Geschrieben von 060615 am 29.07.2016, 21:22 Uhr |
Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Mein kleiner soll mit 15 Monaten zu einer Tagesmutter. Zuerst Teilzeit und je nachdem wie es läuft dann Vollzeit. Der Grund aus dem ich Arbeiten gehen möchte ist, weil ich Zuhause einfach kaputt gehe. Keine Frage! Der Beruf als Hausfrau und Mutter ist wirklich hart und "sollte" vielleicht auch genug für mich sein aber irgendwie schafft es mich und ich bin einfach unglücklich mit der Gesamtsituation. Mein Mann geht um 5 Uhr aus dem Haus und arbeitet bis 18 Uhr. Und jetzt schafft mich das schlechte Gewissen. Ich frage ganz öffentlich weil ich von beidseitigen Müttern/Vätern die Berufstätig oder auch Zuhause sind hören möchte was sie so darüber denken. Es soll sich keinesfalls so anhören als würde mein Sohn mir egal sein.
Was haltet ihr von Berufstätigen Müttern solang das Kind noch zu jung ist (VOR DEM DRITTEN LEBENSJAHR).
Ich danke im Voraus!
Lg
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 21:25 Uhr
Oh ja, das ist ganz schlimm... du solltest bitte mindestens 3 Jahre zu Hause sein und dabei bitte immer lieblich lächeln, als wäre das dein Lebenstraum.
Ich kenne fast keine Mutter, die 3 Jahre zu Hause blieb. Das ist hier (in der DDR^^) noch immer noch üblich, war es früher schon gar nicht.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von MAMAundPAPA2013 am 29.07.2016, 21:29 Uhr
Wenn man arbeiten gehen muss um die Familie zu ernähren ist es für mich selbstverständlich, dass das Kind ganztags betreut werden muss. Da sind Beschuldigungen jeder Art fehl am Platz.
Wenn aber eine Mutter ihr Kleinkind ganztags abgibt (halbtags keine Frage, nur zu Hause wäre mir auch nichts) obwohl sie es nicht müsste und es tut weil sie es zu Hause nicht aushält frage ich mich schon was da schief läuft.
Ihr habt euch für das Kind entschieden und es hat ein Recht darauf, dass seine Eltern sich kümmern.
Also ja, ich finde es egoistisch.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 21:32 Uhr
Hier unterschreibe ich!
Wenn das Geld benötigt wird, dann hat das nichts mit egoistisch zu tun. Gibt man sein kleines Kind einen ganzen Tag lang ab, obwohl es mit ein paar finanziellen Einschränkungen nicht nötig wäre, finde ich es schon egoistisch. Teilzeit-Mama finde ich hingegen vollkommen o. k.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von CiNoJa am 29.07.2016, 21:32 Uhr
Also, bei uns hier im Umkreis ist es normal, dass die Kleinen mit einem Jahr in die Krippe kommen. Da macht sich keiner nen Kopf bzw. geht es finanziell nicht abders.
Ich bin da schon eher die Ausnahme, weil ich 1 1/2 Jahre daheim bleiben werde.
Und ich muss dir ehrlich sagen, bei meinem Großen damals ging es mir bereits nach einem Jahr genauso wie dir.
Ich liebe ihn über alles, aber ich wollte nicht mehr nur Hausfrau und Mutter sein.
Mir hat die Arbeit als Therapeutin gefehlt, meine Patienten und das Gefordert werden.
Ich bin dann 20h/ Woche arbeiten gegangen.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von NoraBella am 29.07.2016, 21:35 Uhr
Hier war es in meiner Kindheit durchaus üblich dass die Mütter lange zu Hause blieben.
Meistens die gesamte Grundschulzeit,da Betreuungsplätze rar waren und natürlich auch lange nicht so wie jetzt von den Zeiten.
Aber die Zeiten ändern sich und egal ob es nun üblich ist oder nicht,muss keine Frau ein schlechtes Gewissen habe,wenn sie ihr Kind in die Fremdbetreuung gibt,weil sie arbeiten geht.
