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Geschrieben von disi am 27.06.2009, 21:52 Uhr

ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

hallo,

meine Kleine wird ENde AUgust 4, das heisst 2011 6 Jahre alt, es heist, dass alle Kinder zur derzeit die bis einschließlich ENde AUgust 6 geworden sind zur Schule MÜSSEN!
Toll, meine Kleine müsste also paar Tage nach Ihrem sechstem Geburtstag zur Schule.
Gibt es da echt keine Ausnahmen?, ich meine wir wissen ja alle was sogar nur ein halbes Jahr ausmacht.
Weiss jemand ob das definitiv so ist??

danke und lg

 
11 Antworten:

Re: schule ist ländersache, aber im allgemeinen gehen kinder ja mit

Antwort von fille am 27.06.2009, 22:22 Uhr

6 jahren zur schule...
da musst du dich einfach mal bei den zuständigen stellen deines bundeslandes erkundigen, ausnahmen gibt es wohl immer, nur wohl nicht mehr so leicht.

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Re: ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

Antwort von Birgit67 am 27.06.2009, 22:28 Uhr

mir ging es 2006 genauso. Weil der Stichtag zu dem Zeitpunkt auf den 31.8. verschoben wurde musste mein Sohn der am 19. 8 6 wurde am September in die Schule. Es geht - er tut sich nicht ganz so leicht wie mein Großer der auch im Aug. Geb. hat aber zu dem Zeitpunkt der Stichtag noch der 30.6. war. Jetzt ist er in der 3. und so langsam platzt der Knoten.

Eine Zurückstellung geht nur bedingt - bei uns z.B. nicht, d.h. Schulpflichtige Kinde die nicht Schulreif sind dürfen nicht im Kindergarten bleiben sondern müssen in die Grundschulförderklasse - und da gehört mein Kleiner def. nicht hin - er hatte keine defizite er war einfach nur zu jung und verspielt hatte aber keine Konzentrationsstörungen oder andere Probleme die andere Kinder hatten die in die Grundschulförderklasse kamen.

Also erkundige Dich - und ansonsten wart einfach ab - es sind noch 2 Jahre da tut sich viel in der Entwicklung. Mit 4 konnte ich mir auch noch nicht vorstellen dass mein Kleiner es mit 6 schafft - aber er schlägt sich super durch.

Gruß Birgit

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Re: ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

Antwort von Carmar am 27.06.2009, 23:01 Uhr

http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/Schulformen/Grundschule/FAQ_Einschulung/Vorziehung/index.html

In NRW werden 2011 die Kinder eingeschult, die vom 02.09.2004 bis zum 30.09.2005 zur Welt kamen.

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Re: ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

Antwort von snow-fee am 28.06.2009, 0:00 Uhr

Hallo,

also in Berlin ist nun seit 5 Jahren der Stichtag der 31.12.

Irgendwann soll dies in allen Bundesländern so sein. Rückstellungen sollen dann nicht mehr erfolgen. Hier in Berlin sind Rückstellungen sehr selten und kaum noch durchsetzbar.

LG

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Re: ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

Antwort von Susanne35 am 28.06.2009, 9:19 Uhr

Bei uns ist der Stichtag 2008 auf 30.08. gelegt worden - damit war mein Junge mit 5 Jahren "mit dabei". Wir haben dann die Rückstellung durchbekommen, was aber super schwierig und mit viel Kampf verbunden war.
Jetzt geht er dieses Jahr am 25.08 zur Schule, mit grade mal 7.

Mit 5 Eingeschult zu werden ist kein Hindernissgrund mehr, sondern gewollt. Und irgendwann soll es in ganz D mal so sein, daß alle Kinder eines Jahrganges zusammen eingeschult werden. Dann ist es egal, in welchem Bundesland man wohnt.

Rückstellungen sind fast nicht mehr möglich und werden wohl ganz abgeschafft werden in der Zukunft.

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Re: ist das Gesetz jetzt für 2011 rechtskräftig, dass Kinder mit 6 zur Sch müssen??

