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Geschrieben von Gritt50 am 01.12.2019, 20:19 Uhr

Auffälligkeit nach Mammographie

Ich bin gerade höchst beunruhigt, nervös und inzwischen auch ratlos.

Kurz nachdem ich 50 wurde, bekam ich die Einladung zur Mammographie von meiner KK geschickt. Gehört hatte ich von dem Programm, mich aber nie wirklich damit beschäftigt ( Fehler!! ). Gab auch nie einen Grund, mich damit zu befassen.
Den Termin habe ich wahrgenommen, ziemlich guter Dinge.... was soll schon passieren ?

Einige Tage später bekam ich Post, und innerhalb weniger Sekunden stand meine Welt Kopf. Befund auffällig, neuer Termin zur weiteren abklärenden Untersuchung war auch gleich dabei.
Seitdem bin ich nur noch fertig, mein Magen spielt komplett verrückt, in meinem Kopf nur noch ein Gedanke.... Brustkrebs....Tumor....Meine letzten Urlaubstage sind total im Ar....Die schlimmsten Tage meines Lebens liegen gerade hinter mir.
Ich kenne die beiliegende Statistik mittlerweile auswendig, ja....kann auch alles nur ein Irrtum sein....Beruhigt mich nur irgendwie gar nicht.

Morgen nachmittag ist der Termin, und heute kam ich mal auf den Gedanken mich über das Programm zu informieren.Natürlich gibt es Befürworter, aber es gibt auch Fordeungen das Programm abzusetzen. So dolle, wie von der KK angepriesen, scheint es nicht zu sein.
Nun bin ich vollends verwirrt.
Und ich bin drauf und dran, den Termin morgen erstmal abzusagen, und einen Termin zu machen bei meiner FÄ.
Und ich frage mich, ob es richtig war, an dem Programm teilzunehmen ???
Ich ärgere mich nun wahnsinnig, so naiv gewesen zu sein, und mich nicht vorher informiert zu haben. Die letzten Tage waren der blanke Horror, alleine deshalb schon werde ich mich für die Zukunft aus diesem Programm strechen lassen.

 
14 Antworten:

Re: Auffälligkeit nach Mammographie

Antwort von Mehtab am 01.12.2019, 21:15 Uhr

Hallo Gritt,

da war ich auch einmal und nie mehr wieder. Das Ganze fand in der Katastrophen-Röntgen-Praxis statt, wo sie mich in der Frühschwangerschaft geröntgt hatten. Ich wäre normalerweise nie mehr da hingegangen, aber in dem Schreiben stand, dass für mich gerade in dieser Praxis ein Termin gebucht war. Dann kam so eine mehr als unfreundliche Arzthelferin und quälte mich. Das wars dann, bis ich die Post bekam. Ich bin fast durchgedreht. Gott sei Dank erhielt ich noch am Abend des gleichen Tages in einer anderen Röntgenpraxis einen Termin und alles war ok. Ja, weil man kein Vergleichsröntgenbild hatte ... . Seitdem schmeiße ich diese Einladen direkt ins Altpapier.

Ich wünsche dir für morgen alles Gute.

Liebe Grüße

Mehtab

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Re: Auffälligkeit nach Mammographie

Antwort von ohno am 01.12.2019, 22:49 Uhr

Hallo!

Ich persönlich würde mich beim Gynäkologen untersuchen lassen. Wahrscheinlich macht er das mit Ultraschall, aber das wissen andere hier besser.

Meiner Mutter erging es genauso wie Dir. Im Endeffekt war es eine Zyste, die sie nicht gespürt/gefühlt hat. Sie geht auch nicht mehr zu dem "Programm", sondern zur normalen Krebsvorsorge.

Ich drücke Dir die Daumen - alles Gute!

VG ohno

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Re: Auffälligkeit nach Mammographie

Antwort von Trini am 01.12.2019, 23:03 Uhr

Hallo Gritt, im Screening gibt es tatsächlich extrem viele falsch positive Befunde.
Ich drücke dir also erst mal ganz fest die Daumen, dass du dazu gehörst.

