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Geschrieben von lael am 04.02.2014, 17:46 Uhr

Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Hallo zusammen,
mein Sohn 6 kam im Sept.2013 in die Schule. Seit Oktober sind wir in Psychiatrischer Behandlung wegen ADHS. Die eigendliche Diagnose wurde durch einige Untersuchungen im Januar erst fest gemacht. Auf Tabletten wurde mein Sohn noch nicht eigestellt. Der Arzt wollte erstmal eine Konzentraionstherapie versuchen. Doch in der Schule wird es immer dramatischer. Neben den Beschwerden von den Lehrkräften, ist es jetzt schon so weit, dass die Eltern aus der Klasse von meinem Sohn mich nicht mal mehr beachten oder grüßen. Es gibt nur eine Mama aus der Klasse die mich nicht verachtet...und zu allem Hohn, hat ihr Kind auch ADHS (ist aber schon auf Tabletten eingestellt). Sie wird von den anderen Eltern angenommen vielleicht auch nur deshalb wei sie Elternsprecherin ist.
Weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ich habe keinen etwas getan und mein Sohn kann ja nun auch nichts dafür das er ADHS hat.

 
94 Antworten:

Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Reni+Lena am 04.02.2014, 18:18 Uhr

ist zwar schlimm für euch, aber ich kann es nachvollziehen.
In der Klasse meiner Tochter war auch ein Kind mit ADHS das sich aufgeführt hat wie ein Kasper.
Durch ihn gabs ständig Unruhe in der Klasse, er war laut, spazierte in der Klasse rum, störte ständig die Kinder usw.
Der ganze Unterricht wurde durch das Kind beeinflusst und die anderen Kinder hatten darunter zu leiden.
Sachen wurden nicht gemacht weil es mit diesem Kind einfach nicht möglich war.
meine tochter kam wochenlang genervt und unruhig nach Hause weil das Kind alle in den Wahnsinn getrieben hat.
Klar kann dein Kind nichts dafür.....die anderen Kinder aber auch nicht...

ist dir das nie vorher aufgefallen..dann hätte man schon vorher was machen können...
So ist es halt nicht nur für dich anstrengend sondern Unbeteiligte leiden auch...

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 18:32 Uhr

Hmmm....

Wieso denkst Du, das die anderen Eltern Dich nicht mehr beachten oder Grüßen?
Wieso sollte das am ADHS deines Kindes hängen?

Mich grüßen auch nicht viele Eltern, liegt daran, das ich die Kinder selten zur Schule bringe und ich somit gar nicht gegrüßt werden kann. Und wenn ich denn mal doch an der Schule bin, ist es doch logisch, das sich Mütter, die sich regelmäßiger sehen, mehr zu sagen haben, als mit mir zu reden.
Grüßen, ja, klar, aber wenn ich nicht völlig "verträumt-abgelenkt-gestresst" durch die Gegend laufe, dann warte ich nicht darauf, das ich gegrüsst werde, sondern sage als erstes "Hallo". Und die Eltern der Klassenkameradinnen aus der ersten Klasse kenne ich noch nicht einmal alle (ich bemühe mich trotzdem alle zu grüßen)

Daher weiß ich gar nicht, ob man das Nichtbeachtet werden ursächlich am ADHS festmachen kann oder ob es ganz andere Gründe hat.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:14 Uhr

@reni und lena, da kann ich dich nur beglückwünschen, dass dein Kind nicht unter ADHS/ADS leidet..... ob du dann immernoch soviel Verständnis hättest für die Eltern die es so sehen wie du jetzt, sei dahin gestellt.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:25 Uhr

Ganz einfach, weil jegliche Fehlverhalten der Kinder auf das Elternhaus zurück geführt werden ohne wirklich sich mit den tatsächlichen Hintergründen zu befassen.
Veträumt, Abgelenkt und gestresst....wenn ich so durch die gegend laufen würde, wäre es für mich völlig uninteressant ob mich jemand grüßt oder nicht!
Davon abgesehen habe ich nicht in meinem Bericht geschildert dass ich erwarte zuerst gegrüßt zu werden. Ich erwarte anstandshalber höchstens nur dass man zurück grüßt.
Wie sollte ein Nichtbeachten aus anderen Gründen herrühren, wenn man sein Kind lediglich zur Schule bringt und abholt, so wie jede 2 Mama und sonst nicht in irgend einer anderen Art und Weise die möglichkeit hat sich z.B. unbeliebt zu machen?!

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warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von Marianna81 am 04.02.2014, 19:26 Uhr

war im KiGa noch alles in Ordnung? Es ist schwierig zu sagen wieso andere Eltern dich nicht beachten. Wie macht es sich noch bemerkbar? Wenn es nur ums grüßen geht dann kann es auch sein das die anderen es nicht nur bei dir vergessen. Bei uns im KiGa grüßen viele auch nicht. Und das über mehrere Jahre.

Was machen die Lehrkräfte noch? Oder beschweren sie sich nur? Ein Kind mit dem ich eine Zeit lang gearbeitet habe hatte eine integrative Fachkraft an seiner Seite die ihn im Unterricht begleitet und unterstützt hat, in den Pausen wurde der Junge auch von ihr begleitet. Hast du selbst ein Gespräch mit der Lehrerin gesucht?
Lg

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 19:30 Uhr

Irgendwie kommst Du Aggro rüber.

Vielleicht sind das Gründe...

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:32 Uhr

Und noch etwas, auch wenn einem vorher auffällt dass mit seinem Kind etwas nicht stimmen könnte, ist es bei ADS/ADHS so, dass die Psychiater erst ab dem 6 Lj. die Kinder daraufhin behandeln. Zumindest wurde dies mir mehrmals von Fachärzten gesagt, ich soll geduld haben und um eine eindeutige Diagnose zu stellen muss man bis zum 6 Lj. abwarten.

Ich musste leider diese Erfahrung machen.... habe im Kindergartenalter das Problem erkannt...aber wurde vertröstet.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:33 Uhr

Enttäuscht trifft es wohl eher wie ich rüber komme.

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tja, danke für die glückwünsche...

Antwort von Reni+Lena am 04.02.2014, 19:34 Uhr

du hast von mir eben das gehört was dir die anderen Eltern nicht ins gesicht sagen wollen. Dass ihre Kinder darunter leiden weil sich dein Sohn aufführt. Dass wegen deinem Kind evtl kein vernünftiger Unterricht statt findet usw.
Klar, dein Kind kann nichts dafür...vielleicht sind sie ja sauer, weil du vorher nichts getan hast...dein Kind ist doch nicht erst seit Oktober auffällig???
Wäre es bis dahin schon diagnostiziert gewesen hätte man mit I-Kraft oder Therapie schon viel erreichen können...
So ist es für Unbeteiligte nervend und anstrengend...und das in der zeit in der die Kinder sowieso eine große Umstellung und Anstrengung von Kiga zur Schule durchmachen...

Du willst wissen was du tun kannst....schau dass dein Kind Hilfe bekommt, sonst wird es ganz schnell zum Außenseiter wenn es das nicht schon ist!

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 19:37 Uhr

Okay, vielleicht ist das ein Ansatzpunkt.