Antwort von AngelaD. am 28.06.2009, 9:21 Uhr

Kommt drauf an, in welchem Bundesland du wohnst. Guck doch einfach mal auf der HP vom zuständigen Kultusministerium, wann genau der Stichtag ist.

Ich hab mit meiner Kleinen dasselbe "Problem". Wir wohnen in NS und hier ist 2010 der Stichtag auf 31.7. geändert worden . Sie wird am 30.7. 6 Jahre alt und wird wegen der 2 blöden Tage dann mit noch 5 Jahren eingeschult :-( Gefällt mir gar nicht, weil sie sprachlich total weit zurück ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in einem Jahr wirklich schulreif ist. Aber im Moment kann ich nur abwarten, sie so gut es geht, fördern und eben davon ausgehen, dass sie nächstes Jahr in die Schule kommt. Wenn sie bis dahin doch nicht genug aufholt, werd ich aber auf jeden Fall versuchen, sie zurückstellen zu lassen.

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Stichtag hängt vom Bundesland ab

Antwort von Tinai am 28.06.2009, 11:41 Uhr

Das findest Du aber auf den Seiten des Kultusministeriums.

Ich würde mir mal gar keine Sorgen machen. Zum einen werden die Kinder insgesamt jünger bis sie in die Schule kommen, zum anderen sind Mädchen meist weiter.

Deine Kleine wird sich in den nächsten zwei Jahren noch mächtig entwickeln! Sogar im letzten halben Jahr vom Kindergarten tut sich noch wahnsinnig viel. Darüber würde ich mir heute überhaupt nicht den Kopf zerbrechen.

Und sollte sie wirklcih langesamer sein, gibt es auch Ausnahmen.

Abwarten und sich an der Entwicklung der Kinder freuen.

Grüße Tina

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Re: schule ist ländersache, aber im allgemeinen gehen kinder ja mit

Antwort von Simone-01-03-07 am 28.06.2009, 14:28 Uhr

Kommt auf Euer Bundesland darauf an, welchen Stichtag es gibt.

Mein Sohn kommt dieses Jahr zur Schule - einen Tag nach seinem 6. Geburtstag im September.

Tja, so ist das ....... man kann es sich nicht immer aussuchen. Aber in unserem Fall denke ich es ist gut so. !

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Mich würde dazu interessieren... (sorry, länger)

Antwort von MM am 28.06.2009, 23:17 Uhr

... wenn Ihr hiere schreibt, dass Rückstellungen kaum noch möglich sind und in ZUkunft alle Kinder eines Jahrgangs eingeschult werden sollen - gibt es denn da keine Bedenken, dass manche das einfach nicht "packen"? Muss sich da die Schule nicht sehr ändern, damit das überhaupt geht und nicht manche Kinder von vornherein "unten durch fallen"? Wie wird das gehandhabt - kleinere Klassen, individuelle Förderung - und wie konkret? Klappt das wirklich in der Praxis, oder eher nur als Wunschdenken auf dem Papier...?

Hintergrund meiner Frage ist, dass wir in Tschechien leben und hier momentan RÜckstellungen recht häufig und meiner Meinung nach fast schon "inflationär" bewillgt werden. Dabei sollte es ursprünglich ein Instrument sein, um Kinder in besonderen, psychologisch und/oder medizinisch begründeten Fällen vor einer Überlastung durch für sie zu frühen Schulbeginn schützen zu können - damit sie quasi nicht von der "Maschinerie der Schulpflicht" erdrückt werden... Das betraf/betrifft z.B. KInder, die erst kurz vr dem Stichtag (hier der 1.September, da dann immer das neue Schuljahr beginnt) 6 werden und von der Reife noch nicht so weit sind, oder eine diagnostizierte "Störung" etc. haben.

