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Geschrieben von love-compassion am 16.07.2017, 14:10 Uhr

Opa wird innig geliebt...

Hallo an alle,

ich bin zurzeit sehr verunsichert und würde mich freuen, wenn sich die ein oder andere vielleicht meldet, die ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder anderweitig mit dieser "Problematik" vertraut ist.
Mein Sohn ist nun fast 1 Jahr alt und sieht seine Großeltern ca. einmal die Woche seit er ein 3/4 Jahr alt ist. Vorher hat er sie alle 2 - 3 Wochen gesehen.
Er ist total vernarrt in seinen Opa. Ich und auch der Papa sind weitestgehend abgeschrieben, wenn Opa da ist. Er will ständig zu ihm auf den Arm, lehnt den Kopf an seine Schulter (das macht er bei uns nicht!). Er bekommt gar nicht mit, wenn ich mich mal entferne...
Ich bin von Geburt an 24 Stunden für ihn da. Mein Mann geht arbeiten. Ich stille ihn noch, er schläft im Familienbett.
Wenn ich ihn und seinen Opa beobachte, geht er sehr feinfühlig mit dem Kleinen um und strahlt eine große Sicherheit aus. Wenn ich mich reflektiere, war ich bestimmt nicht immer so feinfühlig, aber immer sehr bemüht. Ich liebe ihn über alles und habe immer versucht für ihn da zu sein. Allerdings reagierte ich sicher auch öfter mal hektisch oder unsicher, wenn der Kleine weinte... Eher in dem Sinne: "Ach Mensch, was kann ich für dich tun. Was hast du denn? (in mitfühlender aber auch fragend-unsicherer Stimmlage)" Also ich war nie böse oder so, sondern einfach nicht ganz so treffsicher was die Feinfühligkeit betrifft. Ich glaube er fühlt sich bei mir nicht so sicher und geborgen, wie bei seinem Opa. Kann das sein? Es tut mir weh. Ich habe einfach das Gefühl ihn verloren zu haben. Kennt das jemand?
Ich möchte nicht egoistisch sein, aber wenn man als Mutter meint alles zu geben und der Sohn wendet sich lieber dem Opa zu und das in einer Zeit die ja eher für eine Anhänglichkeitsphase bekannt ist... Ich bin einfach nur traurig.

Viele Grüße

 
17 Antworten:

Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von schmitt am 16.07.2017, 14:26 Uhr

Hallo,

Du machst dir zu viele Gedanken.
Du hast alles richtig gemacht und für deinen Sohn bist du die Nummer eins. Aber dein Sohn hat dich doch immer um sich und den Opa sieht er eben “nur“ 1x in der Woche, da möchte er ihn dann genießen.

Meine Große war oft bei den Großeltern und ich war abgemeldet. Ich fand das nicht so schlimm.
Immerhin wußte ich, wenn was ist, bleibt sie auch gerne da und fühlt sich wohl.

Versuch das einfach zu genießen und die Zeit für dich zu nutzen.

Tschau

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von kanja am 16.07.2017, 14:35 Uhr

Mein Sohn war auch ein totales Opa-Kind.

Freue dich doch, dass die beiden einen so guten Draht zueinander haben.

Natürlich bist du trotzdem die Mutter, das steht doch gar nicht in Frage.

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Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von Malefizz am 16.07.2017, 14:59 Uhr

Du hast nämlich laut den Entwicklungspsychologen alles richtig gemacht, und für eine gute und sichere Bindung deines Kindes an DICH gesorgt. Das zeigt er, indem er jetzt, völlig altersgerecht, anfängt sich offen für andere Bezugspersonen zu zeigen. Das nennt man Loslösung, und sie läuft offenbar perfekt.

Du kannst also stolz auf dich und dein Kind sein, und dich für den Opa freuen, der der Nutznießer ist.

Liebe ist übrigens das einzige, was man teilen kann und sollte, und dadurch mehr wird!