Mir hatte die FÄ vom Screening abgeraten. Ich war wegen Zysten aber schon öfter zur Mammografie (und Sono). Mit 50 schickte sie mich zur Sono im Brustzentrum.
Und da war er dann, der "komische Fleck", der so gar nicht aussah, wie die Zysten. In der anschließend durchgeführten Mammografie war er übrigens nicht zu sehen. Nach der Stanze entpuppte er sich als Tumor.
Das ist jetzt 4 Jahre und 2 Monate her.
Es ist NICHT der Weltuntergang.
10 % aller Frauen erkranken in ihrem Leben an Brustkrebs.
Auch hier im Forum sind einige Frauen, die BK hatten.
Also selbst WENN es doch BK sein sollte - du schaffst das.
Kannst mich auch gern anschreiben.

Trini

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Re: Auffälligkeit nach Mammographie

Antwort von bea+Michelle am 02.12.2019, 9:12 Uhr

Meine Freundin hatte letztes Jahr auch so eine Nachricht, Sie hatte eine Sch...woche, bis dann die Gewissheit kam, das es nichts war.

Ich drück dir die Daumen!!!

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Re: Auffälligkeit nach Mammographie

Antwort von bea+Michelle am 02.12.2019, 9:13 Uhr

Ich war da bisher auch nie.

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@Gritt50

Antwort von Trini am 02.12.2019, 14:53 Uhr

Meine Daumen sind gedrückt.



Berichtest du????

Liebe Grüße
Trini

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Re: @Gritt50

Antwort von Gritt50 am 02.12.2019, 21:46 Uhr

Vielen lieben Dank !!

Ich bin ohne Befund da raus.....alles ok.
Grund für die Einladung war mein sehr sehr dichtes Drüsengewebe......DAS wusste ich schon lange, dass ich das habe, und ein heller Fleck der zu sehen war, von dem der Arzt gleich zu Beginn meinte, er gehe davon aus, dass da nichts ist. SUPER ! Solch einen Aufriss, und soviel Aufregung für nichts.
Natürlich bin ich froh, dort ohne Befund rausgekommen zu sein, aber macht sich dort von den Hansels irgendjemand überhaupt Gedanken, was man mit solchen Schreiben anrichten kann ??? Sollten mal an ihren Formulierungen arbeiten.
Das Erlebnis wird mir noch länger im Gedächnis bleiben, und die nächste Einladung wandert in den Mülleimer, ich bleibe bei meinen Vorsorgeuntersuchungen.

Gritt

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Re: @Gritt50

Antwort von Julia+Christopher am 03.12.2019, 12:46 Uhr

Gut dass es Entwarnung gegeben hat.

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Prima

Antwort von Trini am 03.12.2019, 13:07 Uhr

Ich hglaube, Menschen, die permanent in der Materie tätig sind, können gar nicht mehr mit jedem Patienten mit leiden. Das musst du ihnen nachsehen.
Sie haben eine verdächtige Stelle gesehen und dich zur Kontrolle bestellt.
Was hätten sie denn schreiben sollen?

Ich denke, in deinem Fall ist eine regelmäßige Kontrolle durch Mammografie UND Sono auf Überweisung des Gyn besser als das Screening.

Trini

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Re: Prima

Antwort von ohno am 03.12.2019, 18:57 Uhr

"Ich hglaube, Menschen, die permanent in der Materie tätig sind, können gar nicht mehr mit jedem Patienten mit leiden. Das musst du ihnen nachsehen."

Das sehe ich nicht so. Wenn Dir im Lauf der Zeit das Gespür für sensible Situationen abhanden kommt, muss der Patient im Angstzustand nicht noch Verständnis für Dich haben... (im übertragenen Sinne natürlich).

