Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Ozelot am 20.06.2014, 22:40 Uhr

Irgendwie klappt es nicht mit dem Brei

Mein Sohn ist jetzt 6,5 Monate. Vor ca. 4Wochen haben wir mittags mit Beikost begonnen. Erst fast 14 Tage Karotte, schien aber nicht sein Fall zu sein. Er aß immer nur 3 Löffel, dann streikte er. Dann probierten wir Kürbis. Die ersten beiden Tage lief das super, da aß er ungefähr ein halbes Glas. Dann nur noch die obligatorischen 3 Löffel. Mit Süßkartoffel klappte es einen Tag gut, am zweiten dann wieder nur 3 Löffel. Auch bei selbstgekochtem Brei isst er nicht mehr. Dann probierten wir mal abends Grießbrei. Drei Tage lang klappte das super, dann auch hier das selbe. Egal was ich ihm jetzt anbiete, er isst nur drei oder vier Löffel. An unserem Essen ist er auch interessiert und freut sich wenn er da kosten darf, aber das reicht ihm dann auch.
Sonst stille ich ihn noch. Was kann ich machen, dass es mit dem Brei besser klappt? Mich stört es nicht, ihn noch zu stillen, ich mach das gern. Aber ich möchte ja nicht, dass es ihm an etwas fehlt. Außerdem erwartet ja jeder, dass er jetzt Brei isst und die anderen Babys, die ich so kenne, essen ihren Brei auch alle gern... nur mein Kleiner irgendwie nicht.
Habt ihr Tipps für mich?

Danke!

 
4 Antworten:

Re: Irgendwie klappt es nicht mit dem Brei

Antwort von lanti am 21.06.2014, 7:53 Uhr

Hallo,

was andere erwarten ist bei allem was ein Kind betrifft völlig unerheblich und sollte Dir egal sein! Jedes Kind ist anders und hat sein eigenes Gempo und das ist auch gut so!

Ein sechs Monate alter Säugling ist mit Mutrermilch bestens mit allem versorgt, was er braucht incl Nährstoffe, Eisen und Flüssigkeit. Solange Du nach Bedarf stillst ist alles bestens.

Beikost hat ebenso wie schlafen vor allem mit individueller Reife zu tun. Fas heißt Du kannst und musst da nicht viel tun. Aktionismus ist also nicht nötig und süße Alternativen anbieten nicht sinnvoll. Das kommt mit der Zeit ganz von selbst - egal ob mit 5, 7 oder 9 Mon.

Wenn die drei Löffel gern gegessen werden würde ich Gemüse pur in Eiswürfelportionen einfrieren und geben oder ein paar Löffel Getreidebrei wie Hirse oder Dinkel zB von Alnatura (der kein Milchpulver enthält!) ggf plus mal einen Hirsekringel um Fingerfood zu testen. Falls euch das nur Stress macht, würde ich die Beikost nochmal ganz weg lassen. Auf fertigen Milchbrei (viel Zucker) und Obstgläschen (wenig Nährstoffe und viel Fruchtzucker) würde ich komplett verzichten

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Re: Irgendwie klappt es nicht mit dem Brei

Antwort von Ozelot am 21.06.2014, 8:53 Uhr

Danke für deine Antwort. Ich werde es mal etwas ruhiger angehen und Zwergi mehr bestimmen lassen. Auf Anraten der Schwiegereltern und so haben wir mit der Beikost "damals" begonnen. Er war nicht zu dünn oder so, sie meinten nur es wäre an der Zeit und er würde nicht mehr richtig satt werden, weil ich ihn noch so oft stille.
Süßen Brei hat er noch nicht bekommen, nur den Vollkorngrießbrei von Alnatura und mal etwas Obstmus und frische Melone. Und eben die Gemüsebreie.
Ich hatte damals nicht den Eindruck, dass er bereit war für Brei, aber wenn andauernd jemand so einen Mist redet, wird man unsicher.
Wenn er von unserem Essen probieren möchte, ist das dann okay, wenn ich ihm mal etwas zerdrückte Kartoffel mit Gemüse gebe oder mal eine Nudel?
Das ist ja dann gewürzt. Aber er isst ja nicht viel davon.

Danke für deine Hilfe.

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Re: Irgendwie klappt es nicht mit dem Brei

Antwort von lanti am 21.06.2014, 9:31 Uhr

Früher war ja Vieles anders - auch bei der Beikost - da muss man den Mut haben seinen eigenen Weg zu gehen...

Gemüsebrei hat nichts mit richtig satt werden zu tun - denn er hat mit 35-40 Kalorien pro 100 g (und die muss ein Säugling erstmal essen) nur einen halb so hohen Energiewert wie Muttermilch (damit ist er im ganzen ersten Jahr bestens versorgt) mit 70 ml pro 100 ml, die fix getrunken sind

Er kann ruhig ein Stück Gemüse, Kartoffel oder Nudel zum selbst essen bekommen. Das sollte dann bei einem so jungen Baby wg. der noch unreifen Nieren allerdings möglichst ungesalzen sein. Probier vielleicht mal Hirsekringel - die sind handlich, lösen sich leicht auf und enthalten im Gegensatz zu Brötchen und Co kein Salz - weiches Obst ist natürlich auch prima :)

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Re: Irgendwie klappt es nicht mit dem Brei

Antwort von Rattenpack am 21.06.2014, 11:27 Uhr

Kann es sein, dass er es blöd findet, mehrmals hintereinander dasselbe zu essen?
ich weiß, man sagt, Babys würden keine Abwechslung brauchen - aber meine beiden Großen haben auch nie zweimal hintereinander den selben Brei gemocht. Das war denen einfach zu langweilig. Wenn ich jeden Tag etwas anderes angeboten habe, haben sie mit Freude gegessen.
Mit Kindern, die tendenziell alles vertragen, kann man das machen, da muss man sich nicht sklavisch langfristig an "jede Woche ein neues Lebensmittel" halten.

Ansonsten schließe ich mich aber lanti an. Beikost ist Bei-Kost und die Mengen entscheidet das Baby selbst.
Mein Kurzer isst oft drei Tage gar nichts und dann schlappert er mir hintereinander die vorgekochten Portionen für drei Tage weg und klaut mir dazu noch meine Nudeln vom Teller und der Schwester das Obst aus der Hand.
Alles okay :)

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