konsequent mit 7 eingeschult, dass wäre für meine Tochter mein Fluchtweg, ich möchte nicht das Ohnmachtsgefühl erleben, sie mit 5 3/4 einschulen zu müssen und die ganze Zeit im Kopf haben, was ein zu früher Geburtsmonat im gesamt betrachteten Leben anrichten kann. Oft reicht schon ein weiteres halbes Jahr für die Entwicklung.

Aber vielleicht lernen die Politiker aus dem Chaos und legen den Stichtag wieder auf den 30.6., besser 30.5. eines Jahres plus mehr Mitspracherecht von Eltern und Erziehern, wie auch Kinderärzten bei der Rückstellung, denn diese kennen ein Kind aus langjähriger Erfahrung besser, als eine Schulleitung mit für 4 Jährige geeignetem "Test" und der Rückstellungsquote im Nacken.

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Re: novemberfee

Antwort von ellija am 13.11.2010, 16:10 Uhr

Ich teile Deine Meinung zu 100 %
Genau in der sozialen Reife, sehe ich bei meinem Sohn ja auch das Hauptproblem. Und genau diese, kann doch eine Erzieherin im Kindergarten 100x besser einschätzen,als eine Amtsärztin. Die Amtsärztin hat aber zumindest in NRW das alleinige sagen. Ohne Ihr Veto läuft anscheinend gar nix und laut Gesetz zählen nur erhebliche gesundheitliche Einschränkungen gegen eine Eischulung. Die wichtige soziale Reife wird einfach unter den Tisch gekehrt. Ich fühle mich irgenwie so hilflos. Hast Du, als Lehrerin, irgendeine Idee oder Erfahrungswerte, was ich am besten tun kann, um meinem Sohn noch das nötige Jahr Zeit zu geben?

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Re: ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von ellija am 13.11.2010, 16:12 Uhr

Ja klar, werden in anderen Ländern die Kinder auch schon mit 5 eingeschult.
Aber das große Problem liegt ja darin, dass der Unterricht eben nicht den immer jünger werdenden Kindern angepasst wird. Die Lehrpläne sind seit der Stichtagveränderung nämlich, meines erachtens, weder geändert noch angepasst worden.
Mein großer Sohn ist ein Augustkind und planmäßig mit 7 eingeschult worden. In der Klasse waren 20 Kinder.
Nächstes Jahr muss mein jüngerer Sohn, der erst im September 6 wird, mit ca.28 Kindern das selbe Pensum absolvieren.
Die Kinder werden immer jünger die Lehrpläne nicht angepasst und die Klassen werden aus Sparmaßnamen immer größer. (Schule läuft nicht mehr 3-zügig sondern nur noch 2-zügig.).
Noch dazu kommt,dass wir bis dieses Jahr an der Schule eine zusätzliche Lehkraft hatten, die sich um alle Kinder der ersten Klassen gekümmert hat, die in irgendeiner Form Förderbedarf hatten.( von feinmotorischen Problemen bis zu konzentrations-, rechen-,schreib- und leseproblemen).
Diese geht aber jetzt leider in Rente und wird nicht mehr ersetzt.
Sie war bis vor 7 Jahren verantwortlich für den Schulkindergarten ( der ja leider auch abgeschafft worden ist) und wurde bis zu Ihrer Rente vom Schulamt geduldet.
Ich finde die Entwicklung des Schulsysthems so schlimm und uns als Eltern ( die wir ja unsere Kinder am besten kennen) sind immer mehr die Hände gebunden.

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Re: ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von ellija am 13.11.2010, 16:12 Uhr

Ja klar, werden in anderen Ländern die Kinder auch schon mit 5 eingeschult.
Aber das große Problem liegt ja darin, dass der Unterricht eben nicht den immer jünger werdenden Kindern angepasst wird. Die Lehrpläne sind seit der Stichtagveränderung nämlich, meines erachtens, weder geändert noch angepasst worden.
Mein großer Sohn ist ein Augustkind und planmäßig mit 7 eingeschult worden. In der Klasse waren 20 Kinder.
Nächstes Jahr muss mein jüngerer Sohn, der erst im September 6 wird, mit ca.28 Kindern das selbe Pensum absolvieren.
Die Kinder werden immer jünger die Lehrpläne nicht angepasst und die Klassen werden aus Sparmaßnamen immer größer. (Schule läuft nicht mehr 3-zügig sondern nur noch 2-zügig.).
Noch dazu kommt,dass wir bis dieses Jahr an der Schule eine zusätzliche Lehkraft hatten, die sich um alle Kinder der ersten Klassen gekümmert hat, die in irgendeiner Form Förderbedarf hatten.( von feinmotorischen Problemen bis zu konzentrations-, rechen-,schreib- und leseproblemen).
Diese geht aber jetzt leider in Rente und wird nicht mehr ersetzt.
Sie war bis vor 7 Jahren verantwortlich für den Schulkindergarten ( der ja leider auch abgeschafft worden ist) und wurde bis zu Ihrer Rente vom Schulamt geduldet.
Ich finde die Entwicklung des Schulsysthems so schlimm und uns als Eltern ( die wir ja unsere Kinder am besten kennen) sind immer mehr die Hände gebunden.

