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Geschrieben von Birke am 05.02.2013, 8:42 Uhr

Lese-Rechtschreib-Störung

Hallo, bei meinem Sohn ist es dasselbe Problem. Je mehr Schwierigkeiten in Deutsch auf ihn zukamen, desto mehr hat er sich auch in der Schule weggeträumt. Hausaufgaben gingen gar nicht, deswegen finde ich das toll, das du dich darum bemühst. Denn gerade da wirkt die Problematik (Mutter hat Stress mit Kind, obwohl sonst überhaupt keine Probleme da sind).
Es gibt Bücher zum Thema "Lese-Rechtschreib-Störung", da wird dann die Problematik beschrieben und einfache Regeln zur Rechtschreibung, die Kind sich dann aneignen kann. Aber du weißt ja nicht, welches Problem er hat. Mein Sohn hat z.B. das Alphabet reduziert, dh. der Buchstabe "g" existierte für ihm beim Schreiben nicht, alles schrieb er mit K, W schrieb er F usw. Beim Lesen hatte er diese Buchstaben aber auch drauf.
Diese Störung wird jetzt bei uns über einen Verein (Lega S) behandelt, wo gute Fachleute sind, und dies wird bei Anerkennung durch die Stadt auch bezahlt. Das Problem ist halt, das das bei uns nur bezahlt wird, wenn das Kind durch die Schulproblematik seelisch behindert ist.
Das hat bei uns ein Kinderpsychologe getestet und beführwortet. Wir mussten dann auch noch zu einem Städt. Amt, wo mein Sohn nochmal getestet und befragt wurde. Das ist jetzt ein dreiviertel Jahr her, bis jetzt haben sie noch keine Antwort auf den Antrag gegeben.
Aber das wichtigste für meinen Sohn war, das durch das Gutachten des Kinderpsychologen er einen Nachteilsausgleich bekommt, dh. er braucht keine Diktate mehr schreiben und Rechtschreibfehler bei Klausuren werden nicht angerechnet. Und er ist wieder fröhlich geworden, Hausaufgaben werden regelmäßig und ohne Streß von ihm gemacht, sogar die vorher von ihm gehassten freien Aufsätze. (Er hat sogar eine drei in Deutsch bekommen). Fehler werden zwar angestrichen, aber nicht in Rot und es kommt auch keine negative Bemerkung darunter.
Die Frau von Lega S hat auch mit der Klassenlehrerin gesprochen, wie mein Sohn sich überfordert fühlt und das hat die Lehrerin ziemlich nachdenklich gemacht, sodass sich auch ihr Verhalten zu ihm sich auch geändert hat.
Ich denke also, es ist besser, wenn die Mutter sich einen Kinderpsychologen sucht, der die Tests macht und mit der Lehrerin darüber spricht. Was es dann für Fördermöglichkeiten gibt, darüber weiß der Arzt dann Bescheid.

 
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