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Geschrieben von kefo am 23.01.2015, 11:42 Uhr

An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Hallo,

ich habe mal eine Frage. Ich habe bereits eine Tochter, 2 Jahre, welche auch noch gestillt wird. Jetzt ist es so, dass wir uns noch ein zweites Kind wünschen.

Meine Frage ist, wie es mit dem Stillen des Baby klappt, wenn man nachmittags mit der Betreuung vom "Großen Kind" beschäftigt ist. Zumindest in der Anfangszeit mit häufigen Stillen bzw. abendlichen Clusterfeeding stelle ich mir das ziemlich schwierig vor. Hinzu kommt, dass in meinem Bekanntenkreis 2 Mamas, die auch schon 1 Kind haben, beim zweiten Kind zwar versucht haben zu stillen, aber dann nach spätestens 3 Monaten aufgehört haben, weil es zu stressig war. Sie hätten dann ja keine Zeit für die Große. Eine meiner Bekannten hat schon in der 2. Woche angefangen, nachmittags einfach die Flasche zu geben, weil es einfacher wäre, wenn man mit Kind Groß unterwegs (Spielplatz o.ä.). Ich verurteile sie nicht, ich denke es ist die ersten Monate echt wahsinnig schwierig das Baby immer nach Bedarf zu stillen.

Das ist zwar alles noch in einiger Ferne, da ich ja erstmal schwanger werden muss, aber es beschäftigt mich doch.
Wie sind denn eure Erfahrungen dazu?

 
11 Antworten:

Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Charly0815 am 23.01.2015, 11:53 Uhr

Hallo,

bei meinen drei Kindern war das nie ein Problem. Ich habe von anderen Mamis gehört, dass ihre 'Großen' jeweils angefangen haben Faxen zu machen, sobald das Kleine 'angedockt' war. Bei uns war dies nie der Fall. Meine Großen haben die Stillpausen gerne auch noch als Mamakuschelpause genutzt und kamen dann einfach zu uns auf den Sofa gekrochen. Der Älteste bekam oft auch 'Milchdurst', wenn der kleine Bruder gestillt wurde und hat sich dann mit seiner Milch im Becher (die er mit knapp drei Jahren selbst aus dem Kühlschrank angelte und mir zum Einschenken brachte) zu uns gesetzt. Da ich immer überreichlich Milch hatte habe ich auch manches Mal abgepumpt und die Großen haben diese Milch dann aus dem Becher getrunken, gestillt wurden sie jeweils nicht mehr, ich denke aber, das hat ihnen auch gut gefallen, weil so keine Eifersucht aufkam, denn das neue Baby 'teilte' seine Milch ja jeweils recht großzügig. Bei uns herrschte auch immer eher Verständnis vor, dass das Baby Hunger hat und Mama so lange eben einfach nur rumsaß. Andererseits habe ich auch ab und zu den Kleinen einfach vorübergehend 'abgehängt', wenn die Großen Bedürfnisse (wie etwa ein Toilettengang) hatten, die nicht warten konnten. Also bei drei Kindern war das Stillen bei uns nie ein Problem und ich würde sofort wieder stillen bei weiteren Kindern (obwohl Nr. 3, inzwischen 19 Monate alt auch noch nicht abgestillt ist und momentan kein Ende der Stillzeit in Sicht ist).
Liebe Grüße!

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Tine1 am 23.01.2015, 12:30 Uhr

Huhu,
ich fand die erste zeit mit zwei kindern unheimlich anstrengend. dabei ging es aber mehr darum, allen bedürfnissen gerecht zu werden und die große auch dann noch lieb zu behandeln und geduldig zu sein, wenn das baby am jammern oder weinen war. das stillen empfand ich dabei als erholung. da war der kleine dann mal ruhig und zufrieden und ich konnte der großen in ruhe ein buch vorlesen.

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Sille74 am 23.01.2015, 12:54 Uhr

Also, das geht schon ... irgendwie ... Ganz so 100% nach Bedarf wie beim Ersten geht es natürlich nicht mehr. Da muss schon das Kleine auch mal (kurz) warten, wenn man gerade mit etwas Dringendem mit dem großen Kind beschaeftigt ist, oder man muss vielleicht auch das eine oder andere Mal das Kleine wieder abdocken. Alles in allem geht das aber erstaunlich gut ... Klar, meine Grosse macht(e) auch manchmal Faxen, wenn wir beim Stillen waren/sind und lenkt(e) den Kleinen ab; dann gibt's halt auch mal einen Anpfiff. Oft kuschelt(e) sie sich aber daneben. Zeitweise hatte sie auch mal eine Phase, da hat sie ihre Puppe ausgiebigst gestillt, wenn ich den Kleinen gestillt habe. Meist beschaeftigt(e) sie sich gut mit sich selber, notfalls durfte/darf sie auch fernsehen. Leise Vorlesen beim stillen geht auch. Sie hatte auch mal so eine Phase, da wollte sie immer genau dann etwas, wenn ich den Kleinen gerade angedockt habe. Da habe ich dann mit ihr gesprochen, dass das nicht geht und dass sie vor oder nach dem Stillen kommen darf, wo ich mich ja dann auch viel besser ihr zuwenden kann.

