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Geschrieben von Nina_1188 am 20.02.2017, 8:15 Uhr

Fremdeln

Hallo Zusammen,
bin ganz neu hier und hoffe,dass ihr mir hier ein paar Tipps geben könnt.
Unsere Tochter ist nun 19 Wochen alt.
Seit Anfang an ist sie,sobald sie andere ansehen, sehr ängstlich und weint. Sie ist total auf mich fixiert. Ihren Papa akzeptiert sie auch erst seit knapp zwei Wochen.Vorher konnte ich die beiden nicht alleine lassen. Die Kleine schrie wie am Spies und mein Mann konnte sie auch nicht beruhigen. Gestern waren wir bei meinen Eltern. Erst hat sie sie schon angelacht. Meine Mama hat sie dann auf den Arm genommen. Plötzlich hat sie wieder zum Weinen angefangen,sie hatte mich aber im Blickfeld.Mittlerweile kann ich sie in solch einer Situation wieder beruhigen. Bis vor knapp 2 Monaten ging das gar nicht. Da schrie sie wie am Spies,richtig schrilles Schreien und das teilweise 30 Minuten lange!Nicht mal Sabtropfen haben hier geholfen.

Habt ihr hier Tipps für mich?
Sie ist auch überhaupt nicht "stressresistent". Manchmal mache ich mir schon sehr Sorgen.
Bei uns zu Hause lacht sie den Besuch an.

Vielen Dank.

Viele Grüße
Nina

 
16 Antworten:

Re: Fremdeln

Antwort von dee1972 am 20.02.2017, 8:22 Uhr

Du gibst deinem Baby Entschäumer, damit es nicht schreit, wenn es zu einem Fremden auf den Arm soll?

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Re: Fremdeln

Antwort von Nina_1188 am 20.02.2017, 8:25 Uhr

Nein. Ich gebe ihr die Tropfen wenn sie total brüllt und sie sich nicht beruhigen lässt.
Hat mir meine Hebamme empfohlen. Die Sabtropfen sollen auch als " Trösterli" gelten.
Hatte eigentlich auch immer funktioniert.Nur seit ein paar Wochen reagiert sie hier auch nicht mehr darauf

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Re: Fremdeln

Antwort von sterntaler82 am 20.02.2017, 8:25 Uhr

Warum werden Babys immer rumgereicht? Sie möchte es nicht zeigt das ganz klar und deutlich und ich finde dann gehört das respektiert. Warum gibst du deinem kind sab tropfen? Die sind gegen blähungen und nicht gegen Angst.

Jedes kind ist anders und manchmal dauert es halt länger bis ein kind vertrauen zu anderen Personen fasst. Euer kind weiß doch gar nicht das diese Frau die Oma ist. Es ist für sie ne fremde.

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Re: Fremdeln

Antwort von sterntaler82 am 20.02.2017, 8:27 Uhr

Also sab tropfen sind süß. Wirst du deinem kind jedes mal wenn es später weint ne tafel Schokolade geben?????
Sorry aber vom Prinzip ist es das gleiche

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Re: Fremdeln

Antwort von Nina_1188 am 20.02.2017, 8:28 Uhr

Danke für deine Antwort.
Ich gebe so gut wie gar nicht unsere Tochter ab.Das wird mir auch schon oft vorgeworfen. Nur ab und zu möchte ich sie einfach auch mal Oma geben. Sie kennt meine Mama,sie sieht sie jede Woche. Einmal klappt es,einmal nicht.
Bei uns zu Hause kann sie jeder nehmen und es ist kein Problem.
Das mit den Sab Tropfen hat mir meine Hebamme empfohlen.

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Ach so mein Tipp

Antwort von sterntaler82 am 20.02.2017, 8:29 Uhr

Gebt ihr zeit!!! Das Tempo bestimmt fas Kind

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Re: Ach so mein Tipp

Antwort von Nina_1188 am 20.02.2017, 8:31 Uhr

Ne,das möchte ich natürlich nicht.Da es unser erstes Kind ist,nehme ich dankend Tipps an. Da unsere Hebamme das schlon seit 40 Jahren macht,vertraue ich auf ihre Meinung...

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Re: Fremdeln

Antwort von sterntaler82 am 20.02.2017, 8:33 Uhr

Nur weil jemand Hebamme ist heißt es ja nicht das sie die Weisheit mit löffeln gefuttert hat.

Wenn es bei euch zu Hause klappt ist es doch super. Dann würde ich es nur da machen. Der Tag wird dann kommen wo sie auch bei oma zu Oma will, solange man das kind respektiert.
Ach und wegen den Kommentaren da gibt es einen immer von mir zurück:
Meine Kinder, meine regeln.
Basta

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Re: Fremdeln

Antwort von dee1972 am 20.02.2017, 8:33 Uhr

"Tolle" Hebamme. Ein süsses Trösterli fürs Baby, sieht man ja wie super es klappt. Früher hat man den Kindern ja den Nuckel in Bier eingetaucht oder Honig draufgeschmiert.

Ansonsten halte ich das Verhalten deines Babys für normal. War bei uns ähnlich, nur das sie nie beim Papa gefremdelt hat. Der war aber auch die ersten Wochen zu Hause und somit war sie an ihn gewöhnt.