Ich hatte einen Tumor im Bauch. Als überhaupt noch nicht klar war, was überhaupt da im US zu sehen ist, meinte die Krankenschwester zum Arzt, mich völlig ignorierend, sie wird gleich die Tumormarker mit abnehmen, wäre ja "in dem Fall sinnvoll". Das saß, weil bis zu der Sekunde niemand zu mir gesagt hat, was das im Bauch überhaupt sein könnte. Aber es gibt natürlich auch Patienten, die lassen sich von sowas nicht beeindrucken und bleiben cool bis zum Schluss. Aber auch mit denen sollte man nicht so umgehen, als wäre Krebs das normalste von der Welt.

@Grit: Das freut mich sehr!!

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@ohno

Antwort von Trini am 04.12.2019, 7:46 Uhr

In deinem Fall war das wohl in erster Linie ein "Versagen" des Arztes, der dir sehr wohl gleich beim Schallen hätte erklären müssen, was er das sieht und was das sein kann.

Bei der AP war es ein ganz sachliches Schreiben:
Es gibt Auffälligkeiten, wir bitten Sie zu Kontrolle."
Wie soll man das denn schonender formulieren????
Jeder Brief nach einem solchen Screening ist ein Schock.

Ich kenne bisher nur das Beispiel Brustzentrum.
Dort sind nun mal überwiegend Frauen unterwegs, bei denen etwas gefunden wurde. Und die Meisten davon werden geheilt. Insofern ist mir eine sachliche, klare Betreuung lieber gewesen als Mitleid.

Trini

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Re:

Antwort von bea+Michelle am 04.12.2019, 8:31 Uhr

Als mein Vater vor ein paar Jahren im KH lag wegen Herzproblemen und wir dann endlich mal einen Arzt zu fassen bekommen haben, haben die uns da knallhart was gesagt. Nach diesen Sätzen wäre er heute nicht mehr da.
Das hatten wir dann mal bei seiner Hausärztin erzählt und die meinte, das es in der Ausbildung das Fach "Menschlichkeit" geben müßte. Das bleibt ganz oft auf der Strecke.

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Re: @ohno

Antwort von ohno am 04.12.2019, 13:08 Uhr

Wenn 2 unterschiedliche Praxen und 1 Klinikarzt zusammen mit Oberarzt beim US nicht erkennen KÖNNEN, was es ist bzw wo es herkommt, was sollen sie mir dann sagen?? Sie haben einfach nichts dazu sagen können, weil völlig unklar war, was sie da sehen. Der Befund war im Durchmesser 22 cm und über 2 kg schwer. Das es ein Tumor war, sah man erst beim ct, auch, woher er kam. Also nicht bei den Voruntersuchungen. Den Spruch hätte sich die Frau eben auch sparen können oder zumindest nachsichtiger formulieren.

Sowas erleben Patienten leider oft, und nein, ich habe dafür einfach kein Verständnis.

Was in solch einem Info-Standardschreiben drinnen steht, weißt Du sicher besser wie ich, aber wenn es bei Frauen, bestimmt nicht bei allen, Angst auslöst, fehlen da sicher noch ein paar verständnisvolle Worte im Text, um die Frauen nicht komplett zu verunsichern.

ohno

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@ohno

Antwort von Trini am 04.12.2019, 13:40 Uhr

JEDE Aufforderung zur Kontrolle - egal wie sensibel formuliert - löst doch Unsicherheit aus.

Die 3 Wochen im Jahre 1996 zwischen SEHR auffälligem Tripletest und der Entwarnung nach der Amniozentese waren sicher die schrecklichsten Wochen meines Lebens.

Aber, man konnte in dieser Zeit auch nachdenken, was man denn mit einem "positiven" Ergebnis machen würde.

Nach der Entdeckung meines Tumors war MIR eigentlich sofort klar, dass es nix Gutes ist, während mein Mann noch abwiegeln und trösten ("Bei deiner Mutter war es doch auch immer gutartig.") wollte.

Trini

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