Wieso bist Du enttäuscht? Das Du keinen oder kaum Kontakt zu den anderen Müttern findest?
Musst Du den Kontakt haben oder kannst Du da nicht einfach dein Ding so machen, ohne, das Du Dich da enttäuschen lässt? (Gibt es Freundinnen, also richtige Freundinnen, die es gut mit Dir meinen?)
Bist Du enttäuscht, im Allgemeinen nicht genug Unterstützung zu bekommen?
Was ist es und gibt es einen Weg für Dich, davon zu lösen?

Ich glaube nicht wirklich daran, das Du wegen dem ADHS Deines Kindes "geschnitten" wirst, sondern eher, das Du so ein dünnes Fell zur Zeit hast, das Du glaubst, das es der Grund ist.

(Kannst gern "schimpfen" ;-))

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:42 Uhr

Ich habe seit dem Kindergarten mir Hilfe gesucht. Wie gesagt wurde immer vertröstet und es wurde gesagt ich hätte ein sehr lebhaftes Kind. Ein IQ-Test ergab, dass mein Sohn übern durchschnitt lag. In der schule allerdings ruft er diese Leistung nicht ab...das geht paar Minuten gut, dann lässt er sich ablenken oder malt auf seinem Arbeitsblatt.
Bin von einer Beratungsstelle zur nächsten gerannt habe mich mit dem Schulamt in der Verbindung gesetzt um mir hilfe zu suchen.
Mein Psychater wollte versuchen ohne Tabletten sein Verhalten unter kontrolle zu bekommen, aber wir werden jetzt wohl damit anfangen ihn auf Tabletten einzustellen, damit ein bischen ruhe reinkommt.
Es wäre um so einiges leichter, wenn sich die Eltern, die sich durch mein Sohn gestört fühlen bei mir beschweren.... nein es wird hinterm Rücken gelästert...das finde ich sehr traurig und enttäuscht mich.
Hat nicht auch ein ADHS Kind es verdient Verstanden zu werden bzw. akzeptiert zu werden?!

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von Reni+Lena am 04.02.2014, 19:56 Uhr

"Es wäre um so einiges leichter, wenn sich die Eltern, die sich durch mein Sohn gestört fühlen bei mir beschweren.."

Ach ...und wenn sie dir sagen was sie denken, dann bekommen sie so eine Antwort wie ich oben????
Oder bist du im richtigen leben höflicher????

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von lael am 04.02.2014, 19:59 Uhr

@ Steffi
nein schimpfen will ich nicht!Bin enttäuscht, weil ich kämpfe seit dem Kindergarten. Ich kämpfe darum, dass man mir hilft... aber wie schon erwähnt scheinbar sind den Ärzten da am Anfang (weil das Kind zu jung ist)die Hände gebunden. Ich muss dazu sagen, zu Hause komme ich super mit meinem Sohn klar....wahrscheinlich logisch...ich kenne kein anderes Verhalten von ihm, daher habe ich mich drauf eingespielt. Bei den Hausaufgaben kann ich sagen wenn er nach 10 minuten anfängt unkonzentriert zu werden... geh spielen und wir machen nacher weiter....in der Schule nicht möglich ...ganz verständlich!!!! Ich konnte seit der Einschulung jedes mal die Schule darum beten, mir Zeit einzuräumen bis die Untersuchungen bei meinen Sohn abgeschlossen sind....So etwas dauert leider etwas bis die Diagnose feststeht. Ich weiß es ist nicht leicht für die Lehrer und Mitschüler.... aber ich kann auch nicht mehr machen als abwarten. Habe sogar Globolies meinem Sohn schon verabreicht....ohne Erfolg.

Freunde habe ich, daran liegt es nicht....unterhalte mich sogar oft mit vielen Muttis die auch ADHS Kinder haben... verlange ich zu viel? Ist man als nicht betroffene vorsichtig oder zurückhaltend gegenüber Eltern wo das Kind verhaltensauffällig ist?
Ich verstehe es nicht.....und will ja auch nur das meinem Sohn geholfen wird...denn ein schlechter Junge ist er nicht.

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von lael am 04.02.2014, 20:06 Uhr

Naja wie es in den Wald reinruft.......! Ich fand meine Antwort nicht unhöflich!
Es war wahrscheinlich zu viel verlangt von mir zu hoffen, dass man auch mal die Situation sieht, in der eine Mama steckt die ein ADHS Kind hat und erst einmal Eltern sowie Lehrer gegen sich hat....weil das Kind auffällig ist.
Tut mir leid, wenn es als Angriff gegen dich rüber kam, aber so war es nicht gemeint.

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Warum so wenig Mitgefühl?

Antwort von Marianna81 am 04.02.2014, 20:07 Uhr

es kann jeden treffen. Und jedes Kind sowie Erwachsener hat ein recht darauf so angenommen zu werden wie er (sie) ist

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von Maxikid am 04.02.2014, 20:17 Uhr

Ich kann nachempfinden wie es Dir geht. Aber Du musst Dich nicht dauernd entschuldigen. Die Mütter merken sofort, dass man es mit Dir machen kann bzw. das Du leicht zu verletzen bist. LG maxikid

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von lael am 04.02.2014, 20:25 Uhr

@ mxikid
Scheint wohl so zu sein
Wahrscheinlich liegt es auch daran das Eltern von nicht betroffenen Kindern so reagieren, dass sie zu wenig wissen über ADS/ADHS. Auch die Aufklährung/Fortbildung über ADS/ADHS an den Schulen bei den Lehrkräften fehlt leider.... erst neulich habe ich ein bericht gesehen, wo erwähnt worden ist, dass wohl in jeder zweiten Klasse mindestens ein ADS/ADHS Kind sitzt.
LG

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Re: warum wurde es erst jetzt festgestellt?

Antwort von Maxikid am 04.02.2014, 20:29 Uhr

Bei meiner Großen an der Schule war ein Junge so extrem, da flogen ganze Roller Ueberlegen den Pausenhof, er verhaute viele etc, aber die Mutter war trotzdem beliebt. LG maxikid

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 20:34 Uhr

"...denn ein schlechter Junge ist er nicht."

Ich möchte eigentlich darauf hinaus, wie viele eigene innere Anteile von Dir mit dabei sind. DIR scheint es nicht gut mit der Situation zu gehen. Mir selbst ist es erst einmal völlig egal, ob Dein Junge ADHS hat oder nicht. Er ist jetzt erst seit ein paar Monaten in der Schule, muss noch vieles lernen, es ist alles für ihn, aber auch für Dich im Umbruch.

Dein Junge ist nicht "schlecht". Er ist GUT (!)

"Ich weiß es ist nicht leicht für die Lehrer und Mitschüler" --> woher weißt Du das? Hat das ein Lehrer gesagt? Die Mitschüler? Können die sich schon so äußern (oder sind es Erwachsene, die Dir das sagen? Lehrer? andere Mütter? sagst DU Dir das so, weil Du denkst, das es so ist?)