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Re: @ellija

Antwort von montpelle am 13.11.2010, 17:18 Uhr

"Die Lehrpläne sind seit der Stichtagveränderung nämlich, meines erachtens, weder geändert noch angepasst worden."

Doch, sind sie.

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Re: ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von Emmi67 am 13.11.2010, 17:38 Uhr

Ich meinte eigentlich nicht die Lehrpläne, sondern eher, wie im Unterricht auf die Kinder eingegangen wird, schließlich sind ja jetzt viele etwas jüngere dabei. Wenn man die Kinder möglichst nicht zurückstellen soll, wird es ja in derselben Klasse kaum 7-jährige geben.

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Re: ja aber ich finde schon das die schulpolitik sich da ganz schön weit aus dem fenster

Antwort von IngeA am 13.11.2010, 18:47 Uhr

In Bayern wird den jüngeren Kindern gar nichts angepasst. Entweder die Kinder passen sich an oder sie werden "aussortiert".

LG Inge

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Re: monte

Antwort von golfer am 13.11.2010, 19:50 Uhr

und wurde versichert die Lehrpläne wurden nicht geändert......auch ich bedaure die Einschulung meines Sohnes immer noch......laut sudien haben die jüngern Kinder eine 30%nidrigere Chance auf eine weiterführende Schule......hat mir vorher keiner gesagt......also bedeutet es kämpfen bis zum Umfallen.......Schade....ein Jahr später wäre das kein Thema gewesen....warum übrigens die 4. nicht wiederholt werden darf...versteh ich auch nicht.....aber bestimmt konmmt von dir nun auch ein schlauer spruch

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 13.11.2010, 19:58 Uhr

"warum übrigens die 4. nicht wiederholt werden darf"

In welchem Bundesland ?


"laut sudien haben die jüngern Kinder eine 30%nidrigere Chance auf eine weiterführende Schule"

Hast du links zu den Studien ?

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Das Problem ist ja,

Antwort von wauwi am 13.11.2010, 20:52 Uhr

dass alle Schüler darunter leiden. Zum einen die zu früh eingeschulten, die Mühe haben, sich dem Schulzwang anzupassen und zum anderen auch die leistungsstarken, da das erste Schuljahr dadurch mehr auf die Kleinen zugeschnitten und damit "kindergartengemäßer" wird.
Wirklich gerecht wird man folglich keiner der Gruppen.
wauwi

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Re: monte

Antwort von golfer am 13.11.2010, 21:07 Uhr

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:IDHxmGKVrxAJ:www.schulkompass.de/Artikel/Zu_fr%C3%BCh_gestartet/de+chance+auf+%C3%9Cbertritt+bei+fr%C3%BChe+einschulung+,+studie&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a hab noch was genaueres da....muss ich aber erst suchen

in Bayern darf die 4. Klasse nicht freiwillig wiederholt werden

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:GwWQE490hCIJ:www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bayern/schullaufbahnberatung/schullaufbahnen/grundschule/index_05279.asp+wiederholen.+4.+klasse+bayern&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a beachte vor allem den letzen Satz

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Re: novemberfee

Antwort von JonasMa am 14.11.2010, 0:22 Uhr

Ja, auch das trifft auch meine Meinung.
Leider hatten wir keine Wahl. Sonst wäre mein Großer erst dieses Jahr eingeschult worden.
Er ist einfach in vielen Dingen langsamer und braucht mehr Zeit. Wäre er erst jetzt eingeschult worden, würde er bestimmt leichter laufen, da er erst dieses Jahr den KiGa abgeschlossen hat - im ersten Jahr war die Lernerei und die Hausaufgaben echt eine Qual. Dieses Jahr geht es viel besser - nur der Druck, da er noch immer zu langsam ist, lastet sehr auf uns.
Wir haben Ende des Monats oder Anfang nächsten Monats Elternsprechtag - werde da viele Fragen haben.

