zurück| Geschrieben von schoki86 am 26.12.2013, 14:19 Uhr |
Putzplan
Hallihallo liebe Userinnen,
Seit dem 19.12. gehe ich nach 1 Jahr Elternzeit wieder arbeiten, 15 bis 20 Stunden in der Woche.
Nun regt mich mein Haushalt auf. Unsere Maus geht noch nicht in die Kita, sie wird von der Oma betreut oder am Wochenende ist der Papa da. Ich arbeite Freitag, Samstag und Sonntag. Oder auch mal Montag oder Donnerstag. Nun ist es immer so chaotisch, ich krieg kein System rein bei uns. Wie macht ihr das alle? Der Tag rennt dahin und abends ist dann manchmal kaum was gemacht. Die Kleine will ja auch bespaßt werden. Dann rennt einer von uns noch schnell am Abend einkaufen, ich mache die Wäsche nebenbei oder Spülmaschine ausräumen. Anhand meines Textes merkt man schon, das ich total gaga bin. Mir fehlt einfach die Struktur, selbst als ich noch daheim war, war es oft so chaotisch. Mensch, mich regt das richtig auf. Weiß nicht so recht wo ich ansetzen soll.
Freue mich über Anregungen und Tipps.
Lg Nancy
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Re: Putzplan
Antwort von Luni2701 am 26.12.2013, 14:49 Uhr
Also meine musste leider von anfang an lernen dass ich sie nicht den ganzen Tag bespaßen kann sondern auch was im Haushalt machen muss. Das heißt, einen Teil hab ich gemacht während die kleinen geschlafen haben und ansonsten mussten sie sich durchaus auch mal 1-2 Std. allein beschäftigen.
Als ich zu Hause war, sah das ganze dann so aus, dass ich morgens aufgestanden bin, mich und Kind fertig gemacht hab, wir gefrühstückt haben, dann hat Kind sich beschäftigt, oder hat mir eben beim haushalt zu geguckt, Wenn man es jeden Tag macht ist man wirklich in max. 1-2 STd. durch. Danach bin ich mit Kind in ruhe einkaufen gegangen udn dann hatten wir genug zeit um zu spielen.
Also ich in deinem Umfang gearbeitet hab ging das auch noch ganz gut, Ich hab, das mach ich auch jetzt noch abends ne runde durch Wohnung/jetzt Haus gedreht und alles aufgeräumt, morgens vor der arbeit dann alles benutzte sofort weg und es war in ordnung als wir das haus verließen.
Jetzt arbeite ich 32 Std. (mach ne Ausbildung) udn hab 3 Kinder und ganz ehrlich im Moment weiß ich auch nicht wo mir der Kopf steht. Vor der arbeit bringe ich die Kids weg, dann hab ich noch 1 Std. Zeit in der ich schnell ordnung schaffe und mal durchsauge, spülmaschine aus und einräume. Um 3 hab ich feierabend, dann hol ich die kInder ab, wir sind so um 15.30 zu hause und um 16.00 fangen shcon die Termine der kids an und das jeden Tag außer Montags, da geh ich allerdings auch um 17.00 nochmal zur arbeit zusätzlich zu den 32 std. zum einarbeiten, weil die Kollegin kürzer treten muss und sie eben um diese uhrzeit nur da ist.
Also es ist echt viel im Moment, auch leider durch die kindertermine bedingt, wovon ich aber auch keine streichen möchte/bzw. kann (z.B. Logopäde)
Also das nötigste schaff ich, aber so Fensterputzen, allgemein durchwischen, Wäsche waschen und Bügeln schaff ich kaum noch. Die Waschmaschine udn den Trockner kann ich nicht allein laufen lassen, die sind nicht die zuverlässigsten und die laufen 2-3 STd. so das ich da echt nur abends ne Maschine anmachen kann, was aber leider oft nicht reicht, bei 5 Personen nur eine maschine zu waschen. Und immer hab ich Sonntags auch keine Lust, der Samstag geht nämlich mit Einkaufen und Fußballspielen der Jungs einher, also auch keine Zeit.
Die beste Zeit war jetzt bis ich wieder angefangen hab zu arbeiten, als die KIds morgens aus dem Haus waren und ich allein zu hause war, das war echt klasse.
