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Geschrieben von Svenni am 09.10.2008, 8:25 Uhr

Nachtrag...

Hallo Svenja,
wir haben hier auch ein Träumerchen, mittlerweile 13 Jahre alt. Sie vergißt ständig etwas, wenn nicht die Hausaufgaben dann doch zumindest das Hausaufgabenheft, sie lenkt sich massiv ab, wenn sie für die Schule arbeiten muss (aktuell: Wie zersäge ich am effektivsten Radiergummis mit einem Lineal? Zusatzfrage: Wie kann ich daraus am besten Pulver machen?), man muss wohl von Verdrängungsmechanismen reden. Körperlich krank ist sie bisher zum Glück noch nicht geworden, jedoch hate sie bis vor kurzem auch mit keiner Lehrkraft direkten Sress. Das ändert sich gerade, ihre Mathelehrerin ist extrem sauer auf sie und bewertet ihre Arbeiten zwar korrekt, aber eben eher mit einem negativen als mit einem wohlwollenden Blick. Es hagelt 5´en und 6´en in diesem Fach, die anderen Fächer werden auch immer schlechter. Ihre Motivation ist auf dem Nullpunkt und aus diesem Tief kommt sie auch nicht raus. Wir werden nun, wenn alles klappt, versuchen zum Halbjahr eine Rückstufung in die vorherige Klasse durchzubekommen.
Zu Eurem Problem: Natürlich kann ein Mensch krank werden, wenn er Stress und Kummer hat. Komisch, dass Du das mit der Lungenentzündung erzählst...als die Tochter meines Mannes, von der ich hier berichte, vor 2 Jahren den Entschluß fasste, gegen den Willen der Mutter zu uns zu ziehen und dies auch durchzog, wurde sie plötzlich schwer krank - ein Dauerhusten mit Fieber, es wurde und wurde über Wochen nicht besser. Daraus entwickelte sich eine schwere Lungenentzündung, die sie im Krankenhaus auskurieren musste. Vielleicht war das gar kein Zufall?
Ich denke, Euer erster Weg sollte zum Kinderarzt führen, der Euch dann hoffentlich an einen Therapeuten / eine Therapeutin überweist. Evtl. macht es auch Sinn, den schulpsychologischen Dienst einzuschalten, ruf doch mal dort an oder sende eine Email.
Noch eine Frage: Aus Deinen Zeilen sprricht ganz viel Angst und Sorge. Wieviel bekommt Dein Sohn davon mit? Ich weiß, dass es schwer ist, aber Du solltest versuchen, Dich "im Griff zu haben" und ihn nicht noch zusätzlich zu belasten. Verlange ihm keine Entscheidungen oder klaren Willensbekundungen ab, was einen eventuellen Klassenwechsel angeht - sofern er integriert ist und sich in seiner Klassengemeinschaft wohlfühlt, wird er sich da kaum klar entscheiden können! Das ist eine Verantwortung, bzw. Entscheidung, die Du zu gegebener Zeit dann übernehmen musst; wenn Du überzeugt bist, dass es das Richtige ist, auch gegen seinen Willen.
Doch nun erstmal Schritt für Schritt.
Eine Sache fällt mir noch auf: Du schreibst, dass er in den Ferien gesund wird, in der Schule aber wieder Atemwegskrankheiten entwickelt. Kannst Du ausschließen, dass er auf irgendetwas in der Schule reagiert? Sind dort evtl. Baustoffe verarbeitet, die ihn krank machen oder ist ständig Durchzug?
LG Svenni

 
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