Man muss zu einer besonderen psychologisch-medizinischen Beratungsstelle, wo das Kind untersucht und die ¨Rückstellung ggf. empfohlen/bewilligt wird. In letzter Zeit scheint das ziemlich aufgeweicht worden zu sein, so dass sehr viele Kinder eine Rückstellung bekommen. (In einem tschechischen Forum ähnlich diesem schreibt u.a. jemand, manche Mütter wollten die Rückstellung nur aus Bequemlichkeit, da sie sich dann ihren Kinder ein Jahr lännger nicht so widmen müssen und weniger Sorgen haben - Hilfe bei den Hausaufgaben etc. - ich hab manchmal leider einen ähnlichen Eindruck, auch wenn man das nicht pauschalisieren kann...)

Die häufigen Rückstellungen bewirken nun wiedreum Verunsicherung bei manchen Eltern mit eigentlich "normalen" Kindern, ihr Kind wäre dann gegenüber diesen "Rückstellungskindern" (die ja u.U. mit über 7einhalb in die Schule kommen) in der Klasse viel jünger , hätte davon Nachteile usw.¨Manche denken dann aus solchen Gründen sogar ebenfalls über eine Rückstellung nach - ein Teufelskreis... :-/!

Mich würde deshalb interessieren, welche Lösungsansätze es in Dtl. gibt. Wenn das jetzt so streng gehandhabt wird und quasi alle in Zukunft auf "Biegen und Brechen" mit 6 oder sogar noch 5einhalb in die Schule müssen - gibt es da keine Bedenken, dass die Kinder es nicht schaffen, dass sie dann keine ERfolgserlebnisse haben, frustriert sind, man ihnen "künstlich die Kindheit verkürzt" (das sind die Argumente, die ich so kenne)... etc.? Wie wird das aufgefangen? Ist/wird die Schule weniger anspruchsvoll, mehr wie Kindergarten, spielerischer...? Oder was gibt es für Massnahmen...? Denn soviel ich weiss, werden die Kinder ja nicht einfacher (Stcihwort Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität, gewalttätige Tendenzen in immer jüngerem Alter...) - die Schule muss also ja damit rechnen, diese Kinder aufzunehmen und mit ihnen zu arbeiten... Wie schafft sie das?

Vielen Dank für viele Rückmeldungen (von Eltern, aber vielleicht auch Lehrer/inne/n hier?), es interessiert mich wirklich und ich hätte gern neue Informationen und Denkanstösse dazu!

Gruss, M.

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Re: Mich würde dazu interessieren... (sorry, länger)

Antwort von Susanne35 am 29.06.2009, 7:35 Uhr

nun, uns wurde gesagt, daß man lieber ein Kind, welches es dann doch nicht packt, das 1. Jahr wiederholen läßt, als es nicht mit 5 einzuschulen.

Das die Aussage bei uns, welche ich sehr bedenklich halte. An die Kinder wird überhaupt nicht gedacht.

Klar, es gibt Kinder, die sind mit 5 absolut schaulreif, die sollen auch gehen dürfen, aber bei weitem nicht alle Kinder sind mit 5 schon schulreif, denen tut das Jahr länger im Kiga noch sehr gut, und die soll man auch zurückstellen dürfen. Und genau das wollen die hier in Zukunft nicht mehr.

Die Lehrer sollen sich um diese Kinder kümmern, aber an der Situation in der Schule wird diesbezüglich nichts geändert.

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Ja... du hast (leider) Recht....

Antwort von Pemmaus am 29.06.2009, 9:08 Uhr

aber gut finde ich das auf keinen Fall.

Da finde ich lieber ein letztes Kindergartenpflichtjahr für alle besser und... es soll im letzten Kiga Jahr auch richtig Vorschul-Teile geben. Vor 2 Jahren bei meiner Tochter gab es diese noch. Aber jetzt experimentieren sie wieder mit riesengroßen, altersgemischten Gruppen, bei denen eine individuelle Förderung der "Großen" kaum möglich ist. Das ist nicht nur meine Ansicht, sondern so auch die Aussagen der Erzieherinnen.

Fazit daraus: Viele Kinder kommen unvorbereitet und jetzt noch jünger zur Schule! Ob das so gut ist...

ABER... mit der letzten Wahlbeteiligung haben ja fast 60 Prozent der Bevölkerung gezeigt, dass es ihnen ja eigentlich egal ist!

Nachdenkliche Grüße
Pem

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