Kaiserschnitt

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Geschrieben von Lina301 am 30.01.2014, 20:16 Uhr

@trrr09

Eine herkömmlicher KS muss kein T-Schnitt sein. Ganz früher gab es vertikale Schnitte, da war das Rupturrisiko sehr hoch und man hat immer einen KS nach KS empfohlen. Dann wurde der horizontale Schnitt ("Pfannenstiel" oder so ähnlich) nah dem Gebärmutterhals und außen parallel zur der Grenze zum Schambereich eingeführt. Damit sank das Rupturrisiko deutlich.
Der "sanfte" KS hat diese Methode weiter entwickelt, indem mehr gerissen als geschnitten wird und indem die Gebärmutter nicht mehr mit zwei sondern nur mit einer Naht verschlossen wird. Das Reißen sollte keine negativen Folgen haben, aber was das Thema "Eine Naht oder zwei an der Gebärmutter" angeht gibt es unterschiedliche Ansichten und auch manche Ärzte, die der Ansicht sind, dass dies das Rupturrisiko erhöhen würde. Allerdings hats sich diese Methode inzwischen wegen der besseren Heilung und Zeitersparnis im OP (=Geldersparen fürs KH) inzwischen überall durchgesetzt, so dass es eigentlich keinen nicht-"sanften" KS mehr gibt. Nur bei Wiederholungs-KS muss die Methode im Falle von Verwachsungen abgewandelt werden.

T-Schnitt gibt es sowohl bei der sanften als auch der Pfannenstiel-Technik davor als Notlösung, wenn die Öffnung in der Gebärmutter sonst zu klein ist, weil das Kind sehr ungünstig liegt oder manchmal bei Frühgeburten. Das Rupturrisiko ist dann höher (aber geringer als bei den ganz altmodischen klassischen vertikalen Schnitten), das hat aber nichts mit "sanft" oder nicht zu tun.

 
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