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Re: novemberfee

Antwort von novemberfee am 14.11.2010, 10:14 Uhr

Hallo,

bitte lies dir die folgenden Artikel durch, sie enthalten wichtige Tipps/"Gründe" für eine Rückstellung. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, den Antrag bewilligt zu bekommen, leider müssten unsere Kinder tatsächlich massiv lernbehindert oder sonst gestört sein, einfach nur zu jung für die Leistungsgesellschaft zählt nicht:-(


http://www.elternverein.de/archiv/?Beurlaubungsantrag (mit Checkliste)

http://www.schulkompass.de/Artikel/Zu_früh_gestartet/de

http://www.spd-berlin-nordost.de/index.php?nr=3884&menu=1

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für ellija /Text oben

Antwort von novemberfee am 14.11.2010, 10:14 Uhr

o.T.

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Re: Das Problem ist ja,

Antwort von +emfut+ am 14.11.2010, 10:54 Uhr

Aber mit DEM Argument sollte man Rückstellungen eher ausschließen, weil dann garantiert werden kann, daß die "Alters-Bandbreite" ziemlich genau ein Jahr beträgt.

Wenn "gnadenlos" alles, was im Jahr 2011 seinen 6. Geburtstag feiert, im Sommer 2011 eingeschult wird, dann sind das älteste und das jüngste Kind maximal genau ein Jahr auseinander. Wenn dann aber noch ein Kind dazukommt, das im Oktober 2010 schon 6 wurde, im Jahr 2010 aber zurückgestellt wurde, dann habe ich prompt eine Bandbreite von 15 Monaten statt 12.

Meines Erachtens ist das wieder so ein Fall vom St-Martins-Prinzip: Logischerweise muß irgendjemand in jeder Klasse zu den jüngsten Kindern gehören - aber es soll bitte nicht mein Kind sein.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 14.11.2010, 11:22 Uhr

Im Augangsbeitrag ging es um NRW und nicht um Bayern.

Ich wusste nicht, dass du von einem freiwilligen Rücktritt sprichst.
("warum übrigens die 4. nicht wiederholt werden darf) Den gibt es in NRW auch nicht, auch nicht nach Klasse 3. Warum auch ?

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Nein, es geht nicht um

Antwort von wauwi am 14.11.2010, 11:57 Uhr

Altershomogenität, sondern un Schulreifehomogenität, es gibt durchaus leistunsstarke schulreife jüngere Kinder. Diese sind aber leider nicht die Regel.
Ob Kinder, von den Schulen und manchen Eltern gewollt, verfrüht eingeschult werden, obwohl sie noch nicht schulreif sind, oder ob schulpflichtige Kinder eingeschult werden, die noch nicht schulreif sind, so leiden sowohl diese, als auch die schulreifen Kinder darunter.
In einer Eingangsklasse, in der Stufe 1 und 2 gemeinsam unterrichtet werden und in der o.g. kinder auch drei Jahre verweilen dürfen, findet normaler Unterricht statt. Natürlich können sie sich für den Lehrstoff drei Jahre Zeit lassen, am eigentlichen Problem, der nicht vorhandenen Schulreife wird aber nicht gearbeitet. Manche der Kinder erreichen sie im Laufe der Zeit von selbst, andere aber leider wiederum nicht. Der anfängliche Frustfaktor ist daher nicht vermeidbar.
Daher empfinde ich den "Schulkindergarten", wie es ihn früher gab, als sinnvoller. Dort wurden die nicht schulreifen, aber schulpflichtigen Kinder gezielt auf die Einschulung vorbereitet, so dass zur Einschulung gewisse Fähigkeiten einfach vorhanden waren.
wauwi

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Re: Nein, es geht nicht um

Antwort von +emfut+ am 14.11.2010, 12:07 Uhr

In den Studien, die Golfer zitiert hat, wird ein Zusammenhang zwischen Alter und Reife hergestellt.

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Re: ehemalige Schulkindergartenleiterinnen.....

Antwort von Julie am 14.11.2010, 12:24 Uhr

..... sind in NRW in aller Regel keine Lehrkräfte, sondern Sozialpädagoginnen, haben also einen anderen Schwerpunkt.
Die Sozialpädagoginnen, die bei "Abschaffung" der Schulkindergärten noch im Dienst waren, werden nicht "vom Schulamt bis zur Rente geduldet", sondern haben - gerade im Bereich des Anfangsunterrichtes - andere Aufgaben in der Schule übernommen.
Tatsache ist allerdings, dass diese Stellen in der Regel nach Ausscheiden der Stelleninhaberin nicht mit einer sozialpädagogischen Fachkraft nachbesetzt werden.
Nur mal so zur Info.........

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