Ich habe bei Kind 1 und Kind 2 nach 6Monaten wieder angefangen zu arbeiten und jetzt im September fange ich nach einem Jahr Elternzeit wieder an.
Nicht weil ich unbedingt müsste,aber ich arbeite wirklich gerne in meinem Beruf und habe bestimmt kein schlechtes Gewissen weil ich Geld für meine Familie verdiene.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von 060615 am 29.07.2016, 21:36 Uhr
Genau so war es eben auch abgesprochen. Halbtags zu einem Einstieg ins Berufsleben da unser Sohn mit zwei in die Kita geht. Und am dem zweiten Lebensjahr dann eben auch ganztags je nachdem wie mein Sohn darauf reagiert solang entfernt von mir zu sein.
Lg
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 21:45 Uhr
Und dann bleibt sie zu Hause... das Kind hat dann 24h seine Mutter um sich, die in dieser Situation nicht glücklich ist.
Wenn man sich für ein Kind entscheidet weiß man nicht im Ansatz, wie es ist eines zu haben und ab da 365 Tage 24h nur noch Hausfrau und Mutter zu sein ist nicht jederfraus Sache.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von MAMAundPAPA2013 am 29.07.2016, 21:50 Uhr
Es echt ja um Vollzeit wenn es nicht notwendig ist.
Man hat nur ein mal das Kind. Da sollte man es aushalten nach einem Teilzeitjob ein paar Stunden mit dem Kind zu verbringen ohne sich minderwertig, gelangweilt oder sonst wie schlecht zu fühlen.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 21:52 Uhr
Wieso bekommt man ein Kind, wenn man noch nicht mal ein paar Stunden am Nachmittag/Abend mit ihm verbringen möchte?
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 21:57 Uhr
Mich, so wenn ich nicht arbeiten müsste (bzgl. Lebensunterhalt!), würde es innerlich zerreißen mein 1jähriges Kleinkind den ganzen Tag nicht zu sehen und es bei jemand Fremden zu lassen...
Man verpasst auch unheimlich viel und sieht es nur noch frühs und abends.
Halbtags arbeiten finde ich okay, aber Vollzeit.? Er ist gerade mal 1 Jahr alt. Vollzeit finde ich mit Kleinkindern generell schwieriger und bin nicht unbedingt Fan davon, wenn es nicht >dringend< sein muss.
Wenn mir das zu Hause wirklich spürbar zu viel werden würde, würde ich, ehe ich mich in die Arbeit "flüchte" (ist ja nun wirklich nicht die ultimative Lösung, oder?...) und mein Kind ganztags wegbringe/wegorganisiere, mir lieber Unterstützung von außen holen.
Bei dir klingt das für mich vielmehr so, als dass du das machen möchtest, um vor deiner jetzigen Situation davonzulaufen und nicht weil du da 100% dahinter stehst und in deinem Beruf gänzlich und total aufgehst..
Zumindest las sich das für mich so...
Du musst auch wissen, das dein Kleiner dich in seiner Erlebenswelt unter der Woche kaum noch dabei haben wird... Ich finde das ganz traurig für noch so ganz Kleine und gehöre somit eher zu der Fraktion: Wenn so früh in Betreuung, dann halbtags.
Liebe Grüße und alles Gute für deine Entscheidung
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von MäuschenNr.3 am 29.07.2016, 21:58 Uhr
Also ich persönlich finde, das muß jede Familie so entscheiden, wie es für sie paßt.
Aus welchen Gründen eine Mutter wieder arbeiten geht, ist ganz allein ihre Sache! Allerdings denke ich, dass man so flexibel sein sollte, dass man nochmal/wieder reduziert oder evtl. auch wieder aufhört, wenn man merkt, dass es dem Kind nicht gut tut! Das muß gar nicht mal sein, wenn das Kind klein ist, auch große Kinder haben Phasen, in denen sie mehr Mama oder Papa brauchen und da sollte man dann entsprechend reagieren.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von Simmy86 am 29.07.2016, 22:08 Uhr
Ich persönlich halte nicht so viel von einer frühen Betreuung, wenn man sein Kind auch zu Hause betreuen kann und es finanziell geht. Grad wenn sie noch so klein sind, kann eine Betreuung nicht das Elternhaus ersetzen.
