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von M und Ms  am 30.05.2017, 10:33 Uhr

Grenzen setzen - aber wie?

Hallo ihr Lieben,

nochmals vielen Dank für eure Hilfe gestern, das Handtuch unterm Kopf hat Wunder bewirkt :)

Allerdings muss ich euch schon wieder nerven, insbesondere die Mamas und Papas, die schon etwas länger Mamas und Papas sind.

Wie habt ihr es geschafft, gegenüber euren (Schwieger-)Eltern, Tanten, Onkels, Freunden - also bei jedem, wo das Kind auch mal alleine war/ist - bestimmte Wünsche, Regeln, Grenzen durchzusetzen? Mal ein Beispiel: unsere Tochter ist 6 Monate alt und wir gewöhnen sie so langsam daran, Wasser zu trinken. Das scheint sie auch zu mögen, aber sie kommt mit dem Trinkbecher noch nicht so ganz klar, deshalb läuft natürlich viel daneben. Meine Mutter ist nun der Meinung, dass sie das vielleicht nicht mag und will mir immer Saft aufschwatzen. Jedesmal wenn ich bei meinen Eltern bin und den Trinkbecher auspacke, kommt "Oder willst du ihr mal Saft geben?". Ich frage mich jedesmal, warum, denn sie nimmt doch Wasser. Oder genauso bitte ich sie, nicht jede Woche neue Kleidung zu kaufen, so oft kann ich die Kleine am Tag garnicht umziehen. Meine Schwiegereltern haben bsp. das Problem, dass sie sich beide sehr ungesund ernähren, und ich habe schon oft beim Neffen meines Freundes miterlebt, dass sie da ähnlich rangehen. Sie haben fast kein Obst und Gemüse im Haus, aber zig Süßigkeiten usw. Ich finde es völlig ok, dass meine Tochter irgendwann auch mal was Süßes oder Saft bekommt, aber eben nicht ständig. Oder eben mal was Neues zum Anziehen oder Spielen, aber nicht jede Woche.

Ich habe schon oft versucht, meiner Mutter so etwas durch die Blume zu sagen, denn sie nimmt sowas sofort persönlich und kann sehr nachtragend sein. Und ich weiß nun mal, wie das Verhältnis zu ihren Eltern geendet ist, das möchte ich weder für mich noch für unsere Tochter. Aber andererseits ist es mir schon wichtig, dass Dinge, die uns wichtig sind, auch respektiert werden.

Also lange Rede kurzer Sinn: wie habt ihr das geschafft?

Danke fürs Lesen und einen schönen sonnigen Tag

 
25 Antworten:

Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von wesermami am 30.05.2017, 10:43 Uhr

Oma &Opa sowie die Tanten waren hier immer zum verwöhnen da:)
Ich habe sie machen lassen....
Geschadet hat es meinen Kids ( mittlerweile gross) nicht. Und sie waren oft da....

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2017, 10:46 Uhr

Hej!

Du merkst selbst, daß Dein Weg durch die Blume nicht hilft, also:
Klare Ansage.
und anscheinend sind manche (Groß-)Eltern da wie die kleinen Kinder:
Man muß es oft sagen.
Aber eben konsequent, damit sie wissen, DU meinst es ernst.

Also:
nein, bitte keine Saft, zum Durstlöschen ist Wasser da.
Macht auch weniger Flecken auf den Klamotten.

Nein, danke für die niedlichen Saber wenn Ihr uns was Gutes tun wollt, dann kauft keine mehr, wir haben genug,sie wächst eh schnell raus, aber wie wäre es mit (Budellzeug für den Sandkasten, einem Sparbuchfür alle die kleinen Beträge, einer Katre für Schwimmbad u.ä.?)
Die vielen Klamotten muß ich schon spenden, es ist zuviel - aber andere freuen sich darüber.
Sehen sie es absolut nicht ein und geben weiter Geld ür Klamottenaus, vermissen sie aber an Eurem Kind, dann eben offen sagen:
Ich habe ja gesagt, soviel können wir nicht brauchen, die snid im RotenSack, im Flüchtlingsheim, gespendet...
Vielleicht hilft das.

Und wenn ich zu Leuten gehe,die nichts für mein Kind im Haus haben, wo ich es auch nicht so erwarten kann, nehme ich das eben mit:
Spielzeug und Obst, Reiskekse oder was Du ihr sonst gibst.
Nein danke, keine Süßigkeiten,sie sol laj auch noch Abendessen essen.
Ein bißchen Obst schadet nichts udn schmeckt genauso lecker.