Ich selbst glaube, das die meisten ADHS-Fälle gar keine wirklichen ADHS-Fälle sind, sondern, das es einfach so ist, das diese Kinder "anders" sind, als wie diese Gesellschaft sie gerne hätte. Und ich glaube nicht, das die Gesellschaft das Recht hat, genormte Kinder in der 1. Klasse einzufordern (wer auch immer da die Gesellschaft darstellt) Und dieses "Anders"-Sein macht anderen Menschen auch hin und wieder Angst, weil wir alle an den "Anderen" gemessen werden (wie ist unser Umgang mit Menschen, die nicht der zur Zeit geltenden Norm entsprechen???)

Was ich aber glaube, ist, das es eine Wechselwirkung zwischen Dir und Deinen Kind gibt. Du bist enttäuscht, traurig, wütend (auf wem? die anderen Mütter, die Lehrer, auf Dich selbst, auf Deinen Sohn, ohne das Du dieses Gefühl wahr haben möchtest?) und Dein Kind ist es vielleicht auch (auf seine geliebte Mama, die für ihn "komische" Reaktionen zeigt (Traurigkeit) auf die Mitschüler, weil deren Mütter seine Mutter komisch anschauen...


Das sollen alles keine Vorwürfe sein, sondern einfach ein bisschen "kitzeln" um Deinen Blick anders zu fokussieren.

Warst Du schon mal bei einer Erziehungsberatungsstelle, die auch systemisch berät, also die ganze Familie in Blick hat?

Der Vater von deinem Jungen, wie sieht er die Sache?

ich hoffe, Du verstehst, in welche Richtung ich denke

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Re: Warum so wenig Mitgefühl?

Antwort von Reni+Lena am 04.02.2014, 20:41 Uhr

ja, das sagst du so lange bis du auch mal ein Kind hast das nachts nicht mehr schlafen kann weil ihm die Unruhe und die ständigen Störereien in der Schule so zu schaffen machen. Das äußert, dass es nicht mehr in die Schule will weil sie ständig gegängelt usw wird...
DANN denkst du vielleicht anders!!!

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und was ist mit anderen die stören?

Antwort von Marianna81 am 04.02.2014, 21:12 Uhr

die nicht gut genug die deutsche Sprache beherrschen und deswegen den Unterricht bremsen usw.? Und der beste Kumpel meines Sohnes hat ADHS, er ist 2 Jahre älter als meiner. Soll ich den auch weg schicken weil er womöglich eine schlechte Wirkung auf meinen Sohn hat? Sind alle Menschen die etwas anderes sind fehl am Platz und dürfen die "normalen" nicht stören ?

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@lael

Antwort von Mondreise am 05.02.2014, 3:50 Uhr

Hi,
Wenn die anderen Eltern was haben gegen Eltern von ADHS Kind-Müttern, wieso wurde dann die einzige andere ADHS-Kind-Mama von den anderen Eltern zur Elternsprecherin gewählt? (Obama sagte "when they voted for me, they knew I am black"

Du mißt der Diagnose zuviel Bedeutung bei.

Gut, daß es bis zur Diagnose gedauert hat, vielleicht stimmt sie dann eher. -> es gibt viele Eltern, die Ärzte zu der Diagnose pushen

Falls mit deinem Selbstbewußtsein etwas nicht stimmt.
-> pusche Dein eigenes Selbstbewusstsein!
Nicht die anderen suchen sich aus, ob sie dich grüßen, DU suchst aus, wen du grüßt!

Wenn du selbst selbstbewusst bist, wird auch dein Kind selbstbewusster - und muss nicht rumhampeln um Aufmerksamkeit zu bekommen!

Du must dieses Posting nicht Ernst nehmen, das ist nur ein persönlicher Eindruck aus der Ferne, aber du hast sicher selbst ein Gefühl dafür.

Liebe Grüße, Biggi

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Kati-F am 05.02.2014, 6:40 Uhr

Hallo! Vielleicht empfindest Du Dich nur ausgegrenzt - vielleicht ist es auch so.
Versuche, in die Offensive zu gehen! Nutze den nächsten gemeinsamen Elternabend, zu schildern, was ADHS bedeutet, und warum Dein Kind so ist...denn Du kannst davon ausgehen, dass über die anderen Kinder zuhause nur ankommt: Der...hat wieder das und das gemacht...
Nur so wirst Du Verbündete unter den anderen Eltern finden, die auch akzeptieren, dass Dein Kind eben anders ist.
Zudem versuche, Deinen Sohn in eine bewegungsreiche Sportart zu bekommen, die viele Stillsitzerei in der Schule ist für so ein lebhaftes Kind ja auch Quälerei. Hast Du mit den Lehrern Kontakt?
Dir viel Kraft und eine gute Entwicklung Deinem Sohn!
LG Kati

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Mutti69 am 05.02.2014, 7:10 Uhr

Ich persönlich wäre freundlich und würde auch grüßen, aber ansonsten wäre ich auch distanziert, weil ich davon ausgehen würde, dass da die letzten Jahre mal faul über die Problematik hinweggesehen worden sein könnte (weil kein I-Status...)

Wenn dem nicht so ist, dann geh auf die anderen Eltern zu, z.B. auf dem nächsten Elternabend und schildere DU deine Bemühungen und welche Probleme grade anstehen.

ICH als Elternteil sehe erstmal MEIN Kind und das ist mir wichtiger wie deines...ganz einfach...und nicht böse gemeint.

Mein Sohn hat 5(!) Von 22 Klassenkameraden, die stören massiv den Unterricht. Nur EIN Kind hat I-Status, da frage ich mich auch, was war denn bei den anderen 4 in den 5 Jahren VOR Einschulung?!

Sauer macht mich dann zusätzlich, dass eben DIESE Eltern NICHT am Elternabend erscheinen, NICHT die Hausaufgaben ihrer Kinder kontrollieren, KEIN vernünftiges Pausenbrot mitgeben.

Wenn es bei dir anders ist, finde ich das klasse und du hast meinen vollsten Respekt!

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Re: und was ist mit anderen die stören?

Antwort von maxwell_ am 05.02.2014, 7:19 Uhr

Mich stört eine Sache bei ADHS-Eltern immens:
Dieses völlige Ignorieren, daß das Kind nicht nur sich sondern auch anderen mit seinem Verhalten schadet. Bzw die Aussage, daß das Kind krank ist, und man sein Verhalten zu akzeptieren hat. Oder daß es halt anders ist, und die anderen sich anpassen sollen.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von puschel77 am 05.02.2014, 7:44 Uhr