Aber so wie es momentan auch in meinem Umfeld aussieht, bin ich da eher die Ausnahme.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:10 Uhr
Eine Frau, die Zuhause sein als Mutter AUSHALTEN muss kann niemals eine bessere Mutter sein, als eine die nach der Arbeit gern mit ihrem Kind zusammen ist.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:12 Uhr
Bist du denn gleich Vollzeit arbeiten gegangen als deine 6 Monate alt waren.?
Ne oder.?
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meinem Kind?
Antwort von Andrea6 am 29.07.2016, 22:12 Uhr
Nun ja, das Kind bekommt dann eben eine andere Mutter: ist ja der Sinn einer Tagesmutter.
Wenn der Mann täglich 13 Stunden aus dem Haus ist hat das Kind von ihm ebenfalls wenig.
Es wird sich dran gewöhnen ...
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:14 Uhr
Was soll das denn für ein Job und vor allem für ein großzügiger Arbeitgeber sein, bei dem Mami ihre Stundenzahl immer aufs Wohlbefinden des Kindes anpassen kann und wenn Fritzchen weint ganz zu Hause bleibt?
Das ist doch total unrealistisch.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mischischel am 29.07.2016, 22:18 Uhr
Ich finde da kommt es ganz drauf an, aus welchen Gründen und wie viele std am Tag.
Ich fange nächstes Jahr mit dem Abitur an, bin dann von 8-13 Uhr in der Schule, mein Kleiner ist dann 1 Jahr und wird erstmal von meiner Mutter oder einer Tagesmutter betreut.
Er wird also von 7-14 Uhr nicht bei mir sein, das finde ich schon unglaublich lang, für das Alter.
Ich möchte das Abitur nachholen und dann studieren, ich habe keine abgeschlossene Ausbildung, habe nach der 11ten Klasse immer "nur" so gearbeitet, deswegen ist mir das ganze sehr wichtig.
Ich will meinem Sohn ja auch ein Vorbild sein und irgendwann endlich meinem Traumberuf nachgehen.
Aber Vollzeit Arbeiten, nur um mal Zeit für mich zu haben, käme für mich ohne wichtigen Grund nicht in Frage, ich hätte da das Gefühl ich verpasse zu viel.
häh? wenn sie von 8-4 arbeitet
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:20 Uhr
hat sie doch noch "ein paar stunden"?
und rentenansprüche und unabhängigkeit und die möglichkiet dem kind auch finanziell was zu bieten.
Ist nicht wichtiger als liebe, aber lieben tut sie es ja ZUSÄTZLICH.
Re: und der Vater?
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 22:20 Uhr
Was soll mit dem sein?
ist der auch egoistisch?
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:21 Uhr
wenn er arbneiten geht?
weil, das Kind hat ja auch ein recht drau, einen sich toll und gleichwertig kümmernden vater zu haben-
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von 060615 am 29.07.2016, 22:22 Uhr
Liebe mischischel,
Mein Sohn sollte von 8 Uhr bis 12 uhr betreut werden bis zum zweiten Lebensjahr und ab dem 2. Lebensjahr eben bis 16 Uhr.
Lg
du hast immerhin auch papa geschrieben....
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:22 Uhr
find ich gut
das ist so richtig schön polemisch herablassend
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:23 Uhr
"eine andere" Mutter, was für ein hanebüchener Unfug...
Re: häh? wenn sie von 8-4 arbeitet
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 22:25 Uhr
Acht Stunden am Stück sind schon mal per Gesetz nicht drin. Da kommt also noch Pause obendrauf und der Weg zu Arbeit hin und zurück und ggf. der Weg zur Krippe.