Konsequent und deutlich sein - auch im Umgang mit Erwachsenen,das führt am ehesten zum Ziel. Abe rDu brauchst Geduld und Nachsicht - nicht immer gelingt es gut.

Solltensie wirklich verstimmt sein, hilft nur ein ruhiges Gesprächdarüber, daß es sicher richtig und gut war, wie sie es damals mit ihren Kindern gemacht haben,d aß DU jetzt aber selbst Mutter bist und deshalb selbst bestimmst, was gut für DEIN Kind ist.
So hätten sie es doch sicher auch damals von den damaligen Großeltern gewollt?
Verwöhnen ja, aber nicht über die über die Maßen.

Bleib freundlich, sdag zu Beginn eines solchen Gesprächs, daß Du anerkennst,daß sie es gut meinen und Eurem Kind Liebes und GUtes tun wollen. Daß es Euch auchfreut, daß sie sich so u mdie kleien bemühen -- dann erst Grenzen aufzeigen und abstecken !

Alles Gute - Ursel, DK

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@wesermami

Antwort von Mädelsmama86 am 30.05.2017, 10:47 Uhr

Du hast PN :)

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Re: @wesermami

Antwort von wesermami am 30.05.2017, 10:56 Uhr

Ebenso;)

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 11:02 Uhr

Danke :) ich glaube, ich hab vor allem Angst, dass es wie bei dem ältesten Neffen meines Freundes läuft (es sind insgesamt 4). Der hatte dann zeitweise die Phase, wo er sofort nach Geschenken gesucht/gefragt hat, wenn die einen Großeltern kamen und war dann echt bockig, wenn sie ausnahmweise mal nichts hatten.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 11:04 Uhr

Ich fürchte, da hast du recht. Ich werde wohl direkter sein müssen. Aber ich hab echt die Sorge, dass sie dann ewig beleidigt ist. Das hatte ich jetzt schon einmal mit ihr und es war ein Krafakt, das wieder gerade zu biegen :-S

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von nilo1988 am 30.05.2017, 11:24 Uhr

Auch wenn es nur ein Beispiel ist, gehe ich ersteinmal auf das "ans Wasser trinken gewöhnen" ein. Mit 6 Monaten ist es in meinen Augen noch ein SÄUGLING, dessen Bezeichnung auch seinen Grund hat. Solange ihr nicht 2 Mahlzeiten durch feste Nahrung ersetzt habt (auch hier... es ist immer BEIkost, auch wenn es BREI ist) benötigt ein Baby keine zusätzliche Flüssigkeit. Man muss auch nicht an trinken "gewöhnen".
(In dem Alter bekam Mini-Nilo noch die Brust und der Beikoststart wurde eingeläutet.)


An sonsten sollte man immer unterscheiden, ist es ein wirkliches NOGO, oder eben nur eine Belanglosigkeit. Das kann man am besten betrachten, wenn man "weiter weg" steht.
Bei einem NoGo (in meinen Augen z.B. Gewalt, Rauchen in Kindernähe, übermäßiger Alkoholkonsum) würde ich Konsequenzen ziehen. Bei "einfacheren" NoGo's (Baby Schokolade in die Hand drücken) muss man klipp und klar sagen, was Phase ist (und ggf. Alternativen anbieten... z.B. "Du Mutti, die kleine Evi liebt die Apfelreiswaffeln von DM, wenn du ihr das mal gibst, dann wird sie strahlen wie ein Honigkuchenpferd!").
Ansonsten sollte man seine Erwartungshaltung selbstkritisch beäugen. Kinder verstehen schon, das Oma&Opa nicht gleich Mama&Papa ist. Wenn der "andere" Part es (mit-)macht, so ist es deren Ding. (Gibt ja auch Beispiele von wegen, die kleinen schreiben das Essen vor... ohne Eierkuchen red ich nimmer oder ähnliches.)
Es schadet den Kindern nicht, dass es bei anderen nicht so läuft wie zuhause. Und das ist auch wichtig zu lernen für die Kinder.


Für euer Kleidungsproblem... gib Vorgaben! Also sag der Schwiegermutter "Du Brigitte, die Sophie braucht für den Sommer noch ein Kleidchen in Größe 74 und einen schicken Badeanzug in selbiger Größe. Könntest du mal gucken, ob du sowas bekommst und sieht? Das wäre lieb! Danke!". Und schwubs sind sie beschäftigt und froh und du hast weniger Stress durch zig Läden zu hetzen oder im Internet zu suchen.