Ich kann nur schildern, wie es bei einem Kind ist, dass ich kenne. Freunde von uns haben ein angebliches ADHS Kind! Ich sage deswegen angeblich, weil dieses Kind schon immer alles bekommen hat, was es will wenn es nur auffällig genug war.
Ich kann das sehr gut beurteilen, weil wir schon oft mit Ihnen im Urlaub waren.
Das hat schon im Kindergarten massiv gestört, mit dem Ziel dass es eher abgeholt wurde von der Mutter oder teilweise ganz aus dem Kindergarten genommen wurde, Kind hatte Ziel erreicht.
Das Kind ist unheimlich viel Chips und Süßigkeiten, weil es sehr dünn ist. Dies ist die Begründung der Eltern, Hauptsache er kommt wenigstens dadurch Kalorien. Völlig falsch in meinen Augen. Das Kind hat sich seit der ersten Klasse auch sehr auffällig im Unterricht benommen, wie oben beschrieben wurde und noch mehr. Das Kind musste auch noch nie etwas konsequent durchziehen. Hat ständig Sachen angefangen, und wieder abgebrochen.
In der ersten Klasse konnte es sehr schnell lesen, die Eltern haben ständig gesagt sie glauben ihr Kind sei hochbegabt, und es ist deswegen so auffällig, weil er einfach unterfordert ist. Eltern sind beide beruflich sehr eingespannt, mit dem Kind wurde nicht viel geübt. In der dritten Klasse haben sie sich dann eine Leserechtschreibschwäche bescheinigen lassen, so dass das Kind in diesem Bereich keine Noten mehr bekommt! Mit der Begründung, er habe in Diktaten immer nur Fünfer. Meiner hat auch fünfer in Diktaten, wenn wir nicht sehr viel dafü tun, , deswegen hat er noch lange keine Leserechtschreibschwäche! Seit Ende der dritten Klasse bekommt das Kind Ritalin, weil es ja jetzt um den Übertritt geht und man das Kind auf dem Gymnasium sehen möchte ...
Übrigens seit dem Kindergarten auch beim Kinderpsychologen in Behandlung.

Gruß, Puschel

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Es kommt doch auf das Ausmaß an!

Antwort von Petra28 am 05.02.2014, 8:35 Uhr

In der Klasse meines Sohnes sind zwei Jungen, die noch mit der deutschen Sprache Probleme haben - aber diese Kinder sind sehr bemüht, zu lernen, stören den Unterricht nicht, folgen den Anweisungen der Lehrer. Es gibt Störenfriede, die über die Strenge schlagen, lassen das aber nach Aufforderung der Lehrer sein.

Das ADHS-Kind hat die Klasse jedoch förmlich terrorisiert. Ich konnte nachmittags an meinem Kind ablesen, ob dieses Kind an diesem Tag in der Schule war oder nicht. Ich habe das Ausmaß auch selbst erlebt, bei Schulausflügen, die ich begleitet habe, beim Laternebasteln und wir hatten das Kind auch mal bei uns zum Spielen eingeladen. Das Kind bekommt nun Medikamente und ist in eine andere Klasse querversetzt worden - und ich habe die Klasse meines Sohnes förmlich erleichtert ausatmen hören - und zwar Schüler und Eltern.

Mit der Mutter verstehe ich mich gut, sie ist sehr bemüht, alles zum Positiven zu wenden, sie hat sich geschämt, wenn ihr Kind "wieder einmal was gemacht hatte" - und das auf täglicher Basis. Sie tut mir wirklich leid. Fakt ist dennoch, dass mein Kind durch ihr Kind in den ersten beiden Grundschuljahren keine schöne Zeit hatte.

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ADHS-Kinder stören den Unterricht!

Antwort von Caot am 05.02.2014, 9:04 Uhr

Das ist mal Fakt. Jedoch das man Euch dann nicht mehr grüßt ist, sofern es der Grund sein sollte, nicht in Ordnung. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Allerdings würde ich mir da nicht so eine Platte machen.....sind das deine Freunde oder nur Eltern? Dann wäre mir das Wurscht mehr mich grüßt und wer nicht.Beachten Dich Freunde nicht mehr, dann würde ich das mit denen besprechen.

Wenn es im Unterricht so ist, das dein Kind massiv stört (meistens ist das ja so) dann würde ich neben dem Training in die Medikamentierung gehen. Weiteres kann man mit dem behandelten Arzt absprechen. Ich denke man kann sich als Eltern nicht ganz aus der Verantwortung nehmen nur unter der Begrünubng, Kind kann nichts dafür. Nein, das Kind kann nichts dafür, aber ihr als Eltern könnt etwas dafür wenn Ihr nicht die auffälligen Störungen des Kindes unterbindet. Leider stören ADHS Kinder massiv den Unterricht. Bei uns in der Klasse sitzt nur eins, das jedoch reicht um den Unterricht zu schmeißen. Schön ist das für alle Seiten nicht.

Grüßle

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von kinga2511 am 05.02.2014, 9:11 Uhr

Die Skepsis über die vielen ADHS-Diagnosen machen auch heute einen wesentlichen Teil der ADHS-Kritik aus. Anfang 2013 veröffentlichte die Barmer GEK Krankenkasse einen Bericht, dem zufolge die Zahl der zwischen 2006 und 2011 diagnostizierten ADHS-Fälle um 42 Prozent gestiegen seien. Obwohl die Studie nicht repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung ist, schürte sie die Annahme, dass die Diagnose ADHS zu leichtfertig und damit auch oft fälschlicherweise gestellt wird.

Doch die Modediagnose AHDS ist vor allem eines: Ein riesen Geschäft für die Pharma-industrie. Laut Spiegel seien die Verschreibungen von Ritalin von 34 Kilogramm im Jahre 1993, auf Jahr 1760 Kilogramm im Jahr 2011 angestiegen.

psychische Krankheit oder nur eine Metapher für unerwünschtes Verhalten.

Ich bin kein Arzt ich finde es aber echt komisch das alle Kinder die sich nicht richtig benehmen können oder einfach nur zu lebhaft sind ADHS HABEN soviel dazu .

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@Mutti69

Antwort von Caot am 05.02.2014, 9:11 Uhr

Die Mama kontrolliert die HA des Kindes? Wenn sie das nicht macht ist sie "Assi"? An dieser Stelle sei angemerkt das ich es auch nicht mache und die Lehrer mir gegenüber das sehr toll finden. Im Gegenzug habe ich Kinder die ihre HA selber erledigen, bei Fragen kommen, dann aber wieder gehen und ihre Selbständigkeit regelmäßig als Information mir gegenüber lobend erwähnt wird. Da würde ich doch mal sagen, mehr Mamas mit Mut zur Lücke!

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Re: @Mutti69

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 9:35 Uhr

Hallo, meine Große macht auch ihre Hausaufgaben ganz alleine, auch hier ausdrücklich erwünscht. Bei Fragen wärend der Hausaufgabenbetreuung sollen sie ihre Kumpels fragen, ansonsten am nächsten Tag die Lehrerin. Klappt alles super. Und meine Große ist fast eine Schlaftablette und meine Kleine genau das Gegenteil. Sie ist ein Grenzfall und noch in der VSK der Grundschule. Wenn man sich mit ihr alleine beschäftigt und sie sich angenommen fühlt, bekommt man nur das Beste aus ihr heraus und sie ist mit Feuereifer überall dabei und stört nicht. Aber.... sobald sie merkt, dass auch nur jemand sie ein bischen nicht mag, dann....spielt sie den Kasper oder Hält sich im Unterricht die Ohren zu und stöhnt. Kann nichts zu Ende bringen. Zu hause kann sie sich stundenlang ruig beschäftigen, ganz alleine. Sie ist sowieso eine Einzelgängerin. Und sie ist so sehr sportlich, aber.....in einen Verein möchte sie auf keinen Fall. Nächste Woche macht sie ihr Seepferdchen, der Trainer ist froh, sie wieder los zu sein, weil sie dort sehr unkonzentriert war.