Wenn man bedenkt, dass sich der Haushalt auch nicht von alleine macht, der Kühlschrank sich nicht von alleine fühlt und es ansonsten auch noch die ein oder andere Sache zu erledigen gibt....wie viel effektive Zeit bleibt da am Tag bei einem Kleinkind was ja schon wieder zeitig ins Bett geht?
Re: das ist so richtig schön polemisch herablassend
Antwort von NoraBella am 29.07.2016, 22:26 Uhr
Dann hätte eine Erzieherin 25 Kinder?
Sorry aber dass nicht arbeiten gehen kann Frau sich auch schön reden
Und eine Erzieherin/Tagesmutter ersetzt wohl nicht ansatzweise ein Elternteil.
Re: ist der auch egoistisch?
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 22:27 Uhr
Ob der Mann oder die Frau arbeiten geht, entscheidet das Paar für sich. Egoistisch finde ICH es (von beiden) ein Kleinkind Vollzeit betreuen zu lassen, wenn es nicht notwendig ist.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:28 Uhr
Ich würde das jetzt noch nicht fest planen, wenn es geht.
Step by step.! Erst mal bis 12 Uhr und dann eben weiter sehen. Üblicherweise schlafen die Kleinen dann auch noch Mittags und ob er das dann in der Kita macht oder daheim ist oft nicht so das Problem.. naja das werdet ihr ja dann sehen..
Möglich dass das dann gar kein Problem wird bis 16:00 Uhr. Er ist ja dann schon 2.
Meiner war 2,5 und eigtl wollte ich ihn bis 13:00 Uhr anmelden. Allerdings hat er da immer noch geschlafen. Sodass ich auf 14:00 Uhr verlängert hatte. Selbst da musste ich ihn meistens noch wecken ;)
Lg
qweißt du, leider ist die Frau der Frau größter Feind
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:28 Uhr
wie man hier mal wieder life sieht.
Wenn DU glücklich und zufreiden bist, starhlt das auch auf ein Kind ab.
Mir ist mein Job auch immer extrem wichtig gewesen udn ist es noch udn ich habe beides wunderbar unter einem Hut.
Mein kind hat durchaus keine "andere Mutter", es hat eine völlig gute udn stabile, halt- und dehnbare Bindung zu mir und ist ein abolut auusgeglichenes, problemloses, glückliches Kind, dessen mutter eben arbeitet.
Lass dir um Jottes willen nicht das 50erjahre Idealbils überstülpen, wenn es dir nicht entspricht.
Wenn du im AE lesen gehst, ist die eindeutige udn einhellige und unstrittige meinung, dass eine Frau sich unbedingt trennen muss, wenn sie nicht basolut 100% udn immerzu glücklich ist mit der partnershcaft, denn sonst mekrt das Kind das Unglück udn leidet darunetr sein gesamtes restliches leben.
Wie ein Kind zwischen Beziehungsunglück udn berufsverzichtunglück unterscheidet und warum eszwangsläufig schwer egschädigt wird, wenn die mama aus lust arbeitet, aber es gganz problemlos verpackt, wenn sie es wegen finanzieller nöte tut, das konnte mir bislang noch keiner schlüssig erklären.
äh...ich wiederhole mich, aber....was ist mit diesem---wie heißt der nochmal
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:30 Uhr
disem vater?
der kann auch Kühlschrank füllen und essen amchen udn saugen.
Mit zwei gehältern kann man vielelicht soagr den haushalt outsourcen udn sich einkäufe liefern lassen.
Und mit zwei ging mein kind ungefähr um 22:00 ins bett....
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:33 Uhr
Und für diese paar h möchtest du Fürsprecher?
Wenn es für dich okay und wichtig ist mach es doch einfach. Ob es andere egoistisch finden sollte dir egal sein.
Re: äh...ich wiederhole mich, aber....was ist mit diesem---wie heißt der nochmal
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 22:34 Uhr
Leewja, du musst dich nicht angegriffen fühlen, nur weil ICH es nicht gut finde.