Dass Flaeschchengabe einfacher ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das Flaeschchen muss ja auch erst mal gemacht sein, selbst, wenn man alles vorbereitet und soll ja heutzutage auch nach Bedarf und zugewandt gegeben werden.

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Sille74 am 23.01.2015, 12:57 Uhr

O ja, das finde ich bis heute noch schwierig (der Kleine ist jetzt auch"schon" 14 Monate) allen gerecht zu werden und nicht ins Rummeckern zu verfallen, wenn jeder was von mir will ...

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von tamtamgo am 23.01.2015, 13:16 Uhr

Meine Mädels sind 6, bald 4 Jahre und Zwergi 3,5 Monate!
Ich liebe es zu stillen und sie großen wissen habt genau! Mama stillt und wir müssen nun mal 5 Minuten warten. Das ist überhaupt kein Problem.
Wenn du flasche gibst müsste dein anderes Kind ja auch warten....
Und beim clustern (komischerweise ist das eh meist dann wenn die größeren schon schlafen) könntest du auch im tragetuch stillen.
Also keine Angst :) man wächst in die Sache rein und es klappt hier mit 3 Kindern so wundervoll

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Nachtwölfin am 23.01.2015, 13:43 Uhr

Meine Große war ja schon fast 4, als die Kleine kam. Bis auf nachts im Bett hat sie nie beim Stillen "Faxen" gemacht. Anfangs habe ich viel pumpen müssen. Da hat sie mir sogar bei der Brustmassage geholfen ;-). Hat sogar vorher ihre Hände schön warm gemacht.
Ab und zu brauchte sie halt Hilfe, wenn ich am stillen war. Kleine kurz abgedockt, geholfen, wieder angedockt. Kein Problem. Mich hat eher das Flaschen und Pumpen säubern gestört.

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Lewanna am 23.01.2015, 14:06 Uhr

Hallo. Meine Kleine ist 2 Monate und mein Großer ist 3,5.
Mein Freund hatte zum Glück 2 Monate Elternzeit und hat sich um den Großen gekümmert.
Nun ist die Zeit um und ich bin mit den Beiden allein.
Zum Glück kann man ja überall stillen. Im Kinderzimmer während der Große puzzelt oder wir zusammen ein Buch angucken.
Ab und zu muss er halt warten. Dann gehen wir erst nach dem
Stillen nach draußen. Wenn's wärmer wäre würde ich zur Not auch auf dem Spielplatz stillen.
LG

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Tine1 am 23.01.2015, 21:44 Uhr

Wir haben es übrigens anders rum gemacht. der kleine war immer zuerst dran mit seinem (still-) bedürfnis. die große musste dann warten wenn sie irgendetwas wollte, was während dem stillen nicht ging. muss dazusagen, sie war auch schon 4 bei der geburt. sie konnte sein schreien auch ebenso wenig hören wie wir und hat immer beinahe mitgeheult. für sie selbst wäre es von daher andersrum auch garkeine option gewesen. sie war auch nicht sichtbar oder merkbar eifersüchtig.

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von Sille74 am 23.01.2015, 22:09 Uhr

Bei uns muss(te) im Normalfall auch die Große warten (sie war kurz vor der Geburt des Kleinen 3 geworden). Nur ab und zu gab's eben Situationen, wo das irgendwie nicht ging. Ich denke nicht, dass das dem Kleinen geschadet hat. Die zweiten etc. wachsen ja schon ganz selbstverständlich in die Situation rein, dass sie nicht alleine da sind.

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Re: An die Zwei-bzw. Mehrfachmamas- Frage bzgl. des Stillens

Antwort von BiBi82 am 25.01.2015, 20:35 Uhr

Hallo!
Meine Große ist 3 Jahre alt und der Kleine ist 8 Wochen alt. Ich finde das Stillen nicht anstrengend. Ich kann auch auf dem Boden sitzen und ein Spiel spielen oder mit Duplo bauen oder sowas und dabei stillen, damit der Kleine ruhig ist. Überhaupt ist es doch super, wenn der Kleine durch das Stillen ruhiger ist, auch z.B. beim Vorlesen. Man kann ja auch mit angedocktem Kind rumlaufen, wenn nötig. Ich finde eher die gesamte Situation mit 2 Kindern im Moment ziemlich anstrengend, besonders weil die Große gerade in einer Trotzphase ist und wenn beide Kinder wie am Spieß schreien und nicht zu beruhigen sind, zehrt das an den Nerven. Ich bin aber optimistisch, dass es bald wieder entspannter wird. Außerdem wird dies ausgeglichen dadurch, dass ich schon viel mehr über den Umgang mit kleinen Kindern weiß und mir beim ersten Kind viele Gedanken gemacht habe, auf die ich beim zweiten Kind zurückgreifen kann. Obwohl ich im Moment ziemlich müde bin, bereue ich die Entscheidung zum zweiten Kind überhaupt nicht!
Viele Grüsse
BiBi

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Vielen Dank

Antwort von kefo am 26.01.2015, 20:26 Uhr

Hallo,

vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte. Das bestärkt mich doch sehr :-)

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