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Re: Ach so mein Tipp

Antwort von sterntaler82 am 20.02.2017, 8:36 Uhr

Vor 40jahren hat man auch noch gerne die Kinder zum schreien ins badezimmer nachts gestellt.
Damit Mama und Papa schlafen konnten.
Anderes Beispiel, ich bin 34 Jahre alt damals haben die Hebammen gesagt alle vier Stunden nach der uhr stillen, macht man heute auch nicht mehr.
Wenn sich deine Hebamme also in 40Jahren nicht weitergebildet hat ist ihr wissen extrem veraltet

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Re: Fremdeln

Antwort von Malefizz am 20.02.2017, 8:50 Uhr

Nimm dein Baby so wie es ist. Es mag nicht zu anderen auf den Arm? Dann muss es das auch nicht! Die Zeit wird aber für euch alle arbeiten. Dein Baby wird reifer und wenn es weiß, meine Mama versucht IMMER mir zu helfen und mir Sicherheit zu geben, wird sie auch mehr Vertrauen entwickeln.

Du kannst dein Kind natürlich immer wieder anderen in die Arme geben, aber sobald dein Kind signalisiert, dass es das nicht will, darfst und sollst du es auch "retten" können. Bitte gib nichts süßes zur Beruhigung. Deine Ruhe und dein Kuscheln sollte reichen, sonst gewöhnst du es daran, dass es immer was süßes gibt, wenn es weint - und das sollte man vermeiden zu koppeln!

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Re: Fremdeln

Antwort von Patti1977 am 20.02.2017, 9:05 Uhr

Jedes Kind ist anders. meinige war MuttiKind und meine Tochter ging zu jedem. Auch als Baby. So sind sie heute noch. Einer lieber heim und das andere extrovertiert. Man muss sie nehmen wie sie sind. Oma und Opa nicht ausschließen aber akzeptieren.

Auch unser Enkelkind hat mit 2.5 Jahren auch nicht immer Lust auf uns und manchmal wehrt er sich zu Mama zurück zu müssen.

beruhigen über Nahrung oder tropfen wären nicht so mein Weg.

entspannen und freuen, dass es gesund ist.

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Re: Fremdeln

Antwort von Zero am 20.02.2017, 9:20 Uhr

Meine Tochter fing mit 4 Monaten extrem an zu fremdeln. Niemand durfte sie anfassen, auf den Arm nehmen, geschweige denn ansehen. Sie fing sofort an zu weinen und klammerte an mir oder an meinem Mann.
Mit 1 Jahr wurde es dann in soweit besser, das zumindest Oma sie ansprechen und ansehen konnte ohne das sie panisch wurde.
Es ist von Jahr zu Jahr besser geworden und mit 4 hat sie das fremdeln dann tatsächlich abgelegt, war zwar noch vorsichtig, aber damit konnten wir leben.
Meine Tochter ist diesbezüglich allerdings wirklich extrem gewesen.
Mein Sohn hingegen hat das nicht gejuckt, er hat in Anfang an mit jedem geschäckert, der im vor die Linse gekommen ist. Das ist heute noch nicht viel anders. Er ist sehr offen für seine Umwelt und Menschen. Engagiert sich für Schwächere, hilft wo er kann und seine Zeit es zulässt. Sowohl in der Schule, als auch in seiner Freizeit.
Meine Tochter hat ihre Schüchternheit abgelegt und eifert ihrem Bruder nach.

Gib deinem Kind die Zeit, die es braucht.

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Re: Fremdeln

Antwort von salzstange am 20.02.2017, 9:34 Uhr

lass dein Baby nicht 30 Minuten beiVerwanten und Bekannten auf dem Arm
weinen/ sie will dir sagen ICH WILL ABER JETZT NICHT , wird sie auch sagen
so bald sie sprechen kann. Mit Tropfen Beruhigen, finde ich Persöndlich
schlecht.. raus aus der Situation und ab in deine( Mamas )Armen..

lass dich nicht Stressen , zwing dein Kind nicht für sie , noch Fremden in die Armen zu gehen wen sie nicht Will..
Nein heisst Nein .. später wenn sie selbst raus darf, soll sie Fremden gegenüber
wissen das sie Erfolg hat mit einem Nein ich will das nicht..

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Re: Fremdeln

Antwort von wir6 am 20.02.2017, 10:40 Uhr

ich hatte auch so ein Kind.

Mein Rat ist, gib ihr die Sicherheit, die sie braucht. Zeig ihr, dass sie richtig ist, so wie sie ist und höre nicht auf irgendwelche Stimmen, die meinen, dass es ungesund ist, wenn die Kinder nicht rumgereicht werden wollen.

ich kann verstehen, dass die Oma da traurig ist, wenn sie ihre Enkelin nicht halten kann.
Aber Priorität hat dein Kind.

Die Zeit wird kommen.

Heute noch schwärmt meine Schweigermutter, wie meine Tochter dann mit 3 Jahren aus dem Auto stieg, laut Oma rief und ihr in die Arme sprang. Das war das erste Mal, vorher war sie auch eher Klammeräffchen.
Oma hatte Tranchen in den Augen vor Freude.

Mittlerweile ist sie 13 und selbständig und taff. Ich bin sehr stolz auf sie, dass sie diese Entwicklung durchgemacht hat und genau so ist, wie sie ist.

Alles Gute und viele Grüße

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Re: Fremdeln

Antwort von Gustavinchen am 20.02.2017, 12:24 Uhr

Sab Simplex, wenn das Kind Verlustängste hat? Na ich weiß ja nicht... Wäre mir absolut neu, dass das irgendetwas bringt. Zumal ich persönlich auch der Meinung bin, dass man den Kontakt des Babys zu "Fremden" nicht erzwingen sollte. Einfach immer wieder mal probieren. Denk dran, die Zeit arbeitet für Dich. Dein Kind reift geistig und wenn es erlebt, dass Du immer da bist und ihm Rückhalt und Sicherheit gibst, dann wird es irgendwann auch andere Personen akzeptieren. Aber wenn Du es zwingst, dann könnten sich die Ängste so richtig festsetzen. Dann wird es nur noch schwieriger werden, das Fremdeln abzulegen.

Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass es bald besser wird!

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