Natürlich KANN der Vater auch den Haushalt schmeißen. Wieso auch nicht. Bei uns wäre das zum Beispiel nicht möglich. Mein Mann ist beruflich viel zu eingespannt und oft auf Dienstreise.
Was ich sagen will ist, dass ein so kleines Kind viel Zeit mit Mama oder Papa verbringen sollte. Mehr nicht. Meine Meinung!
Und 22:00 Uhr finde ich krass, wenn man am nächsten morgen in aller Frühe in der Krippe sein muss.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von 060615 am 29.07.2016, 22:35 Uhr
Ach du lieber Gott, da hab ich aber wad losgetreten. Mein Sohn wäre bis zu seinem zweiten Lebensjahr von 8 Uhr bis 12 Uhr täglich bei der Tagesmutter. Ab dem zweiten Lebensjahr wollte ich dann meinem Beruf weiter nachgehen aber eben in Vollzeit von 8 uhr bis 16 Uhr aber dies dann in einer gewöhnlichen Kindergarteneinrichtung. Mein Mann arbeitet von Montag bis Donnerstag 12 stunden und Freitags dann nur 5 Stunden. Es ist finanziell nicht nötig dass ich einem Teilzeitjob nachgehe und würde es einfach gerne machen weil mir Zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Ich verbringe gern Zeit mit meinem Kind, habe aber unter anderem das Bedürfnis danach etwas nur für mich zutun (daher mein Gefühl egoistisch zu sein). Also es geht nicht um eine sofortige Ganztagsstelle sondern erstmal halbtags um mich langsam wieder in das Arbeitsleben einzufinden.
Liebe Grüße
Re: qweißt du, leider ist die Frau der Frau größter Feind
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:35 Uhr
amen
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:36 Uhr
Seh ich auch so.! Ich finde es zunehmend schwierig (insb. für das Kind) wenn die Mama nicht wirklich dahintersteht und sich unsicher ist.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von NoraBella am 29.07.2016, 22:37 Uhr
Das man bzw Frau sich überhaupt rechtfertigen muss,arbeiten gehen zu wollen ist in der heutigen Zeit wirklich absurd.
Wenn Mann arbeitet ist alles gut,wenn Frau das ebenfals tut,muss sie ein schlechtes Gewissen haben?
Wir reden nicht davon dass sie außer Haus ist um Party zu machen oder anderen Interessen nachgeht,sondern Geld verdient für die Familie.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:39 Uhr
Also eine neue Einrichtung/Betreuung.? Fordert dem Kind einiges ab, du müsstest auf jeden Fall auf eine sanfte Eingewöhnung wert legen... Das ist wirklich wichtig...!
aber wiesom ist es unbesehen ok, wenn der VATER
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:39 Uhr
ständig weg und unterwegs und nicht vorhadnen ist???
warum findet das niemand schlimm???
Warum sind es IMMEr die Frauen, die sich dann die Vorwüürfe, ob offen oder verdekct, anhören müssen????
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:39 Uhr
Eine 24 h anwesende aber unzufriedene Mutter kann keine bessere sein.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:41 Uhr
Mach das, was sich für dich gut anfühlt... dann geht es deinem Kind auch gut.
Ich gehe davon aus, das du tust was andere auch tun... eine gute liebevolle Betreuung suchen.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:43 Uhr
Das hat doch gar nicht zwingend was mit Mann und Frau zu tun. Sondern damit, wie es innerhalb der Familie tragbar ist (Hauptverdiener!), wie es im Familienbund geplant/abgesprochen war, wer die erste Zeit beim Kind war (Bindung.!), welcher Form von Tätigkeit beide beruflich nachgehen, usw.
Bei uns nehmen zu ehmend Väter Elternzeit, Why not?
