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Geschrieben von Ottilie2 am 26.11.2016, 11:53 Uhr

Blasensprung und Liegendtransport

Darf man sich eigentlich beim vorzeitigen Blasensprung auf die Seite legen?
Muss das Becken hoch?
Darf man dem RTW-Team noch schnell die Tür aufmachen (10 Sek.) und sich dann erneut hinlegen?
Also mein Baby schwimmt noch im Fruchtwasser und macht keine Anstalten, mit dem Kopf fest ins Becken zu rutschen. Liegendtransport wurde mir angeraten.

 
6 Antworten:

Re: Blasensprung und Liegendtransport

Antwort von Melli2011 am 26.11.2016, 22:50 Uhr

Hallo,

ich hatte im März diesen Jahres einen plötzlichen Blasensprung. Also ich lag auf der Seite, weil in der 35.SSW war nichts mehr mit Rückenlage. Das Becken wurde bei mir nicht hochgelagert. Ich lag ganz normal auf der Liege im RTW. Ob du dem RTW Team die Tür aufmachen darfst weiß ich leider nicht, aber wenn du allein zuhause bist hast du ja keine andere Wahl. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt keinen Schritt mehr gehen (wahrscheinlich war ich zu geschockt über den BS). Mein Mann hat den RTW gerufen, die mich dann in die Klinik fuhren. Mir erschien dies auch am sichersten, weil mein Sohn auch noch nicht fest im Becken lag.
Wie weit bist du bzw. wann hast du ET?

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Re: Blasensprung und Liegendtransport

Antwort von Ottilie2 am 27.11.2016, 7:50 Uhr

35.SSW :-)

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Re: Blasensprung und Liegendtransport

Antwort von dhana am 27.11.2016, 21:48 Uhr

Hallo,

ja, du darfst dich auf die Seite legen - wird der Rettungsdienst dir sogar anraten, da es sonst sein kann das sich dein Kind auf die Große Hohlvene legt die an der Wirbelsäule hinten verläuft. Dann kann es dazu kommen, das das Blut nicht so gut durchkommt - also dreht man sich auf die Seite und alles passt wieder. Kann aber bei allen Schwangeren sein, hat nichts mit einem Blasensprung zu tun.

Becken muss man nicht extra hoch legen, es sei denn du willst das unbedingt. Schadet nichts, aber wird vermutlich auch nicht viel bringen.

Wenn du alleine bist, musst du dem Rettungsdienst ja kurz die Tür aufmachen - wenn jemand da ist, wäre es besser derjenige macht das.
Je nachdem wie dein Umfeld ist - vielleicht ist ja eine Nachbarin immer da und du könntest dort einen Schlüssel deponieren damit die im Falle des Falles die Türe öffnet?

Ansonsten mach dir nicht viele Gedanken - dein Kind hat noch jede Menge Zeit ins Becken zu rutschen. Und wenn nicht - Blasensprung bevor die Wehen anfangen gibts auch nicht immer. Das wirklich alles zusammen kommt ist selten.
Es geht wirklich nur um den Fall der Fälle, da wäre es möglich das die Nabelschnur zwischen Kopf und Becken rutscht - kommt aber wirklich nur ganz selten vor.

Gruß Dhana

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Re: Blasensprung und Liegendtransport

Antwort von Melli2011 am 28.11.2016, 9:01 Uhr

Ist ja super, das du schon soweit bist. Mach dir nicht so viele Gedanken und versuche noch die letzte Zeit deiner SS zu genießen. Ich wünsche dir das du bis zum ET kommst, eine entspannte Geburt hast und du dein Baby gesund und munter in den Armen hälst. Und vorallen Dingen für euch ganz viel Gesundheit.

LG Melli

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Ach, Ottilie, mach' Dir doch nicht so viele (negative) Gedanken!

Antwort von Sille74 am 28.11.2016, 14:49 Uhr

Du hast das doch schon zwei Mal wunderbar hinbekommen und es wird wieder alles gut!

Meine Hebamme - sehr pragmatisch und nicht sonderlich "alternativ" (so nenne ich das jetzt mal) - ist aus ihrer Erfahrung heraus (und ich meine, sie sagte auch, das sei durch Studien belegt; da kann ich Dir aber keine Quelle nennen, suche mal beim Deutschen Hebammenverband ...), dass ein Nabelschnurvorfall eher schicksalhaft sei und das Risiko durch Liegendtransport nicht signifikant verringert werde, auch bei Mehrfachgeärenden. Sie meinte, man solle eben ruhig sein KH-Köfferchen holen bzw. vollends packen und sich zügig, aber nicht hektisch und panisch ins KH aufmachen in einer einem selbst bequemen Position.

Alles Liebe und Gute,

Sille

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Re: Blasensprung und Liegendtransport

Antwort von Winterkind09 am 01.12.2016, 14:30 Uhr

Ganz ehrlich: ich hatte dreimal die Situation und bei den großen habe ich es auch so gemacht. Die Treppen etc. bin ich aber alleine runtergelaufen, zum RTW auch.
Beim dritten Kind sind wir dann zusammen mit unserem Auto gefahren- das Krankenhaus meinte auch der Liegendtransport wäre überholt.
Ironischerweise kam es dann fast einen Tag später in einer vermeintlich kontrollierten Situation doch noch zum Nabelschnurvorfall, als ich vom normalen Bett zum Gebährbett umsteigen sollte...
Mach dich nicht verrückt und höre einfach auf deine innere Stimme, die ist am wichtigsten.
Ich wünsche dir eine schöne Geburt!
Winterkind

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