Nun ja, wie bei jedem Vorstellungsgespräch...

Die Eigenschaften, die in einem Vorstellungsgespräch - abgesehen von Zeugnissen und Noten natürlich - von dem Interviewer abgefragt werden, lassen sich auf die Schnelle kaum mehr beeinflussen, denn erkundet wird die ganze Persönlichkeit des Bewerbers zu der er sich im Laufe seines bisherigen Lebens entwickelt hat.

Gesucht sind natürlich immer interessante und interessierte Persönlichkeiten mit Rückgrat, Lernwillen und Potential - und das lässt sich schon bei Kindern erkennen.
Der älteste und beste Tipp für ein Vorstellungsgespräch lautet daher nach wie vor: Sei du selbst und verstell dich nicht.

Denn du kannst aus einem kontaktscheuen, wortkargen Kind nicht von heute auf morgen eine wortgewandte Gesprächskanone machen. Und dem unruhigem Zappler, der sich nicht benehmen kann, wird man anmerken, wie sehr er sich auf Mutters Geheiß zusammenreißen muss. Auch kann man kein Kind, das bisher nur ein Langweiler-Leben vor TV und Playstation geführt hat, von jetzt auf gleich in einen vielseitig interessierten Menschen mit spannenden Hobbys verwandeln.

Wenn du dein Kind bisher mit Liebe zur Freiheit erzogen hast und es sich so entfalten konnte, wie es ist bzw. noch werden will, dann brauchst du gar nichts weiter zu machen als dein Kind dorthin zu bringen - und es wird den Schulplatz bekommen.