Also, hier 2 Kinder, gleiche Eltern, gleiches zu hause und doch so extrem unterschiedlich.

Gruß maxikid

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 9:38 Uhr

Gibt es bei Euch Inklusionsschulen? Dort sind ADHS Kinder, und andere mit normalen Kinder zusammen. Und es klappt dort sehr gut. Es gibt bei uns direkt eine ums Eck.

Und es gibt auch Schuleklassen, dort können die Kinder sich Kopfhörer aufsetzen, damit sie in Ruhe Arbeiten können. Auch dort, klappt es gut. Evtl. gibt es soetwas auch bei Euch, bzw. ihr könntes soetwas anschaffen.

Gruß maxikid

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Wenn ihr das richtig findet, dass ein Kind regelhaft KEINE Hausaufgaben macht, bitte;-)

Antwort von Mutti69 am 05.02.2014, 9:49 Uhr

Es geht nicht darum, dass Frau Mama alles peinlich kontrolliert und Fehler korrigiert, sondern darum, dass das Kind ÜBERHAUPT Aufgaben macht.

Es gibt Kinder, die machen sie einfach nicht...ist denen egal. Wenn dann aber die Lehrerin zum Gespräch bittet und die Eltern darauf hinweist, dass diese zu machen sind...und es kommt immer noch nüscht, dann wird es schwierig, denn die Hausaufgaben sollen das gelernte vertiefen. Dann hinkt die ganze Klasse hinterher, weil die Wiederholung im Unterricht stattfinden muss.

Jap, für mich sind Mütter Assi, die sich einen Dreck drum scheren, was ihr Kind macht oder auch nicht macht.

Selber

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Re: Wenn ihr das richtig findet, dass ein Kind regelhaft KEINE Hausaufgaben macht, bitte;-)

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 9:54 Uhr

Mich würde pers. mal interessieren, was so die Väter zu dem ganzen sagen. Es sind ja mal wieder die Mütter, die an allem Schuld sind, bzw. sich das Leben schwer machen. Ich glaube, Väter interessieren sich nicht so sehr für das Gesabbel der Anderen. Ob Väter damit cooler umgehen würden?

Gruß maxikid

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PN an dich

Antwort von ???imGesicht am 05.02.2014, 10:59 Uhr

ot

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 11:15 Uhr

Reni, die alles weiss....

Der Bub ist 6, wann haette man da schon was machen sollen? Selbst mit 6 Jahren ist die Diagnose ADS/ADHS noch recht wackelig. Bei meiner Tochter wurde ADS erst in der zweiten Klasse diagnostiziert, nachdem wir bereits ein Jahr lang bei diversen Untersuchungen (SPZ etc) waren. Dass meine Tochter Probleme hat, ruhig sitzenzubleiben, sich schlecht konzentrieren kann etc war mir schon im Kiga aufgefallen, allerdings meinte unser KIA immer, es sei alles normal. Und auch die Schulaerztin, die meine Tochter gesehen hat, bei der ich das angesprochen hatte, hielt alles fuer normal. Die genauere Abklaerung und die Rezepte fuer die Ergotherapie gab es erst, als wir den Arzt gewechselt haben. Und jeder Arzt, der ADHS oder ADS vor dem 6. Jahr diagnostiziert ist unserioes.

Meine Tochter kommt in der Schule gut mit, kippelt nur auf dem Stuhl herum und ist manchmal in ihrer eigenen Welt, sprich sie traeumt. Ja, die Lehrerin muss sie dann ab und an zurueckholen, direkt ansprechen und sie daran erinnern, dass sie sich konzentrieren und ruhig sitzen bleiben soll. Ob sich die anderen Kinder durch das Geraeusch gestoert fuehlen weiss ich nicht- aber falls doch waere das trotzdem kein Grund einem Kind "Drogen" zu verabreichen, nichts anderes ist Methylphenidat in meinen Augen, zumal es andere Moeglichkeiten gibt.Ich finde es gut, dass der behandelnde Arzt erst mal eine Konzentrationstherapie vorschlaegt.

Vielleicht ist der kleine Mann aber auch einfach mit seinen 6 Jahren noch sozial unreif, da wird ja bei der Schuluntersuchung nicht mehr drauf geachtet.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 11:30 Uhr

Meine Tochter kann sich richtig benehmen und ist auch nicht zu lebhaft- sie hat einfach Probleme ruhig sitzenzubleiben, was wiederrum mangelnder Konzentration zuzuschreiben ist. Bei uns heisst das nicht ADHS sondern Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit impulsivem Verhalten. Aufmerksamkeitsdefizit bedeutet nichts anderes, als das die Kinder nicht in der Lage sind, laengere Zeit aufmerksam zu sein. Je nach Typ wird das dann anscheinend kompensiert, wobei ich bei dem ein oder anderem ADHSKind eher auf mangel de Erziehung bzw Laissez Faire Erziehung schliesse....

Richtig ist, dass zuviel Medikamente verschrieben werden, hauptsache die Kinder "funktionieren". Unsere Ergotherapeutin macht mit meiner Tochter neben normaler Ergotherapie auch Neurofeedback, dazu gibt es mittlerweile Studien die belegen, dass hoch eingestellte Kinder, die vorher MPH genommen haben, nach der Therapie als geheilt entlassen wurden und keine Medikamente mehr brauchten. Das ist unser Weg. Die Ergotherapeutin meinte auch, dass es vielen Eltern einfach zu lange dauert und nur wenige die Zeit, die die zwei Therapiesitzungen (insgesamt sind es 2x30 Sitzungen) kostet in Kauf nehmen wollen. Lieber ne Pille rein und fertig....

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Woher wissen die anderen Eltern eigentlich, dass...

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 11:35 Uhr

....dein Kind ADHS hat? Bei uns weiss das nur die Lehrerin (auch nur, weil halt das ein oder andere zu beachten ist bzw wir auf ihre Mitarbeit angewiesen sind) und sonst keiner, das geht die anderen Muetter bzw Eltern nix an. Die Lehrerin hat was das betrifft soweit ich weiss Schweigepflicht.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 11:41 Uhr

ich habe VOR Schulbeginn angefangen einen I-Status zu bekommen. JETZT in der 2. klasse, hab ich ihn (bzw mein sohn)

soviel zu deinem "weil ich davon ausgehen würde, dass da die letzten Jahre mal faul über die Problematik hinweggesehen worden sein könnte (weil kein I-Status"

das empfinde ich als sehr anmaßend.

im übrigen bin ich der Meinung, dass mein sohn den gar nicht benötigt. gibts ganz andere Kandidaten, die brauchen das 10 mal mehr. weiß man aber vor Schulbeginn nicht. wie man es macht, macht man es falsch.

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Schule ist eine Zwangsgemeinschaft, mehr nicht....

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 11:50 Uhr

Prinzipiell sollte man erwarten, dass Klasseneltern untereinander zivilisiert agieren. Wen man grüßt, dann wird zurück gegrüßt.
Auch kann ich Dir sagen, dass Eltern nicht aufgrund ihrer Kinder "abgelehnt" werden, sondern weil man einfach keinen gemeinsamen Nenner findet.