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:44 Uhr
Auch wenn sie es nicht des Geldes wegen muss sollte es ihr gestattet sein, ohne dass sie sich rechtfertigen muss.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:44 Uhr
Nö sicherlich nicht.! Aber nur wieder arbeiten zu gehen umzu flüchten, sehe ich auch sehr problematisch. Da wäre mein persönlicher Weg viel eher, mir Unterstützung zu holen.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von Danyshope am 29.07.2016, 22:45 Uhr
In dem Alter ist man nach der Arbeit nicht mehr mit dem Kind zusammen. Wie lange ist das den dann noch wach,, neben füttern usw? meiner war in dem Alter spätestens um 19.00 Uhr am pennen. Mit Vollzeit wäre ich nicht vor 17.00-18.00 Uhr daheim gewesen. Also ausreichend Zeit Kind noch zu füttern, zu waschen, umzuziehen und dann ins bett zu packen.
Teilzeit, keine Frage, wenn Frau es unbedingt braucht. Wobei ich mich frage, warum braucht man das unbedingt? Ansonsten zu geringes Selbstbewusstsein oder sonstiges? Definiert man sich wirklich nur über den Beruf? Und, zweite Frage, warum ist dann nicht gleich die Möglichkeit in betracht gezogen worden das der Mann eben mal daheim bleibt?
Wenn beide Eltern arbeiten MÜSSEN, dann ist das so. Vorwürfe sind da dann fehl am Platze, es gibt dann ja keine andre Option.
Mein Fall wäre es nicht. ich wäre weit lieber noch länger wie ein Jahr daheim geblieben, aber ich hatte die Wahl nicht.
Re: aber wiesom ist es unbesehen ok, wenn der VATER
Antwort von Honey58 am 29.07.2016, 22:45 Uhr
Leeeeeeeewjaaaaa, das habe ich doch gar nicht gesagt! Ich bin von dem Ausgangsposition ausgegangen. Hier haben sich die Eheleute wohl darauf geeinigt, dass der Mann Vollzeit arbeiten geht.
Im Idealfall kann sich dann die Mutter um das Kind kümmern und muss nicht arbeiten gehen. Außer natürlich Sie MÖCHTE arbeiten! Andersrum ist es natürlich auch voll und ganz in Ordnung. Es ist auch in Ordnung wenn beide nur Teilzeit arbeiten gehen. Aber das ist ja eher nicht realistisch.
Und ja, ich finde es auch ganz wichtig, dass der Vater beziehungsweise die Person, die Vollzeit arbeiten geht, abends oder am Wochenende oder im Urlaub so viel Zeit wie möglich mit dem Kind verbringt.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:46 Uhr
Ich gebe dir Brief und Siegel, dass es genug Väter gibt, die nach der Arbeit nicht nach Hause eilen.......................
Re: aber wiesom ist es unbesehen ok, wenn der VATER
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:50 Uhr
Also erstens hat die TE danach gefragt, sie wollte Meinungen hören und geht wie ich finde sehr souverän mit den verschiedenen Ansichten um.
Zweitens wären die Meinungen dazu sicherlich identisch, insofern die TE ein Vater gewesen wäre.
Ich sehe das Problem nicht wirklich.
Re: das ist so richtig schön polemisch herablassend
Antwort von Danyshope am 29.07.2016, 22:51 Uhr
Naja, wir hatten eine Kind bei der Tagesmutter damals das die nur noch mit Mama angesprochen hat....
Das Kind war auch komplett 45 Std und teils sogar länger bei der in Betreuung.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 22:51 Uhr
Und? Verstehe nicht auf was du hinaus willst.?
Ernsthaft???
Antwort von Leewja am 29.07.2016, 22:57 Uhr
wenn ein Vater hier gefragt hätte, ob er wie seien frau auch nach der geburt des gemeinsamen jkindes arbeiten gehen soll, hätten NICHT mindestens die Hälfte gesagt "wieso bleibt denn deine Frau nicht zuhause"??`?
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 22:59 Uhr
Bei kurzem Arbeitsweg und 7 Uhr Arbeitsbeginn sieht das schon besser aus.