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Re: Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von darfichauch am 16.07.2017, 15:05 Uhr

dann nutz die Zeit, alles prima, dein Soh n vertraut dir, du kannst dich frei
bewegen, schlimm ist es wenn ein Kind weint wenn Mama nur zur Toilette muss.
alles super

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Re: Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von Friederike1 am 16.07.2017, 15:17 Uhr

Danke für den aufbauenden Beitrag!

aber was mich eben verwundert: der Opa ist schon eine ganze Weile der Held! Sympathie war immer vorhanden, aber seit bestimmt 6 -8 Wochen spielt er immer schon gern mit ihm. Hat zwar mit 8 Monaten auch dezent gefremdelt, was sich darin zeigte, dass er eben auch bei meinen Großeltern erst ankommen musste. Erst ein paar Minuten bei mir auf dem Arm war und nicht gleich alle anstrahlte. Aber geweint hat er in der Fremdelphase bei diesen Großeltern nicht (bei den anderen schon). Ich vermisse eben die Phase der Anhänglichkeit, die doch gegen Ende des ersten Lebensjahres ansteht bevor es in die Loslösung geht...

Liebe Grüße

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Re: Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von bea+Michelle am 16.07.2017, 15:33 Uhr

doppelnick?

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Re: Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von pothi am 16.07.2017, 15:45 Uhr

ähm zwei Nicks oder les ich jetzt falsch?

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Ähm, ich verstehe sowas auch nicht... 🙄

Antwort von Malefizz am 16.07.2017, 15:52 Uhr

Doppelnicks haben immer so ein Geschmäckle, deshalb sind sie nicht gern gesehen. Naja, jedenfalls war das mit dem Doppelnick jetzt wenigstens offensichtlich.

@AP: es ist wie es ist, und wenn dein Baby sich dir gegenüber aktuell nicht besonders anhänglich zeigt, bedeutet es noch lange nicht, dass er dich nicht
Iiebt. Versuche, es nicht so persönlich zu nehmen, er ist noch viel zu klein, um Gefühle bewusst zu steuern.

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Warum die Eifersucht? Freue dich, dass dein Kind Freude an Opa hat

Antwort von Patti1977 am 16.07.2017, 15:58 Uhr

.

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Warum muss man immer alles in Phasen einteilen?

Antwort von kanja am 16.07.2017, 16:10 Uhr

Phase blabla, Schub sowieso .......

Ich glaube nicht, dass Kinder sich strikt an solche Dinge halten.

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Re: Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von Friederike1 am 16.07.2017, 16:21 Uhr

zum Verständnis: Friederike1 ist mein eigentlicher nick, bis ich mich mit diesem nicht mehr von meinem Smartphone aus einloggen konnte. Habe versucht das Problem zu lösen´- ohne Erfolg. Auf dem PC funktioniert alles paletti. Also habe ich mir für mein Smartphone einen anderen nick zulegen müssen bzw. wollen, da ich auch mal damit posten wollte. Deshalb der Unterschied und da ich am PC und am Smartphone die jeweiligen nicks direkt hinterlegt habe, habe ich mich vorhin vom PC aus nicht extra umgemeldet. Ich hoffe das erklärt es und hinterlässt hoffentlich nicht den sonst üblichen negativen Beigeschmack von Doppelnicks. Sorry, falls es doch so rüberkam.

Liebe Grüße

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von mama-nika am 16.07.2017, 16:26 Uhr

Hallo

Von deinem Sohn ist es sicher kein "ich gehe zu Opa, der kann besser mit mir umgehen"
Sondern ein "Mama hat mich gefestigt, jetzt schaue ich mir die weite Welt und andere Leute an"

Du hast nichts falsch gemacht. Jede Mutter ist so beim ersten Kind. Der Opa deines Kindes hat schon all das hinter sich, lange schon.
Freu dich für die beiden, dass sie so einen Draht zueonander haben.

