meine heutige Lesemama-Std...

Hallo
muss euch mal was berichten:

Ich bin immer Die für 1 h in der Schule (2. KLasse) um mit den Kindern lesen zu üben. Also es wird immer ein Kind für so 5-10 min aus der Klasse zu mir geschickt, da liest es mir vor (wir nutzen die Schulbücherei u. die Kinder dürfen sich dann ein Buch nach ihrer Lesestärke aussuchen). Dann geht das Kind wieder in die Klasse u. das nächste kommt usw.

Heute kam um 8.45 ein Mädchen, sie liest sehr sehr schlecht aber ich lasse sie dann halt "leichte" Bücher aussuchen, dann klappt es eig. schon soweit. Sie fing dann ziemlich gleich an zu weinen. Ich fragte ob sie weint weil sie lesen soll. Nein, weil sie in Mathe 2 Seiten rechnen sollen in der KLasse, sie möchte heim zur Mama u. sie hat keinen Spaß am REchnen etc. Ich hab ihr dann gesagt sie soll mal nicht nur diesen "Berg" anschauen sondern Stück f. Stück eine Aufgabe um die andere bearbeiten, dann merkt sie gar nicht wann es fertig ist. O.k. das gefiel ihr.

Dennoch tat sie mir so unheimlich leid. Ich hab es dann als ich ging (war gerade Pipi-Pause für die Kinder) der KLassenlehrerin erzählt u. sie meinte das Mädchen würde sich wohl in allem sehr schwer tun weil sie "hinten dran" ist.

Wie läuft sowas dann bei euch? Gibt es für solche Kinder dann spez. Förderstd. in der Schule? Hier gab es welche - aber nur im Sept. da hatten sie ja noch nichts neues gelernt. Mehr wiederholt was aus der 1. Klasse noch nicht saß.

Hier ist es wohl einfach so dass die Kinder die eben nicht am Ende der KLasse "am Ziel" angekommen sind dann wiederholen sollen. Sie haben jetzt 3 Wiederholer in der KLasse, hat mich eig. fast "geschockt" dass es so viele sind. Natürlich ist das Lernpensum schon sehr hoch, Kinder die nicht zu Hause üben haben zzt. kaum eine Chance, haben wir gerade auf dem Elternabend mal so besprochen.

Ist das bei euch auch so?

viele Grüße