Es gibt sicher wenige Kinder, bei denen beide Elternteile täglich bis 18 Uhr arbeiten.
Manche Frauen definieren sich sicher sehr über den beruflichen Erfolg, andere sind Vollblutmütter.
Verwerflich finde ich beides nicht, so lange es ihr und somit auch dem Kind gut geht.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 23:01 Uhr
Dass es durchaus Mütter gibt, die gern für ein paar Stunden nicht nur Mutter sein wollen und Väter sich auch nicht unbedingt darum reißen sich 24h nonstop um Haushalt und Kinder zu kümmern.
Re: Ernsthaft???
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 23:20 Uhr
Ähm anscheinend meinst du, dem wäre nicht so.
Möglich das du damit recht behälst, ich weiß es nicht.
Aber zu diesem Thema:
Ich kenne einige Papas welche sehr gerne zu Hause geblieben wären, aber deren Frauen das Recht zu Hause beim Baby zu bleiben (ohne Stillen) für sich beansprucht haben.
Mein Mann wollte auch lieber zu Hause bleiben ;) aber Kind 2 wird gestillt.
Dennoch ist es für die Männer auch sehr schwierig, sich öffentlich darüber zu äußern lieber beim Kind zu bleiben und finden sich schnell in einer rechtfertigungsspirale wieder.
Im Bekanntenkreis habe ich es noch nie erlebt, das eine Mama ihrem Mann den Vortritt gelassen hätte, wenn beide zu Hause bleiben wollten.
Aber das Wechselmodell gab es bei Kind 1 auch noch nicht.
Aber gut, umso mehr ich darüber nachdenke, wird es schon so sein das die Antworten anders ausgefallen wären.
Allerdings glaube ich fest, das bei vielen die "Muttergefühle" angesprochen werden und es nicht mehr ganz so objektiv bleibt.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 23:23 Uhr
Ja schon das mag sein, aber das widerspricht doch nicht dem was ich geschrieben habe..
Re: Ernsthaft???
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 23:24 Uhr
Ich denke im Wechsel wird sich wohl kaum realisieren lassen... welcher AG macht das schon mit? Aber das wäre zumindest eine nette Lösung, wenn es schon darum geht viel Zeit mit seinem Kind zu verbringen.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von mf4 am 29.07.2016, 23:26 Uhr
Nein das ist kein Widerspruch... wollte nur sagen, dass er die Möglichkeit hat in den Job zu flüchten, wenn es ihm so ist... sie aber dafür verurteilt werden würde.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von Hubbeldubbel am 29.07.2016, 23:34 Uhr
Bist Du nicht!
Unser Kindlein kommt auch mit 12 Monaten in die Betreuung. Warum? Weil wir Eltern egoistisch sind und unseren Lebensstandard erhalten wollen. Letztlich wird aber auch das Kind profitieren, wenn es ein tolles Zuhause hat und die Eltern dank keiner finanzieller Sorgen entspannt sind. Hinzu kommt, auch ich brauche noch Herausforderungen außerhalb der vier Wände...
Zum Putzen wird übrigens tatsächlich jemand kommen... spart Freizeit und dafür gehe ich Vollzeit :-)
Vollzeit ist von 06:30 - 15:00 Uhr. Mein Mann schafft 08:00 - 08:30 Uhr weg und ich hole 15:15 Uhr. Fühle ich mich schlecht dabei? Nö. :-) Alles Gute Dir :-)
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EarlyBird am 29.07.2016, 23:37 Uhr
Ja stimmt natürlich. Aber mir gehts. hier hauptsächlich um die Mutter. Wenn sie unglücklich ist zu Hause, sich unsicher ist bzgl des Inbetreuunggebens und sich dann auch noch in einen Beruf flüchtet, welcher sie nicht ausfüllt/bestätigt/zufrieden macht... dann hat sie gleich mehrere Baustellen.
Daher fände ich es nicht so prickelnd, das Kind nur aus Fluchtgründen Vollzeit wegzugeben um in einem "Naja-Job" zu arbeiten, wenn es nicht sein muss.