So kann es sein, dass Deine Gesprächsthemen sich -verständlicher Weise - primär um ADHS drehen. Daher verstehst Du Dich gut mit der ebensfalls betroffenen Mutter. Die anderen Eltern finden aber keinen gemeinsamen Nenner.

Dennoch kann man zurück grüßen. Drehen diese sich denn demonstrativ weg, oder nehmen sie dich garnicht wahr?

Grüße
Sodapop

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 11:51 Uhr

ich würde wie steffi auch differenzieren....

das eine ist dein selbstbewußtsein anderen Eltern gegenüber und das andere ist das Kind mit adhs.

ich werde auch nicht gemieden. bin immer auf Konfrontation gegangen. (freundlich natürlich, versteht sich)

ich habe nicht immer nur positives Feedback bekommen, aber meist eben schon. wenn man mit Eltern redet und denen das erklärt, bekommt man eher Verständnis, als wenn man sich zurückzieht und ständig enttäuscht ist.

vllt kannst du dein Kind nochmal genau beschreiben, bzw wie benimmt er sich so in der schule? hat er freunde?

wie du hier merkst, WOLLEN einfach manche kein Verständnis haben. das kannst du auch nicht erwarten.

wirklich Ahnung hat kaum jemand. weder Eltern, noch Lehrer.

ich kann von glück sprechen, dass es 2 gute Lehrer gibt an unserer schule, die sich mit dem Thema ERNSTHAFT auseinandersetzen. und auch eine Erzieherin im hort. (das kommt ALLEN schülern zugute)

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:03 Uhr

So ist es.

Die Krankheit kennt ja nun mittlerweile doch fast jeder. Verständnis mag man ja daher auch haben.

Aber es fehlt dann doch die Toleranz, wenn der eigene Nachwuchs durch Krankheiten anderer Kinder Nachteile erleidet. Aus was für Gründen auch immer.

Grüße
Sodapop

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Ist es überhaupt eine Krankheit?

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 12:12 Uhr

Mag ausdiskutiert werden, von uns, von den Fachkräften, von Pharmalobbyisten...


Und wenn es eine Krankheit ist, wie ist sie am Besten zu behandeln?

Ich sehe die Familie (und alles andere auch) als ein System, wie wirkt sich diese "Krankheit" auf das System Familie, auf das System Schulklasse, auf das system Sportverein, System Gesellschaft, System...
aus?
Und welche Wechselwirkungen verstärken das "Krankheitsbild"?

Pillen schlucken ist mir persönlich zu einfach

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Natürlich ist es eine Krankheit, wenn es sich um echtes ADHS handelt

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:15 Uhr

Es ist eine Stoffwechselstörung.

Und sicherlich gibt es Wechselwirkungen zwischen Erkranktem und Gesellschaft. So wie immer.

Grüße
Sodapop

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Dann müsste es doch auch einfache Parameter geben, die nachweisbar wären

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 12:19 Uhr

und fertig...

Ist es denn so einfach?

Mein Cholesterin ist zu hoch, macht aber nix, weil das nur das gute Cholesterin ist, wärend das schlechte unten ist. Und ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, war im Blutbild aber nicht ersichtlich. Mir hilft mein L-Thyroxin aber super...

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Begleitung, statt Psychopharmaka!

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:22 Uhr

Wie die Mutter ja schon schreibt: Daheim klappt alles wunderbar, da sie flexibel reagieren kann.

Somit liegt das Problem ja eher in der Schule und deren Struktur.

Das Kind nun mit Psychopharmaka zu füttern, nur damit die Mitschüler ihre Ruhe haben ist aber auch der falsche Weg.

Besser wäre es, wenn von Staatsseite ( denn aufgrund der allgemeinen Schulpflicht ist in dem Fall wirklich mal der Staat zuständig ), sich überlegt, wie alle Kinder gleichberechtigt beschult werden können.

Aber das mag sich Deutschland nicht leisten..... Wie doof, dass es aber auch keine Sonderschulen mehr geben soll. (Stichwort Inklusion). Denn das funktioniert mit LowBudget und Stillgestanden! nicht.

Grüße
Sodapop

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Am besten nutzt Du die Googlesuche, um an all deine gewünschten Informationen zu kommen.

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:23 Uhr



Grüße
Sodapop

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Besten Dank für Deinen sehr weisen Ratschlag

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 12:25 Uhr

Man sieht, das Du Dich mit dem Thema super aus einander gesetzt hast

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Sobald ein Mann sich in seinem Status gefährdet sieht lässt es ihn auch nicht kalt.

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:25 Uhr

Grüße
Sodapop

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Re: Dann müsste es doch auch einfache Parameter geben, die nachweisbar wären

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 12:27 Uhr

Es ist die vorherrschende Meinung ADHS sei eine Stoffwechselstoerung des Gehirns und genetisch bedingt. So genau hat man das aber scheinbar noch nicht herausgefunden....

Meiner Meinung nach liegt das mitunter am Einschulungsalter, die Kinder kommen ja immer frueher zur Schule, die Kinder haben gar keine Zeit mehr sich normal zu entwickeln.

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Warum sollte ich mich mit dem Thema so intensiv auseinander setzen?

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:27 Uhr

Als Nichtbetroffener reichen mir die allgemeinen Informationen und private Erfahrungen. Wer es genauer wissen will, sollte auf Fachseiten gehen und nicht das RuB befragen.

Grüße
Sodapop

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Re: Dann müsste es doch auch einfache Parameter geben, die nachweisbar wären

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:28 Uhr

steffi hat recht. so einfach ist das nicht.

man weiß nicht genau wie Ritalin im hirn wirkt, man weiß nur, dass sich Symptome meist verringern....

diese Symptome beziehen sich aber ausschließlich auf verhalten. das macht es eben schwierig.

abgesehen davon muss ich auch mit kindern leben, die klauen, lügen, hintenrum sind ect.....gibts da auch was dagegen?

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So genau weiß man vieles nicht, und dennoch kann gesagt werden, dass es eine

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:29 Uhr

Kranheit ist.

Es ist definitiv kein Erziehungsproblem.

Grüße
Sodapop

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Re: Warum sollte ich mich mit dem Thema so intensiv auseinander setzen?

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:29 Uhr

DAS ist aber der falsche weg.

ich finde RUB genau richtig dafür. da spricht man nämlich mit betroffenen aus allen bereichen....genauso wie nichtbetroffenen, die vllt mal ein bisschen einsicht brauchen.

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Re: So genau weiß man vieles nicht, und dennoch kann gesagt werden, dass es eine

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:33 Uhr

nein, da sind sich nicht mal alle Ärzte einig. bei der Abstimmung, ob adhs in die kartei (für Krankheiten) aufgenommen werden sollte oder nicht, war die Abstimmung nicht einstimmig.

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Ja, klar

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 12:33 Uhr

Googlewissen kann sich jeder holen, ist ja auch so schön einfach. Kritisches Hinterfragen ist anscheinend doch zu anstrengend geworden.

Und nein, muss ich nicht, mir zum Thema irgendwelche Googleinfos holen, habe da schon ein paar Fortbildungen gemacht, zum Glück mit Referenten, die die Medallie von allen Seiten beleuchten und nicht Googleseiten suchen. Fachliteratur kommt mir auch unter die Finger.

