Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Anne_Kaffeekanne am 22.06.2016, 12:06 Uhr

Neu hier / 13. ÜZ / Tipps?

Hallo zusammen,

ich bin bisher stille Mitleserin, denke aber, dass mir der Austausch mit Euch helfen könnte.

Ich bin knapp über 30 Jahre alt, verheiratet und habe ein 5jähriges Kind (völlig unproblematische Schwangerschaft im 2. ÜZ).

Wir "üben" seit über einem Jahr erfolglos; im letzten Winter hatte ich eine FG in der 7. Ssw (natürl. Abgang), mit der ich noch immer nicht zurecht komme.

Medizinisch ist bisher folgendes abgeklärt:
- Blutgerinnungsstörung (daher prophylaktisch Heparin ab LH-Peak)
- SD-Unterfunktion (im Herbst 2015 TSH über 8, aktuell bei knapp über 1; bei 1. Ss bin ich mit TSH von über 4 schwanger geworden)
SG folgt demnächst.

Mein Zyklus schwankt zwischen 24 und 26 Tagen (LH-Peak entweder an ZT 11/12 oder 12/13). Vor der ersten Schwangerschaft war mein Zyklus bilderbuchmäßig mit 28 ZT, LH-Peak an ZT 13/14. Ich habe nie die Pille genommen und nutze den Persona-Computer. ZS passt auch zum Zyklus. Ich bin normal schlank, ernähre mich gesund und treibe regelmäßig ein wenig Sport, um fit zu bleiben.

- Meine FÄ sieht keinerlei Handlungsbedarf und hat mich trotz Bitte um Hormonstatus/ Zyklusüberwachung weiter vertröstet. Sie denkt, FG hatte genetischen Hintergrund, sie ist völlig entspannt und versucht mich zu beruhigen (ab 2 Jahren sollte man mal gucken & für KiWu-Praxis sei es ja noch zu früh).
- Mein Hämatologe hat mir nach der FG prophylaktisch Heparin verordnet (s.o.) und mir eine basische Ernährung ans Herz gelegt.
- Mein HA bestimmt immer nur den TSH, keine sonstigen SD-Werte, obwohl ich schon mehrfach darauf gedrungen habe.

Nun zum Emotionalen:
Mein Mann wünscht sich ein zweites Kind, ich bin je nach Stand des Zyklus hin- und hergerissen. Besonders an ZT 1 denke ich immer, ich verkrafte die monatlichen Enttäuschungen nicht mehr und will das Thema endlich abhaken. Zur Monatsmitte tendiere ich wieder zum Weitermachen. Für mich steht spätestens seit der FG aber eher im Vordergrund, dass mein Körper nicht "funktioniert". Ich habe seither dieses unbestimmte Gefühl, dass körperlich etwas nicht in Ordnung ist und verstehe das Zuwarten von FÄ und HA nicht. Trotzdem habe ich bisher nichts weiter unternommen, um nicht als "panisch" oder so wahrgenommen zu werden. Denn immerhin brauchen manche Paare einfach länger.

Im Freundeskreis kann ich mit niemandem mehr darüber reden. Ich ertrage es nicht mehr gesagt zu bekommen, es liege nur am Stress und weil ich nicht entspannt genug wäre. Außerdem hat dort bislang niemand die Erfahrung einer FG gemacht, oder dass es länger dauert. Die meisten setzen die Pille ab und schwupp klappt es nach wenigen ÜZ (ich weiß, das ist nicht unbedingt der Regelfall - sehe ich ja hier im Forum).

Nun meine Fragen:
1. Hat eine von Euch keine Eisprünge laut Hormonstatus, obwohl Ovus und der ZS monatlich einen Eisprung signalisieren?

2. Wie würdet Ihr an meiner Stelle nun weiter vorgehen? Habt Ihr einen KiWu-"Fahrplan", nach dem Ihr vorgeht (also nach x erfolglosen ÜZ, machen wir das, dann das etc.)? Wir haben so etwas bisher nicht, weil wir überhaupt nicht damit gerechnet haben, dass es so lange dauern würde.

Vielen Dank für's Lesen,
Anne

 
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