Wenn dann sollte sie diesen Beruf schon richtig gerne nachgehen und ihr gut tun.
Ansonsten ist die Vollzeittätigkeit für mich keine sinnvolle Lösung >insbesondere nicht< für die Mama.
Aber das ist ja alles nur rein theoretisch. Ich fand nur, es las sich so bei der TE.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von NoraBella am 30.07.2016, 7:56 Uhr
Und genau das meine ich.
Sie muss sich doch nicht rechtfertigen dass sie arbeiten geht.
Und dieses "muss" oder "muss nicht" ist doch sowieso auslegugssache. Wer entscheidet dass denn ob Frau arbeiten muss oder nicht?
Der Kontostand des Mannes? Ja super,mein Mann verdient gut,deswegen "muss" ich jetzt nicht mehr arbeiten? Habe ich deswegen nicht das Recht eigenes Geld zu verdienen,ein Stück weit unabhängig zu sein,in meine Rentenkase einzuzahlen usw?
Finde die Einstellung schon absurd.
Ich habe einen Beruf gelernt der mir Spaß macht und nur weil mein Mann wesentlich besser verdient als ich,gehe ich nicht mehr arbeiten?
nö mit Sicherheit nicht.
Es ist DEIN weg!
Antwort von mausebär2011 am 30.07.2016, 10:35 Uhr
Ich habe meinen Sohn erst mit knapp 4 in die Kita gegeben und auch nur für 4 Stunden.
Ausserdem arbeite ich Nachts damit ich den Tag über für ihn da sein kann.
Und obwohl ich alles dafür tue damit er den Tag über nicht Stundenlang Fremdbetreut werden muss oder ich den ganzen Tag weg bin finde ich es völlig in Ordnung das du arbeiten gehen willst und das evtl. sogar Vollzeit.
Mein weg ist MEIN weg. Er muss nicht für dich passen, er muss für niemanden passen - außer für MICH!
Keiner kann sagen das DEIN weg falsch ist. Man kann höchstens sagen das dein weg nicht der richtige für einen selber ist. Dies heißt aber eben einfach nicht das er für dich nicht der richtige sein kann!
Solange sowohl du als auch dein Kind damit zurecht kommen, damit sogar glücklich seit, solange ist es auch richtig und gut so!
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von EllysBaby2016 am 30.07.2016, 12:29 Uhr
Ich weiß wie es ist wenn man von anderen Müttern gedanklich gesteinigt wird weil man wieder arbeiten gehen will bevor das Kind 3 Jahre ist.
Meine kleine Maus ist jetzt drei Monate alt und ich werd auch wieder arbeiten gehen wenn sie ein Jahr alt ist.
Wir würden zwar über die Runden kommen finanziell aber ich möchte mir auch mal was gönnen. Denn solche Sachen wie Ausflüge, Massage für mich (hab akute Probleme mit der Schulter und die Krankenkasse zahlt nicht genügend Massagen) usw. Sind dann nicht möglich.
Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst, das dir bald die Decke auf den Kopf fällt und man einfach mal raus will.
Ich bin seit November zu Hause und war vorher immer in Arbeit. Für mich ist das derzeit auch nicht leicht.
Das heißt aber nicht das ich meine Prinzessin weniger Liebe. Ich liebe sie über alles aber ich kann ihr nicht eine heile glückliche Welt vorspielen wenn ich selbst unglücklich bin. Denn das merken die Kleinen und das wirkt sich auch auf ihre Entwicklung aus.
Re: Bin ich zu egoistisch gegenüber meines Kindes ?
Antwort von 79anin am 30.07.2016, 20:54 Uhr
glückliche Mutter = glückliches Kind
Wenn Du in der Elternzeit in eine Depression schlitterst weil Du Dich so zurücknimmst und Deine Bedürfnisse gar nicht ernst nimmst hat auch keiner was davon, am wenigsten Dein Kind. Du bist nicht NUR Mutter!!!!
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