Wichtig ist auf jeden Fall einmal grundordnung zu haben und dann dran bleiben, sprich abends wenns kind im Bett ist, einmal alles auf seinen Platz zurück bringen, morgens gleich alles wegräumen und anstehendes schnell erledigen. ALles nach benutzung sofort wieder wegräumen, also nichts auf später verschieben sondern alles sofort wieder weg, dann wirds erst gar nicht so viel. Bei mir klappt das allerdings beim rest der familie nicht :-/ sprich wenn 4 Leute je 3 Teile liegen lassen, ist das Chaos schon wieder in vollem gange, ich arbeite dran, aber irgendwie red ich da mit ner wand :-(
Re: Putzplan
Antwort von puschel77 am 27.12.2013, 7:45 Uhr
Als mein Sohn noch klein war, hab ich mir jeden Tag ein Zimmer vorgenommen. Das hat ganz gut geklappt.
Also z.b. Montag Kinderzimmer, Dienstag Schlafzimmer, Mittwoch mehr zeit gehabt, deswegen Bad, Donnerstag Wohnzimmer, plus jeden Tag eine Waschmaschine. Das hat damals recht gut hingehauen. Sohn ist immer mitgedribbelt und hat seinen eigenen Swiffer in die Hand gedrückt bekommen.
Ich war noch nie ein Fan von jedem Tag einkaufen. Ca. 1 x die Woche Großeinkauf und noch mal 3 x die Woche ca. frische Sachen mit Spaziergang verbunden.
Lg
Re: Putzplan
Antwort von alys am 27.12.2013, 19:34 Uhr
Hallo,
ich gehe Vollzeit arbeiten - und es geht eigentlich ganz gut, aber nur, weil ich in manchen Sachen sehr konsequent bin.
Ich steh zB spätestens um 5.30 Uhr auf, dann hab ich eine knappe Stunde für mich - meistens koch ich da auch für Mittag vor, werfe die Waschmaschine an (mit Timer, damit sie fertig ist, wenn ich heimkomme), räume die Spülmaschine aus, kümmer mich um die Katzen, bereite Frühstück vor.
Das Haus wird bei uns nie verlassen, wenn Chaos herrscht, alle müssen aufräumen, das geht am einfachsten, wenn alles seinen festen Platz hat.
Viel Hausarbeit geht aber auch nebenbei - wenn ich wo Schmutz sehe, kommt er sofort weg.
Abends ist ab halb acht Ruhe, die Große darf zwar noch im Zimmer lesen und spielen, in der Zeit richte ich alles für den nächsten Tag und räume auf.
Da ich aber auch nie zuviel Chaos zusammenkommen lasse (alles Unnötige wird sofort entsorgt) geht das auch ganz flott.
Was mir am meisten geholfen hat, ist mein wöchentlicher Essensplan - der ist ja dann auch gleichzeitig meine Einkaufsliste - dass mach ich mittlerweile nur mehr einmal wöchentlich am Weg zur Arbeit.
Nur soviel: Der Haushalt (großes Haus mit Riesengarten) funktioniert, Aufgaben muss auch der Partner übernehmen, aber Zeit für mich hab ich quasi auch nie.
Aber das wird alles anders je älter die Kinder werden.
lg A.
Re: Putzplan
Antwort von wolfsfrau am 28.12.2013, 10:24 Uhr
Hallo,
als ich mit meinen Kindern zuhause war, habe ich alles relativ locker gesehen und immer gemacht, was mir so ins Auge fiel. Am meisten habe ich abends geschafft 
.
Als ich wieder angefangen habe zu arbeiten (20 Std.) habe ich mir einen festen Plan gemacht. Jeden Tag eine Maschine Wäsche, alle zwei Wochen samstags Betten beziehen, abends fegen und wischen nach Bedarf, Küche immer gleich aufräumen, jeden Abend eine Runde durchs Haus und alles an seinen Platz zurücklegen.
Mittlerweile (arbeite seit sechs Jahren wieder) nehme ich das nicht mehr so genau, aber gewisse Strukturen helfen mir immer noch. Z.B. gehe ich einmal die Woche groß einkaufen, grundsätzliche Dinge sind immer da (so, das drei bis vier Tage überbrückt werden können, auch wenn der Wocheneinkauf ausfällt). Sämtliche Besorgungen erledige auf dem Weg von und zur Arbeit. Alles kommt so bald wie möglich an seinen Platz.
Morgens stehe ich lieber eine Stunde eher auf und bereite Frühstück und Brotdosen vor. Alles zum Anziehen wird am Abend vorher rausgesucht, Schul- und Sportsachen kontrolliert.
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