Hat hier bei der Großtante sehr geholfen. Ihr sage ich dann immer die nächsten Größen an, wo sie was kaufen kann (weil wir in der Größe eeh noch nix haben). Sie ist glücklich, ich bedanke mich brav und habe dann was, wenn ein Schub kommt.


Also mach dich etwwas lockerer und lerne zu unterscheiden. Von einmal mehr Süßkram ist noch kein gesundes Kind gestorben!

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von sissi77 am 30.05.2017, 11:28 Uhr

Erstes Enkelkind?
Wenn ja, dann ist das irgendwann vorbei.
Mittlerweile kann ich es rot im Kalender anstreichen, wenn Oma sich blicken lässt, geschweige denn, etwas für die Kinder mitbringt

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von mausebär2011 am 30.05.2017, 11:28 Uhr

Kommt drauf an um welche dinge es geht.
Meist aber gar nicht.


Am Anfang habe ich das auch versucht. Bestimmt... keine Ahnung... die ersten 3 Jahre. Da hatte ich meine strikten regeln und die mussten eben auch alle anderen einhalten.


Irgendwann habe ich dann umgedacht. Seitdem ist es viel stressfreier.
Hier trinkt unsere Sohn zb. nur Wasser. Lediglich an Feiern oder bei Ausflügen darf mal ein Fruchttiger getrunken werden, die liebt er. Oder ich teile mir mit ihm einen Multisaft.
Bei Oma gibt es dafür dann aber tonnenweise Capri Sonne.
Die kauft für Feste nämlich gleich 5 Pakete - und die darf er dann auch alle trinken.
Ich habe irgendwann einfach gemerkt das es für alle viel leichter ist wenn es bei uns unsere Regeln gibt und bei ihnen eben deren Regeln.


Wobei es auch dinge gibt die er generell nicht darf. Zb. hat er von Oma mit 3Jahren eine Soft Air bekommen. Die habe ich ihm sofort abgenommen, ihr zurück gegeben und gesagt gibts nicht. Nachdem ich mir von allen anhören durfte wie prüde ich wäre, habe ich gesagt wie absolut egal mir das ist und das es die nicht gibt. Punkt. Danach hat sie sie bei ebay verkauft mit dem Vermerk im Text das diese Soft Air ja eigentlich für den Enkel gewesen ist, die böse Mama es aber nicht erlaubt....

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Das Problem ist aber..

Antwort von Christine70 am 30.05.2017, 12:00 Uhr

wenn das Kind einmal den süßen Saft schmeckt, ist die Gefahr groß, daß wasser nicht mehr genommen wird.

Das gleiche mit Süssigkeiten. Klar wollen Großeltern die kleinen verwöhnen, aber warum immer mit Süsskram? Es geht doch auch gesünder.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:01 Uhr

Ja das erste. Und ich in zudem leider Einzelkind :-S vielleicht wird es ja tatsächlich von alleine weniger.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:01 Uhr

Ja das erste. Und ich in zudem leider Einzelkind :-S vielleicht wird es ja tatsächlich von alleine weniger.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:04 Uhr

Sowas finde ich zB auch unmöglich: deine Mama sagt Nein (so nach dem Motto). Meine Mutter meint dann auch immer: tja, deine Mama will dir den aft wohl nicht geben. Mit 6 Monaten versteht sie das ja zum Glück noch nicht, aber später :-S

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von hurraeinszwei am 30.05.2017, 12:07 Uhr

Zu not muss man eben damit leben, dass man als Glucke o. ä. bezeichnet wird. Zu Harmonie süchtig zu sein ist nur schädlich.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von Christine70 am 30.05.2017, 12:08 Uhr

Das ist aber dann nicht deine Aufgabe, sondern ihr Problem.

Meine Mutter war genauso, bis ich mal echt ausgetickt bin. Sie kaufte immer Fruchtzwerge, die kleinen Tüten Gummibärchen, Smarties usw.. egal wie alt die Kinder waren.
Ich hab immer gesagt, Fruchtzwerge gehen gar nicht, wegen dem hohen Zuckergehalt. Einmal hab ich sie dann erwischt, wie sie meinem jüngsten Sohn mit 9 Monaten heimlich Fruchtzwerge gefüttert hat. Da war bei mir Schluß.
Wir hätten das süße Zeug als Kinder auch nicht bekommen. Kann mich noch erinnern, wie ich mit 6 Jahren mal eine kleine Flasche Sprite wollte. Da ging die Welt unter. Aber den Enkelkindern wollte sie es Literweise einflößen. Da wurde dann nur so süsses Pappzeug gekauft.