Den kleinen Stich dabei kannte ich auch, aber wenn man sich bewusst macht, dass du immer die Mama und somit die allerwichtigste Person bist, geht es doch schon ein bisschen besser, oder?

Du machst alles für deinen Sohn und das ist gut. Einen liebenden Opa noch DAZU zu haben ist Gold wert, für dich und deinen Sohn.
Es gibt Kinder die selbst mit 2 am liebsten bei ihren Eltern sind und nie abgegeben werden können.

Freu dich drüber statt eifersüchtig zu sein

LG

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von Katl_80 am 16.07.2017, 17:53 Uhr

Hey.
Du schreibst ja selbst, dass gegen Ende des 1. LJs die Loslösung beginnt. Genau in diesem Alter ist dein Sohn ja jetzt.
Sei nicht eifersüchtig oder traurig!

Du musst dich wirklich freuen, dass er ja scheinbar nie Probleme mit diesen Großeltern hatte. Das wird dir in Zukunft vieles erleichtern.

Du wirst ihn (wenn du die Zeit für dich/ etwas anderes benötigst) problemlos dort abgeben können.

Ich empfinde das (v.a. nach fast sieben Jahren) als extreme Erleichterung, dass ich weiß, wie sehr sich unsre Tochter freitags auf den Oma-Opa-Tag freut - v.a. wenn man selbst freitags nicht arbeiten muss ;o)

Sie liebt ihre Oma sehr, Opa und Enkelin sind allerdings (wie man bei uns so schön sagt) "n Kopp und n Arsch" =)

Und darüber bin ich sehr, sehr froh - ich liebe meinen Papa nämlich genau so doll < 3

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Super !

Antwort von Pebbie am 16.07.2017, 17:58 Uhr

Meine Schwiegervater und meine Tochter sind auch ein super Gespann, seitdem sie 8 Monate alt war.
Heute ist sie 12 Jahre alt, und immer noch verbringt sie mindestens eine Nacht bei Ihnen. Sie streiten sich auch mal und reiben sich aneinander auf, aber sie vertragen sich auch wieder und alles ist vergessen.
Meine Eltern lieben dagegen meinen Sohn besonders, er war vom Alter von 3,5 Monaten bis zum 2. Geburtstag wochentags bei Ihnen weil ich arbeiten war. Lucas ist jetzt 16 und immer noch gerne bei Ihnen.
Man kann das gar nicht hoch genug werten, wenn eine so tolle Beziehung besteht.
Da muss man nichts hinterfragen, nichts an seinen eigenen Qualitäten als Mutter bewerten. Das ist einfach so.

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von kattta am 16.07.2017, 18:20 Uhr

ich wäre froh, wenn meine kinder zu ihren Großeltern so viel vertrauen und eine tolle Bindung hätten. hier waren beide Großväter verstorben und die Großmütter weit weg wohnend, sehr kompliziert und krank. freu dich und versuch deine eifersucht und Unsicherheit zu dämpfen

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von Philo am 16.07.2017, 19:48 Uhr

meine Kinder lieben ihre Oma. Da bin ich als Mama komplett abgeschrieben.
Und ich freue mich für meine Kinder, dass sie ihre Lieblingsoma haben - und dass ich ein wenig Zeit für mich habe, wenn ich meine Mama (die Lieblingsoma) besuche.
Liebe Grüße,
Philo

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Re: Opa wird innig geliebt...

Antwort von love-compassion am 17.07.2017, 7:41 Uhr

Danke euch allen für die Beiträge. Ich versuche mal etwas von dieser entspannten Haltung, wie sie die meisten von euch in Bezug auf dieses Thema haben, zu übernehmen. Die Zweifel etwas falsch gemacht zu haben, werde ich dennoch nicht los... Daran muss ich wohl arbeiten.

Liebe Grüße

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