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Geschrieben von Ninchen1988 am 22.07.2015, 10:26 Uhr

Eileiterdurchlässigkeit prüfen wer hat Erfahrungen ???

Hallo zusammen einmal zu meinem Fall bin bereits in einer Kiwu Klinik da ich eine Follikelreifungsstörung habe
Nach absetzen der Pille habe ich meine Periode nicht mehr bekommen .... Hormonstatus bei Frauenarzt gemacht der sehr schlecht ausgefallen ist sie sagte nur da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen ich muss sie Überweisen okay lange Rede gar kein Sinn
Wir sind im 3 ÜZ mit der Hormonbehandlung und GVnP der erste ZK war erstmal zum ran Tasten auf welches Medi ich am Besten anspreche der 2 ÜZ ist super verlaufen toller Folli leider bei der Nachkontrolle dicke Gelbkörperzyste
Müsste dann 1 Monat die Pille nehmen womit die Zyste dann auch weg war nun sind wir im 3 ÜZ wenn es diesmal wieder nicht geklappt hat meinte mein Arzt wollen wir die Durchlässigkeit der Eileiter kontrollieren was meint ihr macht das jetzt Sinn oder sollte ich lieber noch den 4 ÜZ abwarten?
Für eure Antworten bedanke ich mich schon vorab wäre toll wenn ich mit Leidensgenossinnen hier finden würde
Vlg

 
4 Antworten:

Re: Eileiterdurchlässigkeit

Antwort von Hexhex am 22.07.2015, 14:23 Uhr

Hallo,

es kommt darauf an, wie die Durchgängigkeit geprüft werden soll. Das geht auf zweierlei Weise: Zum Einen per Ultraschall mit einem Kontrastmittel, das zuvor über die Gebärmutter in die Eileiter gespritzt wird. Diese Methode ist simpel und wird ambulant gemacht. Ich kenne gleich mehrere Frauen, bei denen das Kontrastmittel (das mit leichtem Überdruck gespritzt wird) ganz nebenbei die Verklebung des Eileiters gelöst hat, so dass sie trotz der Diagnose "Verklebungen" danach direkt schwanger geworden sind.

Die zweite Möglichkeit ist eine operative Prüfung, per kleiner Bauchspiegelung unter Vollnarkose. Der Vorteil ist, dass man Verwachsungen und stärkere Verklebungen hierbei gleich auch lösen kann. Trotzdem gibt es natürlich alle Risiken einer OP und Narkose, dazu gehören u. a. auch neue Vernarbungen und Verwachsungen der Eileiter DURCH die OP.

Ich würde erstmal auf einer Prüfung per Kontrastmittel, ambulant und ohne OP bestehen. Dabei kann man oft schon feststellen, ob die Eileiter durchgängig sind. Wenn nicht, kann man immer noch operieren. Ich selbst habe die Durchgängigkeitsprüfung per OP machen lassen, weil zugleich noch andere Befunde (Zysten, Myome) behandelt werden mussten. Da war der Bauch sozusagen eh schon auf... Nur für die Durchgängigkeitsprüfung hätte ich das nicht gemacht.

LG

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Re: Eileiterdurchlässigkeit prüfen wer hat Erfahrungen ???

Antwort von FrauStorch am 22.07.2015, 14:41 Uhr

Ich persönlich würde direkt eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung machen lassen. Die Diagnostik ist umfangreicher, man kann auch (wie oben geschrieben) direkt beheben und nicht nur gucken. Bei mir wurden so noch Endoherde entdeckt und entfernt, die vorher nicht erkannt werden konnten. Es kann nämlich sein, dass du nachher eh noch zur Bauchspiegelung sollst und dann hast du zwei Eingriffe gehabt.

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Re: Eileiterdurchlässigkeit prüfen wer hat Erfahrungen ???

Antwort von Ninchen1988 am 22.07.2015, 16:16 Uhr

Vielen Dank für die schnellen Antworten und für eure Erfahrungswerte.

Kommenden Dienstag habe ich mal wieder einen Termin und dann wird der Vorgang besprochen bzw. ich werde gefragt ob ich das überhaupt machen will. Aber nochmal eine Frage ist das denn normal, das mal wenn man eh schon eine Follikelreifungsstörung hat nach dem 3 ÜZ mit der Hormonbehandlung schon die Durchlässigkeit prüft?! Find eich etwas früh dafür das ich erst im 3 ÜZ bin…..
Aber okay ist wahrscheinlich nur gut für mich falls es daran liegen könnte….

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Re: Eileiterdurchlässigkeit prüfen wer hat Erfahrungen ???

Antwort von FrauStorch am 22.07.2015, 17:48 Uhr

Im Gegenteil, eigentlich macht es Sinn es vor der Stimulation zu testen. Die Stimu hat ja auch Risiken und Nebenwirkungen und du nimmst einen massiven Einfluss auf deinen Hormonhaushalt. Die Durchlässigkeit der Eileiter ist eine Voraussetzung dafür, dass sie Stimu überhaupt sinnvoll ist. Stell dir mal vor man stellt jetzt fest, dass deine Eileiter nicht durchlässig sind und du hast dir das Zeug drei Monate umsonst reingehauen.
Zumal man eine Clomifenbehandlung normalerweise nur 6 Zyklen lang macht. Danach sinkt nämlich die statistische Erfolgswahrscheinlichkeit klar ab. Nicht, weil das Medikament dann nicht mehr wirkt sondern weil es meist andere Ursachen für die Sterilität gibt. Wenn es hilfreich ist, dann meist in den ersten 6 Zyklen.

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