Da half wirklich nur eine Ansage, die sich gewaschen hatte, weil sie auf stur stellte.
Danach war zwar 6 Monate Funkstille, aber danach war es besser.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:10 Uhr

Sag ich ja: hin und wieder ist das natürlich ok, aber zB sollten Süßigkeiten nicht die einzige Nahrung sein, die sie ihr anbieten (können).

Und zum Thema Wasser: grundsätzlich hast du natürlich recht. Gewöhnen ist vielleicht auch das falsche Wort. Sie wird noch voll gestillt, da sie bislang kein Interesse an was anderem hatte. Da es aber immer mal wieder Phasen gibt, in denen sie auch wenig stillen möchte, bieten wir ihr einfach immer mal wieder Wasser an, weil es ja momentan auch echt warm ist. Wenn Sie Lust hat, kann sie trinken, und wenn sie nicht mag, dann "zwingen" wir sie auch nicht. Dann stell ich den Becher wieder weg und gut ist.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von mausebär2011 am 30.05.2017, 12:13 Uhr

Ich hab mich da anfangs auch oft mit meiner Mutter gestritten wegen solcher Aktionen.

Sie hat sowas immer gerne gemacht. Zb. auch mit 9 Monaten bei McD gewesen obwohl sie wusste das er sowas noch nicht bekommen sollte. Hat sie dann halt heimlich gemacht. Oder im selben alter fleißig während der Autofahrt (!) Tic Tacs futtern lassen.
Ich habe mir den Mund fusselig geredet.

War aber alles blöd. Ich war sauer, sie war sauer, Sohn war verwirrt, traurig und was weiss ich weil Oma sagte er müsse das vor mir Geheim halten oder Mama sauer auf Oma war etc. pp.
Irgendwann gab sie ihm dann mal ein Eis bevor sie mit ihm weggefahren ist obwohl ich ihr zig mal gesagt hatte keine Milchprodukte bevor ihr losfahrt.

Sie hat nicht hören wollen und durfte dann die Sauerei wegmachen. Milchprodukte und Autofahrt ergeben bei meinem Sohn nämlich eine Spuckerei a la "der Exorzist".

Letztendlich habe ich dann aufgeben. Ursprünglich weil ich einfach keinen Sinn drin gesehen habe. Sie hat ja eh nicht gehört. Dann habe ich gemerkt das es uns irgendwie gut tut. Ich habe mich nicht mehr aufgeregt, meine Mutter war glücklich, Kind war glücklich. Alles gut.
Lustigerweise fragt sie mich mittlerweile immer ob er was darf. Er ist jetzt 6.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:14 Uhr

Ich muss leider dazu sagen, dass ich das nicht so drauf habe, Menschen, die mir wichtig sind, auch mal in die Schranken zu weisen, aber dann werde ich es wohl lernen müssen, falls es wirklich mal zu einer Situation kommt, die mir halt überhaupt nicht passt.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von Ivette am 30.05.2017, 12:17 Uhr

Was ich nicht verstehe, warum so viele Großeltern meinen, ihre Enkelkinder mit Süßzeug "verwöhnen" zu müssen. Mein Sohn wurde damals voll gestillt und immer wieder die selbe Leier, rauf und runter "Muss der Junge nicht Tee trinken"?..."Der braucht doch Tee!!"..."Wann darf er endlich mal ne Waffel/Keks essen??"... Dabei argwöhnische Blicke und irgendwann kombiniert mit Kopfschütteln.

Klar, es gibt vielleicht Schlimmeres, aber trotzdem, warum können Großeltern/Verwandte nicht wenigstens in der Anfangszeit diese Wünsche akzeptieren?

Später wurde dann regelrecht darauf gelauert, das Kind in meiner Abwesenheit ordentlich mit Süßigkeiten vollzustopfen, es also O-Ton "zu verwöhnen"! Die Bauchkrämpfe und die Kotze aus dem Bett habe ich kuriert und entfernt. Furchtbar!

Ich kann dir nur raten, das du klipp und klar sagst, was du möchtest und was nicht. Das ist dein gutes Recht und du solltest und darfst dir dessen ruhig bewusst sein. Wenn die jeweiligen Personen beleidigt sind, ist dass ja auch nicht dein Problem, sondern ihre eigene Entscheidung.

