bei mir läuft das (leider) alles nur nebenher...

Für Großputz usw. habe ich auch keine Zeit.
Ich bin auch berufstätig, zwar nur 25 Stunden die Woche, aber wie bei Dir ähnlich. Mann kommt später heim, Kinder sind 13 und 8, Hausaufgaben, Arzttermine, Sport, Musik usw. bleibt auch an mir hängen.

Ich mache jeden Tag ein wenig, saugen tu ich täglich. Wir haben eine Katze, die recht viel Haare lässt... damit ist zumindest immer eine gewisse Grundsauberkeit in der Wohnung
Staubwischen tu ich dann auch mal so nebenbei. Wäsche kommt früh in die Maschine oder sogar nachts noch, damit ich sie früh gleich noch schnell aufhänge, bevor wir das Haus verlassen. Geht auch gut.
Einkaufen tu ich nach der Arbeit gleich, bis die Kinder dann kommen habe ich auch bereits was gekocht oder manchmal "heiße Theke" vom Metzger gekauft.

Manchmal ergibt es sich aber auch so, dass ich mehr Zeit habe am Nachmittag, dann überkommt es mich tatsächlich und ich putze Fenster oder mache andere Arbeiten, die so liegen bleiben.
Wenn nicht, dann halt nicht.

Diesen Ordnungs- und Sauberkeitswahn habe ich abgeschafft, denn sonst hätte ich mich damit abgeschafft. Ich hätte es nicht stemmen können.
Ich bin oft viel zu ausgelaugt, um alles zu schaffen, daher mache ich immer alles in kleinen Schritten, heute dies morgen jenes. Wie es sich eben ergibt.

Wem das nicht gefällt, der braucht ja nicht mehr zu kommen. Wer lästern will, der darf das gern tun. Kümmert mich (nicht) mehr.

Wichtig ist mir, dass es den Kindern gut geht, ich Zeit habe für wichtige Dinge mit ihnen, dass es auch mir gutgeht.

Und am meisten tut mir gut, wenn ich am Wochenende mit meinem Mann abends ausgehe, zum Essen. Das machen wir jede Woche und es tut uns sehr gut.

melli