Aber so what...

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Sicherlich kann man Erfahrungen austauschen.

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:35 Uhr

Aber Steffi528 möchte Antworten auf Fragen, welche dann arg in den Forschungsbereich gehen

Und wenn man diese nicht beantworten kann, kommt eine süffisante Antwort.

Grüße
Sodapop

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Re: Dann müsste es doch auch einfache Parameter geben, die nachweisbar wären

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 12:35 Uhr

Man weiss auch, dass die Langzeitfolgen von Ritalin noch nicht hinreichend erforscht sind und dass es das Hirn veraendert, man vermutet sogar dass ein Zusammenhang zwischen dem Medi und Alzheimer besteht. Ausserdem sind die Symptome nach absetzen umso staerker ausgepraegt, auch das wurde in einer Langzeitstudie an Erwachsenen dokumentiert.

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Re: Sicherlich kann man Erfahrungen austauschen.

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:36 Uhr

sie will keine antwort aus dem forschungsbereich. sie will kritisch sein und auch andere anstecken.....das ist gut und richtig.

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????

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:38 Uhr

Du kannst doch nicht erwarten, dass nicht betroffene Menschen Fortbildungen besuchen? Ein bisschen viel verlangt, oder? Und willst Du jetzt abstreiten, dass es sich bei ADHS um eine Stoffwechselerkrankung handelt?

Dann teile doch dein Wissen mit uns nicht Erleuchteten.

Grüße
Sodapop

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Re: Dann müsste es doch auch einfache Parameter geben, die nachweisbar wären

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:39 Uhr

auf Ritalin wollt ich jetzt gar nicht so genau eingehen. das würde ja fast vom Thema abkommen.

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Ach bitte

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:40 Uhr

Sie will nicht kritisch sein, sondern einfach mal kurzerhand gängige Fachmeinungen einfach mal so über den Haufen werden.

Das Schöne heutzutage ist ja, dass es immer irgendwelche Referenten gibt, welche Expertenwissen einfach mal so über den Haufen werfen und zerlegen, nur weil sie die Welt einfach anders sehen wollen.

Grüße
Sodapop

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Re: Ach bitte

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:43 Uhr

warum eigentlich so gereizt?

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Was wäre denn die Alternative?

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:43 Uhr

Also doch ein Erziehungsproblem? Oder vielleicht doch einfach von einem Dämon besessen.

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Re: Ach bitte

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:46 Uhr

Weil Steffi528 so ganz scheinheilig eine Frage stellt und einen vollkommen unbeteiligten User in eine Diskussion reinzwängt, welche man gar nicht führen will.
Und dann auch noch süffisant reagiert.

Ich fühle mich dadurch einfach von ihr zum Opfer gemacht, fühle mich angepisst und reagiere entsprechend gereizt.

Grüße
Sodapop

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Re: Was wäre denn die Alternative?

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:46 Uhr

MIR geht es grundsätzlich darum, dass man nicht so voreilig urteilt.

egal ob eine mutter ihrem Kind Ritalin gibt, oder ob sie es absolut nicht möchte.

das Problem fängt nämlich schon bei der diagnosestellung an und hört bei der Gesellschaft auf.

im zweifel bin ich (das ist meine alternative) immer fürs "jedes Kind ist anders und das ist auch gut so"
man muss kinder nicht ändern, nicht jedes Kind muss still sitzen von 8-13 Uhr, nur weil einige der Meinung sind das sei "normal"

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Da bin ich ganz bei Dir:

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:48 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/Begleitung-statt-Psychopharmaka_160339.htm

Grüße
Sodapop

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Re: Ach bitte

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:50 Uhr

das ist unnötig. steffi wollte dich sicherlich nicht "provozieren".

ihr geht es nur ums Thema. das IST nun mal kompliziert. das lässt sich nicht mit einem googlehinweis beantworten.

ich bin froh, dass sie ab und an ihre kritische seite zeigt bei diesem Thema.

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Re: Da bin ich ganz bei Dir:

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:52 Uhr

du bist von steffi auch nicht weit entfernt......sie sieht das sicher auch so. ich glaube, ihr redet nur aneinander vorbei.

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Dann sollte sie ihre Kritik auch allgemein loswerden,

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:52 Uhr

und nicht auf einen einzelnen User losgehen. Ich mag keine Fanatiker.

Grüße
Sodapop

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Re: Dann sollte sie ihre Kritik auch allgemein loswerden,

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:53 Uhr

du schätzt sie völlig falsch ein.

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Re: Dann sollte sie ihre Kritik auch allgemein loswerden,

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:54 Uhr

lies dir das bitte nochmal durch.....

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Re: Da bin ich ganz bei Dir:

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 12:54 Uhr

So nah sind wir nicht beieinander.

Denn ich glaube der gängigen Einschätzung durch die Fachwelt, dass es sich um eine Erkrankung handelt und zweifle dieses nicht an.

Grüße
Sodapop

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Re: Da bin ich ganz bei Dir:

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 12:58 Uhr

aber steffi zweifelt nun mal vieles an.....sie ist kritisch. ist das falsch?

ich komme damit gut durchs leben.

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Du hast es leider nicht kapiert

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 13:00 Uhr



ich klinke mich hier aus, weil diese Diskussion wahrlich keinen Sinn ergibt

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Du hattest doch gesagt: Natürlich ist das eine Krankheit

Antwort von Steffi528 am 05.02.2014, 13:01 Uhr

aber bloss nichts hinterfragen, ich habe schon verstanden

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Sie soll kritisch sein wie sie will..

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 13:05 Uhr

Aber sie soll mir keine Diskussion aufzwingen. Und Du auch nicht.

Grüße
Sodapop

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Re: Du hast es leider nicht kapiert

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 13:06 Uhr

Na, da sind wir uns wirklich einig.



Grüße
Sodapop

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Re: Sie soll kritisch sein wie sie will..

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 13:06 Uhr

dann solltest du dich beim Thema ADHS bisschen zurückhalten......

nicht dein tag, was?

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Was soll es denn sonst sein?

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 13:07 Uhr

Grüße
Sodapop

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Re: Sie soll kritisch sein wie sie will..

Antwort von Sodapop am 05.02.2014, 13:11 Uhr

Nein, ich halte mich nicht zurück.

Meine Aussagen hiermit nochmals zusammengefasst:

1. Ich bezweifle nicht, dass ADHS eine Krankheit ist.
2. Das Schulsystem sollte besser auf kranke Kinder abgestimmt sein.
3. Man kann von nicht betroffenen Familie oft keine Toleranz erwarten.
4. Ich habe keine genaueren Kenntnisse über nachweisbare Parameter, da man sich als nicht betroffener für gewöhnlich nicht in diese Fachwissen begibt.

Grüße
Sodapop

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@Mama von Joshua

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 13:18 Uhr

Hallo, das alles trifft auf meine Kleine, 5,5 zu. Nur das sie noch extrem Sportlich ist und immer Hunger hat. Sie wird erst mit 7 eingeschult werden. Eine Schule, wo jedes Kind nach seinem Tempo arbeiten darf und es auch 4 I Kinder pro Klasse gibt. Es gibt 2 Lehrer pro Klasse, zzgl. Sonderpaedagoge und eine Erzieherin. Auf einer Schule mit Frontalunterricht, würde sie untergehen. Aber, wir sind gespannt wie sie sich entwickelt. LG maxikid

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Re: Sie soll kritisch sein wie sie will..