Alles Gute

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 12:24 Uhr

Danke :)
Ich hab wirklich einfach sie sorge, dass es so endet wie zwischen meiner Mutter und ihren Eltern und das wäre total schade. Aber soweit sind wir ja noch lange nicht.

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von Mutti69 am 30.05.2017, 12:56 Uhr

Wichtig ist, was IHR ELTERN lebt und vorlebt. Mit diesem Wissen selektiert, was wirklich wichtig ist und wo du auch mal fünfe gerade sein lassen kannst.

Was dir wichtig ist, das setze durch. Ganz freundlich und bestimmt und wenn du es bei JEDEM Besuch bei der Verwandschaft wiederholen musst, dann tu das einfach!
Nur sagen und knapp begründen. “Du weißt, ich möchte nur Wasser für das Kind, auch der Zähne wegen...sie lernt das früh genug kennen.“ Mantra und gut is es!

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von Hubbeldubbel am 30.05.2017, 14:48 Uhr

Grüß Dich,

Grenzen setzen müssen wir zum Glück nicht, meine Eltern denken in unserem Simne mit und haben wohl auch einfach still viel (ab-)geschaut oder nachgefragt.

Bei Oma und Opa bekommt das Krümel auch mal Saft zum Probieren. Bei uns gibts nur Wasser und das bleibt so. ABER die Oma war schlau und nimmt den Löffel. So erwartet das Kind im Becher/ der Flasche zum Durstlöschen keinen Saft. Wenn sie alt genug ist um zu begreifen, dass es bei Oma und Opa Ausnahmen gibt, darfs auch Saft aus dem Becher sein. Im Moment bin ich der Meinung sie braucht noch gar keinen Saft :-D aber da lassen wir Oma und Opa machen, weil wir auch wissen, dass sie es nicht übertreiben.

Dir bleibt wohl nur ne klare freundliche Ansage :-) so wie ihr das wollt, so wird's gemacht :-)

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 17:08 Uhr

Danke dir :)
Ich denke im großen und ganzen halten sie sich auch an uns. Aber vermutlich ist vor allem meine Mutter eben in dem "Verwöhnmodus", weil es ja das einzige Enkelkind ist. Und ich finde ja auch, dass Saft bisher zu früh ist, später kann sie den in Maßen haben. Und das mit dem Löffel ist natürlich clever :D

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von M und Ms am 30.05.2017, 17:09 Uhr

Dann leg ich mir schon mal ein paar Mantras zurecht, Danke schön :)

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Re: Grenzen setzen - aber wie?

Antwort von VanessaBloome am 30.05.2017, 17:24 Uhr

Bei uns lief das bei jedem Kind gleich ab. Oma, Opa, Tanten und Freunde boten meinem Kind Saft an und ich sagte, nein danke, wir trinken nur Wasser und das wars ;) Selbst heute noch werden die Kinder und auch ich immer von Opa und Oma gefragt ob wir nicht lieber Saft wollen? Und auch heute noch, lehne ich ab. Mein Mann, Kids und ich trinken nur Wasser.

Oft wollte man unseren Kids Schokolade anbieten und auch da haben wir von Anfang an gesagt dass wir Süßes nur in Maßen essen. Nach dem Mittagessen etwas Süßes ist kein Problem aber unter Tags bzw. zwischendurch wollen wir das nicht. Die Jüngste ist nun 17monate alt und hat noch nie Schokolade oder so gegessen. Wenn es wo Torte gibt, habe ich immer Fruchtriegel für die mit oder Obst (sie liebt Obst). Obst essen meine Kinder sogar lieber als Schoko. Sie sind einfach so aufgewachsen und es bestimmen immer noch wir Eltern was sie essen dürfen und was nicht.

Die großen Kinder trinken auf Partys nur Wasser oder mal ein Fanta mit viiiel Wasser weil sie es zu süß finden.

Hätte ich immer zugelassen dass die Verwandtschaft ihnen Süßkram gibt, hätten sie wohl nun ein anderes Verhältnis zu einem gesunden Lebensstil. Das sehe ich bei meiner Nichte, ihren Eltern war es immer recht dass sie Süßkram bekommt und das rund um die Uhr. Nun kämpft sie mit Gewichtsproblemen und nascht sehr viel.

Fazit: Du als Elternteil sagst wo es lang geht und wenn jemand deinem Kind etwas geben will as dir nicht recht ist, sag einfach nein danke :)

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