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 13:20 Uhr

wenn du öffentlich schreibst, musst du mit andere usern rechnen. bzw mit antworten auf deine postings.

niemand hat gesagt, dass adhs keine Krankheit ist. warum hast du so ein Problem mit kritischem denken?

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Durchaus

Antwort von maxwell_ am 05.02.2014, 13:28 Uhr

ein Erziehungsproblem.
Bei so manchen angeblichen ADHS-Fällen braucht man nur die Interaktion von Eltern und Kind zu beobachten. Und dann merkt man sehr schnell, warum das Kind so ist wie es ist.

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 13:52 Uhr

Sportlich und immer Hunger ist bei uns auch kein Fremdwort. Sie isst teilweise mehr als ich, ist aber rappelduerr...

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Re: Sie soll kritisch sein wie sie will..

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 14:05 Uhr

Zu Punkt 2:
Ich finde, das Schulsystem sollte allgemein auf die Beduerfnisse der Kinder abgestimmt sein, egal ob "krank" (ich sehe meine Tochter nicht als kran, sondern einfach mit einer kleinen Baustelle, die sich beheben laesst) oder gesund. Heut muss alles schnell gehen, immer fruehere Einschulung etc....das find ich persoenlich nicht gut und kommt den meisten Kindern -Ausnahmen gibt es immer- nicht entgegen.

Zu 3:
Ich denke, da kommt es auch drauf an, wie man es den anderen vermittelt. Wenn ich als Mutter komplettes Fehlverhalten mit "Der kann ja nix fuer, der hat ADHS" begruende, kommt das sicherlich anders an, wie wenn man sagt "Wir arbeiten an dem Problem". Ich fuer meinen Teil hatte bisher -egal ob es nun Schule oder Sportverein betrifft- noch keine Probleme in dieser Hinsicht, wobei meine Tochter auch als sehr hoeflich, zurueckhaltend und freundlich beschrieben wird.

Zu 4:
Mach dir nix draus....bin zwar betroffen, habe aber auch keine genaueren Kenntnisse ueber irgendwelche Parameter. Fuer mich selbst hat meine Tochter lediglich ein Konzentrationsproblem, das zu Hause eigentlich keinen stoeren wuerde, aber eben in der Schule ein Problem darstellt.

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Re: ????

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 14:09 Uhr

Sodapop, ob es sich um eine Stoffwechselerkrankung handelt oder ob andere Faktoren da mitspielen, darueber diskutiert nach wie vor die Fachwelt. Man geht wohl davon aus, dass es sich um eine Hirnstoffwechselstoerung handelt, es kann aber auch anders bedingt sein.
Es ist und bleibt ein grosses Mysterium.

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 14:10 Uhr

Hier auch, und extrem muskeloes. Essen tut sie wie ein Tenee im Wachstum. Und noch: an der Schule meiner Großen bleibt nie etwas geheim. Da geht alles in der Schule und bei den Eltern rum. Da ist es auch so, das einige Eltern die Kehrer fragen, was sie von dem und dem Kind halten, bevor dieses mal zum Spielen kommen darf. Es haben schon einige die Schule verlassen. LG maxikid

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von mama von joshua am tab am 05.02.2014, 14:17 Uhr

Wie gesagt, hier weiss ausser dem Lehrer niemand von der Diagnose, noch nicht mal das Kind selbst. Sie weiss nur, dass sie eben Konzentrationsprobleme hat und die nur besser werden, wenn sie regelmaessig zur Therapie geht. Das Wort ADS bzw ADHS haben wir noch nie in ihrer Gegenwart erwaehnt.

Wenn jemand die Lehrerin fragen wuerde, was sie von meinem Kind haelt und ich wuerde das mitbekommen, wuerde meine Tochter zu so jemandem eh nicht zum spielen gehen. Ich bin der Meinung, es soll sich jeder sein eigenes Bild machen und das Verhalten der Kinder in der Schule, zu Hause und bei Freunden ist doch recht unterschiedlich.

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Re: @Mama von Joshua

Antwort von Maxikid am 05.02.2014, 14:20 Uhr

Der Meinung bin ich auch.Bin gespannt, wohin sich meine Einzelgängerin entwickelt. LG maxikid

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von montpelle am 05.02.2014, 14:20 Uhr

Es geht auch um den Schutz der Großgruppe .... Verständnis für den einzelnen Schüler hin oder her.

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Re: Ausgrenzung weil mein Kind ADHS hat

Antwort von Osterhase246 am 05.02.2014, 14:24 Uhr

schutz vor was?

von gewalt ect. kann ich hier nix lesen.

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Maxikid

Antwort von Mondreise am 07.02.2014, 1:12 Uhr

Hallihallo ADHS Schuler gibt es an allen deutschen Schulen (gemeinsam)
dafür braucht man keine Inklusion, ADHS ist Volkskrankheit nicht Behinderung

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Re: Es kommt doch auf das Ausmaß an!

Antwort von Blablablublu am 13.07.2021, 21:33 Uhr

Achja? Herzlichen Glückwunsch dazu, dass ihr Kind gesund ist! Sie haben keine Ahnung was es heißt ein Kind zu haben dass sich selbst nicht kennt. Ein Kind dass sich selbst jeden Tag fragt was denn in seinem Kopf los ist und weint zu Hause deshalb. Diese Kinder sind nicht mit Absicht so wie sie sind. Sie wünschen sich "normal" zu sein! Sollen jetzt alle Kinder mit ADHS eingeschlossen oder erschlagen werden? Diese haben genauso ein Recht auf Bildung! Und das nicht in einer Schule für Beeinträchtigte, denn sie haben eine Verhaltensstörung und sind nicht behindert! Wobei es in Österreich nicht einmal als das anerkannt wird! Ich kenne eine Mama die seit dem 4. Lebensjahr des Kindes kämpft! Mit Therapien und allem möglichen was sie für ihn bekommen kann. Sie ist eine tolle Mutter die alle Kinder gut erzogen hat und auch ihn sehr gut erzieht und ihm auch Regeln und Grenzen beibringt! Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen dass diese Kinder meistens nur Sündenböcke sind. Es ist leicht auf solch ein Kind alles auf zu schieben. Es ist ja sowieso abgestempelt. Aber die anderen Kinder hinterfragt nie jemand! Es passiert etwas aus Versehen, aber dem ADHS Kind darf kein Versehen passieren denn dann hat man die Meute schon vor sich. Wie liebevoll solche Kinder mit Tieren umgehen können, wie hilfsbereit und freundlich sie sein können wird ausgeblendet. Man sieht einfach nur das Böse. Und das hat nichts mit tolerieren oder Akzeptanz zu tun. Denn das Tabuthema ADHS/ADS, Autismus etc wird von überall tabuisiert und am Besten schiebt man solche Menschen wie früher in ein Heim und hat nie wieder Kontakt damit das kein Problem der Gesellschaft wird... Pfui

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